spoege
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 16.06.2007
- Beiträge
- 4.122
- Reaktionspunkte
- 7.369
Deine Auzssage war:Zumal ich immernoch nicht verstehe, was an der AUssage meiner Kritik des Beitrags vom WDR nun so falsch ist.
Erstens: Nicht ausreichend für eine "Bewertung der Sachlage" ist nur eine Worthülse. Denn gleichzeitig stellst du klar, dass kein Normalbürger genug Sachverstand habe, um die Sachlage bewerten zu können. Ausser Atomexperten wäre somit beim Thema Atomkraftwerke niemand qualifiziert, einen Pressebericht zu verstehen oder eine Diskussion führen zu können.ich sage lediglich, dass ein paar Zeilen, auch von den ÖR, nicht zur Bewertung der Sachlage ausreichen und selbst wenn sie es würden, dann unterstelle ich dem WDR und dem Herrn Döschner, dass sie wichtige Aspekte einfach auslassen
Das ist exakt die Argumentation, die mir vor 30 Jahren schon aus dem Mund von Atomlobbyisten und ihren Unterstützern in der Politik begegnet ist. Damals galten Katastrophen wie die von Tschernobyl oder Fukushima, die ungelösten Probleme beim Umgang mit hochradioaktivem Müll als Hirngespinste von linksgrünen Ideologen.
Zweitens: Du argumentierst mit deiner eigenen Wahrnehmung von Döschners früheren Berichten zur Energiepolitik. Nun ist Döschner nur einer von drei Autoren des Artikels, und du erklärst auch nicht, was genau an diesem Artikel dein Misstrauen erregt. Es ist nur der Name eines Journalisten, dem du frühere Texte zur Energiepolitik übel nimmst. (Ich vermute, irgendwas Kritisches zur Umweltverschmutzung durch Kohlekraftwerke.) Merkwürdigerweise bescheinigst du dir damit in diesem Fall allerdings selbst so viel Expertenwissen, dass du meinst, die Sachlage und Döschners Expertise beurteilen zu können. Und so viel fachliche Autorität, dass wir dir das einfach abnehmen müssen.
Und wie so oft hältst du es nicht für nötig, eine inhaltliche Begründung mitzuliefern. Dein Statement muss reichen.