Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 553 42,4%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,6%

  • Umfrageteilnehmer
    1.303
Kühnert hatte da schon recht, dass gerade nicht der Zeitpunkt für Textexgese sei und das fand ich richtig gut. Das soll nicht bedeuten, dass es mich freut, dass er den anderen Diskutanten richtig eine ausgewischt hat, sondern dass es mich überrascht hat, da ich bisher nicht viel vom Kevin Kühnert gehalten habe.
Genausogut hätte er sagen können: "Dieser Diskussion verweigere ich mich, weil ich - immerhin als Generalsekretär der SPD - sonst Feuer unterm Arsch kriege wie noch nie". Das ist alles, aber kein Argument. Seine Formulierung spricht aber schon für ihn (als Generalsekretär der SPD) - der Bursche ist intelligent und lernt schnell.
 
Auf seine Argumente, ja. Weil ich der Auffassung bin, dass die logisch sind und Gewicht haben - auch wenn man Welzers Schlussfolgerungen selber nicht teilen muss, wie gesagt.
Ich würde Welzer gerne fragen, was er nun davon hält: die Ukraine geht diplomatisch mit Hilfe der Türkei an Russland heran und schliesst ein Abkommen ab, dass Russland die Hafen und Schiffe für Getreideexport gegen den Hunger nicht angreift und Russland stimmt offiziell zu - in der Presse wird das als historischer Moment gefeiert. Am nächsten Tag, ohne Vorwarnung, wird der Hafen von Odessa von Russland mit Raketen beschossen - Putin leugnet, dass es Russland war, gibt es später doch zu. Der Kreml sagt, dass man amerikanische Waffen und Nazis beschossen habe.

Ich habe es ja schon vorher geschrieben, Russland ist kein Staat mehr, mit dem man verhandeln kann. Abkommen sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Putin ist jetzt der ehrloseste Diktator, den es auf der Welt gegeben hat, sein Wort bedeutet nichts, da er ein Täuscher und Lügner ist, da kommt er auch nicht mehr raus.

Zweifelt noch irgendjemand daran, dass Russland Flug MH17 abgeschossen hat?

Edit: Verwechslung, die Nazis waren angeblich in der Schule, die sie mit Raketen beschossen haben. Nazis aus der Geschichte gestrichen.
 
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Die Ukraïne täte gut daran, jeden Getreidefrachter, der Odesa anläuft und beladen wieder verlässt, mit einem oder zwei von den VN bestellten Diplomaten mit Satellitentelefon zu besetzen, die im Falle eines Angriffs bestätigen würden können, dass keine Waffen oder Soldaten unter der Ladung versteckt sind.
 
Die Ukraïne täte gut daran, jeden Getreidefrachter, der Odesa anläuft und beladen wieder verlässt, mit einem oder zwei von den VN bestellten Diplomaten mit Satellitentelefon zu besetzen, die im Falle eines Angriffs bestätigen würden können, dass keine Waffen oder Soldaten unter der Ladung versteckt sind.
Du meinst, Putin befürchtet, dass die Ukraine die Natowaffen über die Türkei vertickt? Oder dass aus den Getreidetanks plötzlich Soldaten rauskriechen und vom Frachter aus russische Zerstörer angreifen? Als VN-Diplomat würde ich mich nicht zur Verfügung stellen, da müsste man ja lebensmüde sein.
 
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Wie willst du der Welt gegenüber (nicht Putin, dem ist das im Zweifel schnurz) glaubhaft belegen, dass nichts anderes als ein leerer Frachter reinkommt und ein nur mit Getreide beladerer rausfährt?

Wie anders willst du diese Transporte absichern, solange solche Konvois nicht international-militärisch begleitet würden?

Schon die Amis hatte 1961 das Problem, bei der Kubablockade sicherzustellen, nicht ausgerechnet ein mit Milchpulver und Kindernahrung beladenes Sowjetschiff aufzubringen – und sich so politisch zu blamieren.

Begleitungen, wie ich sie skizziert habe, sind m.E. das Metier der VN. International veranlasst und von internationaler Glaubwürdigkeit.
 
Wie willst du der Welt gegenüber (nicht Putin, dem ist das im Zweifel schnurz) glaubhaft belegen, dass nichts anderes als ein leerer Frachter reinkommt und ein nur mit Getreide beladerer rausfährt?

Wie anders willst du diese Transporte absichern, solange solche Konvois nicht international-militärisch begleitet würden?

Schon die Amis hatte 1961 das Problem, bei der Kubablockade sicherzustellen, nicht ausgerechnet ein mit Milchpulver und Kindernahrung beladenes Sowjetschiff aufzubringen – und sich so politisch zu blamieren.

Begleitungen, wie ich sie skizziert habe, sind m.E. das Metier der VN. International veranlasst und von internationaler Glaubwürdigkeit.
Das Getreideabkommen hat doch solche Sicherheitsmechanismen. Russland ist ja selbst Mitglied der VN.

Das Abkommen​

Die Vereinbarung ist zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul geschlossen worden, vermittelt von den Vereinten Nationen und der Türkei. Das Abkommen regelt, wie Getreide, andere Lebensmittel, Dünger und Ammoniak aus der Ukraine über das Schwarze Meer durch den Bosporus und von dort in das Mittelmeer und auf den Weltmarkt gelangen kann.

Nach Angaben von UNO-Generalsekretär Guterres sollen umfangreiche kommerzielle Lebensmittelexporte über drei ukrainische Häfen am Schwarzen Meer erfolgen – Odessa, Tschornomorsk und Juschnyj. Der Export soll von einem gemeinsamen Koordinationszentrum mit Vertretern der Vereinten Nationen, Russlands der Ukraine sowie der Türkei in Istanbul überwacht werden.

Die Sicherheitsmechanismen​

Schiffe mit dem Ziel Ukraine sollen von der Türkei mit Unterstützung der UNO in Istanbul durchsucht werden. So soll sichergestellt werden, dass die Frachter keine Waffen geladen haben. Wenn die Schiffe dann – aus der Ukraine kommend – das Schwarze Meer wieder verlassen, sollen sie erneut in der Türkei kontrolliert werden. Diese Kontrollen waren eine Bedingung Russlands.
https://www.deutschlandfunk.de/ukra...o-getreide-abkommen-getreideabkommen-100.html

Da die Türkei keine Kriegsschiffe ins schwarze Meer passieren lässt, gibt es auch keine Möglichkeit, Waffen nach den Sicherheitsmechanismen an Bord zu bringen, ausser die Türkei kooperiert heimlich und die Waffen werden dann auf See umgeladen, ohne dass Russland es über Satellit sehen kann und ohne dass der FSB das mitbekommt.

Ich sag ja, man kann diplomatisch sein, wie man will, Putin lässt sich wieder eine Lügengeschichte einfallen, warum es ihm nicht recht war und warum Russland eingekreist und bedroht wird - während er gleichzeitig bewohnte Städte in der Ukraine mit Raketen zerbombt.
 
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Ich würde Welzer gerne fragen, was er nun davon hält: die Ukraine geht diplomatisch mit Hilfe der Türkei an Russland heran und schliesst ein Abkommen ab, dass Russland die Hafen und Schiffe für Getreideexport gegen den Hunger nicht angreift und Russland stimmt offiziell zu - in der Presse wird das als historischer Moment gefeiert. Am nächsten Tag, ohne Vorwarnung, wird der Hafen von Odessa von Russland mit Raketen beschossen - Putin leugnet, dass es Russland war, gibt es später doch zu. Der Kreml sagt, dass man amerikanische Waffen und Nazis beschossen habe.
Wenn du dir das Interview wirklich angehört hättest, dann wäre dir Welzers Antwort bekannt. Schon seit Ausbruch des Krieges ist die große Frage, wie man mit einem rücksichtslosen Diktator überhaupt verhandeln können soll. Mit einem Diktator, der bereits vor Ausbruch des Krieges verschiedenen Politikern ins Gesicht gelogen hat, um kurze Zeit später doch brutal zuzuschlagen. Natürlich stellt Bosbach Welzer auch diese Frage. Wenn dich Welzers Antwort wirklich interessiert, dann klicke eine Seite zurück und höre dir das Interview nochmal an - aufmerksam und bis zum Schluss.

Zum Sachverhalt aus meiner Sicht: Keine Ahnung, was da los war. Wie so vieles in diesem Krieg ist auch dieser Vorgang völlig unklar. (Das ist im Krieg übrigens normal, "die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst"). Ich gehe zwar davon aus, dass der Hafen von Odessa beschossen wurde, weiß aber nicht, wieso. Es macht strategisch einfach keinen Sinn, erst ein Abkommen über Getreidelieferungen zu schließen und einen Tag später Getreideschiffe zu beschießen. Purer Sadismus? Glaube ich nicht.

Ich habe es ja schon vorher geschrieben, Russland ist kein Staat mehr, mit dem man verhandeln kann.
Früher oder später wird man mit ihm verhandeln müssen, denn es ist nicht möglich, Russland zu besiegen (falls du anderer Meinung bist: sage mir bitte, wie das gehen soll). Man kann Russland lediglich eine zeitlang daran hindern, den Krieg zu gewinnen, indem man kontinuierlich Waffen liefert. Derzeit läuft dies unter Federführung der Amerikaner, allein schon deshalb, weil sie im Gegensatz zu Europa eine bedeutende Militärmacht sind und überhaupt Waffen haben. Amerikanische Politiker geben auch gerne mal Ziele vor, darunter auch so unrealistische wie eine endgültige Neutralisierung der russischen Kampfkraft oder sogar einen "regime change" in Moskau. Nur können auch die Amis nicht Nägel mit Köppen machen, weil sie den direkten Konflikt mit der weltgrößten Atommacht natürlich nicht riskieren.
 
Früher oder später wird man mit ihm verhandeln müssen,
Was soll man denn da sagen? Hallo Putin, da sind wir nochmal. Das war jetzt wirklich blöd von Dir, dass Du den Genozid weiter gemacht hast, stimmts? Versprichst Du dieses mal, dass Du Dein Wort hältst und keine Rakete abschiesst, solange wir das Getreide abholen? Schwör bei ... Stalin?!
denn es ist nicht möglich, Russland zu besiegen (falls du anderer Meinung bist: sage mir bitte, wie das gehen soll).
Militärisch sind sie jetzt ziemlich verbraucht, denke ich. Auch wenn sie neue Waffen bekommen, wird er niemand finden, der sie benutzen will. Er kann eine Generalmobilisierung ausrufen, dann muss er aber die Russen anschliessend zwingen, ihn zu verehren und am besten muss er noch eine Mauer bauen mit Selbstschussanlage, einen antikapitalistischen Schutzwall, damit kennt er sich ja aus.

Oder Giftgas, würde zu ihm passen.
 
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Was soll man denn da sagen? Hallo Putin, da sind wir nochmal.
Bei einem Besuch des Kaliningradskij Oblast sollte es ihm jedenfalls nicht passieren, dass seine Maschine in Polen oder Litauen notlanden muss. Spätestens dann muss man da sagen: »Hallo Putin, da sind wir nochmal – und haben die Kollegen aus Den Haag gleich mitgebracht.«
 
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Militärisch sind sie jetzt ziemlich verbraucht, denke ich.
Das ist wieder so ein Ding, wo absolut keine Klarheit herrscht. Wir wissen es einfach nicht, und es ist immer ausgesprochen ungut, eine Strategie auf Basis einer Annahme zu fahren. Doch selbst wenn es so ist, wie du denkst, dann wäre das nicht unbedingt ein Grund, sich auf einen Sieg der Ukraine zu freuen. Ratten, die man in die Enge treibt, beißen wild um sich, und in diesem Zusammenhang darf ich noch einmal darauf hinweisen, dass Russland sehr viele Atomwaffen besitzt, Chemiewaffen haben sie auch. Ist es denkbar, dass ein vor dem Ende seiner (konventionellen) militärischen Mittel stehender Putin einfach nach Hause geht, mit den Worten: "Naja, ich hab's versucht..."? Wohl kaum, aber das Fenster für Verhandlungen steht dann weit offen, und die Gefahr, dass getroffene Vereinbarungen missachtet werden, ist dann auch eher gering, auch wenn es sich bei der russischen Regierung um eine Verbrecherbande handelt.

Auch wenn sie neue Waffen bekommen, wird er niemand finden, der sie benutzen will. Er kann eine Generalmobilisierung ausrufen, dann muss er aber die Russen anschliessend zwingen, ihn zu verehren
Das tun die Russen doch schon jetzt. Putin ist ja nicht einfach nur ein Autokrat, dem Jelzin im Suff unglücklicherweise die Macht angetragen hat, sondern Ausdruck einer äußerst wirkmächtigen nationalen Erzählung. Darauf zu hoffen, dass die Russen in nächster Zeit keinen Bock mehr auf Putin haben, ist ziemlich unrealistisch.
 
Ratten, die man in die Enge treibt, beißen wild um sich, und in diesem Zusammenhang darf ich noch einmal darauf hinweisen, dass Russland sehr viele Atomwaffen besitzt, Chemiewaffen haben sie auch.
Aber was folgt daraus? Darf sich deswegen ke7n von Russland angegriffenen Land wehren oder nur welche die selber Atomwaffen/Chemiewaffen haben?
 
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Aber was folgt daraus? Darf sich deswegen ke7n von Russland angegriffenen Land wehren oder nur welche die selber Atomwaffen/Chemiewaffen haben?
Dürfen schon, hat aber leider wenig Aussicht auf Erfolg, da kann im Völkerrecht stehen, was will. Daher darf es gar nicht erst zu einem russischen Überfall kommen, und das geht nur, wenn das potenzielle Opfer NATO-Mitglied ist. Schweden und Finnland haben es also genau richtig gemacht. Gut, Russland könnte natürlich auch ein NATO-Land angreifen, müsste dafür aber nicht nur ein bisschen mehr, sondern buchstäblich alles riskieren.
 
Das tun die Russen doch schon jetzt. Putin ist ja nicht einfach nur ein Autokrat, dem Jelzin im Suff unglücklicherweise die Macht angetragen hat, sondern Ausdruck einer äußerst wirkmächtigen nationalen Erzählung. Darauf zu hoffen, dass die Russen in nächster Zeit keinen Bock mehr auf Putin haben, ist ziemlich unrealistisch.
Und genau das sit das Problem. Ein weiterer Sieg über Russland wäre eine weitere Demütigung für das Volk (nach dem Zusammenbruch des Ostblocks). Wie will man die Zeit danach gestalten, ohne die Russen völlig gegen sich aufzubringen?
 
Ein weiterer Sieg über Russland wäre eine weitere Demütigung für das Volk
Die Sowjets haben mit den Westalliierten den 2. WK eben gewonnen. Es bestand aus ihrer Sicht kein Bedarf, ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen.

Die Erkenntnis, dass der Verlust der Sowjetunion auch mit der Unfähigkeit zu Reformen und innerunionaler Kompromisse durch die Hegemonialrepublik, vulgo Russland, zu tun hat, scheint bis heute nicht in der russländischen Mehrheitsbevölkerung durchgedrungen zu sein.

Stattdessen wird sowas wie eine eigene Dolchstoßlegende genährt, als deren zwingend geglaubte Folge die Restituierung einer zaristischen Neosowjetunion in das Denken der Russländer gepflanzt wird. – Und die wundern sich, wenn sie sich trotz nachrichtenmedialer Einheitskost noch wundern können, warum die Ukraïner und andere dabei nicht mitmachen wollen.
 
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Darin entschieden sich mehr als 50% dafür.

Mir ist bewusst, dass diese TED-Umfragen schlichtweg lächerlich sind (aufgrund der Teilnehmer). Deswegen würde mich mal interessieren wie eine Mac-Community dazu steht.

Wenn sich 50% anhand so einer nicht repräsentativen Medienumfrage für eine momentane Weiternutzung der Atomkraft entschieden haben hat das im Prinzip für sich natürlich dennoch eine gewisse Aussagekraft. Denn in jeder Metapher liegt ein quäntchen Wahrheit. Das Klimatechnisch etwas passieren muss wussten die jeweilig gewählten Volksvertreter auch schon vor 40 Jahren - zumindest gibt es Wetteraufzeichnungen die man leicht hätte zu rate ziehen können. UND man hätte viellicht mal auf seine Wissenschaftler hören sollen anstelle sich auf irgend welchen Klimagipfeln als Buffettfräse zu betätigen.

Das energietechnische Erwachen ist so richtig doch erst vor 150 Tagen passiert - als es das erste mal in der Ukraine geknallt hat.
Hups, das Gas ist alle..

Erster Punkt.
Atomkraft ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß und auch nicht sauber. Sie wird auch nicht sauber wenn sie grün gerechnet wird.
Es ist dummerweise aber der ein relativ günstiger Weg elektrische Energie zu erzeugen. (Den "Abfall" mal nicht gerechnet)

Zweiter Punkt
Elektrische Energie aus Atomkraft nutzt keinem einzigen Gas-oder Ölverbraucher der seine Bude warm oder seine Fabrik am laufen halten muss.

Dritter Punkt
Als weitsichtige erfahrene Regierung macht man sich a.) nicht von einem einzigen Anbieter (Gas/Öl) abhängig - auch nicht wenn er billiger als andere ist. b.) Man sägt sich nicht einen Ast ab (Atomenergie) auf dem man mit seinem breitgefressenen Arsch die letzten 50 Jahre recht gut gesessen hat.
Zumindest nicht so frühzeitig bevor man eine entscheidende weitere Lösung/Quelle am laufen hat.
c. man behindert sich nicht selbst mit irgend welchen jahrzehntelang verschleppten Genehmigungsverfahren, Baugenehmigungen und teueren
Gutachten für Alternativen und lässt das dann auch noch die Verbraucher bezahlen (Ökoabgaben) und exportiert den z.B dann erzeugten Strom auch noch in das benachbarte Ausland. Hier wären frühzeitige Umwandlung der Energieträger/Speicherung im eigenen Land gefragt gewesen.

Wurde aber verschlafen, so wie vieles andere auch.

Vierter Punkt
Man versucht nicht ständig den Verbraucher für blöd zu verkaufen in dem man Wasserkraft, Atomenergie, Kohle und das verheizen von Gas ständig umrührt um Nebelkerzen abzufackeln. Auf dem Markt steht Wasserkraft ganz unten, als billigster Stromerzeuger, Gas-Verstromung ganz oben als teuerster Erzeuger. Interessanterweise bekommen ALLE Energieerzeuger den gleichen Lohn, orientiert immer nach dem teuersten - der Gas-Verstromung. Und genau daraus wird dann der Kilowattpreis für den Endkunden gebastelt.

Diese Vorgehensweise ist nicht nur falsch sondern auch noch Rotzfrech.
Da muss es mal mit der dicken Pratsche was auf die klebrigen Finger geben.

Eine Vorgehensweise wäre mal gewesen den überzogenen Steueranteil mit dem Energie belastet wurde zu reduzieren.
Anstelle von Milchmädchenrechnungen und sonstigen Versuchslösungen - wie z.B von den Grünen.
9 Euro Ticket. Gut - absolut brauchbar. Auf Dauer aber schwer finanzierbar.

Eine Vorgehensweise wäre vielleicht den Gas-Nutzern mitzuteilen wo sie den im November 22 stehen werden wenn die Gaslager jetzt/heute erst zu 60/70% gefüllt sind. Der nächste Winter kommt sicher genau so überraschend wie der Urlauberansturm auf Flughäfen in der Ferienzeit. Der darauf folgende Winter 2030 auch.

Den Nutzern stetig vorzurechnen das die Gas-Abrechnung 2023 vier mal so hoch wie 2021 sein wird ist kein Weg und auch keine Lösung.
 
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Und genau das sit das Problem. Ein weiterer Sieg über Russland wäre eine weitere Demütigung für das Volk (nach dem Zusammenbruch des Ostblocks). Wie will man die Zeit danach gestalten, ohne die Russen völlig gegen sich aufzubringen?
Der Zusammenbruch des Ostblocks ist aber selbst verschuldet. Vor allem eine wirtschaftliche Zusammenarneit mit Europa ist ja seitens Russlands nicht angekommen. Ausserdem - wo wäre denn dann das Feindbild geblieben wenn plötzlich mit Europa kuscheln würde.
Die Kremlins wollen dominieren, nicht kooperieren.
Und ob sich die Russen nun gedemütigt fühlen oder nicht ist dabei vollkommen uninteressant.
Die grosse Demütigung kommt erst noch.
Russland hat nur noch eines zu erwarten:
Willkommen in der Hölle
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist dummerweise aber der ein relativ günstiger Weg elektrische Energie zu erzeugen.
Kann man x-fach wiederholen, wird dadurch aber nicht wahr.

Schlimm ist, dass es viele Menschen glauben, weil es so nebenbei in diversen fachfremden Medien (so wie hier jetzt gerade) nachgeplappert wird.
 
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Gazprom halbiert Lieferungen durch Nord Stream 1​


vielleicht reagieren wir mal richtig und stoppen einfach mal sofort den Gastransfer anstatt wie aufgescheuchte Hühner weiter durch die Gegend zu gackern.
 
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