Ernst gemeinte Fragen:
Wie schafft man es 230.000 Fotos zu machen? Sind das dann x mal das gleiche Motiv, nur halt mal aus einer 10cm anderen Perspektive Und, sieht man die tatsächlich irgendwann mal an?
Ich fotografiere auch leidenschaftlich gerne und habe meine erste Kamera vor über 40 Jahren gekauft. Vielleicht auch, weil ich eben mit analogem Film groß geworden bin, mache ich keine "Serienaufnahmen" und 100e von "Schnappschüssen" sondern fotografiere eher überlegt und sortiere auch nach einem shooting / einer Tour sehr kritisch aus und bin bestrebt, nur die 10% besten Fotos zu behalten und alle anderen gnadenlos zu löschen.
Und von diesen 10% wiederum lasse ich auch nur die besten in profesioneller Qualität ausdrucken, oder stelle sie als Buch zusammen. Ich bin der Ansicht, dass Fotos erst dann zu Bildern werden und viel eher angesehen werden, wenn sie ausgedruckt sind oder vielleicht sogar an Wänden hängen. Auf Festplatten gehen sie in der Menge der Daten einfach unter.
Auf einer Festplatte, die man mal erbst, wird sie auch kaum niemand anderes mal ansehen wollen. Aber Bilder in einem Karton, die man auf dem Dachboden findet, stöbern sicher viele lieber durch.