Adobe stellt die Creative Suite ein

Würde man die aber einzeln kaufen, würdet ihr euch Adobes Preise zurückwünschen.

Mal zum Vergleich:
Affinity Designer habe ich mir für 29,00 EUR gekauft, und dafür gibt es die
nächsten Jahre kostenlose Updates. :)

Aber:
Das Programm mag noch so gut sein, es hilft mir aber nicht als Ersatz, Illustrator ist
ein Quasi-Standard, um das Programm komme ich nicht drumrum um PDFs
zu bearbeiten und praktisch „alles“ öffnen zu können.

Und ich kenne keine InDesign-Alternative, die InDesign Daten problemlos öffnen kann.
Und genau das muss ich ebenfalls, ohne Aufträge zu verlieren.

Wenn es Alternative gäbe, gäbe es keinen Abo-Zwang.
 
Das wäre fair und mein Wunsch. Bei Corel geht das ja auch so.

Aber gerade weil es das Kaufmodell NICHT gibt sehe ich hier von Adobe eine Ausnutzung der Marktstellung. Das ist ganz klar so gewollt, da steht ein Plan dahinter.

Der freie Grafiker ist "Schütze Arsch im letztem Glied" und hat eben keine Lobby.

Wir diskutieren hier schon über 106 Seiten und drehen uns im Kreis, tief im Innersten wissen wir doch wie die Sache ausgehen wird: MacEnroe muss sich irgendwann dem Mietmodell ergeben. :(

Grafiker haben keine Lobby ...

… doch … zB. die AGD. Wenn die nicht so lahma*schig wären …:rolleyes: … oder sich lieber mit völlig überheblichen Lobbying :klopfer:und Arbeitskreisen (Wenn ich nicht mehr weiter weiss, bilde ich einen Arbeitskreis) herumschlagen würden:motz:
 
Ich werde mir noch einmal Photoshop in der Kaufversion antun, das war's aber dann die nächsten 5 Jahre.
Und was dann kommt, sehen wir, wenn's soweit ist.

I sähet dass ned schwääbisch, i säähet des alls ehr als Steurrvortil.

Die Schwaben meinen, dass »von der Steuer absetzen« gleich »umsonst« ist. Na ja ....
 
Mal zum Vergleich:
Affinity Designer habe ich mir für 29,00 EUR gekauft, und dafür gibt es die
nächsten Jahre kostenlose Updates. :)

Aber:
Das Programm mag noch so gut sein, es hilft mir aber nicht als Ersatz, Illustrator ist
ein Quasi-Standard, um das Programm komme ich nicht drumrum um PDFs
zu bearbeiten und praktisch „alles“ öffnen zu können.

Und ich kenne keine InDesign-Alternative, die InDesign Daten problemlos öffnen kann.
Und genau das muss ich ebenfalls, ohne Aufträge zu verlieren.

Wenn es Alternative gäbe, gäbe es keinen Abo-Zwang.
:unterschreibe:
Mit Aff. Designer kann ich zwar mal Logos oder Vektorgrafiken malen/zeichnen.
Aber dafür taugen mir auch noch mein altes AI und sogar FH (und ein alter eMac, auf dem alles drauf ist).
Ebenfalls reicht mir mein alter Photoshop für meine Zwecke der Bildbearbeitung bzw. Farbkorrektur.
Aber alle Satzdateien, die ich in den letzten Jahren in InDesign gemacht habe, sind dann quasi für mich verloren.



Aber ich brauche ein Layout-Programm
 
... mal davon abgesehen dass im laufenden Betrieb ein Programmumstieg sehr, sehr, sehr schwer ist.
Dieses Projekt kann man mal angehen wenn man 6 Monate in Einzelhaft sitzt. Aber wer will das schon?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: palestrina
Aber ich brauche ein Layout-Programm

Ich habe lange Zeit gezweifelt, ob es nicht besser gewesen wäre, von XPress auf ID umzusteigen.
Aber langsam wächst die Erkenntnis, dass es so ganz in Ordnung ist.
Bei Quark kann man immer mal wieder für 500,- Euro einige/viele Versionen beim Update überspringen.
Außerdem ist man mit XPress mittlerweile eh ein Exot. Das kann man sich nur leisten,
wenn man keine offenen Daten von außen bearbeiten muss, was bei mir zutrifft.

Wenn Affinty-Designer den Funktionsstandard von Freehand erreicht hat, und etwas kompatibler
mit anderen Dateiformaten wird, dann ersetze ich noch mein altes Freehand.
Damit kann ich auch neuere Mac OS-Systeme installieren und fühle mich wieder auf der Höhe der Zeit.
 
(…)
Die Schwaben meinen, dass »von der Steuer absetzen« gleich »umsonst« ist. Na ja ....

Nochmal:
Ich muss auch Steuern zahlen
DU nicht? Wenn nicht, Glückwunsch. Dann zählt das Argument nicht.

Ich setz meine CC an (oder … ab).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber alle Satzdateien, die ich in den letzten Jahren in InDesign gemacht habe, sind dann quasi für mich verloren.
Aber ich brauche ein Layout-Programm

Moin,
das genau ist der springende Punkt: Seit der sukzessiven Umstellung vom Parallel-Betrieb "XPress + InDesign" auf InDesign als Schwerpunkt- und Allein-Layoutsoftware liegt der Auftragsbestand von 2009/2010 an, in diesem Format vor.

Das bedeutet, ich benötige entweder eine konkurrenzfähige Software mit einem PlugIn für die Konvertierung oder, falls kein solches PlugIn angeboten wird, der (harte) manuelle Weg: Platzierung eines PDFs in einer Hintergrund-Ebene und Nachbau des Layouts. Die Problematik von Illustrator, Photoshop und Acrobat ist dabei noch ausgeblendet.

Gruß
Günther
 
@dreilinger: Mit dem Begriff "besitzen" wäre ich bei Software vorsichtig, denn in der Regel besitzt man eine Software nicht nach dem Kauf, sondern hat "nur" ein (zeitlich unbegrenztes) Nutzungsrecht.

Davon ab gibt es auch heute schon "Abo-Modelle" für spezielle Software. Der Grund ist einfach, diese Software ist in der Entwicklung relativ teuer, aber es gibt nur verhältnismäßig wenige Abnehmer (daher ja auch Spezialsoftware). Um hier Planungssicherheit und eine stete Fortentwicklung zu gewährleisten braucht es relativ kontinuierliche Einnahmen, was in den Bereichen eben nur über ein "Abo" oder eben monatliche Lizenzkosten geht.
 
Lies mal bitte mein Post #1060 ;)
 
@dreilinger: Mit dem Begriff "besitzen" wäre ich bei Software vorsichtig, denn in der Regel besitzt man eine Software nicht nach dem Kauf, sondern hat "nur" ein (zeitlich unbegrenztes) Nutzungsrecht.
Ein schönes Beispiel, falls mal jemand fragt, was das Wort »Haarspalterei« bedeutet. Ich werde es mir merken.
Im übrigen ist es ja klar, dass es darum geht, dass man das Werkzeug zeitlich unbegrenzt nutzen kann und nicht immer wieder dafür bezahlen muss. Wie das dann heißt, ist ja wohl gleichgültig.

Davon ab gibt es auch heute schon "Abo-Modelle" für spezielle Software.
Was besagt das in diesem Zusammenhang? Für die Programmsammlung, um die es hier geht, trifft das ja nicht zu.
 
Diese Unterscheidung ist keine Haarspalterei, denn daraus ergeben sich einige empfindliche Konsequenzen. Ein zeitlich unbegrenztes Nutzungsrecht kann beispielsweise an eine Person gebunden sein, soll heißen, ich darf dieses Nutzungsrecht nicht per se weiterverkaufen. Auch darf ich von der Software keine Kopie erstellen und diese weiterverkaufen oder verschenken, da das Nutzungsrecht dieses Recht in der Regel nicht beinhaltet.
Hier ist es ähnlich wie bei der Arbeit von Kreativen. Wenn ich ein Logo in Auftrag gebe muss ich als Auftraggeber auch aushandeln, was ich mit dem Logo später machen darf und was nicht. Aber gut, wir können uns gerne darauf einigen, dass Urheberrecht "Haarspalterei" ist.

Im übrigen ist es ja klar, dass es darum geht, dass man das Werkzeug zeitlich unbegrenzt nutzen kann und nicht immer wieder dafür bezahlen muss. Wie das dann heißt, ist ja wohl gleichgültig.

Dann gibt es zwei Arten von "Besitz", nämlich den Software-Besitz und den herkömmlichen Besitz (beispielsweise beim Kauf eines Hammers).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dreilinger
TEX hat da schon recht.

Ich selbst habe ja mit dem *Sternnebensatz schon angedeutet, dass man an einer Software keinen Besitz erwirbt. Noch nie.
In meinen Contra-Adobe-Postings ist dieser Hinweis aber retorisch unklug ... ;)
 
Diese Unterscheidung ist keine Haarspalterei, denn daraus ergeben sich einige empfindliche Konsequenzen.
In erster Linie ergibt sich daraus, dass ich dieses Werkzeug nicht jeden Monat neu kaufen muss. Und darum geht es hier. Ob ich InDesign meinen Kindern vererben kann, ist ein rein hypothetisches Problem und keineswegs eine »empfindliche Konsequenz«. (Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, dass Daten sensibel sein können. Aber wann haben die Konsequenzen die Fähigkeit erworben, empfindlich zu sein?)
 
Ich habe lange Zeit gezweifelt, ob es nicht besser gewesen wäre, von XPress auf ID umzusteigen.
Aber langsam wächst die Erkenntnis, dass es so ganz in Ordnung ist.
Bei Quark kann man immer mal wieder für 500,- Euro einige/viele Versionen beim Update überspringen.
Außerdem ist man mit XPress mittlerweile eh ein Exot. Das kann man sich nur leisten,
wenn man keine offenen Daten von außen bearbeiten muss, was bei mir zutrifft.

Wenn Affinty-Designer den Funktionsstandard von Freehand erreicht hat, und etwas kompatibler
mit anderen Dateiformaten wird, dann ersetze ich noch mein altes Freehand.
Damit kann ich auch neuere Mac OS-Systeme installieren und fühle mich wieder auf der Höhe der Zeit.

Danke für den Hinweis!

… Die Software-Firma Serif, ansässig im britischen Nottingham und seit 1987 aktiv, macht sich nun auf, an der Quasi-Monopolstellung von Adobe zu rütteln. …


Wenn nicht Astrix, dann eben Robin Hood!
:groove:
 
In erster Linie ergibt sich daraus, dass ich dieses Werkzeug nicht jeden Monat neu kaufen muss.

Ich kann dir auch Software mit "Verfallsdatum" verkaufen, bei dem ich dir ein unbegrenztes Nutzungsrecht einräume, nur dass die Software nach x Tagen funktionslos wird.
 
Man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier dranhängen. Aber es geschieht nicht. Und ich würde Software mit Verfallsdatum ebenso wenig kaufen, wie ich ein Abo für eine Software abschließe. Demzufolge kannst Du mir so etwas auf gar keinen Fall verkaufen.
 
Das macht mir Angst*…


Adobe has been running a fairly popular service for the last few years that has been marketed towards independent authors, businesses and design studios to create enhanced eBook apps for iOS. Adobe has just confirmed that starting in May 2015, these companies will either have to find other options to publish apps, or pay thousands of dollars a month.

Erstes Produkt schon gekillt

– Oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cruiserbass
Zurück
Oben Unten