Wofür nutzt ihr euer NAS?

DS216+ mit 2x 12 TB:

Docker Container für
- Live TV + EPG
- Plex
- Homebridge


Ansonsten hauptsächlich Datengrab + TimeMachine Backup.

Werd mir wohl demnächst noch ein zweites holen um das außer Haus aufzustellen für Backup des Haupt-NAS
 
ob ein NAS nicht auch entbehrlich wird, wenn man auf die Kombination von schnellen großen SSDs, üppigem Cloudspeicher und einer große TimeMachine-Festplatte für das Backup aller lokalen Daten zurückgreifen kann.
Ich spiele mit dem Gedanken, auf das NAS zu verzichten.
...klar kann man das so machen, vor allem wenn es einem nur um Datenspeicherung geht. Zunehmend interessant wird ein (modernes) NAS m.E. vor allem, wenn mehrere (!) Anforderungen zutreffen:
  • Man viele, unterschiedliche Serverdienste betreibt, die überwiegend lokal genutzt werden
  • die man auf einem einzigen, sparsamen Gerät in den eigenen vier Wänden hosten will (Celeron-Zweikerner, aber mit 16 GB RAM und 6x 4 TB-SSDs)
  • Backups (zum NAS, vom NAS) vollautomatisiert, ohne manuelles Anstöpseln irgendwelcher Geräte erfolgen sollen
  • man mit unterschiedlichen Geräten unterschiedlicher Plattformen auf gemeinsam genutzte Datenbestände mit hoher Geschwindigkeit zugreifen will oder
  • generell große Datenmengen zugreifbar sein sollen, bei denen die Cloudtarife unattraktiv werden
Ausser beim Aspekt 'Datenmengen' sind NAS nicht unbedingt kostengünstiger, eher das Gegenteil - vor allem, wenn man Dienste im Internet zugänglich machen will und eine passende Uploadbandbreite und feste IP braucht. Sie sind aber flexibler, man kann (wenn man kann :) ) auf einem Gerät die unterschiedlichsten Dienste betreiben für die man sonst mehrere Cloudanbieter benötigen würde. Die dahinter stehenden VMs/Container sind viel leichter, schneller und kostengünstiger zu befüllen und zu backuppen, insbesondere auf lokale Backupziele. Das 'name of the game' heisst wirklich "Bequemlichkeit" denn Synology/Qnap bringen komplette Virtualisierungs- , Containermanagement- und Backuplösungen mit. Ich sichere (als eine von mehreren Backup-Methoden) mein gesamtes NAS im laufenden Betrieb mit allen laufenden VMs und Containern auf ein Zweites, von dem sich im Desaster-Recovery-Fall das *komplette NAS* samt allen Diensten/VMs/Containern usw. mit ein paar Klicks wiederherstellen lässt. Das geht sonst nur in Rechenzentren mit Virtualisierungsplattformen (wie vSphere) und darauf zugeschnittenen Datensicherungs-Managementsystemen wie Veeam.

Wenn mans so bedenkt, ist es echt irre, was moderne NAS mitbringen...
 
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  • Datengrab (Backup)
  • Bilderarchiv
  • Läuft 24/7
  • Stromverbrauch nie ermittelt.
 
Hast du die Fotos NUR auf dem NAS? Ist dir das nicht zu langsam? Oder liegen sie auch lokal und du legst sie nur als Sicherungskopie auf dem NAS ab?
Auf dem NAS liegen die nur als Backup.
Die RAWs, die ich bearbeite, liegen auf einer externen SSD.
 
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Auf dem NAS liegen die nur als Backup.
Die RAWs, die ich bearbeite, liegen auf einer externen SSD.
(Fast) Genau so habe ich das auch - nur, dass meine im Original auf dem MBP liegen (habe aber auch weniger Fotos - ca. 40GB).
Das Backup der Fotos MBP-->NAS läuft bei mir automatisiert mit macOS-Bordmitteln per rsync/LaunchAgent.
 
Ich verwende ein ONAP NAS seit Jahren ausschließlich für geplante wöchentliche Backups. Dafür fährt es automatisch hoch und abends wieder runter. Mit CCC funktioniert das auch im Ruhezustand des Mac.
 
Homebridge habe ich im Docker-Container auch mal verwendet, allerdings hatte ich damit immer Updateprobleme. Irgendwann hat es dann gar nicht mehr funktioniert. Inzwischen war mein Smarthome aber sowieso auch voll Homekit-kompatibel und dann habe ich es gelöscht.
Aber ich habe gesehen, dass es für Docker auch eine PiHole-Installation gibt. Ist das empfehlenswert oder besser ein Raspi?
 
Ich hatte bisher über Drive nur auf die Diskstation synchronisiert. Die Backup-Funktion muss ich mir nochmal angucken, auch wie sich das Ergebnis dann präsentiert.
Ich nutze nicht die Tools von Synology sondern CCC.
Nutzt du die Fotos.app von Synology?
Nein. Die Bilder, die ich für mich nutzen oder teilen will, landen in iCloud Fotos. Gelegentlich, je nach Zielgruppe, auch in Picdrop.
Die RAWs auf der Synology sind der eingefrorene RAW Bestand. Mit diesen Daten arbeite ich nicht.
Da kommen nur neue hinzu, gelöscht wird so gut wie nie. Selbstredend ist das nicht mein einziges Backup meiner Bilder, aber das Wichtigste.
 
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Nochmal eine Frage: die aktuellen Diskstations haben ja oft 2 LAN-Anschlüsse. Ich wollte euch mal fragen, welchen Nutzen man davon hat.
Mein Mac hat 10Gbit. Das übrige Netz im Haus hat 1Gbit über mehrere Kaskaden.
 
Nochmal eine Frage: die aktuellen Diskstations haben ja oft 2 LAN-Anschlüsse. Ich wollte euch mal fragen, welchen Nutzen man davon hat.
Mein Mac hat 10Gbit. Das übrige Netz im Haus hat 1Gbit über mehrere Kaskaden.
Bei zwei kann das NAS die Last verteilen bei mehreren gleichzeitigen Zugriffen. Außerdem kannst du beide auch zusammenfassen und hättest dann 2Gbit.
Je nach NAS kannst du auch schnellere Netzwerkschnittstellen per USB nachrüsten.
 
Bei zwei kann das NAS die Last verteilen bei mehreren gleichzeitigen Zugriffen. Außerdem kannst du beide auch zusammenfassen und hättest dann 2Gbit.
Je nach NAS kannst du auch schnellere Netzwerkschnittstellen per USB nachrüsten.
Ich glaube die Netzwerkschnittstellen zusammenfassen und dann hätte man 2Gbit ist ein Trugschluss, da die Netzwerkschnittstelllen unterschiedliche IP-Adressen haben.

ich verwende ein Netzwerkanschluss zur direkten Verbindung der beiden NAS
 
Ich wollte euch mal fragen, welchen Nutzen man davon hat.
Das hat @Hotze schon gut erklärt.
Ein weiterer für mich wichtiger Grund - ich habe alle Firewall Regeln nur auf Lan1 aktiviert.
Sollte ich da jemals Dummheiten machen und mich aussperren (ja, das geht wirklich, ist einem Kumpel passiert) kann ich über Lan2, die bei mir aktuell nicht verbunden ist immer noch zugreifen, da ich dort keine Firewall Regeln aktiviert habe.
Ich habe ziemliche Restriktionen, bsp. aus welchen Ländern zugegriffen werden darf, welche Ports benutzt
werden dürfen, wenn die Anfrage über DynDNS reinkommt und habe von Clients im lokalen Netz dagegen erst einmal alles erlaubt,
 
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Gar kein NAS. Berufsbedingt müssen wir von allen Devices (2x iPhone, 2x MacBook und 2x iMac) jederzeit auf alle Daten zugreifen können. Also nicht nur zu Hausen oder im Büro, sondern auch unterwegs z.B. im Urlaub. Zudem müssen bestimmte Daten sicher verschlüsselt sein. Die Lösung waren bei uns pCloud Accounts. Und notfalls kann ich über die Accounts auch über Fremdrechner, z.B. in einem Internetshop auf die Daten zugreifen. Dazu laufen Backups und Synchronisation in Echtzeit, und wenn der Speicher mal knapp werden sollte, buche ich einfach ein Upgrade. Für ein eigenes lokales NAS hätte ich weder die Zeit noch die Lust zu administrieren. Das hatte ich vor einigen Jahren schon hinter mich gebracht.
 
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Dazu laufen Backups und Synchronisation in Echtzeit, und wenn der Speicher mal knapp werden sollte, buche ich einfach ein Upgrade. Für ein eigenes lokales NAS hätte ich weder die Zeit noch die Lust zu administrieren.
Das man da wenig Lust und Zeit hat, verstehe ich. Aber du bist komplett einem Dritten ausgeliefert und hast kein echtes Backup deiner Daten.
Da passiert schon nix?
https://www.macuser.de/threads/ein-backup-ist-kein-backup-oder-so-richtig-bloed-gelaufen.926557/
 
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Zur Grundfrage: Habe hier kein "echtes" NAS zu Hause laufen, was ich aber seit Jahren kontinuierlich nutze, ist die NAS Funktionalität meiner Fritz!Box. Habe da einen 260 GB USB-Stick dranhängen, der mir kontinuierlich meine Musikdateien bereitstellt und darüberhinaus aber noch viel freien Platz hat. Neben der FritzBox steht noch ein ganz kleiner MiniPC ohne Monitor, der bei Bedarf in Linux oder Windows 11 gebootet werden kann und wiederum div. Backups der Mediendateien enthält. Das reicht mir für zu Hause. Die "großen" Backups (Persönliche Daten, div. System-Backups meiner vielen Rechner sowie TM-Backups der Macs) lliegen alle auf USB-Platten, die nur zum Zweck der Datensicherung angestöpselt werden. Für div. Datenaustausch übers Internet nutze ich (neben iCloud und Onedrive) noch eine kleine eigene Nextcloud-Installation bei meinem Hoster.
 
Homebridge habe ich im Docker-Container auch mal verwendet, allerdings hatte ich damit immer Updateprobleme. Irgendwann hat es dann gar nicht mehr funktioniert. Inzwischen war mein Smarthome aber sowieso auch voll Homekit-kompatibel und dann habe ich es gelöscht.
Aber ich habe gesehen, dass es für Docker auch eine PiHole-Installation gibt. Ist das empfehlenswert oder besser ein Raspi?
PiHole auf dem NAS ist meistens kein Thema. Einzig falls auf Port 53 bereits was läuft (bei OMV bspw.), musst du mit dem macvlan Network Driver für den Container arbeiten, was dazu führt, dass das NAS selbst nicht mehr auf PiHole kommt, sprich einen anderen DNS Server eingetragen braucht (bspw. den Router). Wenn das NAS eh 24/7 läuft ist PiHole darauf als Docker Container effizienter als einen extra Raspi dafür laufen zu lassen.

Zur Eingangsfrage: bei mir läuft ein Intel NUC (Core i3-1315U) unter OMV mit eingebauter WD Red M.2 (System) und S-ATA SSD (Backups). Seit vorgestern hängen per USB in einer Icy Box, die @lisanet mir empfohlen hatte (danke nochmal dafür!), noch 4x 4 TB WD Red 3,5" HDDs dran.
Aktuell läuft folgendes:
- Share von OMV für Time Machine auf die S-ATA SSD
- Homebridge und Deconz Container (letzterer mit nem Conbee II Stick) für die Steuerung der Hue Lampen und Schalter
- PiHole Container als AdBlocker
Was ich noch einrichten muss ist Jellyfin oder Plex, was dann Filme und Serien von den 4x 4 TB Platten im lokalen Netz hosten soll. Backup Jobs, die zumindest die Config und Docker Volumes von der M.2 auf die S-ATA SSD sichern, fehlen auch noch. :Pfeif:
 
Läuft es bei euch rund um die Uhr oder lasst ihr es nachts herunterfahren?
Bin auf ein DIY NAS umgestiegen mit Unraid.
Da laufen die Platten nur wenn auch wirklich schreibvorgänge laufen , ansonsten arbeitet man nur auf dem Cache. spart strom und ist immer schon leise ( nvme cache )
Über Docker habe ich laufen Homebridge, Nextcloud und Adguard.
Im Cache „Modus“ verbraucht der etwa 12-15w, wenn die HDD‘s laufen ca 25w ( 2x 4tb )
 
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