Adobe stellt die Creative Suite ein

Ich glaube, Veritas wollte auf etwas anderes hinaus.

fq

Aber sei es drum, ich kenne Software, für die man Jahreslizenzen erwerben kann (ist ja auch nichts anderes als ein Abo), da zahlt man dann jährlich mehr als 1/3 des Preises einer Vollversion. Die Hälfte davon zahlt man bei der Vollversion für alle Updates, die in einem Jahr erscheinen (wobei jedes Jahr etwa ein Major-Update kommt). Dagegen ist das Adobe-Abo ziemlich günstig...

Danke, so war es auch gemeint.

Ich meine bei Canto Cumulus hatten wir auch jährlich gezahlt, war ein Maintenance Vertrag und billig war was anderes.
 
Na da haben sich ja zwei gefunden … :D

Spaß beiseite. Wir werden uns hier nicht einig werden. Jeder hat seine Position. Das ist schon in Ordnung. Ich lass' es damit sein.
 
Ich hab nirgendwo geschrieben, dass es ohne Abo keine Entwicklung gäbe. Aber viele schreiben, die CS2 oder CS4 würde ewig reichen, mehr brauchen sie nicht.

Ah ok, das hatte ich anders gelesen. Das verstehe ich auch nicht, dass jemand keine
Updates möchte. Schon allein zum Abstimmen auf neue Betriebssysteme ist das
absolut notwendig. :thumbsup:

Und ja, es gibt schon immer Abo-Software. z.B. Finanz- oder Organisations- Software
für spezielle Branchen, Ärzte, Wirtschaft usw.
Oft waren das kleine Programmier-Buden, mit persönlicher direkte Betreuung.
Im Bereich der Einzel-Anwender sind diese „Abo“ Modelle weitgehend abgelöst
worden, heute gibt es dafür Programme und Module, günstiger, selbst anpassbar,
es gibt auch Mietmodelle, das stimmt schon. Richtig durchgesetzt haben sie
sich noch nicht.

Ich bin heilfroh, dass ich MacOS noch nicht mieten muss. Wenn ich mir vorstelle,
monatlich zu zahlen, ansonsten kann ich den Rechner nicht mehr nutzen...

Aber wenn jeder auf den Adobe-Zug aufspringt, dann ist das richtungsweisend auch
für die anderen Firmen wie Apple.

Wir Verbraucher steuern das ganze.
 
Ah ok, das hatte ich anders gelesen. Das verstehe ich auch nicht, dass jemand keine
Updates möchte. Schon allein zum Abstimmen auf neue Betriebssysteme ist das
absolut notwendig. :thumbsup:

Und ja, es gibt schon immer Abo-Software. z.B. Finanz- oder Organisations- Software
für spezielle Branchen, Ärzte, Wirtschaft usw.
Oft waren das kleine Programmier-Buden, mit persönlicher direkte Betreuung.
Im Bereich der Einzel-Anwender sind diese „Abo“ Modelle weitgehend abgelöst
worden, heute gibt es dafür Programme und Module, günstiger, selbst anpassbar,
es gibt auch Mietmodelle, das stimmt schon. Richtig durchgesetzt haben sie
sich noch nicht.

Ich bin heilfroh, dass ich MacOS noch nicht mieten muss. Wenn ich mir vorstelle,
monatlich zu zahlen, ansonsten kann ich den Rechner nicht mehr nutzen...

Aber wenn jeder auf den Adobe-Zug aufspringt, dann ist das richtungsweisend auch
für die anderen Firmen wie Apple.

Wir Verbraucher steuern das ganze.


Das von Dir gesagte möchte ich unterstreichen.

Ich möchte den Blick etwas erweitern und auf andere Bereiche lenken.
Es gibt eben nicht die soviel beschworene Freie Marktwirtschaft, wo der Homo Öconomicus durch
sein Kaufverhalten bestimmt, was produziert und angeboten wird, weil es vorkommt, dass
eine Branche sich einfach an bestimmte Dinge hält, die für den Gewinn super, aber für den
Verbraucher schlecht ist.

Beispiel: Druckertinte
Den Drucker bekommt man fast geschenkt. Die Tinten kosten
dann ein kleines Vermögen. Muss nicht so sein, ist aber für die Firmen ein besseres Geschäft.

Das feste Verbauen von Akku und Speicher in Fingerwischtelefone ...

Die Verwendung von kurzfasriger Baumwolle für Kleidungsstoffe (nein, die ist nicht günstiger als langfasrige)
... die Kleidung zerschleißt schneller.


Was das Abo-Modell angeht, so gibt es drei Typen von Kunden
- die, die es toll finden, dass sie "nur" noch einen kleineren monatlichen Betrag zahlen müssen, das sind die Dummen
- die, die zwar erkennen, dass sie zu einer Melkkuh gemacht werden, aber gezwungerner Maßen (siehe Zusammenarbeit mit Agenturen und Kunden) das Abo abschließen müssen, dass sind die armen Schweine
- und die, die nicht mit sich alles machen lassen, nachdenken, es durchrechnen, mit Kunden reden, Netzwerke bilden, sich austauschen und neue Wege suchen - das geht und wurde in anderen Bereichen schon
positiv umgesetzt...

Kann dies jetzt leider nicht weiter ausführen.
muss jetzt weiter arbeiten... damit, wenn Adobe seine Büttel mit den Peitschen schickt, ich meinen Zehnt abdrücken kann. :d
 
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Reaktionen: MacEnroe und MDmac64
Derweil ist Adobe ja total blöd!
Sollten sich mal ein Beispiel an der GEZ nehmen, SO macht man das.
Jeder muss zahlen, ob er die Software benutzt oder nicht, ist egal.
Kündigen is nich'
 
Ganz so einfach geht es dann auch nicht. Denn Rechner halten nicht ewig lange und auch Betriebssysteme müssen relativ regelmäßig aktualisiert werden, damit beispielsweise Sicherheitslücken geschlossen werden. Bei den Betriebssystemen kann man (Mac) zwei Versionen überspringen, bis man keine Updates mehr bekommt, das sind 2 Jahre, + x Jahre, wenn man es auch ohne aktuelle Sicherheitsupdates weiter nutzt. Aber spätestens wenn der alte Mac den Hardwaretod stirbt, muss ein neuer her, mit aktuellem System. Auf dem neuen System läuft die alte CS-Kaufversion unter Umständen nicht mehr. Also müssen regelmäßig Softwareupdates gekauft werden. Letzten Endes kommt es also drauf an ob die gekauften Updates, sagen wir mal, im 2 oder 3 Jahrestakt günstiger sind als 2 bis 3 Jahre Abo-Kosten.
Das ist ja das Problem. Dann laufen auf dem neuen Rechner nicht mehr die "alten" Programme (z. B. Adobe CS 3).
Ich persönlich hoffe und bete, dass die Kiste daheim noch so lange läuft, bis Konkurrenzfirmen (z. B. Serif) funktionierende Grafiksoftware und vor allem Layout-Software anbieten kann.

Dir steht es ja frei deine Werke vor Abo-Ende in ein Format (gängiges Bildformat, PDF usw.) zu exportieren, damit du sie auch nach dem Abo noch öffnen kannst (am besten macht man es parallel, soll heißen, wenn ein Werk (vorübergehend) fertig ist, wird die Adobe-Datei und eine exportierte Version in einem weiter verbreiteten Format im Archiv gesichert). Eventuell findest du ja sogar andere Software, die dir ermöglicht diese Daten weiterzuverarbeiten. Im Zeitalter des Computers sollte das eigentlich Standard sein, denn auch bei gekaufter Software sollte man sich Gedanken darum machen, wie man sie speichert. Ein Format, das nur genau eine Software lesen kann, ist fürs Langzeitarchiv ungeeignet, da ich dann auf diese eine Software angewiesen bin. Weiter verbreitete Format, die man dann regelmäßig in aktuellere Formate konvertiert, sind da besser.
Genau das ist bei InDesign leider der Fall, da kann man nur eine Version runter speichern bzw. exportieren.
Wenn man also im Moment noch mit CS 3, 4 oder 5 arbeitet, und kein CS 6 hat, dann ist man beim Abomodell von seinen Daten zukünftig ausgeschlossen. Und ich bin mir nicht sicher, ob man nach 5 Jahren Abo überhaupt noch auf CS 6 runter sichern kann, denn angeblich sollen die Programme ja dauernd weiterentwickelt werden.
 
CC2014 sichert bis CS4 runter, Illustrator weiter.

Aber mal aus Sicht von Adobe gesehen, die wollen ja verkaufen... können sie auf Kunden verzichten, die aller 6 Jahre mal ein Update wollen. Zumal die Updates dann auch immer teurer wurden.

Apple will auch keine Kunden, die erst nach 3-4 Generationen neue iPhones kaufen, sie unterbinden das eben durch mangelnde Updates und das immer dünner werdende App-Angebot bei älteren Versionen.
 
CC2014 sichert bis CS4 runter, Illustrator weiter.
Echt? ID von CS 5.5 sichert hier nur bis CS 4 runter. Also immer nur einen Schritt.
Naja, mal sehen was CC 2018 noch runtersichern wird. ;)

Aber mal aus Sicht von Adobe gesehen, die wollen ja verkaufen... können sie auf Kunden verzichten, die aller 6 Jahre mal ein Update wollen. Zumal die Updates dann auch immer teurer wurden.

Apple will auch keine Kunden, die erst nach 3-4 Generationen neue iPhones kaufen, sie unterbinden das eben durch mangelnde Updates und das immer dünner werdende App-Angebot bei älteren Versionen.

Aus Sicht des Konzerns ist das verständlich. Eigentlich kann man mit CS 2 oder 3 als Grafiker seine Kunden zufriedenstellend bedienen. Adobe würde nichts mehr verdienen, wenn die meisten so denken bzw. wenn die Computer länger hielten.
Adobe musste sich neue Einnahmequellen erschließen.

Dennoch hält sich mein persönliches Mitgefühl mit einem Großkonzern in sehr engen Grenzen.
Ich fühle mich nicht dazu verpflichtet, deren Reichtum zu erhalten.
Sollte ich mal massig Geld übrig haben, dann spende ich es lieber Ärzte ohne Grenzen.
 
Ich halte diese Entwicklung auch sehr bedenklich. Wenn andere Software-Hersteller auch auf diesen Zug aufspringen (neben Adobe ja wohl auch schon Microsoft), dann bleibt es ja nicht bei ca 40 Euro monatlich für ein Abo.
Wenn dann noch die Hardware-Hersteller kommen und sagen: "Wir verkaufen euch zwar die Hardware, aber die dafür erforderliche Software müsst ihr mieten.", dann gute Nacht.
 
Eigentlich kann man mit CS 2 oder 3 als Grafiker seine Kunden zufriedenstellend bedienen. Adobe würde nichts mehr verdienen, wenn die meisten so denken bzw. wenn die Computer länger hielten.
Adobe musste sich neue Einnahmequellen erschließen.

Bitte um Nachsicht, wenn ich hier mit meiner Geschichte einhake.

Ich hinke der Entwicklung schon seit vielen Jahren hinterher. Das hat mir viele Ausgaben erspart.
Außerdem beschäftige ich mich nicht gern mit neuen Programmen/Programmversionen.
Auf das Mietmodell von Adobe werde ich auf keinen Fall umsteigen, weil ich gar nicht die neuesten
Versionen der CS auf meinem Computer haben will.

Ich habe die CS3, nutze aber nur Photoshop; Illustrator nur zum öffnen von exotischen Dateiformaten.
Leider habe ich das günstige Update vor 2 (3?) Jahren auf CS5 verpennt. Vor allem fehlt mir ein
»guter« RAW-Konverter für meine Kamera, die für CS3 zu neu ist. Und PS der CS3 nutzt meinen
MacPro aus 2010 (OS 10.6) nicht richtig aus.

Ich arbeite ansonsten mit QuarkXPress (3.3 und 4 auf alter Hardware und 8.5 auf MacPro) und Freehand.

Den RAW-Konverter DXO (Version 8) gibt es momentan umsonst. Der kommt meiner Arbeitsweise sehr entgegen.
Also das Problem scheint erledigt zu sein. Ich trage mich aber auch mit dem Gedanken, eine einzelne PS-Version zu kaufen.

Die Dateiverwaltung von Lightroom möchte ich auf keinen Fall übernehmen. Ansonsten wäre mir
mit LR wohl am besten geholfen.

Was würdet ihr mir raten? Bin für Anregungen sehr dankbar.
 
Genau. Du hast nur den zweiten Satzteil vergessen. Der lautet »…und die Erde ist eine Scheibe.«

Da bin ich optimitischer - allerdings fehlt es bei den aufgeklärten Verbrauchern / Nutzern an Masse.
Sieht man ja schon hier bei den Betroffenen, das es darunter welche gibt, die wie Lämmer freiwillig zur Schlachtbank
gehen und wohl nicht begreifen, das ihr letztes Stündlein geschlagen hat.

Aber schau mal bei Schlecker - da hat auch der Verbraucher entschieden.
Oder bei der Einsicht der Leute, dass Regionale Produkte für alle besser sind
(kürzerer Transport = weniger Energie verbrauch; frischer; mehr Geschäft für kleine und Kleinst-Betriebe;
Möglicher Kontakt zw. Produzent und Verbraucher - kenn eine Geschichte von einem Gemüsegärtner in Jena,
der beim letzten Jahrhunderthochwasser quasi alles verloren hat, und seine Kunden ihm Kredit gewährt
haben (schneller als irgendwelche Versicherungen oder öffentl. Kassen).

Und nun gibt es auch bei den großen Ketten regionale Produkte zu kaufen.
Oder bei uns zu hause bietet sogar Rewe Obst und Gemüse an, das nicht der optischen Norm entspricht.
Nennt sich dann marketingtechnisch "unsere Wunderlinge" - verkauft sich auch.

Ich denke sehr wohl, dass wir Verbraucher die Macht haben bzw. hätten.
Wir nutzen sie nur nicht, weil wir doch selbst schon gehirngewaschen sind,
- bzw. "gelassen haben".

... aber nicht alle,
Nein, denn ein kleines Dorf an der aremoricanischen Küste leistet erbitterten Widerstand gegen die römische Besatzungsmacht.!

:d

@palestrina
ich verstehe jetzt Deine Frage nicht ganz.
Also LR wäre o.k. für Deine Bedürfnisse, aber du möchtest es nicht - richtig?
 
@palestrina
ich verstehe jetzt Deine Frage nicht ganz.
Also LR wäre o.k. für Deine Bedürfnisse, aber du möchtest es nicht - richtig?

Ja, richtig! Den RAW-Konverter von LR hätte ich gern.

Aber die Bildverwaltung von LR würde meine bisherige Ordnungsphilosophie vollkommen auf den Kopf stellen.
Ich ordne Dateien bisher ausschließlich nach Kunden/Projekte ein. Andernfalls müsste ich die ganze Fotografiererei
wohl extra organisieren. Ich gebe zu, dass ich mich mit solchen Umstellungen schwer tue.
 
Echt? ID von CS 5.5 sichert hier nur bis CS 4 runter. Also immer nur einen Schritt.

Wie sichert man runter? Mir bietet der Sichern-Dialog nur CS5.5 an, nichts anderes.
Unter exportieren ist auch nichts dabei.
Insofern geht nur das IDML Format, das reicht aber doch weiter runter, oder nicht?
 
Wie sichert man runter? Mir bietet der Sichern-Dialog nur CS5.5 an, nichts anderes.
Unter exportieren ist auch nichts dabei.
Insofern geht nur das IDML Format, das reicht aber doch weiter runter, oder nicht?

Das exportieren als .idml meinte ich.
Aber von CS 4 auf CS 3 musste man doch mit .xml (CS3 Interchange Format) exportieren.

Soweit ich mich erinnere, geht immer nur eine Version runter.

Ich kann es hier nicht ausprobieren, aber ich bau mir mal hier in der Arbeit eine CS 5.5 und exportiere sie als .idml und sende sie heim (wo ich CS 3 habe). Mal schauen, ob das geht.
 
Bitte um Nachsicht, wenn ich hier mit meiner Geschichte einhake.

Ich hinke der Entwicklung schon seit vielen Jahren hinterher. Das hat mir viele Ausgaben erspart.
Außerdem beschäftige ich mich nicht gern mit neuen Programmen/Programmversionen.
Auf das Mietmodell von Adobe werde ich auf keinen Fall umsteigen, weil ich gar nicht die neuesten
Versionen der CS auf meinem Computer haben will.
Da rennst Du bei mir offene Türen ein.
Auch ich muss nicht immer das neueste haben.
(Ich habe ja noch nicht einmal ein Smartphone sondern noch ein altes Handy, dass nur telefonieren, SMSen, fotografieren und Musik abspielen kann. Und wenn das mal kaputt ist, dann will ich immer noch kein Smartphone.)
 
Das exportieren als .idml meinte ich.
Aber von CS 4 auf CS 3 musste man doch mit .xml (CS3 Interchange Format) exportieren.

Achso, stimmt... das war .xml

Na hoffentlich lässt sich ein CC Dokument auch in 10 Jahren noch mit .idml
runtersichern für CS5 oder CS6 :)
 
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