Wofür nutzt ihr euer NAS?

Das man da wenig Lust und Zeit hat, verstehe ich. Aber du bist komplett einem Dritten ausgeliefert und hast kein echtes Backup deiner Daten.
Da passiert schon nix?
https://www.macuser.de/threads/ein-backup-ist-kein-backup-oder-so-richtig-bloed-gelaufen.926557/
Joah....wenn's blöd läuft hast Du auch mit Deinem lokalen NAS nix mehr an Daten...mir schon passiert. Und bei pCloud:

Mehr als 5 Kopien Ihrer Dateien werden auf mindestens drei Serverstandorten in einem hochsicheren Datenspeicherbereich gespeichert.
 
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Wofür ich mein NAS so nutze? Weiß ich eigentlich auch nicht so richtig. Am Ende ist es einfach ein Storage, weil mir für vieles die Zeit fehlt.
Also hauptsächlich automatisierte Backups.

Angefangen habe ich mit einem HP ProLiant MicroServer G7 N54L Server. Die Dinger gab es damals für 180,- Euro und echte HP Server Hardware für den Preis war schon nice. Inkl. 2GB RAM und 250 GB Platte. Für Trekkies auch als BORG Cube case mod.
Gab auch schnell eine Community rund um die kleinen Server. Hab meinen dann auf 5x1TB, 120 GB SSD und 8GB RAM ausgerüstet. OS lief eine Zeit lang Windows Home Server wegen der TV Karte, die aufgenommen und gestreamt hat. Mediatheken und streaming war damals noch nicht so. Da lief noch ein Webserver und ein paar MySQL Datenbanken und eine VM mit Debian.
Dann hatte ich keine Lust mehr auf Windows und XPenology drauf gespielt, also Synology OS. Lief erstaunlich gut und weil es weniger stressig war, hab ich mir gleich eine richtige Synology zugelegt und den HP mit einem Debian ins RZ meines Arbeitgebers gestellt. Quasi "bring you own server". Bin Admin, ich darf das. :D
Ist nun mein offside Backup. Kann die HP Micro Server sehr empfehlen, auch wenn HP damals schnell die Nachfrage bemerkt und die Preise angepasst hat. Aber als Hardware Basis für ein eigenes leistungsfähiges NAS optimal.

Die kleine Synology ist voll ok und läuft noch immer. Aber durch Zufall habe ich eine TerraMaster F5-422 für lau bekommen. Die Hardware ist sehr gut und flott genug für mehrere VMs und Docker. Preis/Leistung echt eine Alternative zu den üblichen. Das TOS Betriebssystem ist....bemüht und ganz OK. Viele Synology Sachen wurden übernommen, Photosync usw.
Aber der Vorteil ist auch der USB Stick direkt auf dem Mainboard, wo das OS abgelegt ist. Man kann den einfach austauschen und jedes OS das man möchte drauf spielen. Habe diverse ausprobiert, von OM bis Windows Server und alle liefen sehr gut. Am Ende ist es ein Debian geworden. Mit 5x12TB IronWolf, 16GB RAM reicht das für zuhause. Die Syno macht die Backups auf der großen und die schiebt Backups auf den HP Cube, OneDrive, GoogleDrive und Amazon S3.
Ansonsten läuft da YunoHost, TimeMachine für sechs Macs und Backup für drei Windows Notebooks und eins mit Linux, Git, rsync, 3 VMs und Docker und eine Menge Projekte die noch warten. Musiksammlung, DVD Sammlung mit Filmen und Serien zum streamen. Kind hat Minecraft Server usw.
YunoHost ist übrigens ein guter Anlaufpunkt, wenn man nicht so recht weiß, was man alles mit einem Server machen könnte.
 
Spiegelserver? Da hast Du "normalerweise" immer eine Kopie Deiner Daten. Normalerweise...
Ja, schön. Der Spiegelserver ist aber nicht deiner. Die Daten sind noch immer auf einem Rechner, auf den du keinen Zugriff hast. Du bist weiterhin abhängig. Aber egal, wenn du der Sache vertraust und deine Daten in allen Fällen anderen überlässt. Schon ok, muss jeder selber wissen.
 
Ja, schön. Der Spiegelserver ist aber nicht deiner.
Hä? Ich hatte einen lokalen NAS mit Raid1. Also "meiner". Das nennt man Spiegelung oder umgangssprachlich Spiegelserver. Wenn Du nur Daten im NAS speicherst, sind die logischerweise im dümmsten Fall weg. Da gibt's keine dritte oder vierte Option. Und warum benutzt man ein NAS? Um Daten, die sonst die lokale Festplatte sprengen würden, auszulagern. Da vertraue ich lieber einer Cloudlösung, die mehrere Kopien auf mehrere Standorte verteilt. Ein 100%iger Datenverlust ist da äußerst unwahrscheinlich.
 
Das nennt man Spiegelung oder umgangssprachlich Spiegelserver.
Nein, nennt man nicht.
Ein Spiegelserver ist ein separater Server, der Daten und/oder Anwendungen spiegelt, um Ausfällen vorzubeugen oder Daten besser an eine größere Anzahl User zu verteilen.
Das geht in der ganz großen Nummer sogar mit Rechenzentren.

Das hat vor allem mit deinem Raid1 nichts zu tun.
Im Fall eines NAS ist das ein zweites NAS, das die Daten und Anwendungen „gespiegelt“ vorhält für den Fall eines Ausfalls des ersten NAS.
 
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Hä? Ich hatte einen lokalen NAS mit Raid1. Also "meiner". Das nennt man Spiegelung oder umgangssprachlich Spiegelserver.
Nein, dass nennt man NAS mit RAID1 und das ist kein Spiegelserver und kein Backup. RAID erhöht die Verfügbarkeit aber ist kein Backup. Nur weil auf beide Platten das gleiche geschrieben wird ist es kein Spiegelserver.
@maba_de hat das ja schon prima erklärt.
 
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Ich nutze mein TS-h973AX-64GB für folgendes:
a) Storage (via 10Gbit-LAN); 5x18TB HDDs Raid5 für Archivedaten, 2x 4TB Sata-SSD Raid1 (Steam-Lib & zweites TM für MacMini); 2x 1TB U2-SSD (Win/Lin-VMs)
b) VM-Server für x86/amd64 VMs
c) OpenVPN-Server für externe Einwahl@home
d) Remote-VPN-Backup-Target für die Firma

Ich hätte mir privat nie so ein fettes Gerät angeschafft, krieg es aber über die Firma, in der ich nebenberuflich den IT-Admin mache gestellt.

Wir haben in der Firma ein QNAP TS-877 (R7-2700/64GB) als Win-VM-Host und ein TS-h973AX-64GB als File- & VM-Server (unsere Ubuntu Igel-UMS).
Da QNAP keinen Vorort-Service oder zeitnahen Austausch/Ersatz anbietet haben wir beide NAS 2x angeschafft, um quasi bei einem defekt zeitnah ein Ersatzgerät zu haben.
Eins steht beim Chef, eins bei mir.
In der Firma legen beide Geräte ihr tägliches Backup jeweils lokal und auf das andere NAS ab (quasi zwei Fullbackups lokal für schnelle Wiederherstellung) und replizieren diese jeweils alternierend auf die QNAPs bei Chef und mir @home via VPN.

Das alles funzt mit QNAP "Software" out of the Box.
Das war unterm strich deutlich günstiger, als vSphere/Veeam-Lösung auf Hardware mit Servicevertrag und 24/7 Support.

Achja ich hab @home noch ein weiteres, älteres QNAP stehen:
-> Qnap TVS-671-PT-16G & UX-500p je 40TB HDD brutto; 1x 2TB-SSD (TM-Backup) und nachgerüsteten 10GB-LAN, daß als offline Backup für das aktuelle NAS fungiert.
Das fahre ich einmal/m hoch, um den Datenbestand mit dem TS-h973AX zu syncen, ein TM-Backup meines Minis drauf zu machen und Updates zu installieren und trenne es danach wieder vom Netz (Strom & LAN).

Nach einem Datenverlust in den späten 90ern bin ich hinsichtlich Backups etwas paranoid unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir läuft eine DS218+ mit 2 x 4 TB Platten 24/7.

- als Surveillance Station für Überwachungskameras
- als TM-Backup für 2 Macs
- als Videostation
- als Minecraft-Server (bei Bedarf)
- als Photostation (in Erprobung)

Zum Stromverbrauch kann ich keine Aussage machen.
 
Kaffeewärmer

Ich mein, dat Teil wird so warm, da bleibt der Kaffe schön auf trinktemperatur. Hab bisher nix besseres gefunden - ährlich!
 
???
seit wann läuft omv auf Port 53? Ich habe hier seit langem omv. Da ist nix mit Port 53.
Hängt ggf. auch von der Installation ab. Bei mir ist Port 53 durch systemd-resolve belegt (TCP und UDP) und das betrifft nicht nur mich: https://forum.openmediavault.org/index.php?thread/29996-docker-pi-hole-port-53-conflict/
Code:
root@nuc:~# sudo lsof -i:53
COMMAND   PID            USER   FD   TYPE DEVICE SIZE/OFF NODE NAME
systemd-r 593 systemd-resolve   16u  IPv4  20200      0t0  UDP localhost:domain
systemd-r 593 systemd-resolve   17u  IPv4  20201      0t0  TCP localhost:domain (LISTEN)
Läuft OMV bei dir nicht auf nem Raspi? Ggf. unterscheiden sich da x86 und ARM Version, ist aber nur ins Blaue geraten. :noplan:
 
Hängt ggf. auch von der Installation ab. Bei mir ist Port 53 durch systemd-resolve belegt (TCP und UDP) und das betrifft nicht nur mich: https://forum.openmediavault.org/index.php?thread/29996-docker-pi-hole-port-53-conflict/
Code:
root@nuc:~# sudo lsof -i:53
COMMAND   PID            USER   FD   TYPE DEVICE SIZE/OFF NODE NAME
systemd-r 593 systemd-resolve   16u  IPv4  20200      0t0  UDP localhost:domain
systemd-r 593 systemd-resolve   17u  IPv4  20201      0t0  TCP localhost:domain (LISTEN)
Läuft OMV bei dir nicht auf nem Raspi? Ggf. unterscheiden sich da x86 und ARM Version, ist aber nur ins Blaue geraten. :noplan:

okay... da muss ich mich korrigieren. Ist auch bei mir so. Das hat aber auch nichts mit omv zu tun, sondern ist ein Standarddienst von Debian.

IMO liegt das Problem aber eher daran, dass der Dockercontainer von Pihole, das nicht korrekt umsetzt. Eine Pihole-Installation direkt auf Debian / Raspberrypi OS schafft das ja auch.
 
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Ich bin ja auch mal gespannt warum jeder ein NAS nutzen soll, weil einfache Backupplatten schein heute nicht mehr ausreichend🤪
 
Ich bin ja auch mal gespannt warum jeder ein NAS nutzen soll, weil einfache Backupplatten schein heute nicht mehr ausreichend🤪

Wer schreibt denn von "soll"?

Ein NAS hat halt den großen Vorteil, dass man damit gerade Backups automatiseren kann und gerade bei mobilen Rechner nicht selbst dran denken muss, die externe Platte rauszukramen und anzustecken und dann auch noch abwarten zu müssen, bis das Backup durch ist. Das alles hast du mit einem NAS nicht.
 
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Ich bin ja auch mal gespannt warum jeder ein NAS nutzen soll, weil einfache Backupplatten schein heute nicht mehr ausreichend🤪
Wer behauptet das denn? NAS ist ab gewissen Datenmengen und Anforderungen eben die einzige Möglichkeit.
Und einfache Backupplatten kann man doch weiterhin nutzen. Widerspricht sich ja nicht. Wenn dir die Kapazitäten ausreichen und du alles doppelt hast, ist das ja kein Problem.
 
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Niemand soll eine NAS nutzen aber für manche ist es ein praktisches Medium wo eine ext. Platte ihre Grenzen hat.
 
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Nein, dass nennt man NAS mit RAID1 und das ist kein Spiegelserver und kein Backup. RAID erhöht die Verfügbarkeit aber ist kein Backup. Nur weil auf beide Platten das gleiche geschrieben wird ist es kein Spiegelserver.
@maba_de hat das ja schon prima erklärt.
Dann ist das bei wikipedia wohl falsch erklärt:

RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten. Ein RAID 1 speichert auf allen Festplatten die gleichen Daten (Spiegelung) und bietet somit volle Redundanz. Die Kapazität des Arrays ist hierbei höchstens so groß wie die kleinste beteiligte Festplatte.

Ein Vorteil von RAID 1 gegenüber allen anderen RAID-Verfahren liegt in seiner Einfachheit. Beide Platten sind identisch beschrieben und enthalten alle Daten eines Systems, somit kann (die passende Hardware vorausgesetzt) normalerweise auch jede Platte einzeln in zwei unabhängigen Rechnern (intern oder im externen Laufwerk) unmittelbar betrieben und genutzt werden. Aufwändige Rebuilds sind nur dann notwendig, wenn die Platten wieder redundant betrieben werden sollen. Im Störfall wie auch bei Migrationen beziehungsweise Upgrades bedeutet das einen erheblichen Vorteil.

Fällt eine der gespiegelten Platten aus, kann jede andere weiterhin alle Daten liefern. ...Aus historischen Gründen wird zwischen Mirroring (alle Festplatten am selben Controller).......
Die Definition von backup:
Datensicherung (englisch backup [ˈbækʌp]) bezeichnet den Vorgang zum Sichern von Daten mit der Absicht, diese im Falle eines Datenverlustes wiederherzustellen

Wenn ich also Daten auf einem NAS mit Raid1 sichere, was also kein Spiegelserver ist (Server ist vielleicht die nicht ganz korrekte Bezeichnung, wird aber umgangssprachlich so bezeichnet), obwohl diese Daten 1:1 kopiert, also gespiegelt werden, und diese Datensicherungen auch kein Backup darstellen sollen, was ist es dann?
 
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Ja, eine Platte wird gespiegelt. Eine Spiegleung des ganzen Raid-Servers ist dann ein Spiegelserver. So verstehe ich es nicht.
 
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