zahnarzt
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So klar und naturgegeben, wie du die Trennung zwischen E und U hinstellst, ist sie nicht.
Das stimmt.
Am ehesten noch könnte man E-Musik an der Komplexität festmachen, dann haben wir aber das Problem, dass die U-/E-Grenze für jeden Hörer woanders liegt. Für mich ist z.B. ein Concerto Grosso von Corelli nun wirklich nichts, worauf ich mich besonders konzentrieren müsste, um es zu erfassen. Ich höre das wie Popmusik. Andere hingegen mögen mit dem Corelli nicht viel anzufangen wissen, weil sie nur "irgendeine langweilige alte Geigenmusik" wahrnehmen, nicht aber die grundsätzliche Struktur erkennen (z.B. den ständigen Wechsel zwischen Concertino und Tutti).