Wer ist der Mozart unserer Zeit?

Wer ist der Mozart unserer Zeit?

  • Leonard Bernstein

    Stimmen: 0 0,0%
  • John Williams

    Stimmen: 5 6,8%
  • Bill Conti

    Stimmen: 2 2,7%
  • Vangelis

    Stimmen: 4 5,4%
  • Vielleicht doch ein anderer

    Stimmen: 32 43,2%
  • Es gibt kein nennenswertes Genie unserer Zeit

    Stimmen: 31 41,9%

  • Umfrageteilnehmer
    74
Also was klassische Musik angeht sind die Geschmäcker natürlich so verschieden wie in jedem anderen Bereich auch, aber wer Mozart als "Missverständnis" bezeichnet dem unterstelle ich, dass entweder der intellektuelle Zugang fehlt (frei nach Kerkelings "Hurz";)) oder sich Derjenige einfach noch nicht intensiv mit Mozart auseinandergesetzt hat.
Ich persönlich favorisiere auch andere Komponisten, dennoch gehört W.A. Mozart zu den ganz großen seiner Zunft (Zweiflern sei hier Alfred Brendel ans Herz gelegt), wer das bestreite hat in meinen Augen keine Ahnung von Musik.
Über Geschmack kann man streiten, über Qualität nicht!

Zur Umfrage sage ich jetzt nichts, die ist genauso lächerlich wie alles was unser lieber Bill so von sich gibt:eek:.
 
Leonard Bernstein, weil er den ersten gleichnamigen Stein am Strand von Rügen gefunden hat

John Williams, der uns den wunderbaren Williams Christ beschert hat

und natürlich Bill Conti, der Erfinder des rundes Gummis, welches wir als Schuhe für unsere Autos verwenden
 
..wer Mozart als "Missverständnis" bezeichnet dem unterstelle ich, dass entweder der intellektuelle Zugang fehlt (frei nach Kerkelings "Hurz";)) oder sich Derjenige einfach noch nicht intensiv mit Mozart auseinandergesetzt hat.

Ich sehe das auch so. Mozart ist auch nicht meins, erkenne jedoch die Qualität.

Grieg oder Chopin treffen viel eher meinen Geschmack.

Gruß E-pa

PS: Zu Chopin ein Film, bei dem ich Gänsehaut bekomme: http://www.dailymotion.com/video/x5cjz8_burma-un-peu-de-motiondesign-dans-c_creation
 
Also was klassische Musik angeht sind die Geschmäcker natürlich so verschieden wie in jedem anderen Bereich auch, aber wer Mozart als "Missverständnis" bezeichnet dem unterstelle ich, dass entweder der intellektuelle Zugang fehlt (frei nach Kerkelings "Hurz";))
was hat musik mit intellektuellem zugang zu tun?
oder sich Derjenige einfach noch nicht intensiv mit Mozart auseinandergesetzt hat.
(..).
doch, sie laesst mich kalt, nicht mal requiem kann mich in irgendeiner weise bewegen.
rob
 
Leonard Bernstein, weil er den ersten gleichnamigen Stein am Strand von Rügen gefunden hat

John Williams, der uns den wunderbaren Williams Christ beschert hat

und natürlich Bill Conti, der Erfinder des rundes Gummis, welches wir als Schuhe für unsere Autos verwenden


Ja genau, was ist dagegen schon ein Mozart mit seinen Süssigkeiten.
 
Und was gibt es an der Auswahlliste explizit zu kritisieren?
Zum Beispiel, dass da Vangelis unter die Genies gerechnet wird, obwohl er nicht einmal als Dilettant durchgehen kann. Und vielleicht auch, dass kein einziger bedeutender Komponist des 20. Jahrhunderts vorkommt, sei er nun noch unter uns oder schon tot.
 
Nein, wir kennen uns nicht. Wobei ich mir vorstellen kann dass du ein ganz netter Kerl bist, trotzdem treiben mir deine Umfragen regelmäßig Lachtränen in die Augen, von deinen übrigen Threads ganz zu schweigen:).

Was die Auswahl angeht, da fehlen doch noch Einige. Arvo Pärt wurde hier ja schon genannt, um nur einen zu nennen. Außerdem impliziert deine Fragestellung, dass Mozart der größte/beste aller klassischen Komponisten gewesen sei. Trotz meiner Begeisterung für seine Musik ist eine solche Einschätzung nur von Jemandem zu erwarten, der sich nur sehr oberflächlich mit klassischer Musik auseinandergesetzt hat!

@Gisli: Danke!!!

@gester: Das mit dem "Intellektuellen Zugang" war durchaus nicht ganz ernst gemeint, siehe Text in der Klammer. Das du persönlich nichts mit Mozart anfangen kannst kann ich verstehen. Dennoch liegt zwischen dieser Meinung und der Beurteilung Mozart sei ein Missverständnis ein himmelweiter Unterschied.

mfg
noesch
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Leonard Bernstein kam der Spruch (sinngemäß): "So gut wie Mozart sind wir alle nicht...". Der Spätromantiker Reger äußerte sich ähnlich, schätzte jedoch Bach ähnlich hoch ein.

Tatsächlich kommt man wohl, je länger und intensiver man sich mit Musik beschäftigt, letztendlich bei Bach und Mozart an. Wobei an Bach nichts, aber auch wirklich gar nichts vorbeiführt, wenn man Musik strukturell verstehen will; und auch nichts an Mozart, wenn man die Ausdruckskraft von Musik vollumfänglich erleben und begreifen möchte.

Wer in zeitgenössischen Filmkomponisten, die musikalische Topoi bedienen und letztendlich nichts anderes als funktionale Musik schreiben, die Mozarts unserer Zeit sieht, hat die Musik nicht verstanden.
 
Wer in zeitgenössischen Filmkomponisten, die musikalische Topoi bedienen und letztendlich nichts anderes als funktionale Musik schreiben, die Mozarts unserer Zeit sieht, hat die Musik nicht verstanden.

Ich finde dieses Urteil sehr ungerecht.

Man war auch zu Mozart zu seinen Lebzeiten sehr ungerecht.

Meine Frage an den Dentisten: Wer, wenn nicht ein genialer Bernstein, verdient das Siegel "Genie"?

Und wenn jetzt als Antwort ein unbekannter Name fällt: Warum ist dieser Komponist dann nicht so berühmt wie Filmkomponisten?
 
Wer sagt denn, das Mozart der Mozart seiner Zeit war? Vielleicht war auch Beethoven der 'Mozart' seiner Zeit, oder Haydn? Alle 3 haben zeitnah Musik komponiert.
 
@zahnarzt: Hier fehlt viel mehr als nur ein "Danke"-Button

@Bill: Oh ja, genau. Warum sind die nicht so berühmt, wenn sie doch sooo viel besser sind? Schließlich setzt sich Qualität immer durch...10000000000 Fliegen können nicht irren, also fresst Schei*e:rolleyes:.
 
@zahnarzt: Hier fehlt viel mehr als nur ein "Danke"-Button

@Bill: Oh ja, genau. Warum sind die nicht so berühmt, wenn sie doch sooo viel besser sind? Schließlich setzt sich Qualität immer durch...10000000000 Ameisen können nicht irren, also fresst Schei*e:rolleyes:.

So kann man es sehen. Man kann die Kritik an Filmkomponisten aber auch als intellektuelles Gequake werten.

Nur weil jeder Williams und seine Werke kennt, darf ich als "Musikexperte" den nicht gut finden, sondern muss jemanden nennen, den am besten keiner kennt ...

Ich bin sicher, dass die Menschen auch in 100 Jahren Williams hören werden und ihnen die Musik sehr gefallen wird.


Die 1 Mio. "Ameisen" (also eigentlich Menschen) finden auch Beethoven und Wagner klasse. Fressen die jetzt Schei*e?
 
Nein, du hast mich falsch verstanden. Ich mag Williams auch und ich bin der letzte der sich selbst als Musikexperte bezeichnen würde, höchstens als Musikliebhaber, aber Popularität ist eben kein Kennzeichen von Qualität.
Als Beispiele Fallen mir jetzt spontan "Modern Talking", Britney Spears "Tokio Hotel" ein.
Natürlich schließt Popularität Qualität nicht aus, aber sie ist eben auch kein Garant für etwas gutes. >Nur das wollte ich sagen!

Und Vangelis fällt in meinen Augen unter die Kategorie "Belanglos".
 
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