Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

Ja, wobei ich jetzt finde, dass die (angenommenen) 900€ Aufpreis für ein "unnötiges" Upgrade bzw. ca. 500 verbrannte Euros beim iPhone auch nicht soooo der mega Deal sind.

Wieso sind die 500 EUR denn verbrannt? Du hast doch dafür 24 Monate lang ein aktuelles iPhone benutzen können, was oftmals auch der Nutzungsdauer bei billigen Smartphones, die nicht verkauft werden entspricht.

Die Frage wäre also, was ein 500 EUR-Smartphone nach 24 Monaten noch bringt. *Diese Differenz* ist im Prinzip nur der Aufschlag für ein iPhone, nicht die Differenz der Verkaufspreise.

Ich sage damit nicht, dass iPhones billig sind, ich sage nur, dass der Wiederverkaufspreis ein Faktor ist, mit dem man bei Apple-Geräten durchaus kalkulieren kann.
 
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Vor allem hat man früher bei Windows die alten selbst zusammengestellten Computer nicht nochmal verkaufen können, sondern musste sie direkt entsorgen, weil es dafür keinen Markt gibt.
Öhm, den Markt gab es damals schon, er war nur nicht so einfach zugänglich wie heute.
Das ist falsch, man kann das Präsens durchaus nutzen, wenn man etwas zum Ausdruck bringen möchte was sowohl damals auch heute gilt.
Beispiel: Neil Armstrong und Buzz Aldrin flogen 1969 3 Tage zum Mond, weil er rund 400.000 km entfernt von der Erde liegt.

Wenn man dann die Vergangenheitsform nutzen würde, könnte dies implizieren dass sich der Zustand inzwischen geändert hätte.
Wenn man mal die natürliche Drift des Mondes vernachlässigt hast du mit diesem Beispiel recht. @rudloc aber wollte ja sagen, dass es den Markt damals eben nicht gab und heute gibt es ihn, er will also eben genau das sagen, dass sich der Zustand verändert hat ;)
Bei Highend-Grafikkarten magst du Recht haben. Aber was ist mit dem Rest?
Dann montierst du das Ding auseinander, stellst ein Dutzend Angebote ins Netz, schlägst dich mit drei Dutzend Interessenten herum packst diverse Pakete, hast mehrere Stunden investiert und bleibst auf einigen Sachen noch sitzen. Das ist nicht wirklich ein guter Markt.
Aber es ist ein Markt. Schau mal bei ebay rein, du wirst dich wundern was man da alles an Hardware findet. ;)
 
Die Frage ist doch eher, ob es immer ein neuer Computer sein muss. Ich bin mit dem Mac Pro 6.1 zufrieden, SSD und GPU würde ich gerne tauschen, dann wäre er wieder fit die nächsten Jahre. Beim mini 2011 war es das gleiche, eGPU Tan und lief wieder. Bei unseren Dell Workstations kam für 300€ SSD und GPU rein und die laufen seit 2008. Sind also zukunftssicherer und leichter upzugraden.
 
Die Frage ist doch eher, ob es immer ein neuer Computer sein muss. Ich bin mit dem Mac Pro 6.1 zufrieden, SSD und GPU würde ich gerne tauschen, dann wäre er wieder fit die nächsten Jahre. Beim mini 2011 war es das gleiche, eGPU Tan und lief wieder. Bei unseren Dell Workstations kam für 300€ SSD und GPU rein und die laufen seit 2008. Sind also zukunftssicherer und leichter upzugraden.
Das sehen viele leider anders, hier sind ja einige unterwegs, die der Meinung sind, es sei auch wirtschaftlicher spätestens alle drei Jahre den Mac auszutauschen. Naja, jetzt wo alles verlötet ist und nix mehr ausgetauscht werden kann haben die vielleicht sogar recht.
 
Das sehen viele leider anders, hier sind ja einige unterwegs, die der Meinung sind, es sei auch wirtschaftlicher spätestens alle drei Jahre den Mac auszutauschen. Naja, jetzt wo alles verlötet ist und nix mehr ausgetauscht werden kann haben die vielleicht sogar recht.

Der neue mini kostet bei Apple mit 512GB und 32GB RAM 2.449€ für jemanden, der RAM nicht selbst wechseln kann. Bezahlt hab ich unter 1.600€, 32GB RAM bekommt man für 120€. Sind schon mal 1.000€ weniger, abzüglich Wertverlust in nicht mal einem Jahr. Auch die, die hier ihre Minis loswerden wollten, haben nicht mit so einem Wertverlust gerechnet.
 
Wieso sind die 500 EUR denn verbrannt? Du hast doch dafür 24 Monate lang ein aktuelles iPhone benutzen können, was oftmals auch der Nutzungsdauer bei billigen Smartphones, die nicht verkauft werden entspricht.

Naja, verbrannt ist das Geld natürlich nicht, es ist jetzt nur bei Apple. :D

Ne, was ich damit (insb. mit dem nachfolgenden Satz im zitierten Beitrag) sagen wollte: Wenn man sich den Luxus leisten kann, sich alle 2 Jahre das neuste iPhone zu kaufen (und sei es "nur" zu 50% des Preises, weil man den Vorgänger gut verkauft kriegt), ist man von rein wirtschaftlichen Überlegungen ja schon ziemlich weit entfernt. Klar, zu verschenken hat keiner was, aber wenn's wirklich aufs Geld ankommen würde, würde man das ja nicht machen.

Die Realität ist abseits der Technik-Geeks und Leuten, die eben ein solches Modeaccessoire haben wollen, eher, dass man sich ein 200-300€-Handy kauft und 3-4 Jahre nutzt. Und das trifft auf sehr viele meiner gut bis sehr gut verdienenden Freunde und Kollegen zu. Bei Studenten oder anderen unteren Einkommen sieht das dann noch mal anders aus (wobei das natürlich alles eine Frage der Prioritäten ist...).
 
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Naja, verbrannt ist das Geld natürlich nicht, es ist jetzt nur bei Apple. :D

Ne, was ich damit (insb. mit dem nachfolgenden Satz im zitierten Beitrag) sagen wollte: Wenn man sich den Luxus leisten kann, sich alle 2 Jahre das neuste iPhone zu kaufen (und sei es "nur" zu 50% des Preises, weil man den Vorgänger gut verkauft kriegt), ist man von rein wirtschaftlichen Überlegungen ja schon ziemlich weit entfernt.

Man kann es sich sicherlich in dem Falle leisten, was aber nicht bedeutet, dass einem Ausgaben völlig egal sind. :) Wenn ich 800 EUR ausgeben muss um vom 2017er zum 2019er MBP zu kommen, mache ich es wahrscheinlich, wenn ich 1500 EUR ausgeben müsste, würde ich es eher nicht machen.
 
Reden wir hier über die Mails, die vorher unverschlüsselt über zahlreiche Server im Internet gesendet wurden? :rolleyes: Selbst wenn es um verschlüsselt gesendete Mails geht, so sind die ja nur beim Transport verschlüsselt.

Ehrlich gesagt war mir gar nicht bekannt, dass Mails überhaupt verschlüsselt gespeichert werden, wenn FileVault nicht aktiviert ist. Wird das von Apple so kommuniziert?
 
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Mich würde auch die "bestimmten Umstände" interessieren, in denen solche Mails gespeichert werden aber ganz ehrlich: Soo schlimm finde ich das jetzt nicht. Fällt bei mir eher in die Kategorie "Kann ja mal passieren.". Klar, schön ist es nicht.
Mir ist übrigens auch nicht bekannt, dass Apple das mal so kommunizierte, dass Mails verschlüsselt gespeichert werden.
 
Reden wir hier über die Mails, die vorher unverschlüsselt über zahlreiche Server im Internet gesendet wurden? :rolleyes: Selbst wenn es um verschlüsselt gesendete Mails geht, so sind die ja nur beim Transport verschlüsselt.

Ehrlich gesagt war mir gar nicht bekannt, dass Mails überhaupt verschlüsselt gespeichert werden, wenn FileVault nicht aktiviert ist. Wird das von Apple so kommuniziert?

Naja auch in den Fällen, wo Leute verschlüsselte Mails nutzen wurden sie hier wegen Siri offen abgelegt. Ich kenne niemanden, der eine Mailverschlüsselung nutzt. Wird weit unter 1% der Nutzer betreffen.
 
...Soo schlimm finde ich das jetzt nicht. Fällt bei mir eher in die Kategorie "Kann ja mal passieren.". ....
aus Business Sicht kann ich sagen, das es nichts schlimmeres gibt, wenn eine E2E Verschlüsselung aufgebrochen wird.
Für unser Business wäre das ein Desaster. Zum Glück setzen wir nicht auf macOS ;).
 
aus Business Sicht kann ich sagen, das es nichts schlimmeres gibt, wenn eine E2E Verschlüsselung aufgebrochen wird.
Für unser Business wäre das ein Desaster. Zum Glück setzen wir nicht auf macOS ;).
Es wäre ein Desaster wenn dies unterwegs geschehen würde, richtig. Es liegt in der Natur der Sache, dass an beiden Enden die Verschlüsselung entfernt werden kann :)
 
aus Business Sicht kann ich sagen, das es nichts schlimmeres gibt, wenn eine E2E Verschlüsselung aufgebrochen wird.
Für unser Business wäre das ein Desaster. Zum Glück setzen wir nicht auf macOS ;).
Wenn einem also Verschlüsselung wichtig ist, setzt man natürlich auf ein Programm, welches damit absolut nicht wirbt? Natürlich verwendet man auch nicht FileVault und ähnliche, zusätzliche, Verschlüsselungstechniken? Also ich weiß ja nicht... ;)
 
Wenn einem also Verschlüsselung wichtig ist, setzt man natürlich auf ein Programm, welches damit absolut nicht wirbt? Natürlich verwendet man auch nicht FileVault und ähnliche, zusätzliche, Verschlüsselungstechniken? Also ich weiß ja nicht... ;)
wir setzen ja nicht auf macOS, insofern auch nicht auf Mail, sondern auf taugliche Tools, insofern betrifft uns das nicht.
Ich will nur sagen, dass die S/Mime Funktionalität internationaler Standard ist, deshalb benutzen wir es, und wenn ein System wie macOS/Apple Mail das aufbrechen kann ist es fehlerhaft.
Eher ein Desaster.
Unter Windows kann das allein konzeptionell nicht passieren.
 
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Unter Windows kann das allein konzeptionell nicht passieren.
Warum soll das da nicht auch passieren können? Das kommt doch drauf an wie das entsprechende Mail-Programm gestrickt ist. Ich finde, hier lehnst du dich grad zu weit aus dem Fenster ;)
 
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