Wohnungskauf als Kapitalanlage und für späteren Einzug?

Vor allem hab ich dann aber halt auch eine Wohnung wo ich dann mal günstig wohnen kann. So halt meine Vorstellung.

genau, und die Mieter zahlen dann deinen Kredit ab - so die Meinung vom Milchmädchen.
 
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Halt dich doch bitte aus meinem Thread raus wenn du nichts Gescheites zu sagen hast, nicht lesen kannst (welcher Kredit?) und nur stänkern willst.
 
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Du meinst wenn man mit wenig Eigenkapital ran geht, oder? Wenn man aber bereits genug Geld zusammenkratzen kann wär das ja anders, oder? Dann profitiert man ja gleich.


Hm, ist das wirklich so schlimm? Wohnungen werden ja ziemlich gesucht, dachte ich könnte mir da einen guten Mieter aussuchen. Die Wohnung kaputt machen können/dürfen sie ja nicht so einfach ohne selbst dafür aufkommen zu müssen. Bzw. Mit Eigenbedarfanmeldung sollte man sie dann ja raus bekommen, oder?


So hatte ich mir das gedacht. Danke für deinen Post, da sind schon mal viele Infos drin!

Zum einen, nicht jeder Mieter ist so. Aber du siehst es denen nicht an bei deiner Auswahl. Die Schufa Auskunft hilft dir dabei nicht. Wir hatten mal eine Wohnung angeschaut, da war zuvor ein Nomade drin, Schaden belief sich bis dato auf ~35.000€. Für unser Verständnis sind Schulden zu begleichen, aber wer nix hat, von dem bekommst auch nichts. In der Regel stehen andere Gläubiger vor dir in der Schlange. Da hast du praktisch keine Handhabe. Und auf Eigenbedarf kündigen kann ebenfalls eine langjährige Sache werden. Das sollte man im Hinterkopf behalten.

Ich fotografiere in den nächsten Tagen eine Wohnung, die ich schon „kenne“. Seit Erbauung Ende der 70er wurde da nichts gemacht, Kettenraucher drin gewesen und noch drin, ich meine sie will auch nicht raus. Die Bude will verkauft werden. Natürlich hat man sich jegliche Sanierung gespart, aber der Käufer, sofern sich mal einer findet, kann gute 100.000€+ reinstecken, dass sie wieder wohnlich wird. Rücklagen wurden mehrheitlich nach Beschluss ausgesetzt, Hauskasse eigentlich leer.

Wenn du handwerklich was machen kannst, umso besser, die Kosten sind auch explodiert. Kannst du es bar zahlen, sparst du viel an Zinsen, kannst du den Makler umgehen, nochmal ~3.5%.
 
@maccoX wäre statt einer wohnung nicht ein kleines häuschen eine alternative? kommt natürlich darauf an, wo du lebst.
jedenfalls ist das gefühl, auf eigener scholle zu leben, unbezahlbar.
 
Haus ist nicht mein Ding. Wär zwar schön ohne Nachbarn, ein Träumchen…. Aber zu viel Arbeit, für alles verantwortlich, kein Hausmeister, Heizung etc. immer komplett allein zahlen und Häuser gibts hier nicht so viele und ist ja nochmal viel teurer.
 
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Haus ist nicht mein Ding. Wär zwar schön ohne Nachbarn, ein Träumchen…. Aber zu viel Arbeit, für alles verantwortlich, kein Hausmeister, Heizung etc. immer komplett allein zahlen und Häuser gibts hier nicht so viele und ist ja nochmal viel teurer.
Aber mit anderen Wohnnungs-Eigentümern kann es auch zu viel Arbeit und Stress kommen. Dann ist bspw. was kaputt, was alle Parteien gemeinsam reparieren oder es soll etwas renoviert werden und manche sagen ist notwendig, andere sagen kann warten - dann hast den Salat. Da kann es manchmal ganz gut sein, für "alles (allein) verantwortlich" zu sein ;-)
 
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@maccoX wäre statt einer wohnung nicht ein kleines häuschen eine alternative? kommt natürlich darauf an, wo du lebst.
jedenfalls ist das gefühl, auf eigener scholle zu leben, unbezahlbar.
Häuser, zumindest in meiner Region, leider aber auch oft unbezahlbar.
Btw. es fängt mit Schrott an für ne Mio, wenn du was willst was man nicht komplett sanieren muss kostet es deutlich mehr.
Kommt halt immer drauf, wo man sich zu Hause fühlt.
"Ländlich" wäre für mich nichts, obwohl ich Homeoffice machen kann will ich eine gute Verkehrsanbindung und keine großen Pendelzeiten.

Aber der große Vorteil wäre, man muss sich nicht mit Hausgemeinschaften auseinandersetzten, darauf hätte ich absolut keine Lust.
Am Ende kann es eh nur der Threadstartet für sich beantworten, ob die Entscheidung für ihn passt oder nicht.
 
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Ich investiere in Aktien, ETF, Gold, ein wenig Krypto und kaufe mir ein Tiny-Haus und stelle es auf gepachteten Grund. Auf den Stress mit Eigentümerversammlungen, von mir unbeeinflussbare Kosten aufgrund deren Entscheidungen, Mietergenerve, Mietnomaden und sonstiges habe ich keinerlei Lust.
Geld auf der Bank investiere ich derzeit auch ein wenig in Fahrzeuge. Die sind momentan wertstabiler als der Euro. Und nebenher hat man noch was zum Spaß haben am Wochenende.

Aber letztlich muss jeder selber seinen Weg finden.
 
Aber mit anderen Wohnnungs-Eigentümern kann es auch zu viel Arbeit und Stress kommen.
Und je nach Miteigentumsanteil / -anteilen hat man oder die anderen Mitspracherecht bzw. Entscheidungsrecht zu den Belangen etc.
Und falls da 8 Parteien sind und 4 davon an eine Immo-Firma mal gehen, dann kann das evtl. irgendwann mal nervig werden können.
 
Wenn du z.B. ein Investment in ETFs mit historisch 5-10% Rendite p.a. als Vergleichswert hast, dann lohnt es sich (wirtschaftlich) vermutlich ungefähr nie.
In der Nachbetrachtung über Jahrzehnte hast Du natürlich Recht, aber der Wertzuwachs erfolgt nicht linear.
Der MSCI World netto Index hat z.B. Anfang der 2000er jahre aufgrund des Platzen der Dotcom Blase 50% verloren
und hat 13 Jahre gebraucht diese wieder aufzuholen.

Einer der besten ETFs in 2018 "iPath Serie B S&P 500 VIX Kurzfristige Futures" der 2018 mit +78% abgeschlossen hat
hat in den letzten 3 Jahren 44% seines Wertes verloren.
Es gibt keine risikolose Kapitalanlage, die eine hohe Rendite abwirft.
 
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Deswegen vertrinke ich die Kohle lieber.
 
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15.000 solltest du immer als Reserve haben.
Ja, es fällt immer irgendetwas an Reparatur an einer Immobilie an. Bei den aktuellen Preisen ist das gut kalkuliert.
Wir hatten eine Fenstersanierung da waren aus 6000 Euro schnell 12000 Euro geworden. Glas wurde ja auch teurer…..😉
 
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Ja, es fällt immer irgendetwas an Reparatur an einer Immobilie an. Bei den aktuellen Preisen ist das gut kalkuliert.
Wir hatten eine Fenstersanierung da waren aus 6000 Euro schnell 12000 Euro geworden. Glas wurde ja auch teurer…..😉
Deswegen dürften 15.000 als liquide Rücklage bei einem Haus heute nicht mehr ausreichen. Ich habe gerade zwei Handwerksgewerke in der Mache ... und 50.000 aus der Rücklage werden nicht reichen.
 
Also ich bin Eigentümer und Vermieter.

Hier auf dem Dorf bekomme ich 9 Euro auf den qm. Preis pro qm liegt bei ca 3500 Euro

Macht eine Bruttorendite von 2,6%. Davon mindestens 1% für Renovierung etc. bleiben Netto 1,6%

Rentieren tut sich das nur bei Wertsteigerungen. Ich habe die Hütte für 1200 Euro im qm gekauft

Aber diese Wertsteigerung sind vorbei. Preise gehen wohl seitwärts bis abwärts

Ich würde nie in eine Eigentümergemeinschaft gehen.

Und zuletzt: Eine vermietete Immobilie ist ganz schön Arbeit
 
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(…) Wir hatten eine Fenstersanierung da waren aus 6000 Euro schnell 12000 Euro geworden. Glas wurde ja auch teurer…..😉
ich gehe mal davon aus, dass dein haus nicht 25 fenster hat wie unseres?
ein dankend abgelehnter voranschlag lag mehrfach höher … 😩
 
Ich finde die Idee nicht schlecht, allerdings sollte man halt die drei Gesetze des Immobilienmarktes beachten:

1. Lage
2. Lage
3. Lage

erst dann ist das Vorhaben besser zu beurteilen. In Ballungsräumen, oder wirtschaftlich starken Gebieten, werden Immobilien nicht wirklich an Wert verlieren. Wichtig ist zudem die Anbindung an die Infrastruktur, oder die Nähe zu einer guten Anbindung. Hier in meiner Gegend werden momentan kaum Grundstücke verkauft, auch nicht für die mittlerweile üblichen Mondpreise, weil die Verkäufer nicht wissen, wie sie das Geld dann anlegen sollen und Land verliert halt nicht an Wert hier.
Ein Freund von mir hatte eine Wohnung in Gelsenkirchen und das war zum Beispiel keine gute Wertanlage. Die gleiche Wohnung in zum Beispiel München und er wäre reich. Meine Eltern haben ebenfalls eine Eigentumswohnung und da läuft viel über eine Hausverwaltung. Die Versammlungen müssen zwar trotzdem sein, aber der Stress damit hält sich in Grenzen.
 
Meine Eltern haben auch eine Hauserwaltung, ist das nicht Standard? Wenn nur die Eigentümer selbst rumstreiten ohne Extra Partei wärs natürlich doof.
 
Ich finde die Idee nicht schlecht, allerdings sollte man halt die drei Gesetze des Immobilienmarktes beachten:

1. Lage
2. Lage
3. Lage
Wenn ich mich an diesen abgenudelten Glückskeksspruch from hell gehalten hätte, würde ich jetzt nicht im schönen Dorf mit netten Menschen in der eigenen Burg leben, nach deren Kauf noch Geld über war, weil jemand in diesem Internet den Lage-Lage-Lage-Spruch gelesen hatte und uns für die Lage-Lage-Lage-ETW einen idiotischen Preis zahlte.
 
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Ich finde die Idee nicht schlecht, allerdings sollte man halt die drei Gesetze des Immobilienmarktes beachten:

1. Lage
2. Lage
3. Lage
Und die Bekannten aus der Immobilienbranche lachen über diese abgedroschene Phrase, weil seit vielen Jahren der politischen Zinsunterdrückung das Geld überwiegend in den B- und aktuell sogar C- Lagen verdient wird - sollte man dabei nicht unterschlagen ...
 
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