Wieso keine Macs an deutschen Schulen?

pspfreak

Win XP SP 3 rockt hier im Betrieb sehr grundsolide - und das sage ich von meinem privaten MacPro 2009 weniger. Das Vorurteil, dass Win XP perse instabil ist, ist auch eines der weit verbreiteten Märchen...

nicht nur Win XP sondern auch das nu aktuelle Win 7 laufen grundsolide. Sogar fast einen tickel stabiler als Snow Leo nach meiner Erfahrung

Und dieses ganze Linux vs. Windows an der Schule gemecker...finde erstmal genug Informatiklehrer, die sich mit Linux gut genug auskennen...

Zudem es im Informatikunterricht meiner Meinung nach (und so wie ich meinen Informatikunterricht erlebt habe) relativ Schnuppe ist, ob ich nu Windows XP oder Ubuntu (oder irgendein anderes Linux) am Laufen hab...die meiste Zeit verbring ich doch eh in der entwicklungsumgebung...
 
Würden die anwesenden auch mal von sich geben WELCHE Schule (Grund-/Haupt-/Real-/Gesamtschulen/Gymnasien/Privatschulen) und den ORT/BUNDESLAND sich Mac´s zugelegt haben ??? Wäre mal von interesse - und man kann dann auch mal besser sehen welcher Träger da "erleuchtet" ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
servus,

darüber habe ich auch schon mit Freunden philosophiert, warum so wenig Mac´s an den deutschen Schulen ihren Dienst tun.

Meine persöhnliche Meinung ist, das sehr viele die in der Schule den ersten Kontakt mit Computern überhaupt haben eben sich nicht weitergehend mit dem medium befassen.

Und,noch, ist Windows eben das meistverwendeste OS in den deutschen Haushalten.
Also warum mit etwas befassen was nicht akut von Bedeutung ist.

Ich habe auch 10 Jahre gebrauchr um bei Apple zu landen.
Wer dies möchte wird auch in Zukunft dies für sich entscheiden.

gruß
 
Natürlich könnte man auch Griechisch als Fremdsprache unterrichten. Ist bestimmt eine schöne Sprache. Nur bringt dir das im Job nichts. Da zählt nun mal Englisch.

.
 
Wie sieht das eigentlich an anderen Schulen hinsichtlich der alltäglichen Verwendung von Laptops aus? Können Schüler ihre Geräte als Stift/Heft-Ersatz/Ergänzung mitbringen? Bei meiner Tochter ist man noch nicht so weit.

Also hier in Hamburg gibt es an einigen Schulen bereits seit 2005 sog. Laptopklassen.Bei den mir bekannten Schulen wird überwiegend das Apple MacBook verwendet.

Zusätzlich stehn aber auch Dosen in den PC-Räumen.

Vielfalt ist meiner Meinung nach das Zauberwort, auch wenn recht viele Schulen dafür kein Geld haben.
Hier in HH haben die Eltern dafür gesammelt die Projekte mit zu finanzieren damit auch sozial schwächer gestellte nicht ausgeschlossen werden.
Einfach mal nach Hamburger Laptopklassen googlen ;)
 
Nun ich denke das Macs und Linux Systeme unbedingt mit in den Lernprozess einbezogen werden müssen. Nach dem Motto schaltet den mal an und schaut wie ihr zurechtkommt. Danach erzähl ich euch wie man das wartet etc.
Den es ist NICHT so, das Windows das Maß der Dinge in der Arbeitswelt ist. Wo sind heute noch Windwoshochburgen? CAD, ja (obwohl, eine Firma in meiner Stadt arbeitet bis heute mit UNIX und verzichtet so weit wie möglich auf Windows). Wo noch? Mir fällt nichts ein. Excel kann man auch unter Mac benutzen, Kreative setzten meistens auf Apple und die Programmierer schätzen Linux.
Wichtig ist das die Kinder lernen, nicht nach dem Schema "erst den Button links unten drücken dann auf das Bild gehen und dann dies und das...". Ich erlebe es echt allzu oft wie Leute die Tastenkombination für Kopieren und Einsetzen kennen, streng nach Schema arbeiten und wenn ein Fehler erscheint sofort nach dem Lehrer rufen. Was nützt es in der 5. Klasse den Leuten was von Objekten und Klassen zu predigen wenn sie nicht wissen was ein Betriebssystem oder ein Prozessor ist?
Also mindestens einen Apple anschaffen und am Beamer mal vorführen wie das so ist. Wenn es einem nämlcih gezeigt wird, erscheint das meistens gar nicht so kompliziert! (Wo ist bei Mac nochmal der Startbutton?)
 
Also hier in Hamburg gibt es an einigen Schulen bereits seit 2005 sog. Laptopklassen.Bei den mir bekannten Schulen wird überwiegend das Apple MacBook verwendet.

Zusätzlich stehn aber auch Dosen in den PC-Räumen.

Vielfalt ist meiner Meinung nach das Zauberwort, auch wenn recht viele Schulen dafür kein Geld haben.
Hier in HH haben die Eltern dafür gesammelt die Projekte mit zu finanzieren damit auch sozial schwächer gestellte nicht ausgeschlossen werden.
Einfach mal nach Hamburger Laptopklassen googlen ;)

Welches Ziel steht eigentlich hinter diesen Laptopklassen? Ich denke das ein Rechner kein Ersatz für Stift und Papier ist. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich das Rechnen am Rechner gelernt hätte.
 
Ich denke das Geld da eine große Rolle spielt. Unteranderem gibt es viele Programme für Mac nicht die wichtig sind, z.B. für Informatik.
Ich hoffe, wenn Apple Computer endlich mal billiger werden, das es auch eine Chance gibt mit ihnen an schulen zu arbeiten.
Als ich in Australien war hatte jede Schule die neusten Macs.
Trotzdem denke ich das Deutschland das irgendwann auf die Reihe bekommt.
;)
 
ICh hab mal vor 3 Jahren so eine Komplettausstattung von diversen Münchner Gymnasien mitgemacht und kann daher ein klein wenig dazu sagen. Was aber ganz wichtig ist ich spreche hier ausdrücklich von staatlichen Schulen also nix privates usw.! Wenn es darum geht das die öffentliche Hand etwas kauft dann muss dies über eine Ausschreibung geschehen. Das bedeutet man legt fest was man haben möchte und lässt dies den diversen Firmen zukommen. Diese Firmen machen dann ein Angebor Ihrerseits und dann wird entschieden welche Firma den AUftrag bekommt. Dabei ist sind mehrere Faktoren sehr wichtig. Zum einen dauert dieser Vorgang ca. 1 Jahr und zum anderen müssen die Hersteller genau die von Ihnen im Angebot beschrieben Konfiguration liefern.
Bei Apple ist nun das größte Problem das ja kein bestimmter Prozessor oder andere Konfigurationen geliefert werden können. Somit kommt Apple meist garnicht dazu ein Angebot zu machen. Etwas anderes ist es wenn essich um Schulen in speziellen Bereichen (Kunst, Design, usw.) handelt die mit spezieller Software und einem Mac arbeiten müssen. Dann wird natürlich auch bei Apple eingekauft aber das Problem ist wirklich das die öffentliche Hand nicht einfach so einkaufen gehn darf sondern das Sie mit unserem Geld sparsam umgehen müssen (vorallem im Bildungsbereich :( ).
Des weitern ist es nunmalö so das die meisten Menschen einen Windows PC daheim haben und zum Teil auch keinen Mac haben, daher ist es schon wichtig das man Sie nicht dazu zwingt sich einen neuen Rechner zu kaufen. Man kann halt einfach keine Rücksicht auf eine Minderheit wie uns nehmen ;)
 
Avalon

Nun, M$ ist jedenfalls im Produltivbetrib vieler Unternehmen vorn. Bietet sowas wie Planungssicherheit und ist nicht von Steves Gnaden abhängig. Und wenn ich sehe, wie beim Mac die Roadmap so aussieht - nun ja, no comment. Aber ich finde den Mac nicht besser. Bei weitem nicht.

Deine Meinung ist mir bekannt, meine Meinung dürfte auch hinlänglich bekannt sein.

Wenn man Schülern keine Alternativen bieten kann (z.B. Linux, OSX und Windows auf einem Gerät) sondern nur MS Software vorsetzt, ist das sehr sehr traurig und ist typisches engstirniges Denken.
 
Einen Gedanken muss ich noch loswerden:

Wegen dem Argument mit dem "Bei Mac lern ich nichts mehr dazu":
Das beste ist hier Linux. Wenn man schon nichts anderes lernt, dann wenigsten das dass was man sieht, nur eine GUI ist und nicht das eigentliche Betriebssystem. Bei Windows lernt man nur lästige Fehlermeldungen möglichst schnell weg zu klicken und sie nicht zu beachten.
 
Mac OS war auch erst mit 10.2 benutzbar.

Nun bei OS X hat das vielleicht 2 Jahre bis zu einem stabilen nutzbaren System gedauert, bei MS hat das mindestens 10 Jahre gedauert, bis man ein einigermaßen stabiles nutzbares OS auf die Beine gebracht hat. ;)
 
Nun bei OS X hat das vielleicht 2 Jahre bis zu einem stabilen nutzbaren System gedauert, bei MS hat das mindestens 10 Jahre gedauert, bis man ein einigermaßen stabiles nutzbares OS auf die Beine gebracht hat. ;)

XP kam 2001 raus...wie schaffst du da die 10 Jahre (Kleiner Tipp: wir sind momentan im Jahr 2010 :cool:)
 
@Hauwau

Tipp: MS Dos, Windows NT 3.1, Windows NT 3.5, Windows NT 4.0, Windows 2000
 
Wenn man Schülern keine Alternativen bieten kann (z.B. Linux, OSX und Windows auf einem Gerät) sondern nur MS Software vorsetzt, ist das sehr sehr traurig und ist typisches engstirniges Denken.

Stimme ich dir zu.

Der Grund dafür ist einfach: Linux und Windows lassen sich auf jedem Rechner installieren, OS X ist dagegen an teure und unflexible Hardware zwangsgebundelt.

Und solange sich daran nichts ändert, kann ich die Entscheider in den Schulen, die sich gegen Apple entscheiden gut verstehen. Privat ist das eine ganz andere Sache, für Schulen die Abhängigkeit von einem Hersteller ein No Go.
 
wenn XP mit SP3 stabil war (welches 2008 rauskam) sind das immernoch keine 10 jahre...
Avalon meint, dass es vom ersten veröffentlichten Betriebssystem dann 10 jahre gedauert hat, bis ein System stabil war. Na, klingelts? ;) Im Übrigen stimmt das natürlich nicht. ;)
 
avalon

nur kurz, da eher Off-Topic. Engstirniges Denken erlebe ich eher in der Mac-Userschaft. Da darf keine Kritik an den heiligen Dingen geäußert werden, das ist Frevel. Und Mac ist nix besonderes, nur ein EFI und ein OS X. Und wenn dann die Hardware nicht einwandfrei funktioniert, dann ist das schon krass (bei den wenigen Produkten von Apple sollte jedes Release eigentlich ultra-stabil sein).

Kritik in der Win-Welt ist normal. In der Win Welt kann ich wählen und ich habe da im Preissegment eines Mac Pro nicht so einen Pfusch erlebt, wie ich es jetzt erlebe...
 
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