Adobe stellt die Creative Suite ein

Weshalb sollte man nicht mehr auf seine Bilder zugreifen können, wenn mein kein Ps und / oder Lr mehr hat?

wer seine Daten auf dem Cloud-Server gespreichert hat der hat dann wohl Pech, aber wer speichert seine Daten auf dem Cloud-Server und hat sie auch nur dort zu liegen :)
 
Könnte es sein, dass Adobe Fotolia-Bilder in der CC günstiger anbietet?
 
wenn Du eh keine Bilder über Fotolia beziehst mag es keinen Zugewinn sein, aber wenn das so kommt wie man es sich vorstellen kann, dann ist der Reiz sicher sehr groß.
Angenommen, ich nutze Fotolia: Wo ist für mich als Nutzer von Fotolia und der CC der Vorteil?
 
Auch wenn es nur Spekulation ist – Adobe wird mit Fotolia die Creative Cloud pushen wollen und somit die Fotolia-Bilder in der CC eventuell günstiger anbieten als Stand-Alone-Fotolia?
 
auf jeden Fall ist es für Adobe ein Zugewinn, denn die bekommen mit einem Schlag eine große Menge in der vermutlich wertvollsten Währung unsere Zeit: Informationen.

Moin,
das wären dann Infos über die fotolia-Kunden. Denn die CC-Kunden sind ja schon am Gängelband.
Ob die Spekulation in Richtung "CC-Abonnenten" bekommen fotolia-Bilder billiger, zielführend ist, halte ich für fraglich. Ein fotolia-Bild mit 10 Credits kostet gerade mal 14 EUR. Was soll man da noch billiger machen? Noch billiger wäre aus meiner Sicht "kostenlos".

Gruß
Günther
 
Moin,
das wären dann Infos über die fotolia-Kunden. Denn die CC-Kunden sind ja schon am Gängelband.
Ob die Spekulation in Richtung "CC-Abonnenten" bekommen fotolia-Bilder billiger, zielführend ist, halte ich für fraglich. Ein fotolia-Bild mit 10 Credits kostet gerade mal 14 EUR. Was soll man da noch billiger machen? Noch billiger wäre aus meiner Sicht "kostenlos".

Gruß
Günther

Genau das, für die CC-Abonnenten wird es X Fotolia Bilder je Abo-Laufzeit kostenlos dazugeben und die Auszahlung für Fotographen wird weiter gekürzt.

Außerdem wird es weitere Fotolia-Abonnement-Upgrades exklusiv für CC-Abonnenten geben, um das CC-Abo "attraktiver" erscheinen zu lassen. Finde es ziemlich offensichtlich, was die vorhaben.
 
Hi,

mich würde mal interessieren, ob jemand im Laufe der Zeit seine Meinung zu dem Thema geändert hat? Und wenn ja, warum?

Ich würde mir das privat nie zulegen, da ich überwiegend Photoshop zum Zeichnen nutze und es dafür genügend (mehr oder weniger) gute Alterantiven gibt. Aber meine Firma setzt das nun ein, und ich darf das administrieren.

Das fängt schon damit an, dass man überhaupt keine DVDs mehr bekommt. Macht vermutlich auch nicht viel Sinn, aber ärgerlich ist es schon. Wir haben zwei Lizenzen, d.h. dürfen es auf insgesamt 4 Rechnern installieren, aber (logischerweise) nur 2 gleichzeitig laufen lassen. Weiter geht es mit der Installation der "Adobe Creative Cloud", denn diese arbeitet nicht so ohne Weiteres mit Proxys zusammen, so dass hier schon die ersten paar Stunden mit Recherche und Fehlersuche verschwendet werden. Dann muss man als Admin die Benutzer anlegen und einladen, die die Software nutzen können sollen. Diese melden sich dann an, und können/dürfen/Müssen die einzelnen Applikationen herunterladen und installieren. Alternativ kann man sich Installationspakete erstellen, und diese dann per Softwareverteilung auf die Rechner bringen.

Leider funktionierte das bei uns nicht auf Anhieb, so dass auch hier wieder Recherche und Fehlersuche (2 Tage) notwendig sind. Letzten Endes läuft es jetzt irgendwie, aber wenn eine Installation so völlig ohne Fehlermeldung abbricht wirkt das nicht gerade sehr vertrauenserweckend.

Also meine Abneigung gegen diese Softwaremiete hat sich nicht gebessert. :)
 
Die Sueddeutsche führt das Beispiel des Adobe-Abos auf als gelungenes Beispiel für Umsatzgenerierung und Wachstum auf einem stagnierenden Markt. Demnach sind es "bereits" 5,9 Millionen Abonnenten.

Die Frage, ob das viel ist oder nicht hängt davon ab, wieviel Prozent der Kunden das sind, und wieviel sie abonnieren (11 Euro Lightroom oder 60 Euro CS). Das berücksichtigt die SZ aber nicht.

Davon abgesehen ärgert mich dieses neoliberale Jubelgeschrei (Schaut her, Leute, SO generiert man Gewinn!). Schließlich gibt's in der Branche m.W. seit Jahren kein Wachstum und keine steigenden Umsätze, sondern im Gegenteil fallende Preise. Unendlich viele kleine Grafikschmieden kommen über die Runden, können sich aber kaum mitfreuen, wenn Adobe auf ihre Kosten mehr Umsatz macht.
 
Hi,
David Wadhwani schrieb:
Wir waren nicht gut bei disruptiver Innovation...
Das einzige Wachstum rührte daher, dass die Preise angehoben wurden
und damit bringt er es ja auf den Punkt. Innovationen? Wozu? Ich behaupte mal, dass 98,453% aller Photoshopnutzer mit den aktuellen Features die nächsten 10 Jahren auskommen würden, von daher hat Wadhwani Recht. Kaufmännisch hat der alles richtig gemacht. Und wenn dann ein paar Profis angepisst sind deswegen, so what? Alternativen gibts nicht, von daher können die gar nichts anderes machen als in den sauren Apfel zu beissen. Und die ganzen Lurchis, die einfach mal ein Bild mit lustigen Filtern verunstalten wollen, das ist die Masse, die kriegt Adobe jetzt eher als mit einer Software für 1000,- Euro.
 
Unendlich viele kleine Grafikschmieden kommen über die Runden, können sich aber kaum mitfreuen, wenn Adobe auf ihre Kosten mehr Umsatz macht.

Nichts für Ungut, aber wenn die Software dein Ruin ist, machst du was falsch. Dann nimm als kleine Schmiede QXP, Scribus, GIMP, Corel, Ink Scape oder sontwas. Oder kauf dir die CS6 und bleibe bei der die nächsten 15 Jahre.
 
Davon abgesehen ärgert mich dieses neoliberale Jubelgeschrei (Schaut her, Leute, SO generiert man Gewinn!). Schließlich gibt's in der Branche m.W. seit Jahren kein Wachstum und keine steigenden Umsätze, sondern im Gegenteil fallende Preise. Unendlich viele kleine Grafikschmieden kommen über die Runden, können sich aber kaum mitfreuen, wenn Adobe auf ihre Kosten mehr Umsatz macht.

Du sprichst mir aus dem Herzen.
Deshalb Alternativen testen (für die Computerfreaks mit viel Zeit)
oder bei den alten Adobe-Versionen bleiben (für die ganz Entspannten).
 
oder bei den alten Adobe-Versionen bleiben (für die ganz Entspannten).
Werden die alten CS-Versionen unter zukünftigen OSX funktionieren?
Was ist, wenn nur noch die CC-Versionen kompatibel sind?
Werden dann die Erlöse bei ebay durch den Verkauf alter Macs mit alten OSX steigen?
Oder wird Adobe explodierende CC-Umsätze machen?
Und was ist, wenn die Wachstumszahlen der CC stagnieren?
Wird Adobe dann die CC-Preise erhöhen?

CC vs. Alternativen
Es bleibt spannend.
 
Wem jetzt noch die CS3 reicht, der braucht meiner Meinung nach auch keinen neuen Mac Pro.
Und bei Apple bekomme ich für 10.9 schon keine iPhoto, Aperture und Co. Updates. Geschweige denn für iOS 6.
Dass alte Softwareversionen nicht mehr funktionieren liegt auch an Apple und deren Spezifikationen.
 
Hi,
Werden die alten CS-Versionen unter zukünftigen OSX funktionieren?
wobei man natürlich sagen muss, dass im Zeitalter der Virtualisierung ja quasi jede Software bis ans Ende alter Tage irgendwie lauffähig ist, es sei denn es wird bewusst dafür gesorgt, dass sie es nicht mehr tut.
 
Aber Macs halten alle nicht ewig ... irgendwann ist er futsch. Dann muss ein neuer her. Und der hat dann die neuste Hardware und vor allem ein neues OSX ohne Downgrade-Möglichkeit.
Was dann? Virtualisierung als Notlösung für Inkompatibilität?
Apple ist im Zöpfeabschneiden auch nicht ohne. Ich erinnere hier nur an die Einstellung von Rosetta http://de.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(Apple). PowerPC-Software musste ersetzt werden.
Gibt es vielleicht einen Geheimbund zwischen den Großen?
Innovation vs. Konservation
 
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