Zutaten in den Lebensmitteln. Muss das alles sein?

Kauf deine Produkte auf einem Bauernhof oder ÖKO Laden.

Da solltest du alles rein bekommen.

Fleisch aus natürlicher Zucht oder Obst und Gemüse vom Bauern.
 
Ich habe sehr oft den Eindruck, das die Threads einfach nicht gelesen werden.
 
Kauf deine Produkte auf einem Bauernhof oder ÖKO Laden.

Da solltest du alles rein bekommen.

Fleisch aus natürlicher Zucht oder Obst und Gemüse vom Bauern.

...so siehts aus, man hat noch immer die option, ansonsten als städter zusätzlich einen schrebergarten
 
Rain, es geht um Zusatzstoffe in Lebensmitteln!
 
Schon oft angefangen, aber nie wirklich gute Rezepte gefunden.. (vielleicht zu schnell wieder aufgegeben)
Und irgendwann lande ich dann wieder bei "Fix"-Produkten voller Glutamat.
Hast Du irgendwelche Rezept-Ideen? Bücher, Websites, Apps?

Kann es sein, dass Du verlernt hast, wie ursprüngliche Lebensmittel schmecken? Wenn Dir Lebensmittel voller Geschmacksverstärker besser schmecken, hat die Lebensmittelindustrie ihr Ziel erreicht. Dann ist erst mal umgewöhnen angesagt.

Als Empfehlung für den Anfang rate ich zu einem Bio-Laden, der noch nicht dem Bio-Kommerz verfallen ist und bei Obst und Gemüse überwiegend saisonale Produkte anbietet. Da stimmt dann die Qualität und auch der Geschmack, weil später/reifer geerntet wird. So einen Laden habe ich nach längerem Suchen gefunden und bin begeistert. Nun schmecken die Produkte aus dem Supermarkt nicht mehr gut.

Wenn es um die Zubereitung geht, gibt es sehr viele Quellen im Netz. Meistens steige ich bei chefkoch.de ein, um Ideen zu entwickeln. Von da aus geht es dann ggf. weiter über eine Suchmaschine. Selber machen muss auch nicht ewig dauern. Viele meiner Gerichte sind in 20 min. fertig und richtig lecker (wird gesagt und die Töpfe sind immer leer).

Ich habe auch viele Allergien und muss fast alles selbst machen, von Senf über Ketchup und Mayonnaise bis zum Brot. Mein neuestes Experiment wird Käseersatz aus Cashewnüssen sein.

Bei Lactose habe ich die Erfahrung gemacht, dass Süßrahmbutter mit Demetersiegel besser verträglich ist als andere Sorten. Weil das abenteuerlich klingt, habe ich gesucht und eine bestätigende Studie gefunden. Leider ist der Link abhanden gekommen.

Man muss "den Gaumen schulen" und nach einiger Zeit und mit den passenden Produkten mögen viele Menschen industriell hergestellte Lebensmittel und vorzeitig geerntetes, künstlich nachgereiftes Obst und Gemüse nicht mehr. So sind jedenfalls meine Erfahrungen.

Bei Wurst und Fleisch kann ich nicht mitreden, weil ich tierisches Eiweiß nicht vertrage. In dem Bereich gibt es laut meinem Sohn ehrliche Metzger eher auf dem Wochenmarkt, als in Süpermärkten.
 
Ich find die Diskussion ja lustig...

"Hab blabla im Supermarkt dann zurück gelegt."

Warum kaufst du im Supermarkt, wenn du möglichst reine Produkte haben möchtest?
 
Moin,

Schon oft angefangen, aber nie wirklich gute Rezepte gefunden.. (vielleicht zu schnell wieder aufgegeben)

Hast Du irgendwelche Rezept-Ideen? Bücher, Websites, Apps?

Für den Anfang vielleicht die Bücher von Tim Mälzer und Jamie Oliver, die Rezepte sind gut und recht einfach. Diese Leute wollen den Menschen die Angst vor dem selber Kochen und Experimentieren nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es um die Zubereitung geht, gibt es sehr viele Quellen im Netz. Meistens steige ich bei chefkoch.de ein, um Ideen zu entwickeln. Von da aus geht es dann ggf. weiter über eine Suchmaschine. Selber machen muss auch nicht ewig dauern. Viele meiner Gerichte sind in 20 min. fertig und richtig lecker (wird gesagt und die Töpfe sind immer leer).

Ich koche gern und oft, und eines ist sicher: "In 20 Minuten fertig" geht nur wenn man mindestens die Hälfte der Arbeitszeit nicht einrechnet. Wenn man etwas mit frischem Gemüse kocht - nur mal so als Beispiel - braucht man für 4 Personen locker allein 20 Minuten um das Ganze zu putzen und zu schnibbeln; und dann ist noch nichts gekocht. Beilagen wie Reis oder Kartoffeln brauchen allein schon mehr als 20 Minuten, um gar zu werden. Selbst Nudeln mit einer Kochzeit um 10-12 Minuten sind in 20 Minuten kaum fertig, weil ja erst ein paar Liter Wasser kochen müssen. Fleisch in 20 Minuten - ok, kurzgebratenes vielleicht.
Fazit: Kein Mensch kann in 20 Minuten eine vollwertige Mahlzeit für 4 Personen auf den Tisch bringen. Das geht einfach nicht.
 
Ich koche gern und oft, und eines ist sicher: "In 20 Minuten fertig" geht nur wenn man mindestens die Hälfte der Arbeitszeit nicht einrechnet. Wenn man etwas mit frischem Gemüse kocht - nur mal so als Beispiel - braucht man für 4 Personen locker allein 20 Minuten um das Ganze zu putzen und zu schnibbeln; und dann ist noch nichts gekocht. Beilagen wie Reis oder Kartoffeln brauchen allein schon mehr als 20 Minuten, um gar zu werden. Selbst Nudeln mit einer Kochzeit um 10-12 Minuten sind in 20 Minuten kaum fertig, weil ja erst ein paar Liter Wasser kochen müssen. Fleisch in 20 Minuten - ok, kurzgebratenes vielleicht.
Fazit: Kein Mensch kann in 20 Minuten eine vollwertige Mahlzeit für 4 Personen auf den Tisch bringen. Das geht einfach nicht.

Es ging ja nicht um vollwertige komplette Mahlzeiten.

Aber eine leckere Kürbissuppe (Hokkaido) hast du in 20 Minuten.

Oder Gemüsereis. Inclusive "Schnippeln".

Der Schnellkochtopf machts möglich! Und mir reicht das. Muss nicht immer gleich
ein ganzes Menü sein.
 
Ich koche gern und oft, und eines ist sicher: "In 20 Minuten fertig" geht nur wenn man mindestens die Hälfte der Arbeitszeit nicht einrechnet. Wenn man etwas mit frischem Gemüse kocht - nur mal so als Beispiel - braucht man für 4 Personen locker allein 20 Minuten um das Ganze zu putzen und zu schnibbeln; und dann ist noch nichts gekocht. Beilagen wie Reis oder Kartoffeln brauchen allein schon mehr als 20 Minuten, um gar zu werden. Selbst Nudeln mit einer Kochzeit um 10-12 Minuten sind in 20 Minuten kaum fertig, weil ja erst ein paar Liter Wasser kochen müssen. Fleisch in 20 Minuten - ok, kurzgebratenes vielleicht.
Fazit: Kein Mensch kann in 20 Minuten eine vollwertige Mahlzeit für 4 Personen auf den Tisch bringen. Das geht einfach nicht.


Das kommt wohl auf das eigene Arbeitstempo, die Komplexität des Essens und den Herd an. ;)
 
Jamie Oliver hatte letztens ein 4-Gänge-Menü für Freunde (Gemüse Chili als Hauptgang) in exakt 30 Minuten hingezaubert. Hatte sogar noch Zeit für Späßchen. :D
Es sah unglaublich lecker aus, ich würde jedoch schon alleine für den Salat 30 Minuten brauchen. :p

Wenn man letztlich weiß was man machen muss (was muss man schälen, was muss man wie kochen, was kann man parallel sehr gut zubereiten), dann schafft man auch komplizierte und hochwertige Gerichte in kurzer Zeit. Alles eine Sache der Übung! Ich schätze jedenfalls selbst gemachte Mahlzeiten um einiges mehr, seitdem ich nach einem langen Uni-Tag einfach nicht mehr die Motivation aufbringen kann, für mich allein was Großes zu kochen.
 
Es ging ja nicht um vollwertige komplette Mahlzeiten.

doch, schließlich ist das Ziel ja, sich besser zu ernähren als mit Fertigfutter aus der Aldi-Tiefkühltruhe. Klar kann man sich schnell irgendwas zusammenschustern, aber bereits bei deiner Hokkaidosuppe bezweifle ich, daß die vom Betreten den Küche bis sie auf dem Tisch steht, nur 20 Minuten braucht. Auch im Schnellkochtopf braucht ein Kürbis 10-12 Minuten, wenn er schön kleingeschnitten ist (nicht nur die Garzeit rechnen, wenn der Topf Druck hat, sondern auch das Aufheizen!). Und dann ist der Topf noch nicht auf, die Suppe noch nicht püriert und noch nicht abgeschmeckt. Vom Putzen/Entkernen des Kürbisses und der anderen Zutaten der Suppe vor dem Kochen ganz zu schweigen.
 
Jamie Oliver hatte letztens ein 4-Gänge-Menü für Freunde (Gemüse Chili als Hauptgang) in exakt 30 Minuten hingezaubert. Hatte sogar noch Zeit für Späßchen. :D

Gibt's davon ein Video? Würde mich sehr interessieren. Vermutlich war, wie immer bei solchen Kochsendungen, das Gemüse bereits fertig geputzt und geschnitten, und schon kochendes Wasser auf dem Herd bzw. der Ofen auf die benötigte Temperatur vorgeheizt. SO kann ich auch in 30 Minuten was leckeres kochen :)
(Aber nix gegen Jamie, der ist schon gut!)
 
@ walfrieda
Erbsenzählen um diese Uhrzeit? (Meine Erbsensuppe dauert incl. Garzeit 20 min., Schande, ich verwende TK-Erbsen).

Ich habe blanchiertes Gemüse in Truhe, selbst eingefroren. Ja, manchmal ist es vorbereitet.
Während der Wasserkocher das Kartoffel- oder Nudelwasser erhitzt, sind die Kartoffeln geschält und Zwiebeln gewürfelt.
Während die Kartoffeln im Backautomaten garen, bereite ich den Rest zu. Kartoffeln gewürzt in Folie zu wickeln dauert 5 min. und so rechne ich.

Ich koche jetzt seit ca. 35 Jahren und habe oft Teile einer Mahlzeit vorbereitet zur Hand, viele Handgriffe laufen automatisiert ab. Und mit dem "in 20 min. fertig" war die Arbeitszeit gemeint. Die Garzeiten sind nicht berücksichtigt, es ging mir um die Zubereitungszeit. Denn das schreckt viele ab, ewig in der Küche zu stehen. Eine gut organisierte "Gemüseküche" braucht nicht viel mehr an Zeit. Und von vier Personen habe ich auch nichts geschrieben.

Wie definierst Du vollwertige Mahlzeit? Vielleicht hast Du ganz andere Vorstellungen als ich.
Ich esse und bereite kein Fleisch oder Fisch zu und habe gute Küchenmaschinen und scharfe Messer. Und mehr als wahrscheinlich pflege ich eine ganz andere Esskultur als Du.
 
Ich koche jetzt seit ca. 35 Jahren und habe oft Teile einer Mahlzeit vorbereitet zur Hand, viele Handgriffe laufen automatisiert ab. Und mit dem "in 20 min. fertig" war die Arbeitszeit gemeint. Die Garzeiten sind nicht berücksichtigt, es ging mir um die Zubereitungszeit.

Klar, mit der Rechnung kommt man auch mit 20-30 Minuten sehr weit. Aber die Garzeiten nicht zu berücksichtigen ist natürlich eine Milchmädchenrechnung. Für mich ist "Zubereitungszeit" die Spanne von "ich koch jetzt was!" bis "Lecker!" - denn nichts anderes zählt, wenn man Selbstgekochtes mit Convenience-Fertigessen vergleichen will. Leute greifen ja gerade deswegen auf Convenience zurück, weil sie abends hungrig vom Arbeiten heimkommen, und möglichst schnell etwas essen möchten. Nur wenn Selbstgekochtes da gleich schnell wäre, hätte es bei der breiten Masse eine "Wettbewerbschance" - das kann es aber schon aus Prinzip nicht.
Ich persönlich ziehe natürlich auch Selbstgekochtes bei weitem vor, aber ich verstehe schon warum viele Leute sich im Tagesgeschäft für Halbfertiges oder "Aufwärmkost" entscheiden, auch wenn da jede Menge Inhaltsstoffe drin sind, die man besser vermeiden sollte. Vor allem wenn sie mal Rezepten für "schnelle Küche" gefolgt sind, und dann merken daß sie halt doch ne Stunde brauchen, bis sie etwas zum Essen auf dem Tisch stehen haben, auch wenn sie "20-Minuten-Gerichte" kochen (bei kaum etwas wird in Kochbüchern so gelogen wie bei den Zubereitungszeiten - und bei den Portionen).
 
Gibt's davon ein Video? Würde mich sehr interessieren. Vermutlich war, wie immer bei solchen Kochsendungen, das Gemüse bereits fertig geputzt und geschnitten, und schon kochendes Wasser auf dem Herd bzw. der Ofen auf die benötigte Temperatur vorgeheizt. SO kann ich auch in 30 Minuten was leckeres kochen :)
(Aber nix gegen Jamie, der ist schon gut!)

Nein, er hat einfach für ein paar Gemüsesorten die gute alte Küchenmaschine verwendet. Oben rein, Knopf drücken, fertig! :)
Wie gesagt, er weiß jetzt auch was man bei gewissen Sorten alles verwenden kann, zB die Blätter und den Stengel bei einigen Gewürzen. Das spart nochmals Zeit.

Dieses Rezept war es übrigens.

Sooooooo lecker! :clap: ;)
 
Hallo,

mir ging es in erster Linie darum, dass die Hersteller die Lebensmittel mit den Zutaten minderwertig machen.
Ich finde es schlicht eine Frechheit. Ich möchte etwas dagegen aktiv unternehmen.

So etwas nicht zu kaufen ist bisher meine erste Möglichkeit.
Und obwohl ich nicht generell pro Bio eingestellt bin, werde ich das in zukünftige Einkäufe wohl einbeziehen, da dort z.B. der Einsatz von Aromen eingeschränt ist.

Ist Foodwatch die einzige Initiative?
Wo kann man noch aktiv werden?
 
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