Zerstört unsere Regierung mit ihren sozialen Wohltaten unsere Zunkunft?

Zerstört unsere Regierung mit ihren sozialen Wohltaten unsere Zukunft?

  • Ja, definitiv, es reicht mehr als. Aus, Ende, vorbei. Zurück zur Vernunft!

    Stimmen: 9 36,0%
  • So ist es gerade ok, aber nicht mehr und nicht weniger. Bin zufrieden.

    Stimmen: 3 12,0%
  • Nein. Wir brauchen noch mehr Sozialleistungen. Nehmen ist doch besser als geben.

    Stimmen: 10 40,0%
  • Interessiert mich nicht, Zukunft ist mir egal.

    Stimmen: 3 12,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich habe noch nie viel von Fremdschämen gehalten, als Mod hätte ich dem ein Ende gemacht - endgültig.
Ich zieh das hier auch nur durch, damit du endlich zurück kommst. :hehehe:

Pestalozzi sagt: Warum sollten sich die Unholde dieser Welt nicht öffentlich präsentieren und selbst entlarven?

Wir haben doch viele viele Beispiele. Ulbricht glaubte auch mal, alles im Griff zu haben. Sein Abschied war schon fast so tragisch, dass man beinah hätte Mitleid haben können.

Oder neudeutsch: Der Leben regelt. ;)
 
Das hat der Focus geschrieben, nicht ich. ;) Ich sehe das in der Schärfe auch nicht so.

das kann nur bedeuten, daß der Focus einer der 10 Personen gehört, die mehr als 10 Mrd. auf dem Konto haben, und die/der sich sorgt, daß es keine 11 werden ... :crack:
 
Übrigens kannst Du immer noch nicht rechnen. Wer 100.000€ verdient, zahlt keine 42% Steuern. :mad:

Bei einem zu versteuernden Einkommen von 100.000 EUR als Single bist Du bei rund 42%. Allerdings sollte das zu versteuernde Einkommen bei 100k brutto deutlich niedriger sein und damit auch der Steuersatz, Sonst machst du was falsch. ;)
 
Lars, wahrscheinlich ist Dir Pispers fremd, aber schau dir das doch mal ohne Vorurteile an:

https://www.youtube.com/watch?v=OpFNlNK8j20

Die letzten Minuten solltest Du Dir auf jeden Fall antun, da geht es um Deine perfekte USA und dann um die Rente. Vielleicht schaffst Du es auch mal insgesamt.

rd
 
Och, das lass mal meine Sorge sein, habe ich mal studiert und ist ein Hobby von mir. ;)
Was genau? Politik, Soziologie oder was schlimmeres? :hehehe:

Aber das Thema ist jetzt nicht wirklich Deine Stärke.
Na da kommen wir doch endlich mal in einen echten Diskurs. Hoffe ich jedenfalls. Ich bin Wirtschaftswissenschaftler. Ich hab eine sehr pragmatische Sicht auf die Dinge, weil ich Realitäten akzeptieren kann und sehr sehr nah bei Hegel, Locke und Ruskin bin.

Denn wie hat Kennedy etwas später bei den russischen Raketen reagiert?
Wie ein gut ausgebildeter Wirtschaftswissenschaftler. :hehehe:

Bush Sr. war durch und durch Politiker. Über den Junior müssen wir nicht reden. Ehrlich nicht. Ich formuliere das so leichtfertig, aber der Kerl war der schlimmste Jet-Setter, den die Welt nach dem zweiten Weltkrieg erleben durfte. Selbst Nixon hat seine Kompetenzen akzeptiert.

Bei wem ist Dir der Koffer für die Atomwaffen lieber? Bei Bush oder der IS? ;)
Schwierige Frage. Ganz unemotional würde ich sagen: Patt.

Wie gesagt.. Ich bin Wirtschaftswissenschaftler. Ich schätze den Vorteil ab, den x von y hat. Atomwaffen nützen dem IS nichts. Denen geht es um das Öl in Kurdistan, um die zentrale Kontrolle in Bagdad um um "gutes Marketing".

Das Problem im Irak und insbesondere in Kurdistan ist die Tatsache, dass es da keine äußere Ordnung und keine entsprechende Infrastruktur gibt. Platt: die linke Hand weiß nicht, was die Rechte gerade macht und es gibt keine planerische Sicherheit.

Deshalb sind die Menschen da sehr empfänglich für Versprechungen, die sie emotional ansprechen. Und das ist kulturell bedingt eben der Islam. Oder exakter: die Kultur.

Die interessante Frage ist aber eine andere: Stell dich mal vor einen besoffenen, emotional erregten Typen abends vor der Disco und versuch dann mal, mit Drohungen irgendwas zu erreichen.

Bush wäre dafür der falsche Mann. Definitiv.

Genau das ist ja das Problem, auch Dein Problem. Du magst denken, für 20 Jahre zu planen und wissenschaftliche Argumente zu finden, dennoch sind diese oftmals reine Theorie.

Erzähl doch mal dem Facharbeiter in München, dass es ihm jetzt besser geht als seinem Vater vor 30 Jahren. Na ja, wird bloss schwierig, Du findest da nämlich kaum noch einen, weil er sich die Wohnung nicht mehr leisten kann.

Das ist sicher in der Kassler Provinz anders, aber in Großstädten hilft Deine Statistik nur sehr wenig.
Erstens heißt das Kasseler und zweitens erzähle ich ihm genau das nicht. Ich bezweifle nicht, dass es an allen Ecken Probleme gibt. Aber ich frage gerne den Facharbeiter, warum er glaubt, dass es ihm schlechter geht.

Ich arbeite mit Antworten. Nicht mit Fragen.

Stell dir vor, du bist Projektleiter in der IT. Probleme haben alle. Das fängt beim morgendlichen Stuhlgang an und hört bei der Fähigkeit auf, den Arbeitsprozess vollständig zu erfassen. Das betrifft alle. Vom Lagerarbeiter bis zum Vorstand. Wenn du Probleme gut genug verstehst (das ist mein Job), dann merkst du, dass es für viele Probleme keine einfachen Lösungen gibt. Also suchst du die beste.

Dazu gehört die Fähigkeit, sich von der Menge an.. naja, sagen wir Unzulänglichkeiten nicht allzusehr beeindrucken zu lassen. Die sehe ich aber eben nicht beim gemeinen Volk.

Qualität ist Managementaufgabe.

Wenn du Effizienz willst, musst du Grenzen erkennen und Lösungen finden. Du suchst Auswege. Keine Lösungen. Korrigier mich wenn ich falsch liege.
 
Die Tendenz ist immer gleich: Unternehmer und Arbeitende werden belastet, die angeblich sozial Schwachen umhegt und mit Geld überschüttet.

Ich wüsste jetzt nicht, was daran so neu sein soll, dass man unbedingt einen neuen Thread dafür aufmachen muss. Artikel dieser Art findest du täglich in der Welt und jede Woche im Focus, und das schon seit Jahr und Tag, verschärft seit der Jahrtausendwende. Das Muster ist immer gleich: Unternehmer und Arbeitnehmer sitzen im selben Boot, Sozialpolitik gefährdet unser Land, Steuern treffen immer die Falschen und werden ohnehin nur verschwendet. Diese ewig gleiche Litanei kann man manchmal auch morgens in DLF-Interviews mit Lobbyfritzen hören. Darüber lache ich mich genauso tot wie über die sich daran anschließende Morgenandacht, die ähnlich unsinniges Zeug bringt, aber immerhin noch den Vorzug hat, dass der Wahrheitsgehalt von Religion nicht überprüfbar ist. Vielleicht gibt es ja einen Gott. Es gibt aber ganz sicher nicht das, was diese Wirtschaftsheinis zum Besten geben, und das ist nachprüfbar.

Exemplarisch dazu ein Artikel von Heiner Flassbeck über das o.g. Argumentationsmuster:

http://www.flassbeck-economics.de/w...vestitionsluecke-korrekt-und-dreist-zugleich/
 
Doppelpost, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau? Politik, Soziologie oder was schlimmeres? :hehehe:
Na da kommen wir doch endlich mal in einen echten Diskurs. Hoffe ich jedenfalls. Ich bin Wirtschaftswissenschaftler. Ich hab eine sehr pragmatische Sicht auf die Dinge, weil ich Realitäten akzeptieren kann und sehr sehr nah bei Hegel, Locke und Ruskin bin.


Hm, ne ganze Menge, die Geisteswissenschaften habe ich ziemlich umfassend ausprobiert, dazu noch VWL und Jura. ;)

Aber genau da würde ich einhaken: Ich persönlich finde, dass Du eben die Dinge in manchen Punkten nur theoretisch siehst, und nicht praktisch. Wie z.B. die Mütterrente. Theoretisch (da bin ich bei Dir) gut, stellt von mir aus auch Gerechtigkeit her. Praktisch aber wegen der Folgen und der Finanzierung meines Erachtens nach eine Katastrophe.

Bei uns in der Firma sind die BWL'er oftmals die größten realitätsfernen Menschen. ;)

Bush Sr. war durch und durch Politiker. Über den Junior müssen wir nicht reden. Ehrlich nicht. Ich formuliere das so leichtfertig, aber der Kerl war der schlimmste Jet-Setter, den die Welt nach dem zweiten Weltkrieg erleben durfte. Selbst Nixon hat seine Kompetenzen akzeptiert.

Über Bush jr. müssen wir nicht reden. Ich habe aber behauptet, dass er nicht leichtfertig Atomwaffen etc. eingesetzt hätte oder Entscheidungen getroffen hätte, die weit von anderen amerikanischen Präsidenten abweichen. Hat er ja auch nicht...

Dass er nicht die hellste aller Leuchten war, ja ok...

Schwierige Frage. Ganz unemotional würde ich sagen: Patt.

Wie gesagt.. Ich bin Wirtschaftswissenschaftler. Ich schätze den Vorteil ab, den x von y hat. Atomwaffen nützen dem IS nichts. Denen geht es um das Öl in Kurdistan, um die zentrale Kontrolle in Bagdad um um "gutes Marketing".

Das Problem im Irak und insbesondere in Kurdistan ist die Tatsache, dass es da keine äußere Ordnung und keine entsprechende Infrastruktur gibt. Platt: die linke Hand weiß nicht, was die Rechte gerade macht und es gibt keine planerische Sicherheit.

Deshalb sind die Menschen da sehr empfänglich für Versprechungen, die sie emotional ansprechen. Und das ist kulturell bedingt eben der Islam. Oder exakter: die Kultur.

Die interessante Frage ist aber eine andere: Stell dich mal vor einen besoffenen, emotional erregten Typen abends vor der Disco und versuch dann mal, mit Drohungen irgendwas zu erreichen.

Bush wäre dafür der falsche Mann. Definitiv.

Na ja, Atomwaffen sind immer ein riesiges Problem, und übrigens nicht nur Atomwaffen, wenn sie in die Hände von völlig emotiionalen, verblendeten Leuten treffen, für die auch selbstmordanschläge Mittel sind und die Leute massenhaft meucheln und die NULL Toleranz haben. Dagegen würde Bush jr. den Toleranzpreis, den Friedensnobelpreis und noch so ziemlich alles bekommen. ;) Nein, ich denke, das kann man nicht vergleichen. Bei Bush steht auch immer eine kritische Öffentlichkeit dahinter, bei der IS würde diese im Ansatz ermordet werden.

Und um beim Bild zu bleiben: ist der emotionale Mann vor der Kneipe mit Worten nicht zu bändigen, dann hilft nur noch eines auf die Fresse. Dann braucht es auch mal den 2x2,5m Türsteher.

Und ich bezweifle, dass man mit Ultraextremisten wie der IS reden kann.

Stell dir vor, du bist Projektleiter in der IT. Probleme haben alle. Das fängt beim morgendlichen Stuhlgang an und hört bei der Fähigkeit auf, den Arbeitsprozess vollständig zu erfassen. Das betrifft alle. Vom Lagerarbeiter bis zum Vorstand. Wenn du Probleme gut genug verstehst (das ist mein Job), dann merkst du, dass es für viele Probleme keine einfachen Lösungen gibt. Also suchst du die beste.

Dazu gehört die Fähigkeit, sich von der Menge an.. naja, sagen wir Unzulänglichkeiten nicht allzusehr beeindrucken zu lassen. Die sehe ich aber eben nicht beim gemeinen Volk.

Qualität ist Managementaufgabe.

Wenn du Effizienz willst, musst du Grenzen erkennen und Lösungen finden. Du suchst Auswege. Keine Lösungen. Korrigier mich wenn ich falsch liege.

Ich war lange Jahre Projektleiter in der IT, bei Großprojekten. Ja, ich verstehe was Du meinst. Ich sage es mal so: Ich suche kurzfristig Auswege, um die Eskalation herauszubekommen und dann mittel/langristig Lösungen. Und das mit einer definierten Kommunikationsmatrix, definitiv hat mir mir nicht jeder Karl-A geredet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau das ist der Punkt den Deutschland seit jeher verpennt. Den Punkt des Richtungswechsels. Ich glaube Schweden hat in den 80ern, als es denen gut ging, gesagt dass es weiter so bleiben soll und einige Änderungen herbeigeführt die damals nicht wirklich verstanden wurden aber gezogen haben.
In Deutschland ist man immer nur am Flickschustern. Wie in vielen Unternehmen.

Ein alter Bekannter hatte auf seiner Arbeit mal Kurzarbeit und sie hätten mit 30 % weniger Leuten die volle Arbeit im IT Bereich schaffen können und haben extra langsam gemacht damit es keinem auffällt. So läuft der Hase vielerorts in Deutschland. Wir konnten uns sehr lange gegen diese beschmierte Globalisierung wehren, die Zeit des Wehrens geht dem Ende zu. Es wird nach und nach in jeder großen Firma jemand kommen der aufräumt und die Firma so aufstellt dass die Mitarbeiter, die noch da bleiben, die Arbeit komplett erfüllen können.

ABER die Arbeit wird dann eine andere sein und die Essenz daraus ist dass die Guten sich was anderes suchen werden. Die denen es alles egal ist bleiben und machen Dienst nach Vorschrift (wie die Motivation aussieht kann man sich denken) und die, die nichts anderes finden würden weil die Skills nicht da sind bleiben und machen ihren Job, an der Grenze des für sie machbaren und werden von der Leistung her immer schlechter bis sie irgendwann vielleicht krank werden.

Ich bin gespannt wie die Heuschrecken in den jeweiligen Bereichen es schaffen das Ungleichgewicht wieder auszumerzen, ich verspreche mir von jeglichem Weg allerdings keine langfristige Lösungen.
 
Wie schaut es denn in der USA aus mit den Sozialleistungen für die Menschen die da schon leben und für Neueinwanderer?
 
Wie schaut es denn in der USA aus mit den Sozialleistungen für die Menschen die da schon leben und für Neueinwanderer?

Wir haben das beste System und wie es in Amerika ist, ist ein Witz ! Ein solches Land welches knallhart Leute nicht operiert wenn sie krank sind und keine Versicherung vorweisen ist für mich alles andere als modern.
 
In den USA bekommt man zwei Jahre Sozialhilfe, danach muss man sehen, wie man klarkommt. Ich würde mal sagen, oft ist dann die Polizei und DEA für die Leute zuständig.

Wäre ja mal interessant zu wissen, ob die Bekämpfung von Kriminellen genau so viel kostet, wie wenn man den einfach Sozialgeld gibt und sie dadurch nicht mehr kriminell sind. Polizei, DEA, Gefängnis und alle Sachen die nach einem Einbruch repariert und ersetzt werden müssen, kostet alles ein Menge Geld. Oder auch Überfälle die einen Psychisch mitnehmen, was ist wenn man beim Überfall geschlagen wird und danach zum Psychiater muss(kostet auch Geld), oder einen Familienmitglied beim Hauseinbruch erschossen wird usw usw
 
Über Bush jr. müssen wir nicht reden. Ich habe aber behauptet, dass er nicht leichtfertig Atomwaffen etc. eingesetzt hätte oder Entscheidungen getroffen hätte, die weit von anderen amerikanischen Präsidenten abweichen. Hat er ja auch nicht...

Ja, der durfte keine Entscheidungen treffen :crack:
 
aus dem eingangsposting spricht der pure neid.

Ach ne, wirklich? Wir sollten unseren Lars doch schon langsam kennen. ;)

Ach ja, Lars? Da fehlen noch die Ankreuzoptionen:
[X] Noch ein Bier!
[X] Es hebt ab.
[X] *such dir was aus*
 
Moin,

Nein, völlig falsch. Die Zeiten sind längst vorbei. Nur ein Beispiel. Vor 30-40 Jahren konntest Du als Facharbeiter ein Haus bauen (selbst in München) und als Alleinverdiener eine Familie mit 2 Kindern einigermaßen gut ernähren.

Mach das heute mal in einer Großstadt. Da bist Du nahe am Hartz IV Satz. Allein der Anteil der Wohnungskosten ist exorbitant gestiegen.

Richtig gut ging es vor 30-10 Jahren. Und auch die Luft in Unternehmen (Stichwort: Leiharbeitnehmer, Arbeitsverdichtigung) ist wesentlich dünner geworden. Generation Praktikum lässt grüssen. Sorry, die goldenen Zeiten sind vorbei. Und vor 30 Jahren gab es auch kein Riester und Co., dafür aber oft noch beitragsfreie Betriebsrenten.

Und genau das liegt daran, dass man vor etwa 30 Jahren anfing, staatliche Kontrollmechanismen abzubauen (Reagan, Thatcher) und hier in Deutschland (Agenda 2010) den Mist mitgemacht hat. Neoliberalismus ist die Krankheit, für deren Therapie sie sich hält.
Wir hatten solange eine stabile Witschaft in der westlichen Welt, wie die Regeln des "New Deal" galten.
 
Moin,

Polizei, DEA, Gefängnis und alle Sachen die nach einem Einbruch repariert und ersetzt werden müssen, kostet alles ein Menge Geld. Oder auch Überfälle die einen Psychisch mitnehmen, was ist wenn man beim Überfall geschlagen wird und danach zum Psychiater muss(kostet auch Geld), oder einen Familienmitglied beim Hauseinbruch erschossen wird usw usw

Steigert alles das Bruttoinlandsprodukt. Aus wirtschaftlicher Sicht also erstrebenswert.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten