Adobe stellt die Creative Suite ein

Aber nur, wenn Adobe genug Milchkühe zum Melken findet.

Anscheinend läuft es aber so. Die Leute denken nicht genug nach. „Machen alle so“
ist jedenfalls für mich kein Argument, sondern ein Armutszeugnis.

Armutszeugnis? Wofür denn? Die ganze Entwicklung realistisch zu sehen? Hätte dir vor 15 Jahren einmal einer gesagt, Videotheken sterben aus und dein Fernseher kann ins Internet, hättest du auch gelacht.
Fernsehen im Abo, Musik im Abo, Software im Abo. Alles nicht physische wandert ins Internet, auf Abruf. Und das wird keiner aufhalten, weil jeder überall und jederzeit alles verfügbar haben möchte. Ich kann auch nur TV schauen, wenn ich KabelBW monatlich Geld zahle, mache ich das nicht, habe ich kein Fernsehen. Alternative wäre, meinem Vermieter ne Schüssel aufzuschwatzen und zur Telekom zu gehen.

Und es zwingt dich keiner zu Adobe, behalte jetzt die CS6, den meisten scheint sie doch zu reichen. Umsteigen kannst du doch, Alternativen wurden schon genannt.
 
Das Dateiformat-Problem besteht nicht nur bei Adobe-Software. Davon ab kann man einem Software-Anbieter wohl kaum vorschreiben, wie er seine Software anzubieten hat. Wenn dir das nicht passt, nutze Alternativen. So funktioniert freier Markt nunmal. Sollten das viele ähnlich sehen, wird Adobe wohl irgendwann einlenken müssen. Und zum Verlust des Werkzeugs: Es ist ja nicht so, als hätte Adobe das Abo-Modell für Software erfunden.



Oder aber, die Leute haben es sich gründlich überlegt und sind unterm Strich zu dem Schluss gekommen, dass das Abo mit den damit einhergehenden Vor- und Nachteilen gar nicht so schlimm ist. Nicht immer muss die eigene Meinung der Nabel der Welt sein...


Nein, sicher ist die eigene Meinung nicht der Nabel der Welt.
Hier geht es auch nicht um eine subjektive Meinung sondern um die Beherschung der Grundrechenarten.

Ich habe mir die Suite gekauft 2000 oder 2001 mit PS, IL, ID, AA, AG, ...
Buh, was hat das gekostet mehr als 2.000 DM aber keine 3.000. Machen wir 2.800 DM wären 1.400 Euro
Dann hab ich PS bis auf 5.5 aktualisiert - das waren (reine Schätzung) insgesamt für jeden Sprung zusammen 1.200 Euro
Summe: 2.600 Euro / 13 Jahre = 200 Euro pro anno / 12 = 16,66 Euro/Monat

Und jetzt das ganze mit einem Abo - ohne mögliche Erhöhungen:

Ich nehm jetzt mal das Komplett-Abo — für CS-Kunden
36,89 pro Monat x 12 x 13 = 5.754,84 Euro.

Gekauft: 2.600,00 Euro
Abo: 5.754,84 Euro
... und hier sind mögliche Erhöhungen gar nicht berücksichtigt.
Und es hört ja nicht auf! Es läuft ja immer weiter!

Das ist das einfache Einmaleins, ganz ohne eigene Meinung und ohne meinem Nabel.

Und jetzt komm mir bitte nicht damit, dass ich ja von den anderen Programmen keine Updates gekauft habe
und ich dies noch mitberücksichtigen muss, denn: ich brauchte sie nicht.
Wir haben uns ja damals schon echauffiert darüber, dass Adobe seine Programme nur noch im Bundel anbot
und nicht mehr einzeln.

Aber bis heute, waren wir frei zu entscheiden ob wir Updates kaufen oder nicht, je nachdem ob man das neue
Zeugs braucht und für sinnvoll hält oder nicht. - Ich brauchte damals schon nicht IL, AG ... musste es aber kaufen.

Ich bin bis zum heutigen Tag mit ID CS 1 super zufrieden gewesen und habe die neuen Dinge der späteren Versionen
nie vermisst. Ich habe jetzt das ID CS 4 besorgt, weil das 1er unter 10.8 nicht mehr läuft. Aber eben nur aus dem Grund
und nicht, weil ich das neuere haben möchte.

Und jetzt zwingt uns Adobe für Updates zu zahlen, monatlich, obwohl wir weder das Update wollen oder brauchen
noch ob wir das Programm ansich einsetzen wollen.

EDIT
Und nicht vergessen. Bei Kauf sinkt der Preis im laufe pro Zeiteinheit der Nutzung, bei Abo bleibt er gleich bzw. steigt.
Dazu muss ich nicht BWL studieren.
 

Du hast noch etwas vergessen: Wenn die Software dann im Laufe der Zeit gewisse Systemvoraussetzungen erfordert, dann bist Du praktisch auch gezwungen, in neue Hardware zu investieren. Ansonsten hast Du zwar ein gültiges Abo, aber Du kannst damit nichts anfangen, weil die Software nicht mehr auf Deinem Rechner läuft.
 
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Ich habe seit der CS5 Design Premium exakt 1910€ gezahlt und bin seit anderthalb Jahren bei der CC, hatte die CS6, CC und CC 2014. Und nach 50 Monaten immer die aktuellen Suiten zu haben, finde ich die 1910€ nicht teuer, wenn man mal schaut, was eine QXP Lizenz kostet.

Und wer keine Updates und Cloud will -> kauft die CS6 oder steigt auf QXP um. Aber ich wette, irgendwann steigen die auch auf ein Abo Modell um.

Ich verstehe ja die Einwände, aber warum soll der Hersteller ein Lebenlang Software und Formate unterstützen? Die wollen auch Geld verdienen. PPCs, die für einige Dinge noch ewig reichen würden, kann ich in die Tonne kloppen, weil nichts mehr drauf läuft. Das ist der andere Zwang.
 
@Franken: Ich behaupte mal, dass jemand, der die Adobe-Produkte nicht professionell verwendet, durchaus auch andere Software finden kann, mit der er das erledigen kann, was er oder sie will.
Wir reden also von professionellen Nutzern und da sind 6000 € für 13 Jahre ja praktisch ein Schnäppchen. Zum Vergleich, mit den 40 €, die die Software im Monat kostet, könnte ein Arbeitgeber den Anwender, der die Software bedient, vielleicht zwei Stunden beschäftigen. Oder anders gesagt, im Vergleich zu den Stundenlöhnen sind die paar Euro mehr im Monat nicht kriegsentscheidend. Dafür kann man mit den Kosten ziemlich zuverlässig kalkulieren und muss keine Rücklagen für Updates bilden. Und wenn Adobe ohnehin Quasistandard ist, sind die erhöhten Abo-Kosten auch nichtmal ein Wettbewerbsnachteil, denn die hat dann ja auch sehr wahrscheinlich der Konkurrent (oder der Konkurrent hat, weil ihm ja die überlegende Software von Adobe fehlt, andere Nachteile). Beim Endkunden werden die Preise dann eben geringfügig teurer, das sollte zu verschmerzen sein.
 
@Franken: Ich behaupte mal, dass jemand, der die Adobe-Produkte nicht professionell verwendet, durchaus auch andere Software finden kann, mit der er das erledigen kann, was er oder sie will.
Wir reden also von professionellen Nutzern und da sind 6000 € für 13 Jahre ja praktisch ein Schnäppchen. Zum Vergleich, mit den 40 €, die die Software im Monat kostet, könnte ein Arbeitgeber den Anwender, der die Software bedient, vielleicht zwei Stunden beschäftigen. Oder anders gesagt, im Vergleich zu den Stundenlöhnen sind die paar Euro mehr im Monat nicht kriegsentscheidend. Dafür kann man mit den Kosten ziemlich zuverlässig kalkulieren und muss keine Rücklagen für Updates bilden. Und wenn Adobe ohnehin Quasistandard ist, sind die erhöhten Abo-Kosten auch nichtmal ein Wettbewerbsnachteil, denn die hat dann ja auch sehr wahrscheinlich der Konkurrent (oder der Konkurrent hat, weil ihm ja die überlegende Software von Adobe fehlt, andere Nachteile). Beim Endkunden werden die Preise dann eben geringfügig teurer, das sollte zu verschmerzen sein.

Für mich zählt eins:
Ich habe (hätte es das Abo vor 13 Jahren gegeben und es wäre immer gleich teuer geblieben)
3.155,00 Euro gespart.
Und ob das nun für den einen viel oder wenig ist, das ist dann sein Nabel der Welt.
Für mich sind 3.155,00 viel.

Und ich habe in meiner Zeit als Sebständiger gelernt: Jeder Euro, den ich nicht ausgebe
muss ich auch nicht verdienen. Und die Zeit, in der ich diesen Euro nicht verdienen muss,
kann ich für anders nutzen.

Kurz: Die Abo-Nuter arbeiten für Adobe, die anderen für sich.
:d
 
Wenn ich überlege, wieviel Zeit ich durch das Hintergrundspeichern, 64-bit, GPU Beschleunigung und alles spare, rechnen sich die 3155€ in 13 Jahren schon.
 
Ich finde wenn man als selbständiger Einzel-Krauter nur mit einem gemieteten HAUPTWERKZEUG arbeiten muss, grenzt das schon an eine Scheinselbständigkeit.
 
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Oder aber, die Leute haben es sich gründlich überlegt

Wenn ich jedesmal das „Argument“ lese: „Apple ist genauso schlimm“, „machen doch alle so“
dann muss ich an einer „gründlichen Überlegung“ doch eher zweifeln.

Was nicht heißt, dass du es dir gründlich überlegt hast.

Armutszeugnis? Wofür denn? Die ganze Entwicklung realistisch zu sehen? Hätte dir vor 15 Jahren einmal einer gesagt, Videotheken sterben aus und dein Fernseher kann ins Internet, hättest du auch gelacht. Fernsehen im Abo, Musik im Abo, Software im Abo. Alles nicht physische wandert ins Internet, auf Abruf. Und das wird keiner aufhalten, weil jeder überall und jederzeit alles verfügbar haben möchte.

Software-Abo? Welches weit-verbreitete außer Adobe fällt dir da ein? Wer hat ein Abo
für die Software deines Fernsehers oder Receivers? Gibt es nicht. Musik kannst du mit einem
Abo auf jedem Player deiner Wahl abspielen, niemand hat ein Abo für ein bestimmten Musikplayer,
bei dem die Musik nach dem Abo nicht mehr abspielbar ist. Sowas würde kein Mensch abschließen.

Und es zwingt dich keiner zu Adobe, behalte jetzt die CS6, den meisten scheint sie doch zu reichen.
Umsteigen kannst du doch, Alternativen wurden schon genannt.

Schon heute müssen Kollegen für mich die Daten im IDML Austauschformat senden.
Ich kann das momentan, bei meinen Kunden, noch durchsetzen. Viele andere können
es nicht. Entweder sie nehmen das Abo, oder der Auftrag ist weg bzw. die Agentur
beauftragt jemand anders. Das ist dann die Alternative.
 
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Wenn ich überlege, wieviel Zeit ich durch das Hintergrundspeichern, 64-bit, GPU Beschleunigung und alles spare, rechnen sich die 3155€ in 13 Jahren schon.

Das ist kein Argument, denn es gibt gute Programme genauso auch ohne Abo.
Die 64bit haben nichts mit dem Abo zu tun.
Und was du in 10 Jahren monatlich zahlst, wissen wir noch nicht. Oder steht
etwas davon in deinem Abo-Vertrag? Soviel ich weiß, nicht.
 
Sind Netflix, Maxdome, iTunes und Co. keine Abos?
Spotify schon mal gehört? Kündigst du das Abo, hast du kein Recht mehr auf die Lieder. Sky Receiver kennst du?
 
Das ist kein Argument, denn es gibt gute Programme genauso auch ohne Abo.
Die 64bit haben nichts mit dem Abo zu tun.
Und was du in 10 Jahren monatlich zahlst, wissen wir noch nicht. Oder steht
etwas davon in deinem Abo-Vertrag? Soviel ich weiß, nicht.

Weißt du, was in 10 Jahren die Boxversion kostet?
Die 64bit waren nur ein Beispiel, dass die Programme weiterentwickelt werden.

CS4 schön und gut, aber die Hardware wird nicht ausgereizt, HiDPI Monitore nicht unterstützt, Retina nicht und was weiß ich noch. Aber wem das genügt, soll bei den alten Versionen bleiben, wenn ihr nichts neues wollt und braucht. Oder nutzt doch die Alternativen, zahlt für QXP 1.500€...
 
Sind Netflix, Maxdome, iTunes und Co. keine Abos?
Spotify schon mal gehört? Kündigst du das Abo, hast du kein Recht mehr auf die Lieder. Sky Receiver kennst du?

iTunes Abo? Wo gibt's das?

Und immerhin gibt es Musik auch noch zu kaufen. Und zwar die selbe, die ich auch per Abo konsumieren kann. Deine Argumente schwächeln, merkst du das?
 
Es gibt auch noch Software zu kaufen, mit denen man Bilder bearbeiten und Layouts erstellen kann. Wo ist dann das Problem?
iTunes Match ist kein Abo?
Wollt ihr hier ernsthaft sagen, in 10 Jahren gibt es das derzeitige Zahlmodell für Software noch?
 
Sind Netflix, Maxdome, iTunes und Co. keine Abos?
Spotify schon mal gehört? Kündigst du das Abo, hast du kein Recht mehr auf die Lieder. Sky Receiver kennst du?

Netflix, Maxdome kenn ich nicht. Spotify hab ich angesehen: Die Software ist kostenlos,
man kann jederzeit den Anbieter wechseln, die Nutzer arbeiten nicht zusammen, ist mit
Radiohören vergleichbar.

Edit: Netflix ist ein Streaming-Anbieter zur Unterhaltung.

Für das Programm iTunes gibt es kein Abo (ist sogar kostenlos). Die Lieder können mit jedem Player
angehört werden, kein Problem, kein Zwang.

Also alles nicht zu vergleichen.

Sowieso ist das alles Entertainment und betrifft keine Programme, bei denen es um
Zusammenarbeit, Standards geht, wo der Beruf auf dem Spiel steht.
 
Weißt du, was in 10 Jahren die Boxversion kostet?
Die 64bit waren nur ein Beispiel, dass die Programme weiterentwickelt werden.

CS4 schön und gut, aber die Hardware wird nicht ausgereizt, HiDPI Monitore nicht unterstützt, Retina nicht und was weiß ich noch. Aber wem das genügt, soll bei den alten Versionen bleiben, wenn ihr nichts neues wollt und braucht. Oder nutzt doch die Alternativen, zahlt für QXP 1.500€...

Wieder dein Argument, ohne Abo gäbe es keine Entwicklung.

Wie kommst du da drauf?

Wo in diesem langen Thread steht, dass keine Entwicklung gewünscht wird? :kopfkratz:
 
Es gibt auch noch Software zu kaufen, mit denen man Bilder bearbeiten und Layouts erstellen kann. Wo ist dann das Problem?
iTunes Match ist kein Abo?
Wollt ihr hier ernsthaft sagen, in 10 Jahren gibt es das derzeitige Zahlmodell für Software noch?

1. Was Programmalternativen betrifft ist hier schon viel geschrieben worden. Auch wenn es Alternativen gibt, so muss ich das was Adobe da treibt trotzdem nicht gut finden. Schön wenn du es gut findest, dass deine Daten in Geiselhaft genommen werden. Mir kommt bei so etwas die Galle hoch. Da kannst du dir das Ganze noch x-mal schön reden, für mich wird es dadurch trotzdem nicht besser.

2. iTunes Match ist nichts weiter als ein Online-Speicher für die Musik, die ich bereits besitze! Meine Güte! Kein einziges Musikstück geht verloren wenn ich das Abo kündige. Nachdenken hilft manchmal gewaltig … :hamma:

3. Willst du ernsthaft sagen, dass in 10 Jahren die CC noch so "günstig" zu haben ist (falls es Adobe dann überhaupt noch gibt)?
 
Wieder dein Argument, ohne Abo gäbe es keine Entwicklung.

Wie kommst du da drauf?

Wo in diesem langen Thread steht, dass keine Entwicklung gewünscht wird? :kopfkratz:

Ich hab nirgendwo geschrieben, dass es ohne Abo keine Entwicklung gäbe. Aber viele schreiben, die CS2 oder CS4 würde ewig reichen, mehr brauchen sie nicht.
 
1. Was Programmalternativen betrifft ist hier schon viel geschrieben worden. Auch wenn es Alternativen gibt, so muss ich das was Adobe da treibt trotzdem nicht gut finden. Schön wenn du es gut findest, dass deine Daten in Geiselhaft genommen werden. Mir kommt bei so etwas die Galle hoch. Da kannst du dir das Ganze noch x-mal schön reden, für mich wird es dadurch trotzdem nicht besser.

2. iTunes Match ist nichts weiter als ein Online-Speicher für die Musik, die ich bereits besitze! Meine Güte! Kein einziges Musikstück geht verloren wenn ich das Abo kündige. Nachdenken hilft manchmal gewaltig … :hamma:

3. Willst du ernsthaft sagen, dass in 10 Jahren die CC noch so "günstig" zu haben ist (falls es Adobe dann überhaupt noch gibt)?

Halte dich doch nicht an dem iTunes auf, bei Spotify ist es so. Die Abos hatte ich nur angesprochen, weil es in 10 Jahren fast nur noch Abos geben wird, auch für Software. Und Apple hat Beats sicher nicht wegen den Kopfhörern gekauft...

zu Punkt 3... Das war nur die Antwort darauf, weil es so klingt, als Adobe nie die Preise für die Boxversion angehoben hätte oder anheben wird. Da ist es genauso ungewiss, ebenso die Produktzyklen und die Updatepolitik.
 
Wieder dein Argument, ohne Abo gäbe es keine Entwicklung.

Ich glaube, Veritas wollte auf etwas anderes hinaus.

Adobe will unbedingt nur noch Software per Abo anbieten. Für einige hier ist das ein Ausschlusskriterium (warum auch immer). Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Nummer 1, man benutzt die CS 6 oder älter so lange weiter wie möglich. Allerdings dann natürlich ohne neue Features und mit der Gefahr, dass jede neue Betriebssystemversion das Aus bedeuten könnte. Nummer 2, man sieht zu, dass man von Adobe wegkommt. In letzter Konsequenz bleibt den Leuten, die sich für Alternative 1 entscheiden, natürlich auch nur der Wechsel zur Konkurrenz, aber manche wollen das Pferd vielleicht so lange reiten, bis es tot umfällt. Oder sie werden schwach und geben letztlich nach.

Aber sei es drum, ich kenne Software, für die man Jahreslizenzen erwerben kann (ist ja auch nichts anderes als ein Abo), da zahlt man dann jährlich mehr als 1/3 des Preises einer Vollversion. Die Hälfte davon zahlt man bei der Vollversion für alle Updates, die in einem Jahr erscheinen (wobei jedes Jahr etwa ein Major-Update kommt). Dagegen ist das Adobe-Abo ziemlich günstig...

Schön wenn du es gut findest, dass deine Daten in Geiselhaft genommen werden.

Hier wird überdramatisiert. Wie bereits gesagt, man kann die Ergebnisse exportieren. Wenn Adobe selbst proprietäre Dateiformate verwendet, die keine andere Software vollständig importieren kann, dann ist das sicherlich blöd, aber davon wusste man, als man sich entschied die Software zu verwenden... Und jetzt kommt mir nicht mit, "aber da konnte man ja noch nicht mit dem Abo-Modell rechnen". Das mag zwar stimmen, aber was ist, wenn Adobe hätte Konkurs anmelden müssen? Der Fortbestand der Software wäre dann gefährdet und dann steht man mit den Daten da, die kein anderes Programm mehr lesen kann, genau wie jetzt. Meine Vermutung ist ja eher, dass die Leute, die jetzt von "Geiselhaft" sprechen, sich wenig bis keine Gedanken über solche Sachen gemacht haben und einfach geglaubt haben, alles ginge für immer so weiter.
 
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