Guten Morgen,
also, ob ein BMW einem Opel gegenüber die bessere Hardware hat, ist sicher etwas, worüber man diskutieren kann. Opel hat da sicher seine ganz eigene Meinung dazu. Ich jedenfalls würde meinen BWM nicht ums verrecken gegen einen Opel tauschen wollen. Never.
Ich wollte noch etwas los werden zum Thema dieses Treads. Und vor allem zu Denkers Beitrag.
Ich glaube nämlich auch, dass Macs unterm Strich weniger kosten als WIN-Systeme. Zumindest entspricht das meiner Erfahrung.
Wir haben hier derzeit zwei Mac-Arbeitsplätze und (noch) zwei WIN-Arbeitsplätze sowie einen Linux-Server. Die beiden Macs sind ein 7300/166 Powermac von 1996 und ein G4/400 von 2000 (an dem ich im Augenblick sitze). Beide laufen in erster Installation. Der 7300er mit OS 7.6, der G4 mit OS 9.2 zum Arbeiten und "nur so für mich" unter Panther.
Das auch zu der Frage: "Was machst Du mit einem 10 Jahre alten Mac?" Antwort: Das, wofür er mal angeschafft wurde. Und das ist im Falle unseres 7300 ist das die Anwendung als Layout-Arbeitsplatz mit Quark, Photoshop, Freehand. Im Laufe der Zeit dazugekommen ist der Einsatz als Printserver, CD-brenn-Station, ISDN-Übertragungs-Rechner, Sicherungsstation (Retrospekt) und dergleichen. Das Teil tut seinen Dienst bisher ohne Hardware-Defekt, ohne Neuinstallation oder sonstige Probleme. Ich kann mich einfach darauf verlassen, dass alles klappt. Sicher dauern bistimmte Sachen ihre Zeit, aber das passt schon.
Mit dem G4 verhält es sich ähnlich. Grundsätzlich macht er das Selbe. (Nicht Printserver, ISDN oder CDs brennen). Dazu noch eine Ganze Reihe Anwendungen wie Rag-Time, Musik, Movies, I-Net, eMail und was halt alles so daherkommt. Der G4 ist mein Hauptrechner für alle Lebenslagen. Auch er läuft, seit wir Ihn angeschafft haben in erster Installation, ohne Hardware-Defekt. Natürlich ist immer mal wieder eine Festplatte dazugekommen.
Die WIN-Rechner dagegen sind Hardware-Seitig schon mal viel anfälliger. Das hat sich einfach so herausgestellt. Dabei machen die mittlerweile nur noch die Kontaktverwaltung und Buchhaltung fürs Geschäft. Und das auch nur, weil das halt so gewachsen ist und ich bisher keine Lust hatte, das auch auf die Macs zu bringen. Mache ich sicher irgendwann. Spätestens dann, wenn einer der Dinger mal wieder den Geist aufgibt.
Und das ist der Punkt: Es geht immer mal wieder etwas kaputt. Mal ein Bord, mal eine Festplatte, mal ein Prozessor, mal ein Netzteil. Das bedeutet jedesmal Zeit zum Reparieren, Geld für Ersatzteile. Dabei sind die WINs keineswegs alte Gurken. Den letzten haben wir 2001 gekauft (wenn ich damals ein paar Minuten nachgedacht hätte... na ja.) und einen davor so um 1999.
Unsere schlaue Betriebsauswertung zeigt mir, dass wir für die Kohle, die wir in die WIN-Dosen gesteckt haben (nicht zum Aufrüsten oder so, sondern zum Reparieren), gut auch zwei richtige Computer hätten kaufen können. Oder Got weiß was damit anstellen können.
Davon abgesehen ist es wirklich so, dass ein WIN-PC, der einem bestimmten Apple-Modell entspricht, preislich nicht mehr weit davon entfernt ist. Wer einen fairen Vergleich zieht, weiß das.
OK, das wollte ich nur beigesteuert haben. Bischen lang geworden, hm? Na, gut...
Gruß
Harald