Adobe stellt die Creative Suite ein

Hä? Wo ist denn da jetzt ein Vorteil?

Keiner.
Im Gegenteil. Die gekaufte Software ist irgendwann abgeschrieben,
das Abo läuft und läuft und läuft und läuft ...
und dann wird es immer mal wieder etwas teuerer und teuerer und teuerer und teuerer

Aber dazu muss man etwas von Buchhaltung verstehen.
 
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Wenn die User-Zahlen der CC für Adobe ok sind, liegt das nur an den Usern, die sich vorher nie eine Vollversion gekauft hätten. Die testen mal an und bleiben dann eventuell User ...
 
Grenzwertig finde ich auch den Werkzeugentzug bei einem beendetem CC-Abo.
Dem Urheber eines grafischen oder fotografischen Werkes wird damit die Möglichkeit entzogen SEIN Werk FREI weiter zu bearbeiten!
 
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Die Alternativen zu InDesign und Photoshop liegen schon auf dem Rechner und hab ich teilweise angetest.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, Adobe wäre nicht der erste Dinosaurier in der Digitalen Welt,
der ausgestorben ist oder auf eine Ameise wieder geschrumpft.

Beispiele: Aldus, SyQuest, Yahoo, Macromedia, AOL, Xpress (auch schön: die Geschichte mit dem Dongel), D2, ...
 
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Wenn die User-Zahlen der CC für Adobe ok sind, liegt das nur an den Usern, die sich vorher nie eine Vollversion gekauft hätten. Die testen mal an und bleiben dann eventuell User ...

...werden die wohl müssen.....:) auf immer und ewig.

Warum soll Adobe eigentlich sein Programm noch weiter entwickeln, bezahlt wird es ja.:p
 
Keiner.
Im Gegenteil. Die gekaufte Software ist irgendwann abgeschrieben,
das Abo läuft und läuft und läuft und läuft ...
und dann wird es immer mal wieder etwas teuerer und teuerer und teuerer und teuerer

Ganz so einfach geht es dann auch nicht. Denn Rechner halten nicht ewig lange und auch Betriebssysteme müssen relativ regelmäßig aktualisiert werden, damit beispielsweise Sicherheitslücken geschlossen werden. Bei den Betriebssystemen kann man (Mac) zwei Versionen überspringen, bis man keine Updates mehr bekommt, das sind 2 Jahre, + x Jahre, wenn man es auch ohne aktuelle Sicherheitsupdates weiter nutzt. Aber spätestens wenn der alte Mac den Hardwaretod stirbt, muss ein neuer her, mit aktuellem System. Auf dem neuen System läuft die alte CS-Kaufversion unter Umständen nicht mehr. Also müssen regelmäßig Softwareupdates gekauft werden. Letzten Endes kommt es also drauf an ob die gekauften Updates, sagen wir mal, im 2 oder 3 Jahrestakt günstiger sind als 2 bis 3 Jahre Abo-Kosten.

Grenzwertig finde ich auch den Werkzeugentzug bei einem beendetem CC-Abo.
Dem Urheber eines grafischen oder fotografischen Werkes wird damit die Möglichkeit entzogen SEIN Werk FREI weiter zu bearbeiten!

Dir steht es ja frei deine Werke vor Abo-Ende in ein Format (gängiges Bildformat, PDF usw.) zu exportieren, damit du sie auch nach dem Abo noch öffnen kannst (am besten macht man es parallel, soll heißen, wenn ein Werk (vorübergehend) fertig ist, wird die Adobe-Datei und eine exportierte Version in einem weiter verbreiteten Format im Archiv gesichert). Eventuell findest du ja sogar andere Software, die dir ermöglicht diese Daten weiterzuverarbeiten. Im Zeitalter des Computers sollte das eigentlich Standard sein, denn auch bei gekaufter Software sollte man sich Gedanken darum machen, wie man sie speichert. Ein Format, das nur genau eine Software lesen kann, ist fürs Langzeitarchiv ungeeignet, da ich dann auf diese eine Software angewiesen bin. Weiter verbreitete Format, die man dann regelmäßig in aktuellere Formate konvertiert, sind da besser.
 
das war vielleicht ein grässliches Gefummel! :klopfer:

Ich erinnere mich, dass man branchen-übergreifend vor 10 Jahren von einem Quasi-Monopol* sprach – mit einem MA von 90% (es gab noch ein paar PageMaker-Deppen *krchchch*) –, und es ja auch mit über 6, 7 Jahre lang so war. Nur dieser komplizierte und KD-unfreundlicher Support machte dann viel zunichte, der Höllenpreis, PLUS dem einhergehenden "Verschenken" von ID im Bundle mit AI und PS …


Das war's dann …

*) Es war unvorstellbar, dass all die WA, Verlage plus wir, die Kreativen, jemals umsteigen würden. Ich habe geträumt, von Quark … Ich erwische mich jetzt noch bei Short-Cuts vom 4er…:eek: Obwohl nur 4 Jahre …
 
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Ganz so einfach geht es dann auch nicht. Denn Rechner halten nicht ewig lange und auch Betriebssysteme müssen relativ regelmäßig aktualisiert werden, damit beispielsweise Sicherheitslücken geschlossen werden. Bei den Betriebssystemen kann man (Mac) zwei Versionen überspringen, bis man keine Updates mehr bekommt, das sind 2 Jahre, + x Jahre, wenn man es auch ohne aktuelle Sicherheitsupdates weiter nutzt. Aber spätestens wenn der alte Mac den Hardwaretod stirbt, muss ein neuer her, mit aktuellem System. Auf dem neuen System läuft die alte CS-Kaufversion unter Umständen nicht mehr. Also müssen regelmäßig Softwareupdates gekauft werden. Letzten Endes kommt es also drauf an ob die gekauften Updates, sagen wir mal, im 2 oder 3 Jahrestakt günstiger sind als 2 bis 3 Jahre Abo-Kosten.

Damit hast Du sicher Recht.
Ich schrieb ja, dass sich Kollegen erstmal einigeln und weiter sehen und
sich nach Alternativen umsehen.

Die Frage ist, ob das Adobe überlebt.

Ich hab noch das Schreien in den Ohren, von Kollegen, die Quark X-Press alles mögliche
gewünscht haben, als mal wieder der Dongel ...
Damals freute ich mich über mein PageMarker.
Oder die Schockstarre, als mal wieder sich ein FlashMedium plus Laufwerk in Nirwana verabschiedet hat

Bin neugierig, was passiert, wenn mal der Server von Adobe gehackt wird und
die Programme sich nicht mehr freischalten lassen - oder sonst ein Bug (kann
ja auch der User selbst sein) verhindert, dass das Programm läuft:
"Sie haben ihre monatliche Gebühr nicht überwiesen. Daher werde ich
PS nicht öffnen"
Und der Kollege muss einen Job in zwei Stunden fertig machen ...

Ein gegenseitiges Geben und Nehmen und vor allem das Anerkennen der Leistungen
des Geschäftspartners sieht m.M.n. anders aus.
Was hier Adobe macht ist reine Geldschneiderei. An diesem Geschäftsgebahren sieht
man, wie viel Gedanken sie sich um ihre Kunden machen: keine.

Und das werden die Kunden dann auch honorieren,
... mit den Füßen.

Ich wiederhole mich: Beispiele gibt es viele.
 

Was hier Adobe macht ist reine Geldschneiderei. An diesem Geschäftsgebahren sieht
man, wie viel Gedanken sie sich um ihre Kunden machen: keine.

Und das werden die Kunden dann auch honorieren,
... mit den Füßen.

Ich wiederhole mich: Beispiele gibt es viele.

Mal als kurze Zwischenfrage: Versucht Microsoft jetzt nicht auch, sein neues Office nur als Abo bereitzustellen?
 
Grenzwertig finde ich auch den Werkzeugentzug bei einem beendetem CC-Abo.
Dem Urheber eines grafischen oder fotografischen Werkes wird damit die Möglichkeit entzogen SEIN Werk FREI weiter zu bearbeiten!

Stimmt, RAW-Daten und TIFFs bekomme ich sonst nie wieder auf. Das alleinige Recht für die Verarbeitung der Daten hat Adobe... :hamma:
 
Dafür gibt es aber auch Keynote, Numbers und Pages
Umsonst … ;)
NOCH … wer weiss … :d

Nun, für Office-Programme gibt es ja zahlreiche Alternativen, aber bei einem Programm wie Outlook wird es dann schon sehr viel übersichtlicher.
Und wenn Unternehmen oder auch Privatleute weiterhin damit arbeiten wollen, dann dürfte das für Microsoft schon ein ordentlicher Vorteil sein.
 
Stimmt, RAW-Daten und TIFFs bekomme ich sonst nie wieder auf. Das alleinige Recht für die Verarbeitung der Daten hat Adobe... :hamma:

Ahja – schon klar! Und Indesign bzw. Illustrator verschweigst du jetzt mal geflissentlich, nicht? :hamma:
 
Dir steht es ja frei deine Werke vor Abo-Ende in ein Format (gängiges Bildformat, PDF usw.) zu exportieren, damit du sie auch nach dem Abo noch öffnen kannst (am besten macht man es parallel, soll heißen, wenn ein Werk (vorübergehend) fertig ist, wird die Adobe-Datei und eine exportierte Version in einem weiter verbreiteten Format im Archiv gesichert). Eventuell findest du ja sogar andere Software, die dir ermöglicht diese Daten weiterzuverarbeiten. Im Zeitalter des Computers sollte das eigentlich Standard sein, denn auch bei gekaufter Software sollte man sich Gedanken darum machen, wie man sie speichert. Ein Format, das nur genau eine Software lesen kann, ist fürs Langzeitarchiv ungeeignet, da ich dann auf diese eine Software angewiesen bin. Weiter verbreitete Format, die man dann regelmäßig in aktuellere Formate konvertiert, sind da besser.
Das kann ja nicht die Lösung sein, und ich bezweifele das alle InDesign-Funktionen über den PDF-Umweg noch bearbeitbar sind.
Unabhängig von halbherzigen Zwischlösungen kann es doch nicht sein, dass man sein Werkzeug nach Abo-Ende nicht mehr benutzen kann! :motz:
Es gibt doch eine ganz einfache Lösung; Adobe bietet die CC als Abo ODER Kaufmodell an!
Was würde sich wohl dann durchsetzen?
 
Ahja – schon klar! Und Indesign bzw. Illustrator verschweigst du jetzt mal geflissentlich, nicht? :hamma:

Ich bezog mich auf die Fotografen. Wer garantiert euch in 10 Jahren Office einwandfrei zu öffnen? FCP X? Oder dass Apple die Programme fortführt? Sieht man ja an Aperture. Ihr glaubt doch selber nicht, dass nur Adobe den Weg einschlagen wird. Bei Adobe ist es aktuell der Fall, aber der Rest wird nachziehen.
 
Bei Adobe ist es aktuell der Fall, aber der Rest wird nachziehen.

Aber nur, wenn Adobe genug Milchkühe zum Melken findet.

Anscheinend läuft es aber so. Die Leute denken nicht genug nach. „Machen alle so“
ist jedenfalls für mich kein Argument, sondern ein Armutszeugnis.
 
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Ich bezog mich auf die Fotografen. Wer garantiert euch in 10 Jahren Office einwandfrei zu öffnen? FCP X? Oder dass Apple die Programme fortführt? Sieht man ja an Aperture. Ihr glaubt doch selber nicht, dass nur Adobe den Weg einschlagen wird. Bei Adobe ist es aktuell der Fall, aber der Rest wird nachziehen.

Nein, da werden andere nachziehen, aber es wird eben entprechend kleinere und neu Firmen geben,
die die verärgerten Kunden mit ihren Produkten beliefern - oder es wird mehr OpenSource Software geben.
Und dann wird aus den großen, aufgeblasenen Adobes und Windows kleine verschrumpelte Ballons werden. :eek:
 
Das kann ja nicht die Lösung sein, und ich bezweifele das alle InDesign-Funktionen über den PDF-Umweg noch bearbeitbar sind.
Unabhängig von halbherzigen Zwischlösungen kann es doch nicht sein, dass man sein Werkzeug nach Abo-Ende nicht mehr benutzen kann!
Es gibt doch eine ganz einfache Lösung; Adobe bietet die CC als Abo ODER Kaufmodell an!
Was würde sich wohl dann durchsetzen?

Das Dateiformat-Problem besteht nicht nur bei Adobe-Software. Davon ab kann man einem Software-Anbieter wohl kaum vorschreiben, wie er seine Software anzubieten hat. Wenn dir das nicht passt, nutze Alternativen. So funktioniert freier Markt nunmal. Sollten das viele ähnlich sehen, wird Adobe wohl irgendwann einlenken müssen. Und zum Verlust des Werkzeugs: Es ist ja nicht so, als hätte Adobe das Abo-Modell für Software erfunden.

Anscheinend läuft es aber so. Die Leute denken nicht genug nach.

Oder aber, die Leute haben es sich gründlich überlegt und sind unterm Strich zu dem Schluss gekommen, dass das Abo mit den damit einhergehenden Vor- und Nachteilen gar nicht so schlimm ist. Nicht immer muss die eigene Meinung der Nabel der Welt sein...
 
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