Welches Office bietet eine vernünftige Textverarbeitung?

Danke ersteinmal für die vielen Antworten :)

Ich will sicher nicht trollen - ich probiere nur die Lage (zugegebenermaßen auf Textverarbeitung beschränkt) objektiv einzuschätzen.

Nehmen wir das Beispiel: ich möchte die simple Formel f(x) = 3/4 * x² + 4 inline in ein Dokument einfügen und zähle mal die nötigen Klicks:

Word 2010 @ Windows 7
1. Auf Ribbon "Einfügen" (da ist man evtl. eh schon)
2. Auf "Formel" klicken
3. f(x) = 3/4 * x^2 + 4 eingeben - Bruchstrich und Hochstellung erfolgt automatisch


Pages 09 @ Snow Leopard - mit Grahper Trick weil sonst nicht möglich
1. im Dock auf den Stack Programme
2. auf Dienstprogramme
3. Grapher ankicken (wobei Schritt 1 und 2 wegfallen können, wenn man Grapher im Dock hat)
4. auf "auswählen" klicken (im Diagramm-Typ Auswahl Fenster)
5. f(x) = 3/4 * x^2 + 4 eingeben - Bruchstrich und Hochstellung erfolgt automatisch
6. Formel markieren und cmd + c
7. zurück zu Pages wechseln und cmd + v

(die Formel ist nun nicht mehr bearbeitbar, sollte eine Änderung nötig sein => alles von vorne)

Word 08 for Mac @ Snow Leopard
1. Oben ein Einfügen
2. Objekt
3. "Microsoft Formel Editor" auswählen
4. OK klicken
5. f(x)= eingeben
6. auf "Brüche und Wurzeln"
7. "vertikal angeordneter Bruch" wählen
8. in die entsprechenden Felder 3 und 4 eingeben
9. auf "vorlagen für hoch und tiefstellungen"
10. da hochgestellt wählen
11. x und 2 in die entsprechenden felder eingeben und + 4 eingeben



Versteht mich nicht falsch - ich will hier nicht den Mac schlecht machen -- zeigt mir alternativen wie ich es ähnlich schnell hinbekomme....
 
Wenn man wert auf wissenschaftliche Texte legt, kommt man eh nich um LaTeX drumrum...

Da sehen die Formeln astrein aus!

Allerdings muss man sich damit halt erstmal auseinandersetzten damit man damit klar kommt.
 
...
Mein Fazit:
Der Mac sieht gut aus und mehr nicht.
Alles was ich mit dem PC mache klappt mit dem Mac entweder gar nicht oder es ist umständlich und nicht so komfortabel wie mit Windows7

Ah hier spricht der Profi....

Das merkt man schon an der Auswahl der Schrift

Comic sans.....
 
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also was die geschichte mit formeln angeht geb ich dem te recht. das ging bei mir (noch zu windows xp und office 2003 zeiten) deutlich einfacher und schneller...

was verstehst du eigentlich genau unter einem quellenverzeichnis?
an der uni wird das halt mit einem literaturverzeichnis am ende des dokuments gehandhabt...

im übrigen versteh ich auch nicht warum gerade alle so auf den te einchimpfen; ist halt seine meinung, wenn ihr die nicht teilt dann zeigt ihm alternativen auf :rolleyes:
 
Wenn man wert auf wissenschaftliche Texte legt, kommt man eh nich um LaTeX drumrum...

Da sehen die Formeln astrein aus!

Allerdings muss man sich damit halt erstmal auseinandersetzten damit man damit klar kommt.

LaTeX nutze ich für längere Texte - aber für einfache Mitschriften im Unterricht ist das nicht wirklich geeignet -- da kommt es mir nicht auf das perfekte Aussehen sondern die Geschwindigkeit an.



Übrigens: Der Sinn meines Postings war auch nicht, Mac OS zu kritisieren (ich finde einige Dinge sehr schön gelöst) sondern eher, dass es keine vernünftige Textverarbeitung gibt - Apple kann da insofern was für, dass sie iWork herstellen und das m.E. auch nicht vernünftig ist.

Und nur weil ich mal nicht direkt antworte bin ich nicht lange kein Troll -.-
 
(die Formel ist nun nicht mehr bearbeitbar, sollte eine Änderung nötig sein => alles von vorne)

Ich kann es nicht prüfen, aber je nach Einbindungsart sollte der Doppelklick auf das Objekt das Erstellerprogramm öffnen.

Bearbeitung also möglich.
 
also was die geschichte mit formeln angeht geb ich dem te recht. das ging bei mir (noch zu windows xp und office 2003 zeiten) deutlich einfacher und schneller...

was verstehst du eigentlich genau unter einem quellenverzeichnis?
an der uni wird das halt mit einem literaturverzeichnis am ende des dokuments gehandhabt...

im übrigen versteh ich auch nicht warum gerade alle so auf den te einchimpfen; ist halt seine meinung, wenn ihr die nicht teilt dann zeigt ihm alternativen auf :rolleyes:

Danke für die Unterstützung ;-)


Unter Office 2007/2010 kann man seine Quellen verwalten, d.h. man gibt sie einmal ein und kann dann a) leicht auf sie verweisen in Fußnoten oder im Text und b) automatisch ein Literaturverzeichnis erstellen lassen.
 
Ich muss ehrlich sagen: Ich bin enttäuscht! Eigentlich habe ich eine einfacherer Bedienung erwartet aber die diversen Paletten und Reiter erinnern mich eher an die Steinzeit als an das "fortschrittlichste Betriebssystem der Welt".

Das Programm hat aber in dem Fall Microsoft zu verantworten. Die wollten es eben an das MacFeeling anpassen, ohne es aber zu können. ;)

Ansonsten musst Du dir Zeit geben. OSX funktioniert anders als Windows und es gibt nicht für alles eine Entsprechung. Wenn Du wie unter Windows arbeiten willst, dann ist Windows die richtige Plattform für dich. Wenn Dir die Apple-Hardware zusagt, kannst Du ja immer noch Windows unter Bootcamp darauf installieren.
 
Jo, dem kann ich allerdings nur zustimmen...

Der Formeleditor bei iWorks müsste besser sein!

Ebenso bei Office:Mac!

Punkt! Gibts auch eigentlich keine Diskussion!
Hab ich mich auch schon genug drüber geärgert...
 
Ich kann es nicht prüfen, aber je nach Einbindungsart sollte der Doppelklick auf das Objekt das Erstellerprogramm öffnen.

Bearbeitung also möglich.

Es wird als Bild eingebunden, wenn man die Formel aus Grapher kopiert.


Mal ne andere Frage: Inhaltsverzeichnis in Pages: Ich habe Bberschriften in den Absatzstilen "Überschrift" und "Überschrift 1" erstellt. In dem kleinen Fenster unter "Informationen zum Dokument" => IHV ist auch ausgewählt, dass diese Stile im Inhaltsverzeichnis erscheinen sollen.
Wenn ich nun aber ein Inhaltsverzeichnis einfüge erscheint die Meldung "Das Inhaltsverzeichnis ist leer, da keiner der Absatzstile, die in den Informationen "Dokument" ausgewählt sind, im Dokument verwendet wird.".
Was hat das zu bedeuten?
 
Zuletzt bearbeitet:
dau45 schrieb:
Nachher wird mir eine Beta Version von Microsoft Office 2011 for Mac zugespielt

jetzt mal etwas ot: bist du dir sicher, dass das nächste office:mac den titel 2011 trägt? normal sind doch die mac versionen immer gerade zahlen und windows versionen ungerade...
 
.....dass es keine vernünftige Textverarbeitung gibt - Apple kann da insofern was für, dass sie iWork herstellen und das m.E. auch nicht vernünftig ist.

iWork = 79 Euro
MS Office = um ein mehrfaches so teuer

iWork = wenige Jahre alt
MS Office = eingeführt 1990 für den Mac

iWork ist sicher nicht perfekt und noch entwicklungsfähig (das gilt aber auch für MS Office ;))
 
Es wird als Bild eingebunden, wenn man die Formel aus Grapher kopiert.

Ich habe kein Pages zur Hand, aber gibt es keine Möglichkeit das Objekt einzubinden? (wie beim MS OLE Object Linking and Embedding)
 
Nun soweit zum positiven - nun ging's an die Suche nach einer Office-Suite damit der neue Begleiter auch seine Hauptaufgabe, die Textverarbeitung, erfüllen kann.
Den Anfang machte iWork '09: zum reinen Schreiben nett, gut aussehende Vorlagen aber:
-kein vernünftiges Zeichnen (ich kann keine Linie direkt von A nach B zeichnen)
-kein vernünftiger Formeleditor (im Internet war der Tipp zu hören Formeln doch aus Grapher rauszukopieren)
-keine Quellenverwaltung (jedenfalls fand ich keine), auch Funktionen wie Inhaltsverzeichnis und Diagramme boten eher magere Optionen.


Keynote fand ich übrigens relativ gelungen... aber egal, weiter mit dem nächsten Kandidaten: Microsoft Office 2008 for Mac:

Word bietet zwar viele der vermissten Funktionen aber ist m.E. im Gegensatz zu Windows Office 2007/2010 viel unübersichtlicher. Außerdem bietet es ebenfalls keinen vernünftigen Formeleditor (nur den aus Windows Office 2003 bekannten).


Ich muss ehrlich sagen: Ich bin enttäuscht! Eigentlich habe ich eine einfacherer Bedienung erwartet aber die diversen Paletten und Reiter erinnern mich eher an die Steinzeit als an das "fortschrittlichste Betriebssystem der Welt".


Nachher wird mir eine Beta Version von Microsoft Office 2011 for Mac zugespielt - diese soll übersichtlicher sein und ist auch die letzte Chance, wenn die nicht befriedigend ist musst der schöne Mac leider wieder weg -.-



Bin ich allein mit dieser Erfahrung oder geht es anderen auch so?

Verwechselst Du da jetzt nicht was? MacOS X kann nix dafür, wenn andere Firmen grottige Programme schreiben. Und MS Office auf'm Mac hat nicht so schrecklich viel mit der Windowsversion gemein. Name und Hersteller sind gleich, das wars aber fast schon.

B.
 
Ich habe kein Pages zur Hand, aber gibt es keine Möglichkeit das Objekt einzubinden? (wie beim MS OLE Object Linking and Embedding)

Wenn ich das wüsste ^^


bzgl MS Office:
wenn ich mich nicht irre, ist die Mac-Version immer um 1 Jahr vor der äquivalenten Windows Version (was den Namen angeht ^^)


@avalon:
Das mag ja richtig sein - hilft dem Nutzer aber leider auch wenig. Übrigens ist Software nie "fertig" sondern immer weiterentwicklungsfähig.



Verwechselst Du da jetzt nicht was? MacOS X kann nix dafür, wenn andere Firmen grottige Programme schreiben. Und MS Office auf'm Mac hat nicht so schrecklich viel mit der Windowsversion gemein. Name und Hersteller sind gleich, das wars aber fast schon.

B.

Ich habe Mac OS als solches doch nie kritisiert - da muss ich mich erstmal reinfinden bevor ich dass könnte und der erste Eindruck ist auch gut!

Ich habe nur festgestellt, dass es keine vernünftige Textverarbeitung gibt.

Da ist Microsoft schuld weil Office:Mac ein grottiges UI hat und Apple weil iWork wichtige Funktionen fehlen.
Mir ist übrigens bewusst, dass es verschiedene Team sind (Office:Windows <=> Office:Mac)



Eine wirklich beachtliche Resonanz hier übrigens - wobei ich das Gefühl habe, dass einige sich persönlich angegriffen fühlen, nur weil ich ein wenig Kritik übe!
 
Ihr verteidigt immer Mac OS mit den Worten, es könne doch nichts dafür. Das mag zwar stimmen, aber dennoch kann eine Software die so nicht, oder aber nur in eingeschränktem Umfang, auf einem Betriebssystem verfügbar ist zum dealbreaker werden. Da kann Mac OS noch so toll und komfortabel sein ;)

Zumal man für ein bischen Text und Formeln mitschreiben eigentlich sowieso kein Macbook benötigt. Ich würde eher vorschlagen: Setz dich noch etwas mit OS X auseinander und schaue ob es prinzipiell was für dich ist. Dann bleib beim Netbook für die Uni/Schule und stell dir auf den Schreibtisch den iMac. Für längere Texte nimmst du ja latex, also sollte das dann kein Problem sein :)

Zur Not kannst du ja auch eine VM aufsetzen und über die Softwareintegration von VMWare Fusion oder Parallels Office für Windows direkt aus OS X starten.

Das mit dem persönlich angegriffen fühlen ist leider so, für manche gehört der Mac zur eigenen Person, er wird zu einer Lebensphilosophie erhoben statt als Arbeitswerkzeug gesehen.

Ich arbeite im IT Bereich. Bis auf eine Handvoll Macs läuft bei uns alles auf Windows - ich komme super mit Windows klar und die meisten beruflichen Dinge kann ich dort wesentlich effizienter erledigen (administratives und organisatorisches). Zuhause habe ich OS X einfach aus dem Grund weil es mir im kreativen- und Medienbereich vom Workflow und der Umsetzung besser gefällt.

Man muss für eine Aufgabe das passende Werkzeug wählen. Man kann zwar mal mit einer Rohrzange einen Nagel in die Wand schlagen, auf Dauer ist das aber anstrengend und ineffizient. Da hilft dann auch kein "die Rohrzange ist das effizienteste und fortschrittlichste Werkzeug der Welt".
 
Zuletzt bearbeitet:
HOME and Student - ich dachte, du kannst lesen :D

Lesen?
Was ist das? :D

Scheiß Preispolitik bei MS, da blickt ja keiner durch.

Wie einfach und übersichtlich ist es doch bei Apple.
1 Produkt, 1 Preis ;)
 
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