Weshalb einen Mac Pro kaufen und nicht einen Hackintosh zusammen bauen?

Ist das nicht überall so, also selektive Wahrnehmung. Noch dazu besteht so ein Forum auch aus vielen Benutzern, es muss ja nicht der gleiche der Android doof findet einen Jailbreak nutzen :hehehe:

Grundsätzlich hast du aber schon recht. Wobei es aber genau so wie bei den "hauptsache gegen Apple" Gegnern auch einfach viel unwissenheit ist bzw. "nicht wissen wollen" ist ;)

Thinkpads :thumbsup:
 
Also für den Zusammenbau zahle ich 50 Euro oder gar nix. Je nach Laune meines Händlers. Für 100 Euro Aufpreis liefert der mir das Ding sogar am selben Tag noch aus. Wenn du willst, geb ich dir gerne die Adresse. :D Wenn ich die Kiste selbst zusammen baue, brauche ich dafür maximal eine Stunde.

Die Systeminstallation mit einer entsprechenden OS X Version dauert ebenfalls nicht lange. Das einzige, was da ins Gewicht fällt, ist die Recherche, welche Komponenten du verbauen darfst, damit das System läuft.

Ich weiß ja nicht, was du für einen Stundenlohn veranschlagst. Aber wenn ich mit maximal 5 Stunden rechne, ist das ein Stundenlohn von rund 500 Euro. Falls du tatsächlich solche Sätze bezahlst, gib Bescheid. Dafür komme ich gerne mal vorbei und richte dir ein paar Rechner ein. :hehehe:

hmmm Du hast noch das Betriebssystem in Deiner Rechnung vergessen.

Zusammenbau eines PC's in einer Stunde und dann noch Windows drauf und alle Treiber. Dann hast Du einfach ein Frickelsystem. Wenn ich einen PC zusammenbaue (was ich öfters tue) alles sauber aufbaue, verkable mit Kabelbindern, Lüfter einbaue mit zusätzlichen Dämpfelementen, den Tower entkopple, Prozessoreinbau, Wärmeleitpast, spezieller Lüfter alles sauber ausrichte, das Bios einstelle und optimiere, dann das Betriebssystem und alle Treiber installiere und und und dann brauche ich dafür locker 3-5 Stunden. Dann ist die Arbeit wirklich sauber und mit einem Mac vergleichbar.

Aber natürlich hast Du recht, der Pro ist nicht billig oder günstig...
 
Also ich bastle, weil es mir Spaß macht :)

Da ist doch gar nichts Verwefliches dran. Aber das artet hier immer aus in die selbe Diskussion, es gibt Hackintosh- Befürworter, die meckern dass Apple keinen mittleren Tower anbietet und dass alle Kritiker Fanboys sind und es gibt Applejünger, die meckern dass es moralisch nicht so toll ist.

Immer das Gleiche.

Windowsmöger kaufen Windows, OS X- Möger einen Mac und Bastler basteln, alles gut. Aber einige Leute hier versuchen dauernd irgendetwas dazwischen zu sein.
 
Beim Hackintosh wird als dickes Minus aufgeführt, dass man selbst schrauben muss. Beim MacPro ist es aber normal, dass man RAM und HDD selbst wechselt...

Irgendwie hab ich den Verdacht, dass da irgendwo selektive Wahrnehmung zu finden sein könnte :noplan:

Ich hab das doch nicht gesagt... Und selbst wenn du ihn bei Cancom bestellst, ist der 12-Kern mit 12GB RAM und 4TB 800€ günstiger als bei Apple direkt ;)
Wobei man sagen muss, dass RAM und HD beim Mac Pro ohne Werkzeug zu wechseln sind, keine Kabel, nichts, aber das tut ja nichts zur Sache.
 
Hallo,

wenn ich unter Windows 7 zwei oder drei einfache Programme laufen lassen, dass wird das schon bös langsam. Falls dann auch noch eines der häufigen OS-Updates dazu kommen, kann ich schlafen gehen. Vernünftiges Arbeiten geht nicht.

Mein PC ist zwar nicht mehr nagelneu (Intel 2-Kern-Prozessor, 2 GHz, 4 GB RAM), aber es sollte reichen. Sollte. Unter OSX habe ich diese Probleme nicht, und das ist für mich entscheidend.

Gruss

Andreas
 
wenn ich unter Windows 7 zwei oder drei einfache Programme laufen lassen, dass wird das schon bös langsam.

Mal abgesehen von gepflegten Feindschaften kann man mit Windows 7 nach meiner Ansicht ebenso gut arbeiten wie mit Mac OS (Vista war ein No-Go). An manchen Stellen sind sie sogar besser als der derzeitige Mac-Desktop, beispielsweise beim Anordnen von Fenstern (kann man beim Mac nachrüsten, und ich will das auch nicht mehr missen). Was die Updates betrifft: Die kommen einmal im Monat, und sie nerven mich bei meinem selten gestarteten VMs auch. Wenn man täglich damit arbeitet, stört das aber nicht. Beim Mac kommen die Updates in unregelmäßigen Abständen, und sie werden inzwischen auch im Hintergrund geladen - da wird es dann auch etwas enger beim Arbeiten.

Weshalb ich auf manchen Maschinen trotzdem lieber ein OS X laufen lasse, ist einfach erklärt: Mit MobileMe bekomme ich alle Kalender, Kontakte und andere persönliche Daten auf den Rechner. Time Machine ist einfacher als alles, was ich unter Windows kenne. Externe Festplatten können komplett mit HFS+ formatiert sein. Es ist eben doch eine kleine Umgewöhnung. Und zuletzt: Basteln macht mir Spaß. Aber zwingende Gründe gibts dafür seit Ubuntu und W7 nicht mehr.
 
Interessantes Thread, doch irgendwie werde ich nicht ganz schlau ...

Welchen Sinn macht es Hackintosh auf einem PC zu installieren? Sicher sind die Geräte von Apple nicht sonderlich günstig, doch ich sage nach wie vor, dass Qualität halt ihren Preis hat und ich gerne bereit bin mehr zu investieren, wenn es dann im Ergebnis "einfach funktioniert".

Immer wieder erlebe ich in meinem Umfeld, dass der Anschaffungspreis bei Apple als der große Kritikpunkt genannt wird. Ich vergleiche es dann immer gerne mit Autos ... ein Audi kostet auch eine Menge Geld ... dafür bekomme ich aber auch eine Qualität geliefert, die ich z.B. bei einem wesentlich günstigeren Dacia niemals bekommen würde.

Eins haben jedoch billige PC's und ein Apple gemeinsam .... man kommt ins Internet, kann eMails schreiben und sonstigen Standardkram machen ... die große Unterscheid besteht halt in Geschwindigkeit und dem "Was bin ich bereit alles in Kauf nehmen zu müssen, damit das alles funktioniert?" ;)
 
Eines Vorweg: Neben dem MacBook Pro, was mich seit 4.5 Jahren ohne Probleme zu bereiten begleitet, habe ich seit ein paar Monaten einen i7 Hackintosh, der ebenfalls keinerlei Probleme macht. Ich habe natürlich auch mit einem Mac Pro geliebäugelt, aber die Kosten waren einfach zu hoch. Nicht zuletzt weil ich einfach keine dicke Grafikkarte brauche. Für meinen i7 Hackintosh habe ich etwas über 700€ bezahlt und bei Geekbench hat er knapp 7950 Punkte erreicht, wobei noch einiges an Programmen offen war. Der kleinste Mac Pro aus 2009 kommt auf 8250, oder etwas in dieser Größenordnung. Wenn man bedenkt, dass ich im Moment nur 4GB Speicher verbaut habe und sonst auch nichts an der Hardware schraubt habe, bin ich sehr zufrieden. Vor allem, weil die Installation nur um 3 Schritte länger war, als die Installation von OS X auf einem Mac und alles hat "right out of the box" geklappt. Sleep ist kein Problem, BT Tastatur auch nicht. WLAN habe ich generell nicht, weil ich eine GBit Anbindung an das lokale Netzwerk habe. Zur Lautstärke habe ich noch etwas zu sagen: Selbst wenn alle 4 Kerne voll ausgelastet sind, habe ich nicht das Gefühl den Hackintosh festhalten zu müssen. Er ist dann zwar hörbar, aber das ist wohl unter Volllast normal. Ansonsten ist er ungefähr so laut, wie mein MacBook Pro.

Klar schaut der nicht so hübsch aus, wie ein Mac Pro, aber dafür 1500€ mehr auf den Tisch zu legen, um ein wenig mehr Leistung zu haben, eine dicke Grafikkarte die ich nicht brauche und ein hübsches Gehäuse? Das sehe ich irgendwie nicht ein.

Eins haben jedoch billige PC's und ein Apple gemeinsam .... man kommt ins Internet, kann eMails schreiben und sonstigen Standardkram machen ... die große Unterscheid besteht halt in Geschwindigkeit und dem "Was bin ich bereit alles in Kauf nehmen zu müssen, damit das alles funktioniert?"
Da muss ich dir leider widersprechen. Ich nutze den Hackintosh für Strömungssimulationen (okay, für kleine Netze für Entwicklungszwecke, aber immerhin) und von der Geschwindigkeit bin ich begeistert. Zum Vergleich habe ich diverse Linux Maschinen auf C2D, C2Q oder älterer Xeon Basis und da brauch sich mein Hackintosh nicht hinter zu verstecken.
 
Ich kann deinen gedanklichen Ansatz verstehen, doch wird da nicht an der falschen Stelle gespart?

Wenn du tatsächlich mit Simulationen arbeitest, die eine enorme Rechnerleistung benötigen, würde mich der Anschaffungswert eine Mac pro nicht abschrecken ... immerhin sollte sich der Anschaffungspreis eines Macs sehr schnell refinanzieren, wenn man dadurch schneller, effizienter und störungsfreier arbeiten kann.

Und btw:
Notfalls kann man auch einen Mac pro leasen / finanzieren.
 
Ich kann deinen gedanklichen Ansatz verstehen, doch wird da nicht an der falschen Stelle gespart?
Für meinen Anwendungsfall eindeutig: Nein!

Wenn du tatsächlich mit Simulationen arbeitest, die eine enorme Rechnerleistung benötigen, würde mich der Anschaffungswert eine Mac pro nicht abschrecken ... immerhin sollte sich der Anschaffungspreis eines Macs sehr schnell refinanzieren, wenn man dadurch schneller, effizienter und störungsfreier arbeiten kann.
Genau aus diesem Grund haben wir hier einen HPC Cluster mit mehreren hundert CPUs stehen, der diese Aufgabe wunderbar übernimmt. Das kann "selbst" ein Mac Pro nicht leisten. Wie auch immer, ich brauche eben eine lokale Maschine, die ich zum Entwickeln und Postprocessing benutzen kann, die allerdings nicht den preislichen Rahmen sprengt. Daher eben kein Mac Pro, sondern ein Hackintosh. Auf dem man auch sehr produktiv arbeiten kann.

Und btw:
Notfalls kann man auch einen Mac pro leasen / finanzieren.
Siehe:
Trotzdem muss das Geld natürlich erst einmal da sein. Auf Kredit oder per Leasing kaufen wird ja noch teurer.
:)
 
Ich glaube, ich habe da eine andere Einstellung zu dem Thema ... ich vertrete die Überzeugung, dass ich nur dann sehr gute Arbeitsergebnisse erzielen kann, wenn ich auch das dementsprechend dazu benötigte Material einsetze.

Beim Materialeinsatz zu sparen, erhöht zwar kurzfristig meinen Gewinn, doch langfristig gesehen verliert man, wenn man an der falschen Stelle versucht zu sparen. So zumindest meine bisherigen Erfahrungen im Bereich der Gewinnkalkulation.
 
nur dann sehr gute Arbeitsergebnisse erzielen kann, wenn ich auch das dementsprechend dazu benötigte Material einsetze.
Das stimmt, aber die Hachintoshs sind ja prinzipiell keine schlechten Maschinen. Du kommst ja nur mit gutem Mainboards, schnellem Speicher und kompatibler Grafikkarte zum Ziel. Unter W7 sind das gewöhnlich superstabile Langläufer. Seitdem die Hackintoshe für gewöhnlich auf unveränderten Standardinstallationen beruhen, sind auch die früheren Probleme in Bezug auf Stabilität kein Problem mehr. Wie in einem früheren Post gesagt: sobald sie Maschine läuft, dann läuft sie auch weiter.

Insofern geht es tatsächlich darum, ob man für Design und Aufgeräumtheit (und Luxushardware) den höheren Preis zahlen will bzw. kann. Die Hackintoshler sind ja üblicherweise auch keine MacPro-Nutzer, sondern oft Windows-Switcher mit dem Wunsch nach einem Mittelklasse-Rechner ohne Monitor. Die landen später eh beim iMac oder Mac mini.

BTW hat man mit Ubuntu gewöhnlich ähnliche Probleme bei der Installation uns muss ein wenig suchen und basteln, bis alles läuft. Das ist keine Mac-OS-Spezialität.
 
Für gewöhnlich besitzen Hackintoshler aber auch schon einen echten Mac. Ich finde
ein Hackintosh als erster Mac ist für Switcher nicht wirklich das wahre, da am Anfang die Freude am neuen System recht schnell getrübt sein kann. Hier und da funktioniert am Anfang halt immer irgend etwas nicht wie es soll. Aber wie gesagt, wenn er läuft dann läuft er auch rock solid. Da dir Installation nicht verändert wird gehen ja auch Updates ohne Probleme.

Aber wir wiederholen uns doch hier alle nur noch. Ich denke alles ist gesagt oder? Kann man ja auch eigentlich zu machen hier...
 
Hallo,

okay, dicht machen.

Gestern habe ich 10.6.0 installiert. Das ging gefühlt ja fast doppelt so schnell wie die Installation von Windows. Sound funkktionierte, Grafik in Ordnung. Drucker wurde richtig installiert. Kein Fehler, nix. So stelle ich mir das vor.

Gruß

Andreas
 
Hallo,

okay, dicht machen.

Gestern habe ich 10.6.0 installiert. Das ging gefühlt ja fast doppelt so schnell wie die Installation von Windows. Sound funkktionierte, Grafik in Ordnung. Drucker wurde richtig installiert. Kein Fehler, nix. So stelle ich mir das vor.

Gruß

Andreas

Dann kannst du auch gleich noch 10.6.5 hinterher installieren :)
 
Mal als Anregung: Schon mal ueberlegt dir einen entsprechenden PC zusammenzubauen und dich mit Linux zu versuchen? Da hast du die Auswahl zwischen Distributionen die moeglichst Einsteigerfreundlich sind (suse, Ubuntu) die lange Updatezeiten haben (ubuntu LTS, CentOS). Das Virenthema ist in etwa so wie beim Mac und wer beim Mac auf der Komandozeile mal was gemacht hat kann das Prima auf die Linux Workstation anwenden ;)

Falls du da noch Fragen hast, ich bin momentan auch in beiden Welten unterwegs (Mac mini mit OSX und HP ML115 mit OpenSUSE 11.2 AMD64)
 
wenn ich unter Windows 7 zwei oder drei einfache Programme laufen lassen, dass wird das schon bös langsam. Falls dann auch noch eines der häufigen OS-Updates dazu kommen, kann ich schlafen gehen. Vernünftiges Arbeiten geht nicht.
dann läuft irgendwas gravierend schief. Selbst mein Netbook wird nicht (noch :D) langsamer, wenn ich zwei oder 3 Programme offen habe :)
 
Falls jemand mit einem Hackintosh in MacOS einsteigen will ... klar, das sollte er nicht.

Aber, wenn jemand schon ein MBP hat, jetzt aber etwas mehr Leistung unterm Tisch braucht, dann finde ich es sehr legitim einen Hackintosh zu nutzen. So kann er weiter seine gewohnte Umgebung benutzen, hat ggf. etwas mehr Frickelaufwand, aber vor allem wirklich die gleiche Umgebung. Muss sich je nachdem Programme nicht zweimal kaufen, muss nicht auf Programme verzichten, weil es die unter Win nicht gibt, usw. und sofort.

Ich möchte meinen Hackintosh nicht mehr missen. Für die alltäglichen Aufgaben hätte es vermutlich auch ein OpenSUSE getan. Aber die Möglichkeit Keynote auch mal auf dem großen Rechner zu benutzen, finde ich schon gut. Spart lästiges rumkopiere und rumgestöpsel. Zusammen mit meinem HiDrive ist das ne geniale Sache!
 
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