Zutaten in den Lebensmitteln. Muss das alles sein?

nikonjockel

nikonjockel

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Meine Frau denkt schon ich würde langsam zum Öko mutieren...
Beim Einkaufen heute habe ich nach dem Studieren der Zutatenliste beim Aufschnitt, wohlgemerkt der in Folie hinter dem Tresen des Supermarkts gerade eingepackte, die Packungen zurückgelegt. Maltodextrin und Dextrose, Aromen etc.

Langsam empfinde ich es immer schwieriger Sachen zum Essen einzukaufen.
Was kann man da tun? Ich möchte "reine" Lebensmittel haben. Ohne bei den Zutaten verarscht zu werden.
Brötchen kaufe ich mittlerweile beim Bäcker meines Vertrauens, da mir diese aufgewärmten Rohlinge einfach nicht mehr geschmeckt haben...
Aber sieht das beim Schlachter etwa anders aus?

Foodwatch könnte ich unterstützen, aber ich würde gerne aktiv für eine Verbesserung dieses Misstandes mithelfen...

Ich fühle mich da ein wenig machtlos. Und das sind eigentlich nur sehr, sehr wenige Punkte die ich hier angedeutet habe.
 
Meinst Du Deine Wurst schmeckt ohne Zusatz von Aromen, was u.a. Salz, Pfeffer etc. ist? Und ohne Zusatz von Antioxidatien waere der Kram schon angegammelt bevor Du den Laden verlassen hast.
 
Grins – Dextrose ist Fruchtzucker :D Don't panic! Bisher haste es ja gut überlebt :p
 
Ich denke, viele Wissen es nicht oder wollen es gar nicht (!), was sie für einen Fraß tagtäglich konsumieren ...
Das hat vielfach kaum noch etwas mit dem ursprünglichen Lebensmitteln an sich, nix mehr zu tun.
Im Prinzip ernähren sich die Menschen in Deutschland fast ausschließlich mit Chemiepampe!
 
Ich sags lieber, bevor die ersten Anzeichen kommen: Eine weitere Vegetarier-Diskussion wird es in diesem Thread nicht geben. :)

Zum Thema des TE:
Ich habe das gleiche Problem. Da ich momentan in einer recht ländlichen Region wohne ist es jedoch leicht, das wenige Fleisch, das ich esse, vom zertifizierten Metzger bzw. direkt vom Hof zu kaufen. Auch Gemüse kommt in der Saison aus dem Garten meines Vaters oder eben oftmals vom Erzeuger. Es hilft auch, das Meiste selbst zu kochen, wenn man Zeit dafür hat. Die rohen Zutaten sind am ehesten noch naturbelassen.
 
Ich wohne auch ziemlich ländlich. Da ich vermehrt Allergien habe und mir seit neuestem eine Lactose-Intoleranz bekannt wurde, befasse ich mich um so mehr mit den Lebensmitteln. Meine Ernährung habe ich schon auf möglichst frische und selbstverarbeitete Lebensmittel umgestellt... Aber der Aufwand zum Einkaufen wird immer höher, da meine Radien immer größer werden...


Ich sags lieber, bevor die ersten Anzeichen kommen: Eine weitere Vegetarier-Diskussion wird es in diesem Thread nicht geben. :)

Zum Thema des TE:
Ich habe das gleiche Problem. Da ich momentan in einer recht ländlichen Region wohne ist es jedoch leicht, das wenige Fleisch, das ich esse, vom zertifizierten Metzger bzw. direkt vom Hof zu kaufen. Auch Gemüse kommt in der Saison aus dem Garten meines Vaters oder eben oftmals vom Erzeuger. Es hilft auch, das Meiste selbst zu kochen, wenn man Zeit dafür hat. Die rohen Zutaten sind am ehesten noch naturbelassen.
 
Ach, einen Erdbeer-Joghurt zu kaufen ist auch schon eine anstrengende Sache... ;)
 
Es ist ziemlich einfach sich ohne Zusatzstoffe zu ernähren: SELBERKOCHEN. :)

Brotaufstriche, Wurst, Käse etc. nur Bio kaufen und auf Fertiggerichte und Fertigprodukte verzichten.
Merke: auch der Bäcker deines Vertrauens hat wahrscheinlich ein paar Zusatzstoffe in petto, die er in
seiner Mehlschublade versteckt, weiß man's?
 
...Zum Thema des TE:
Ich habe das gleiche Problem. Da ich momentan in einer recht ländlichen Region wohne ist es jedoch leicht, das wenige Fleisch, das ich esse, vom zertifizierten Metzger bzw. direkt vom Hof zu kaufen. Auch Gemüse kommt in der Saison aus dem Garten meines Vaters oder eben oftmals vom Erzeuger. Es hilft auch, das Meiste selbst zu kochen, wenn man Zeit dafür hat. Die rohen Zutaten sind am ehesten noch naturbelassen.
Im Prinzip der sinnvollste Weg sich vernünftig zu ernähren ... ;)
 
Moin,

Grins – Dextrose ist Fruchtzucker :D Don't panic! Bisher haste es ja gut überlebt :p

Leider falsch. Dextrose ist Traubenzucker. Fruchtzucker (Fructose) hat eine andere Struktur.
 
hauptsache süß, wa ;)
 
Ich wohne auch ziemlich ländlich. Da ich vermehrt Allergien habe und mir seit neuestem eine Lactose-Intoleranz bekannt wurde, befasse ich mich um so mehr mit den Lebensmitteln. Meine Ernährung habe ich schon auf möglichst frische und selbstverarbeitete Lebensmittel umgestellt... Aber der Aufwand zum Einkaufen wird immer höher, da meine Radien immer größer werden...

gibt´s bei Dir nicht auch BioBauern, die liefern? Schau mal bei Bioland oder auf der Demeter Webseite nach.

Bei mir ist es ähnlich. Allerdings kauf ich auch fast nur in Bioläden, aber auch da wird alles in ultrafesten Plastik verpackt.
Ich kauf wieder beim Metzger, der NeuLand Fleisch verkauft und mir es in Papier mit einer dünnen Plastikfolie verpackt.
Käse nur noch am Stück und auch nur in einer dünnen Folie.

Ansonsten das Grünzeug in Papiertüten.

Und wie gesagt, nur noch vom Bioladen.

Wenn Du ländlich wohnst, dann geh mal in einen konventionell geführten Stall (egal ob Kühe, Hühner …) dann siehst Du wie die Viecher leiden müssen. Allerdings sieht es bei manchen Biobauern auch nicht besser aus.
So wie hier ist es eben nicht überall.
 
hauptsache süß, wa ;)

Zucker und Salz werden zur Abrundung des Geschmacks verwendet, das ist eine alte Koch Binse.
Aber: in vielen Lebensmitteln sind neben Zucker (gegen den im Prinzip nichts zu sagen ist)
Zuckeraustauschstoffe vorhanden weil diese billiger sind; der Geschmack ist dann meist fies.
Beispiel: billige Essiggurken.
 
Moin,

Meine Frau denkt schon ich würde langsam zum Öko mutieren...

Was ist daran so schlimm? Es ist die Konsequenz aus den Problemen, die Du hier nennst:

Beim Einkaufen heute habe ich nach dem Studieren der Zutatenliste beim Aufschnitt, wohlgemerkt der in Folie hinter dem Tresen des Supermarkts gerade eingepackte, die Packungen zurückgelegt. Maltodextrin und Dextrose, Aromen etc.

Langsam empfinde ich es immer schwieriger Sachen zum Essen einzukaufen.
Was kann man da tun? Ich möchte "reine" Lebensmittel haben. Ohne bei den Zutaten verarscht zu werden.
Brötchen kaufe ich mittlerweile beim Bäcker meines Vertrauens, da mir diese aufgewärmten Rohlinge einfach nicht mehr geschmeckt haben...
Aber sieht das beim Schlachter etwa anders aus?

Foodwatch könnte ich unterstützen, aber ich würde gerne aktiv für eine Verbesserung dieses Misstandes mithelfen...

Ich fühle mich da ein wenig machtlos. Und das sind eigentlich nur sehr, sehr wenige Punkte die ich hier angedeutet habe.

Die Lösung: so viel wie möglich selber kochen und auf Fastfood (engl.: Beinahe-Essen) verzichten. Vergleiche mal meine selbstgemachte Pizza mit den Tiefkühlfrisbees von Feinkost Albrecht...
Es ist nicht schwer, man muss nur anfangen.
 
Es ist nicht schwer, man muss nur anfangen.

Schon oft angefangen, aber nie wirklich gute Rezepte gefunden.. (vielleicht zu schnell wieder aufgegeben)
Und irgendwann lande ich dann wieder bei "Fix"-Produkten voller Glutamat.
Hast Du irgendwelche Rezept-Ideen? Bücher, Websites, Apps?

Ich hab mir mal das Buch "Die Suppe lügt" von Hans-Ulrich Grimm gekauft.
Danach weiss man echt nicht mehr was man noch Essen soll :(
 
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