Welches Linux für G4

Ich probiere mal und reporte später...
 
Im Prinzip ja - stellt sich die Treiberfrage. Das gilt auch für FreeBSD und OpenBSD
 
Ergänzend der Hinweis auf meinen Installationsversuch mit FreeBSD.
Nutzt wer noch Linux auf PowerPC?

Da mittlerweile ja schon bei jedem der drei BSD die nächste Version erschienen ist, wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert. Der Hinweis auf die eigene Kompilierung bleibt aber, sprich man muss Zeit mitbringen, da es wenig vorkompilierte Binärpakete gibt.
Ich würde mich hier dann eher auf NetBSD konzentrieren, da hier die Cross Kompilierung recht einfach funktioniere soll. Habe dies aber bis dato mangels Zeit nicht selbst ausprobiert.
(daher nutze ich am iBook G4 immer noch Debian)
 
Im Grunde sollte der G4 (1,42) Mini folgende Partitionen/Systeme verkraften:

1. MacOSX 10.3.9 (mag 10.4 nicht so)
2. MacOS9 (Classic)
3. PPC Linux (bspw. Debian)
4. Morphos* (Amiga OS Ableger)

Ich glaube ich tausche die verbaute HDD gegen diese hier ebay:141865284395 was meint Ihr dazu ?

Danke Euch
Doc


* Die Amiga/Morphos Spezi's empfehlen immer den 1,5er mit den 64MB Vram, aber der unterstützt kein classic mehr, daher nehme ich den 1,42er.
 
Der ebay-Code sagt mir nichts, aber an sich sollte ein PPC-Mac mit beliebig vielen Partitionen mit beliebig vielen Systemen klarkommen.
An der Festplatte sollte das sicher nicht scheitern (außer sie wäre defekt).

Das "beliebig" ist natürlich ein wenig eingeschränkt, in der Realität irgendwas dreistelliges, aber das sollte reichen.
 
Das ist die Artikelnummer. Einfach eingeben.
 
Ich denke es wird debian :)
 
Nur ergänzend. In Debian Stable wird die PPC Architektur des G4 nicht mehr unterstützt (bzgl. fertiger Pakete), hier musst Du dann entweder auf unstable ausweichen und selbst bauen oder auf die Debian Backports zurückgreifen. Hintergrund ist, dass sich für 32Bit PPC keine ausreichende Anzahl an Maintainer für die Pakete gefunden hatte und daher PPC aus der Liste der unterstützen Architekturen mehr oder weniger herausgefallen ist.
 
Hintergrund ist, dass sich für 32Bit PPC keine ausreichende Anzahl an Maintainer für die Pakete gefunden hatte und daher PPC aus der Liste der unterstützen Architekturen mehr oder weniger herausgefallen ist.
Ich hatte ja in einem anderen Thread das Projekt "PowerPC-Notebook" angesprochen. Dort versucht man wohl die PPC-Architektur wieder in Debian zu bringen aber es sind wirklich nur eine Handvoll Leute für so eine große Distribution wie Debian.
 
Es ist eben leider so, dass der PPC so langsam nur mehr als Heizelement ansgesehen werden kann. Rechenleistung und Verbrauch stehen heute nicht mehr in Relation und so kommen von hinten die Rasperry-Pis und überholen den G4! PPC war eine tolle Architektur und ich würd mir auch wünschen das Debian PPC wieder unterstützt, dann aber ganz sicher nicht mehr 32 Bit, sondern dann gilt das den modernen PowerPCs die im Workstation-Bereich angesiedelt sind und die man rein preislich zu Hause eher eh nicht finden wird. Ich kann verstehen das man einen G4 aus Nostalgiegründen betreiben mag, dann aber würde ich auch das OS X aus der Zeit dazu empfehlen (wie ja schon eingangs empfohlen wurde).

Ich habe mal auf ein altes MBP 17" ein LINUX installiert und war schockiert über den hohen Stromverbrauch. Der Akku der noch unter OS X immerhin 2-3 Stunden hielt, war mit LINUX schon nach spätestens einer Stunde leer!


EDIT: zum Thema Raspberry Pi http://blog.koehntopp.info/index.php/1200-mac-mini-g4-vs-raspi-3/
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Akku der noch unter OS X immerhin 2-3 Stunden hielt, war mit LINUX schon nach spätestens einer Stunde leer!
Da kann ich Dir unter anderem sagen woran es liegt: Schon seit Jahren sind im Linuxkernel die SATA-Treiber nicht auf Stromsparen optimiert worden und das zieht sich wohl schon einige Jahre hin. Deswegen wäre es wichtig, dass man sich an grundlegende Sachen wie den Linuxkernel macht und nicht jeder eine neue Distribution mit den üblichen Versprechen wie "Wir hören auf die Community!" eröffnet.

Ich kann den SATA-Bug jedenfalls nicht beheben. Dazu muss man schon ein enormer Spezialist im Kernel und dem Subsystem sein. Programmierkenntnisse in C sind da auch unabdinglich.

Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Linux-scheitert-an-Egozentrik-3766433.html
 
Danke @Mankind75 ! Das wird dann auch so sein, wobei mir da auch Geschwindigkeit vor stromsparen geht. Aber worum es mir wirklich ging ist darauf zu verweisen das der Betrieb eines G4 nur noch nostalgische Gründe haben kann und man daher dann auch das nostalgische OS X dazu verwenden sollte. Wenn es um die Rechenleistung geht, dann ist ein 50€ Raspberry Pi eben heute schon schneller als ein G4. Da lohnt sich der Aufwand mit passender Linux-Distro nicht mehr.
 
Das mag alles sein, dennoch liebe ich den G4-Mini. Heute gibt es schon Chips die einen ganzen Computer beinhalten, dennoch würde ich mir sowas nicht kaufen. Da stelle ich mir lieber einen G4 hin und erfreue mich an 10.3.9 und Morphos und wenn es geht noch OS9/Classic sowie Linux.
 
Ich habe ca. 20 Mac's PPC.
Bestes BS ist Leopard und Tiger , wegen WebKit und TFF.
Bei eine G3, würde ich 10.2 oder 10.3 wählen.
Auf alle Fälle OS 9.22 installieren.

Linux bringt keine Verbesserung gegenüber OSX.
Viel config...Ton, Airport, Akku, Tastatur usw.
Aber wenn es sein muss, würde ich Debian 7, Lubuntu 12.4 oder MintPPc wählen.
Wenn du was suchst, wo du nicht viel basteln musst, dann probiere YellowDog (ist etwas älter, dafür funktioniert fast alles).

Vllt macht es Sinn auf einen iBook , für USB-Tethering mit einen älteren iPhon.
Oder , auf meinen MDD, die Erkennung von einer PCI-PCMCIA Karte.
 
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? was heißt keine Verbesserung? Es geht doch nicht um Verbesserung, es ist ein nettes Gimmick auch ein Linux parallel zu installieren und bei Bedarf zu booten.
Es gibt ja auch ne Menge Software für Linux die es nicht am PPC-Mac gibt. Webkit bzw. Internet ist mir bei den alten Kisten völlig egal, mir geht es um Offline-
Produktivität (Office,Grafik, etc.), sowie Gaming, Demos, Emulation.
 
Dann würde ich gedanklich auch eher in Richtung Debian 7 tendieren. Hatte hier das Gefühl, dass das iBook nen ticken performanter wirkte als jetzt mit Debian 8
Kann aber Einbildung sein, habe keine Messung vorgenommen
 
Das Thema ist durchaus wieder interessant für mich, nach dem ich dem G4-Mini zumindest schon mal OSX 10.3 und MorphOS im Dualboot beigebracht habe.
Da noch ein Debian oder Ubuntu dazu zu installieren, wäre natürlich die Königsdisziplin.

Wer hat einen G4-Mini mit Linux und welche Distri und Version verwendet ihr?

Danke Euch
Doc

Hat MorphOS mitlerweile das Lizenzmodel geändert? Das ist (für mich) nämlich der absolute Punkt das OS nicht zu kaufen und nicht zu unterstützen gewesen. Stibt der MacMini stirbt die Lizenz, das geht mal garnicht :)
und nein.. ich hab die Seite seit 2011 nie wieder besucht ....

Edit: sehr grade haben sie, so mehr oder weniger, zumindest lässt man zu das KEyfile auf eine andere Hardware zu bringen wenn dieKiste stirbt, das wurd 2011 bis irgendwann nämlich strickt abgelehnt...
 
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