Original geschrieben von djdc
In der Tat ist da dieses seltsame Betriebssystem drauf. XP heißt es wohl. Aber es ist bis jetzt weder abgestürzt, noch hatte ich Probleme, irgendwas zu installieren. Und ansonsten will ich nichts vom Betriebssystem sehen, es interessiert mich einfach nicht. Es soll sich ruhig und möglichst unauffällig verhalten, dann ist alles okay.
Die Probleme tauchen auch nicht beim Installieren auf, sondern beim Deinstallieren
Außerdem; und die Erfahrung habe ich in 15 Jahren Dos 5 bis Windows XP gemacht; wenn jemanden das OS nicht interessiert, ist er bei Windows an der falschen Adresse. Das System fängt nach einer gewissen Zeit an, ein Eigenleben zu entwickeln, das einen dazu zwingt, sich mehr und mehr mit dem System und seinen Unarten auseinanderzusetzen.
Regedit.exe juhuu! Ich kann sie auswendig. Und ich musste sie für die tägliche Arbeit auswendig kennen. Für Bürokram, Audiobearbeitung und Webdesign. Ist doch krank.
OSX ist da weniger anspruchsvoll. Ich kenne viele Dienstprogramme nicht auswendig mit ihrem Namen, weil ich sie nur ein einziges Mal (nämlich bei der ersten Einrichtung) benutzt habe.. und danach nie wieder. Unter Windows XP musste ich manche Gerätetreiber im Wochentakt neuinstallieren.
Und wenn das System mal wirklich "richtig" kaputt ist, ist nichts mit "kurz drüberinstallieren" wie bei OSX.. Platte formatieren und das System komplett drauftun sind Sachen, die bei Windows für saubere Installationen NOTWENDIG sind.
(Ich habe Windows 95 so oft neuinstalliert, dass ich die Seriennummer noch heute auswendig weiß.. fängt mit 34796-0017231 an.. ist das furchtbar oder was?)
Mein Switch als blöder Windows-Anhänger (beim nächsten Windows ist alles soo viel besser..) lief über Linux und fast ein Jahr Informationen über Macs sammeln. Ich war der erste in meinem Bekanntenkreis und musste mich deshalb sehr tief in die Materie knien.
Das alte Argument: Da draußen ist niemand, der mir helfen kann.
Im Nachhinein ein großer Vorteil; so schnell habe ich nie ein System richtig kennengelernt.
Hilfe und Tipps zum switchen kamen am Anfang (oh Wunder) aus dem Heiseforum.
Mein Vater ist nach mir geswitched (der wollte sicher sein, dass ihm einer helfen kann
); dann kam einer meiner Freunde über einen Toshiba-Rechner vom Lidl (Schrottgerät) und einen Medion vom Aldi (auch Mist) zum Mac und ist mit seinem 14er iBook total glücklich.
Im Moment switche ich gerade zwei Studikollegen; einer ist Gaststudent aus Russland und einer war überzeugter Apple-dasher, dem Linux zu kompliziert ist.
Bei meiner Mommy warte ich drauf, das ihr Windows 2000 den Viren- und Wurmtod stirbt, damit ich endlich einen Grund zum Hardwarewechsel habe.. und meine Schwester fängt sich alle zwei Wochen die neuesten und schicksten Würmer
Respekt..
Die kriegt auch ein iBook.
Das geilste für Windows-User ist aber immer wieder das modulare Netzwerk:
Umgebungswechsel ohne Reboot.. das finde ich heute - nach eineinhalb Jahren - immer noch Wahnsinn.
So sehr kann man an seinen Teller gewöhnt sein, dass man heute noch lächelt, wenn der Rechner die IP wechselt und nach drei Sekunden wieder online ist.
GPRS, ISDN, 56kModem, Wap-Flatrate, DSL, Netzwerk in der Uni, WLan, Bluetooth.. das GEHT alles.. und es geht EINFACH.
Danke an Apple.
Jetzt noch ein paar kleine Fehlerchen aus OSX entfernen und es ist mit Abstand das geilste System.
feel_x
(und OS X ganz besonders!)