Apple hat es geschaft, sich eine Kundschaft heran zu ziehen, für die Konsumorientiertheit, Bequemlichkeit und technisches Desinteresse identitätsstiftend sind.
Wie bist Du denn auf diesen intellektuell klingenden Quark gekommen? Du meinst im Ernst, dass jemand Konsumorientiertheit, Bequemlichkeit und technisches Desinteresse als identitätsstiftend empfindet? Ich fürchte, Du hast da einfach vier Wörter zusammengestellt, die Dir »irgendwie« gewichtig klingen, die Du aber alle vier nicht verstehe. Sonst hättest Du gemerkt, dass die Kombination, in der Du sie vorträgst, schlicht Unsinn ist.
Tut mir leid, das ist nicht meine Welt. Ich möchte die technischen Grundlagen meines Lebensstils so weit wie möglich verstehen und anpassen können.
Hier ist wenigstens klarer, was Du meinst: Du möchtest die technischen Grundlagen Deines Lebensstils verstehen und anpassen können. Daraus ergibt sich ja wohl zum einen, dass der Computer, den Du benutzt, die Grundlage Deines Lebensstils ist. – Herzliches Beileid!
Und zum anderen meinst Du, dass, weil Du den Wunsch hast, den Computer, mit dem Du arbeitest, verstehen und anpassen zu können, dies auch alle anderen wollen müssen. – Tja, warum denn?
Noch ein Tip: Es gibt Leute, die wollen mit dem Computer einfach nur arbeiten oder spielen oder beides. Sie wollen ihn aber nicht basteln. Warum das illegitim ist, musst Du erklären.
Und wenn Du schon beim Erklären bis, bestätige doch bitte mal, dass Du ernstlich der Meinung bist, Du könntest, ohne ein Infotmatikstudium und jahrelange Berufserfahrung und Forschung verstehen, was Dein Computer technisch so macht. Oder meinst Du mit der von Dir ersehnten »Anpassung der technischen Grundlagen Deines Lebensstils« (tut mir leid, aber ich musste das noch einmal schreiben, weil es so irre komisch ist) ernstlich lediglich den Austausch von RAM-Bausteinen oder Festplatten?