Ich vermute mal, Deine Mutter hat auch ohne Mütterrente vorher eine Rente bekommen. Und 6 Leistungsträger haben ja sicher auch den einen oder anderen Euro über, um Mutter etwas leisten zu können (zumindest handhabe ich das so bei meiner Mutter), falls mal die Rente nicht für den einen oder anderen Luxus reicht.
Natürlich hat sie eine Rente bekommen. Glücklicherweise immer noch.
Dabei geht es aber nicht um Luxus. Sondern darum, dass du in den 60er/70er Jahren nicht in eine private "whatever" einzahlen konntest. Es gab keine. Du kannst das als rückwirkenden Ausgleich sehen (ich persönlich finde den sozial gerecht, du sicher nicht) oder auch als Steuerungsmechanismus.
Sozial: Das einzige, was damals eine Wertanlage darstellte, war Immobilienbesitz. Aber selbst da hast du aufgrund soziodemografischer Veränderungen oft weniger angespart als du heute mit einer Lebensversicherung erreichen kannst. Aber das ist so ein "gerechte Gesellschaft"-Ding, mit dem du eh nix anfangen kannst. Aber genau deshalb finde ich es (sogar kostenrechnerisch) sinnvoll.
Zumal: Welche Steuerungszweck erfüllt diese Rente jetzt? Mehr Nachkommen in Zukunft? Nun, glaubst Du doch nicht wirklich, oder? Oder eher ein Geschenk an die zahlenmäßig große -und immer größer werdende- Gruppe der Rentner. Man will ja gewählt werden.
Welchen Steuerungszweck? Ganz sicher nicht mehr Nachkommen. Aber wenn wir schon Geld investieren, dann IMHO in die ältere Generation, die noch andere Werte vermitteln kann als ein Unternehmen, das mit der richtigen Buchführung auf Steuerkosten expandiert.
Oder siehst du das anders?
Was ich als den eigentlichen Skandal empfinde: Der jetzigen Rentner-Generation geht es so gut, wie es nie wieder einer Generation gehen wird. Und jeder weiss, dass die Rente für die jungen Menschen in Zukunft nie mehr reichen wird.
Falsch Lars! Das
glaubst du. Wenn unsere Eltern so gedacht und gearbeitet hätten, hättest du
heute Sorgen um deinen Job.
Bei allem Verständnis für Sorgen und der Fähigkeit zur Problemidentifizierung: Du weißt einen Scheiß darüber, was in x Jahren sein wird. Das ist so eine Art Naturgesetz.
Dafür soll aber jemand, der jetzt 1500 EUR verdient, noch privat vorsorgen?! Wir laufen in ein grosses Problem, das aber erst in 20-30 Jahren akut wird, also unsere aktuelle Politiker-Generation nicht mehr betrifft.
Du bist doch nicht unbeleckt auf ökonomischen Gebiet, oder? Nenn mir mal einen Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften, einen Politiker oder einen Bürger, der auf Basis belastbarer Informationen eine Vorhersage über 20-30 Jahre machen konnte.
Hätte man das Geld für die Mütterrente genommen, um es in die Rente der jetzt jugen Leute zu investieren, ja, ich wäre dabei gewesen. Um vielleicht das Rentenniveau zu erhalten.
Du hattest noch nie eine Kapital-Lebensversicherung, oder?
Warum denkt hier keiner weiter als nen paar Rentner noch mehr Euros in den Hintern zu blasen?
Mache ich. Aber wir reden intellektuell und fachlich auf unterschiedlichem Niveau.
Du denkst kurzfristig und
glaubst, 20 Jahre planen zu können. Ich plane 20 Jahre.
Der jetzigen Arbeitnehmergeneration geht es so gut, wie keiner davor.
Ist es nicht. Die Preisstruktur hat sich verändert, aber hier sehe ich bei Tropmete echt mal einen Lichtblick. Er hat recht.
Ich mag nur keine Brandstifter. Und das bist du. Diskutieren willst du nie. Du gehst auf keine Argumente ein, du zündelst nur.
Lass dich nicht ärgern. Qualität setzt sich durch. Hoffentlich. Wenn nicht, sind wir eh am Sack.
Sorry, der Kalte Krieg war doch Kindergeburtstag gegen das, was jetzt z.B. mit IS & Co. läuft.
Das was alles berechenbar.
Richtig.
Ich geb dir eine Formel: Schweinebucht + Bush (egal welcher) = Um deine Threads müssten wir uns keine Sorgen machen.
Geschichte ist nicht wirklich deine Stärke, oder?