Hemi Orange
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@fidemeister:
Seit es organisierte Kapitalmärkte gibt, also ungefähr seit Beginn des letzten Jahrtausends, haben Aktienanlagen langfristig alle anderen Kapitalanlagen von der Rendite her geschlagen. D.h. wer auf viel Gewinn aus ist, muß riskieren und in Aktien investieren. Wer auf Sicherheit aus ist, muß sich andere Anlageformen wie Bundesschatzbriefe, Goldvorräte u.ä. anschauen.
Es gibt eine direkte Korrelation zwischen Risiko und Rendite. Beides zusammen (kein Risiko, hohe Rendite) gibt es einfach nicht.
Jeder Mensch ist von seiner Mentalität her ein anderer "Anlagetyp". Danach sollte man sich richten und entsprechenden professionellen Rat einholen, am besten bei der Hausbank (aber nicht bei irgendwelchen dubiosen Finanzdienstleistern).
Meine grundsätzliche Meinung: in Deutschland ist die Sparquote zu hoch, weil die Deutschen eben schon immer Angsthasen waren (die "german angst" ist ein geflügeltes Wort in den USA und UK). Bloß nix verändern und bloß nix riskieren. Das Ergebnis der letzten Wahl hat das ja auch wieder gezeigt. Die Regierung versucht momentan gegenzusteuern (Kapitalgewinne versteuern z.B.), aber das Ergebnis wird sein, dass das Geld noch mehr "verfestigt" wird, z.B. in Bares. Die Historie der "Volksaktie" Telekom hat die Angst gegenüber Aktien noch mehr verstärkt. Außerdem finden wir (in der Tendenz eher sozialen/linken) Deutschen solch rein profitorientiertes Shareholder Value Gedankengut irgendwie "heuschreckig" und überhaupt nicht gut, kollektiv betrachtet.
Seit es organisierte Kapitalmärkte gibt, also ungefähr seit Beginn des letzten Jahrtausends, haben Aktienanlagen langfristig alle anderen Kapitalanlagen von der Rendite her geschlagen. D.h. wer auf viel Gewinn aus ist, muß riskieren und in Aktien investieren. Wer auf Sicherheit aus ist, muß sich andere Anlageformen wie Bundesschatzbriefe, Goldvorräte u.ä. anschauen.
Es gibt eine direkte Korrelation zwischen Risiko und Rendite. Beides zusammen (kein Risiko, hohe Rendite) gibt es einfach nicht.
Jeder Mensch ist von seiner Mentalität her ein anderer "Anlagetyp". Danach sollte man sich richten und entsprechenden professionellen Rat einholen, am besten bei der Hausbank (aber nicht bei irgendwelchen dubiosen Finanzdienstleistern).
Meine grundsätzliche Meinung: in Deutschland ist die Sparquote zu hoch, weil die Deutschen eben schon immer Angsthasen waren (die "german angst" ist ein geflügeltes Wort in den USA und UK). Bloß nix verändern und bloß nix riskieren. Das Ergebnis der letzten Wahl hat das ja auch wieder gezeigt. Die Regierung versucht momentan gegenzusteuern (Kapitalgewinne versteuern z.B.), aber das Ergebnis wird sein, dass das Geld noch mehr "verfestigt" wird, z.B. in Bares. Die Historie der "Volksaktie" Telekom hat die Angst gegenüber Aktien noch mehr verstärkt. Außerdem finden wir (in der Tendenz eher sozialen/linken) Deutschen solch rein profitorientiertes Shareholder Value Gedankengut irgendwie "heuschreckig" und überhaupt nicht gut, kollektiv betrachtet.