Welches MacBook für die Schule?

Kann man sich nicht darauf einigen, dass alle ein bisschen Recht haben?

  1. Ja, Windows hat den Löwenanteil am Privatkunden-Markt und ja, viele Menschen kaufen sich ihren Rechner einfach bei Saturn, Mediamarkt, Amazon oder Aldi vor Ort und da ist meistens Windows drauf.
  2. Ja, Linux hat den Löwenanteil auf Servern und auch in einigen anderen Bereichen (wie Android, das auf dem Linux Kernel basiert).
  3. Ja, alle drei Systeme werden im beruflichen Kontext – je nach Branche und Firma – eingesetzt.
  4. Ja, abgesehen von (aktuell zunehmenden) Web-Anwendungen ist die Wahrscheinlichkeit bei Windows (und macOS) höher, dass proprietäre Software gut und direkt läuft – viele native Anwendungen laufen leider nicht auf Linux (oder nur mit Workarounds).
  5. Ja, für viele Privatanwender reicht auch ein Linux-System (v.a. die Distributionen, die auf Einsteiger spezifiziert sind) für Alltagsaufgaben wie Textverarbeitung, Surfen oder hobbymäßige Bildbearbeitung aus und auch Linux ist benutzerfreundlich.
  6. Ja, auch im beruflichen Kontext gibt es viele gute (Open-Source)-Alternativen auf Linux-Systemen und v.a. fortgeschrittene Anwender finden oft einen Workaround.
  7. Ja, trotzdem wird (v.a. von Privatkunden) oft Windows genutzt, weil es aufgrund von Punkt 1 meist vorinstalliert ist und sie sich mittlerweile im Laufe des Lebens daran gewöhnt haben oder es im beruflichen Kontext am Arbeitsplatzrechner installiert ist.

Und v.a.: Schön, dass es die Auswahl gibt und so jeder das nutzen kann, was für seine Ansprüche am besten passt ;)
 
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Jedes OS ist schlicht Menschenwerk, fehlerbehaftet und so programmiert, wie sich der/die jeweiligen Entwickler das gedacht haben. Dann kommt noch der mehr oder weniger große Einfluss aus der Nutzerschaft hinzu und es entwickelt sich im Laufe der Zeit eine Art Evolution.
Das gilt für FOSS. Bei Windows und vor allem Apple haben die Kaufleute und Anwälte Oberhand genommen. Es wird so programmiert, dass der Umsatz an Hardware und Dienstleistungen maximiert wird.
 
Ja, auch im beruflichen Kontext gibt es viele gute (Open-Source)-Alternativen auf Linux-Systemen und v.a. fortgeschrittene Anwender finden oft einen Workaround.
Zum Punkt 6 nur eingeschränkt. Konvertierungen sind immer fehlerhaft und niemand kann sich professionell die Zeit leisten, diese Fehlern auszubügeln. Dann landet man wieder bei Windows.
 
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Das gilt für FOSS. Bei Windows und vor allem Apple haben die Kaufleute und Anwälte Oberhand genommen. Es wird so programmiert, dass der Umsatz an Hardware und Dienstleistungen maximiert wird.

Dann haben die bei Apple aber technisch hervorragende Kaufleute und Anwälte.
Die aktuellen Computer von Apple inklusive Betriebssystemen ist das beste was es je gab.
Die Geräte sind performant wie nie zuvor, haben bessere Bildschirme und im Notebookbereich eine geradezu
unfassbar gute Akkulaufzeit.

Auch die Ipads und Iphones sind besser als jemals zuvor.

Es ist zwar richtig, dass die Geräte nicht verschenkt werden, aber noch niemals gab es so günstig
so gute Geräte wie z.B. das Macbook Air M1 von Apple.
 
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Zum Punkt 6 nur eingeschränkt. Konvertierungen sind immer fehlerhaft und niemand kann sich professionel die Zeit leisten, diese Fehlern auszubügeln. Dann landet man wieder bei Windows.
Nun ja, dass ist aber nicht System abhängig und zieht sich auch System intern die die unterschiedlichen Anwendungen.
Bei der von dir beschrieben Kompatibilität der Dokumente aus Word bspw. und auch bei de interpretation von RAW Daten in der Bildbearbeitung oder der teils Fehlerhaften interpretation von Gamma Werten im QT Format der einzelnen NLEs und der Spreizung vom damaligen DV Codecs wie am Beispiel MSDV und Canopus DV. Linux kann da nichts dafür und auch Teils die Anwendungen bedienten sich unterschiedlicher Frameworks und waren für einen Austausch nicht zu gebrauchen.

Am Beispiel RAW Entwickler und deren Interpretation im Windowssegment... alleine Capture One und Adobe bringen komplett unterschiedliches ohne etwas verändert zu haben.

Die Frontproblematik seitens Windows und Apple ist ja keine wirkliche und ist bewusst schiffbar zu handeln. Dafür kann zwar versucht werden Linux, Apple und MS den schwarzen Peter zuzuschieben und dennoch liegt es am Ersteller dafür zu sorgen, das diese Troubles vorbeugend abgefangen werden. Ich weis, dass tut keiner und dennoch liegt darin der Hund begraben.
https://learn.microsoft.com/en-us/answers/questions/35519/the-legality-of-microsoft-fonts
 
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Dann haben die bei Apple aber technisch hervorragende Kaufleute und Anwälte.
Die aktuellen Computer von Apple inklusive Betriebssystemen ist das beste was es je gab.
Die Geräte sind performant wie nie zuvor, haben bessere Bildschirme und im Notebookbereich eine geradezu
unfassbar gute Akkulaufzeit.

Auch die Ipads und Iphones sind besser als jemals zuvor.

Volle Zustimmung.

Es ist zwar richtig, dass die Geräte nicht verschenkt werden, aber noch niemals gab es so günstig
so gute Geräte wie z.B. das Macbook Air M1 von Apple.

Da gehe ich großteils d'accord. Das MacBook Air, insbesondere M1, hat ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Allerdings: Der Mac mini hat schon einmal 579 € gekostet. Und die momentanen iPad Pros mit M2-Chip sind preislich extrem mutig etikettiert.
Mich freut auch, dass es günstige Apple-Geräte gibt, wie z. B. den HomePod mini (neben dem erwähnten MacBook Air).
Ich habe mich entschieden, mir kein neues iPad Pro 11" mit M2 für 1.049 Euro zu holen. Ich hab mich für das iPad Pro 11" M1 im Refurbished Store entschieden und nur 749 € bezahlt. Beste Entscheidung ever. Und ich persönlich kenne niemanden, dem das Ergebnis des Sprungs von M1 zu M2 wirklich 300 Euro Aufpreis wert wäre.
 
Am Beispiel RAW Entwickler und deren Interpretation im Windowssegment...
Das ist ja nicht gerade ein etablierten Datenaustausch Format.
Ich suche kein Schuldiger.
Dass es Office für Linux nicht gibt, ist sicher einer der Hauptgründe weshalb Linux auf dem Desktop kein Fuß fasst.
Idem für die Adobe Platzhirsche.
 
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Das ist ja nicht gerade ein etablierten Datenaustausch Format.
Ich suche kein Schuldiger, dass es Office für Linux nicht gibt, ist sicher einer der Hauptgründe weshalb Linux auf dem Desktop kein Fuß fasst.
Idem für die Adobe Platzhirsche.
Nun ja - bei Office als auch Adobe besteht kein Interesse an einer Linux-Umsetzung weil es eben zu wenig Linux-Installationen gibt.
Da ist wohl einfach der Aufwand zu gross - also Entwicklung und Suport teurer als Einahmen durch Umsatz.
Firmen sind nun mal keine Spassunternehmen und müssen auch ihre Leute bezahlen.
Beide Unternehmen sind Pioniere der IT der erten Stunde - zumindest was Desktop betrifft - und hatten genügend Zeit sich auszubreiten und somit zum Quasi-Standard zu werden. Hat ja auch ziemlich lange gedauert bis Adobe-Produkte auch auf Windows kamen.
Und alle drei grossen Firmen, sowohl Microsft, Adobe als auch Apple haben etablierte Vorgänger vom Thron gestossen und regelrecht pulverisiert.
Da war Linux noch nicht mal ein feuchter Traum.
Apple ist damals gegen Linotype, SGI und Konsorten angetreten und waren preislich ein Schnäppchen gegen diese.
Microsoft hat seinen Aufstieg in erster Linie IBM zu verdanken, die MS-DOS als Industriestandard festgelegt haben. Gates war obendrein ein cleverer Hund und hat sich eben nicht an IBM verkauft sondern lukrative Lizenzmodelle aufs Auge gedrückt.
Adobe hat Aldus geschluckt - den Marktführer in Sachen DTP.
Also alle 3 Firmen tun schon sehr viel dafür um sich lästige Konkurenz so weit wie möglich vom Hals zu halten.
Würde ich aber genau so machen in dieser Lage - da kommt halt die Theorie direkt in der Praxis an - der Markt wird es schon regeln.
Entweder machen es die Kunden die sich einem Produkt verweigern oder ihm zustimmen oder Hersteller und Entwickler bauen sich ein Öksystem auf in das man nur sehr schwer reinpfuschen kann und damit Mitbwerber ausschaltet bzw. vor sich hertreibt.
Industrie jeglicher Art ist nun mal kein Ponyhof sondern knallharter Wettbewerb.
 
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hmmm was gibt es nicht?? RAW ist durch die einzelnen Anbieter durch ihre Zertifizierung abgedeckt und dennoch bringen Adobe RAW, Lightroom und CaptureOne der Platzhirsch andere Ergebnisse. Zu Office von MS, wenn wie angeklungen MS alles ins Netz verlagert und webbasierend ist, stellt sich diese Frage nicht . Selbige Tools und Anwendungsgebiete lassen lassen sich wie in MS 365 for Web durch Google Workspace , NextCloud-Office(OnlyOffice) oder auch Collabora Office abbilden. Millionenfach um- und eingesetzt um eben nicht gebunden zu sein und das im Privaten, Kleinbetrieb bis in die Konzerninfrastrukturen. Vollkommen unabhängig von Plattformzwängen.
 
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