Welches Oberarmblutdruckmessgerät mit Übertragung der Daten in die App Health?

Meine Preisvorstellung orientiert sich am aktuellen Angebot des Marktes.

Ein Gerät mit EKG und Stethoskop kostet aktuell 180€: Withings BPM Core.
Da laut Liste einige Dinge nicht benötigt werden, ziehen wir etwas ab:
Es gibt ja auch andere Geräte - daher die Frage

https://www.ksmedizintechnik.de/produkt/somnomedics-somnotouch-nibp-langzeit-blutdruckmessung/

An Deiner Stelle, würde ich ein Blutdruckmessgerät kaufen und dazu eine AW, die dir den Rest abnimmt
 
AW bin ich noch untentschieden. Vor allem wegen des sehr hohen Preises.

Ein Blutdruckmessgerät, welches die Must-Haves der Liste erfüllt, um die 100 kostet und eine 24-Stunden-Messung bietet scheint es nicht zu geben.

Die Liste habe ich noch etwas überarbeitet:
https://nextcloud.0x0c.de/s/LnyWeF6i5JW3t8M

Bei Apple ist wohl angedacht, die AW auch mit einer Funktion zur Messung des Blutdrucks auszustatten.

https://www.xda-developers.com/apple-watch-8-blood-pressure/

Dauert noch. Bin gespannt, welchen Anteil der im Akku der AW gespeicherten Energie so ein Verfahren zieht und wie zuverlässig die Werte sein werden.
 
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aber Du suchst mittlerweile die erlegende Wollmilchsau
Eine "Wollmilchsau" bezeichnet ja landläufig einen Gebrauchsgegenstand mit einem unrealistisch großen Funktionsumfang.
Meine Liste zeigt eher ganz im Gegenteil den Wunsch nach Reduktion auf die absoluten Kernmerkmale und nach dem Weglassen sehr vieler Merkmale/Lieferbestandteile.
Aber trotzdem hast Du natürlich Recht: wird es bei der aktuellen Gesetzeslage ohne starke Regulierung des Marktes in Richtung Nachhaltigkeit nie geben.
 
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Erfahrungsbericht mit dem withings BPM Core+:
Die Werte können mit der Health App synchronisiert werden, die withings App erlaubt / zeigt und misst aber erheblich mehr Daten! Ein digitales Stethoskop ist eingebaut und checkt die Herztöne (Klappenfehler). Das Gerät erstellt auch ein EKG, welches sogar meinen Kardiologen überzeugt! Der BPM Core hat einen starken Akku der selten geladen werden muss (je nach Anzahl der Personen und Messungen maximal alle 6 Monate, bei uns ca. alle 2 Monate)

Des Weiteren funktioniert die withings app aber auch mit den anderen Geräten des Herstellers (Waage, Uhr, Schlafmatte).

Man benötigt die App nur zum Einrichten, etwas weniger schön finde ich den Umstand, dass man zwangsläufig die withings cloud nutzen muss, das hängt aber auch mit den KI gestützten Analysen der Messwerte zusammen. (Vorhofflimmern, Klappenfehlergeräusche etc.)

Wir nutzen withingsgeräte seit einigen Jahren (auch die Waage sammelt die Daten automatisch und errechnet z.B. die Pulswellengeschwindigkeit). Ob man diese Informationen wirklich alle braucht, ist eine andere Frage, aber bei gesundheitlich Vorbelasteten sind sie auf alle Fälle hilfreich. Man kann z.B. - so der Arzt denn hat oder entsprechende App will - die Herzdaten direkt zum Arzt schicken (verschlüsselt).

Klingt fast ein wenig zu sehr nach Werbung, aber meine Erfahrungen sind überaus positiv – bis auf die Zeit als die Firma verkauft wurde und der aktuelle Besitzer recht lange brauchte wieder alle Funktionen bereit zu stellen. Der BPM Core ist allerdings nicht gerade klein, zum Mitnehmen vielen zu sperrig.
 
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Danke für Deinen Bericht.
Withings Connect oder Withings BPM+ (Vorgängermodell) ist auch in meiner ganz engen Wahl, weil mein Eindruck von Withings positiv ist.
 
An Deiner Stelle, würde ich ein Blutdruckmessgerät kaufen und dazu eine AW, die dir den Rest abnimmt
Bin Deinem Rat gefolgt und habe mir gestern günstig eine gebrauchte AW 7 geschossen.

Nicht in erster Linie wegen des EKG, sondern weil ich schon länger neugierig auf das Ausprobieren eines solchen Wearables war. Freue mich drauf.

Falls ihr gute Artikel empfehlen könnt, die interessante Nutzungsarten der AW darstellen, die sich nicht mühelos selber erschließen, freue ich mich über Inspiration.

Mal was ganz Anderes:
Was reitet Apple bloß, dass sie auf macOS die App Health nicht bereitstellen. Völlig unverständlich. Nervig.
 
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Ich habe gebraucht das Gerät Withings Connect gekauft.
Danke an alle hier im Thread für eure Beiträge.
 
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Mit der Bedienweise des Gerätes bin ich übrigens sehr zufrieden.
Ich verwende es mit zusammen mit meiner Partnerin. Die Zuordnung eines Wertes zu einer Person (sie nutzt ebenfalls Health.app auf einem iPhone) ist sehr gut von Withings gelöst.

Der Name des jeweils letzten Nutzers erscheint auf dem Laufdisplay.
Ein langer Druck ordnet den Wert diesem Nutzer zu.
Möchte man zu einem anderen Nutzer wechseln, genügt ein kurzer Druck. Der nächste Name erscheint.
Auch der Sync zu Health.app geht geschmeidig.

Echt prima gemacht.

Lerne gerade wie man mit Sphygmomanometer mit Aneroidmanometer und Stethoskop misst: https://www.youtube.com/watch?v=9lbQqROifIw

Aufregend : )

Mal sehen, ob man das an sich selber gut hinkriegt und Werte reproduzieren kann. Dann könnte man die Methode zum Validieren der Messqualität des Gerätes von Withings einsetzen.

Ich mag das Wort Ohrolive : )

Oder Sätze wie "Prinzip der auskultatorischen Blutdruckmessung anhand der Korotkow-Geräusche"
 
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Danke für den Hinweis.
Hier noch der Link zum Test auf den SpOn sich bezieht:
https://www.allesbeste.de/test/die-besten-blutdruckmessgeraete/

Zum Testprozedere schreiben sie nicht mehr als "Wir haben mit 5 Probanden getestet".
Na ja, sowas hilft wenig weiter.
Sinnvoll fände ich, wenn sie erwähnen würden wie für eine EU-Zertifizierung getestet wird und ob es "künstliche Oberarme" zum Testen und Eichen gibt.

Jedenfalls schneidet Withings Connect insbesondere auf die Art und Weise der Übertragung ("in Hintergrund") der Daten gut ab. Zu Recht. Wieder einmal erstaunlich, dass so eine Anbindung an Health.app ernsthaft exotisch ist. Die spinnen die Römer, äh Hersteller ; )
 
Ich hole den Thread mal wieder hoch.
Mein iHealth BP5 hat es nach langen Jahren leider den nicht austauschbaren Akku zerlegt,

Ich schwanke derzeit zwischen dem hier genannten Omron EVOLV u. dem Withings BPM Connect (preislich derzeit bei A... kein Unterschied), das Withings BPM Core klingt auch sehr interessant, ist aber natürlich wesentlich teurer.

Hat jemand mittlerweile Langzeiterfahrungen, auch was die Genauigkeit angeht ?
 
Habe selbst das BPM Connect von Withings und bin sehr zufrieden. Kein Vergleich zum günstigeren Braun. Werte sind akkurat und genau im Vergleich zur ärztlichen Messung.
 
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Ich benutze d. BPM Core mittlerweile seit einigen Jahren (müsste das Datum nachschauen), bisher funktioniert es tadellos (und verkündet in meinem Fall immer wieder Anzeichen von Vorhofflimmern - bisher gibt der Kardiologe aber Entwarnung …).

Die Zahl der Ladezyklen erhöht sich nur langsam, weil der Akku nach wie vor 2-3 Monate bei täglicher Nutzung durchhält. Die Withingsgeräte sind scheinbar alle (habe auch noch Waage und Uhr) auf Laufzeiten getrimmt und müssen nur in großen Abständen (gemessen am MBP und der AppleWatch meiner Frau sogar riesigen Abständen ;)) geladen werden.

Auch die Genauigkeit der Geräte (den BPM Core habe ich mit dem Kardiologen gegengeprüft, die Waage mit Eichgewichten) ist oberer Maßstab, besser geht es wohl nur mit medizinisch geeichtem Gerät. Reklame? Sicher nicht, ein Kritikpunkt bleibt: bei allen Geräten lässt sich der Akku nicht wechseln! Ich hatte vor Jahren auch eine Withings Uhr, die mit herkömmlichen Batterien lief (C - 2032) und damit ungefähr 18 Monate durchhielt, bevor ich sie selbst tauschen konnte > Akku ist hier ein Rückschritt.
 
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@Lor-Olli Inwieweit unterscheidet sich die Messung des EKG´s des BPM Core gegenüber der AppleWatch (habe ich und trage sie immer)
 
Der Unterschied ist insofern relevant, als man ein EKG entweder online an einen Arzt schicken kann (sofern der mitspielt), oder ein EKG ausdrucken kann (bzw. an sich selbst mailt)
Dadurch, dass BPM Core die Messung am Oberarm vornimmt, sind Störungen weniger relevant, außerdem werden die EKG Daten noch mittels des integrierten Mikrophons verknüpft, sprich ein Mikrophon wird mit der Manschette seitlich an den Oberkörper gedrückt und ein Mikrophon "lauscht" einerseits, wann der Blutfluss durch den Druck der Manschette stoppt und wieder fließt (Blutdruckmessung), anderseits hört das dem Körper angedrückte Mikrophon die Herzgeräusche direkt ab (Stethoskop) und kann Arrhythmien und atypische Herzklappengeräusche (z.B. Klappenfehler) erkennen. Das Ganze ist durch verschiedene medizinische Hochschulen (Paris, Hannover, New York) positiv bestätigt - dennoch handelt es sich NICHT um ein evaluiertes Medizingerät. (Der Aufwand wäre erheblich und Bedienfehler trotzdem nicht auszuschließen).

boah, was schreibe ich hier, ich werde nicht mal von Withings gesponsert … (Das Produkt überzeugt mich trotzdem)
 
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@Lor-Olli: Hast du das Gerät den ganzen Tag am Oberarm, nur so aus Interesse?

Das mit den Klappenfehlern verstehe ich nicht so ganz. Reicht doch, wenn man einmal feststellt, dass man keinen hat. Sollte allerdings der Hausarzt schon längst festgestellt haben.
 
@DocSnider:
Für das ganztägige Tragen ist das Gerät mit dem Akku einfach zu massiv, ginge vielleicht, aber das probiere ich gar nicht erst. Zudem muss man für eine vollständige Messung (inkl. EKG), mit der linken Hand den unteren, metallenen Teil des Akkukörpers berühren, da der Stromfluss ja durch die Arme zum Herzen und weiter muss … (Kreis geschlossen). Der "Messarm" muss dazu auch unbekleidet sein (T-Shirt reicht), weil eine metallene Elektrode am Arm anliegt.

Klappenfehler, Arrhythmien (das Gerät erkennt auch Vorhofflimmern, meldet aber bereits vorher Unregelmäßigkeiten) sind dann interessant, wenn man sie im Auge behalten möchte / muss. Wie geschrieben, kein geeichtes Medizinprodukt, aber schon eine ordentliche Hilfe, wenn man neben dem Blutdruck auch Herzfrequenz und EKG in einem Prozess messen kann. Das Gerät lässt sich auch so einstellen, dass man nur das EKG nimmt oder den Blutdruck 3-mal mit einem vorgewählten Zeitintervall misst. (z.B. um das Absenken nach einer Belastung, wie etwa auf dem Fahrradergometer, zu messen).

Man muss diese Werte nicht alle unbedingt haben, aber bisher waren die Ärzte immer angetan, wenn ich ihnen die Werte der letzten Monate als Liste oder Diagramm zeigte. (Das geschieht im Praxisalltag häufig aus Kapazitätsgründen, natürlich nie in dem Ausmaß)

edit (ich vergaß) : die Withings-App ist notwendig, wenn man die Daten aufbereiten lassen will (die Basiswerte Blutdruck und HF zeigt das Gerät direkt selbst an), EKG und Herztöne werden online mittels einer KI analysiert und interpretiert!
 
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