Ich bin auch kein Abo Freund - im Gegenteil. ABER, es gibt halt Produkte, die sich für mich rechnen und dann bezahlte ich das Abo gern.
Na ja, gerne zahl ich gar nix. Aber natürlich ist klar was Du meinst. Das LRC/PS-Abo und das Office365-Abo gehören eigentlich zu den sog. "No-Brainern", wenn man die Software braucht bzw. will.
Office 365 hat es mir für den Jahrespreis von ca. 120 € ermöglicht, Word und Excel zu laden und produktiv zu nutzen. Und dann auch noch 2 andere Rechner damit zu beglücken. Was hat früher die Vollversion von Office gekostet? habe 600 oder 800 DM in Erinnerung. Je Rechner.
LRC habe ich seit Version 1 (für lau als Tausch für die Lizenz eines übernommenen UNternehmens) und dann eigentlich immer das Upgrade gezogen.
Hat immer gekostet, was das Abo mit PS/Bridge kostet, oder sogar etwas mehr.
Das "meine Software kann ich nutzen für immer" gilt, wenn der User bei der jeweiligen OS-Version bleibt. Dann wird auch der Rechner nicht langsamer.
Rechner mit 68000er laufen immer noch toll - mit System 7. ;-)
Nicht unbedingt. Meine IDEs zahle ich im jaehrlichen Abo. Beende ich das, kann ich die letzte bezahlte Version kann ich ohne Limit auch nach Kündigung nutzen.
Aber ja, auch Software altert. Drum sind Anpassungen nötig und deswegen ist das Abo Modell realistischer als der Kauf.
Bei Office kann ich die Dokumente zwar nicht mehr editieren aber damit ansehen. Kann jemand sagen, ob bei LR gewisse Funktionen erhalten bleiben? Also dass quasi nur der Bearbeitungsstatus eingefrohren wird. Wäre durchaus auch für den Softwarehersteller sinnvoll; so kann ein User auch mal wieder aufspringen.
Ich finde, wir haben dieses Thema zu Softwareabos jetzt schon zur Genüge durchgekaut.
Und bei CaptureOne wird es weiter Kaufversionen geben, nur nicht mehr mit Versionnummern und nicht mehr zum Upgradepreis.
Die Begründung dafür ist einigermaßen nebulös und macht in der getätigten Formulierung für mich keinen Sinn.
Man hätte auch schreiben können, dass man einfach nur mehr Geld haben möchte. Oder man hätte einfach geschrieben, dass ihnen nicht mehr einfällt für nächste Versionnummern.
Für mich ist die Sache ganz einfach: mach ich diese bescheuerten Winkelzüge als Hobbyuser noch mit oder nicht.
Zu Satz 1: Immer wieder; obwohl doch inzwischen jeder wissen sollte, dass es hier einen gewissen Trend gibt.
Zu Satz 3: Marketinger sind wie Politiker: erzählen DIr immer das genau der Mist, der gerade vor der TÜr steht die ideale Veränderung ist. Deshalb bin ich weder das eine noch das andere: ich halte es für unethisch, Sch...e als Schokolade zu verkaufen.
Zu Satz 6: Es gibt wohl 3 Produkte, die eine anständige RAW-Entwicklung hin bekommen: LRC/PS, C1 und DxO. Aber wenn man C1 passend zur eigenen Kamera hat, kann das ja einige Zeit genutzt werden. Vielleicht braucht es das Upgrade auch nur noch alle 5 Jahre.
Liegt auch an der Haltung der User, die immer ein Mega-Update wollen, weil sie es zahlen. Mir ist eine Evolution aber lieber, als eine halblebige Revolution. Die Erwartungshaltung an Affinity 2.0 war auch groß, umso größer war dann die Enttäuschung.
Oder wie bei Apple *later this year. Oder regional beschränkte Funktionen, die irgendwann nach Deutschland kommen. Man vergisst halt auch die Märkte.
Ich bin kein Freund von Software-Abos - aber auch kein Feind.
Es gibt eine Produktangebot zu definierten Konditionen und der User muss sich entscheiden, ob er bereit ist, die Offerte anzunehmen.
Für denjenigen, für den Software ein berufliches Werkzeug ist, für den ist das eigentlich klar.