Darin entschieden sich mehr als 50% dafür.
Mir ist bewusst, dass diese TED-Umfragen schlichtweg lächerlich sind (aufgrund der Teilnehmer). Deswegen würde mich mal interessieren wie eine Mac-Community dazu steht.
Wenn sich 50% anhand so einer nicht repräsentativen Medienumfrage für eine momentane Weiternutzung der Atomkraft entschieden haben hat das im Prinzip für sich natürlich dennoch eine gewisse Aussagekraft. Denn in jeder Metapher liegt ein quäntchen Wahrheit. Das Klimatechnisch etwas passieren muss wussten die jeweilig gewählten Volksvertreter auch schon vor 40 Jahren - zumindest gibt es Wetteraufzeichnungen die man leicht hätte zu rate ziehen können. UND man hätte viellicht mal auf seine Wissenschaftler hören sollen anstelle sich auf irgend welchen Klimagipfeln als Buffettfräse zu betätigen.
Das energietechnische Erwachen ist so richtig doch erst vor 150 Tagen passiert - als es das erste mal in der Ukraine geknallt hat.
Hups, das Gas ist alle..
Erster Punkt.
Atomkraft ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß und auch nicht sauber. Sie wird auch nicht sauber wenn sie grün gerechnet wird.
Es ist dummerweise aber der ein relativ günstiger Weg elektrische Energie zu erzeugen. (Den "Abfall" mal nicht gerechnet)
Zweiter Punkt
Elektrische Energie aus Atomkraft nutzt keinem einzigen Gas-oder Ölverbraucher der seine Bude warm oder seine Fabrik am laufen halten muss.
Dritter Punkt
Als weitsichtige erfahrene Regierung macht man sich a.) nicht von einem einzigen Anbieter (Gas/Öl) abhängig - auch nicht wenn er billiger als andere ist. b.) Man sägt sich nicht einen Ast ab (Atomenergie) auf dem man mit seinem breitgefressenen Arsch die letzten 50 Jahre recht gut gesessen hat.
Zumindest nicht so frühzeitig bevor man eine entscheidende weitere Lösung/Quelle am laufen hat.
c. man behindert sich nicht selbst mit irgend welchen jahrzehntelang verschleppten Genehmigungsverfahren, Baugenehmigungen und teueren
Gutachten für Alternativen und lässt das dann auch noch die Verbraucher bezahlen (Ökoabgaben) und exportiert den z.B dann erzeugten Strom auch noch in das benachbarte Ausland. Hier wären frühzeitige Umwandlung der Energieträger/Speicherung im eigenen Land gefragt gewesen.
Wurde aber verschlafen, so wie vieles andere auch.
Vierter Punkt
Man versucht nicht ständig den Verbraucher für blöd zu verkaufen in dem man Wasserkraft, Atomenergie, Kohle und das verheizen von Gas ständig umrührt um Nebelkerzen abzufackeln. Auf dem Markt steht Wasserkraft ganz unten, als billigster Stromerzeuger, Gas-Verstromung ganz oben als teuerster Erzeuger. Interessanterweise bekommen ALLE Energieerzeuger den gleichen Lohn, orientiert immer nach dem teuersten - der Gas-Verstromung. Und genau daraus wird dann der Kilowattpreis für den Endkunden gebastelt.
Diese Vorgehensweise ist nicht nur falsch sondern auch noch Rotzfrech.
Da muss es mal mit der dicken Pratsche was auf die klebrigen Finger geben.
Eine Vorgehensweise wäre mal gewesen den überzogenen Steueranteil mit dem Energie belastet wurde zu reduzieren.
Anstelle von Milchmädchenrechnungen und sonstigen Versuchslösungen - wie z.B von den Grünen.
9 Euro Ticket. Gut - absolut brauchbar. Auf Dauer aber schwer finanzierbar.
Eine Vorgehensweise wäre vielleicht den Gas-Nutzern mitzuteilen wo sie den im November 22 stehen werden wenn die Gaslager jetzt/heute erst zu 60/70% gefüllt sind. Der nächste Winter kommt sicher genau so überraschend wie der Urlauberansturm auf Flughäfen in der Ferienzeit. Der darauf folgende Winter 2030 auch.
Den Nutzern stetig vorzurechnen das die Gas-Abrechnung 2023 vier mal so hoch wie 2021 sein wird ist kein Weg und auch keine Lösung.