Welche Daten überträgt OS X an Apple?

Leute, "fiktiv" steht nicht für "**** tief" ;)

Ich habe lediglich eine witzige Fiktion (schon wieder dieses Wort :hehehe:) verfasst, die verdeutlichen soll, wie gefährlich zusammengeführte Daten werden können.
Dass Firmen ständig aufgekauft werden kann ja wohl niemand bestreiten. So gelangen, natürlich nicht in dem Ausmaß, schon heute ständig Daten in anderer Leute Hände, von denen die ursprünglichen Datenspender gar nichts wissen.
 
viel Hand und Fuss hat das aber nicht. Und wie man die Versionsnummern meiner Apple Software oder meine anonymisierten Genius Dateien sinnvoll mit Facebook und Google Daten verknuepfen kann um daraus ein Profil von mir zu erstellen an dem irgend jemand Interesse haben koennte ist mir nach wie vor ein Raetsel.
 
Ersetze doch einfach die Firmennamen durch Variablen. Hand, Fuß und Glaubwürdigkeit sind mir auch ziemlich Schnuppe, je mehr das Fiktion bleibt um so besser. Ich möchte einfach nicht, dass solche Sachen möglich werden, ergo möchte ich möglichst wenig Daten von mir in Umlauf wissen, bzw. selbst entscheiden, ob ich sie lösche. Ich kann noch gar nicht wissen, ob mein Bewegungsprofil oder meine Vorlieben mal wichtig werden. Die Leute, die vor 5 Jahren Sauffotos von sich eingestellt haben oder in irgendeinem Forum Dünnpfiff geschrieben haben und dadurch heute beim Personaler durchfallen haben sich das sicher auch nicht so gedacht.
 
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Die Leute, die vor 5 Jahren Sauffotos von sich eingestellt haben oder in irgendeinem Forum Dünnpfiff geschrieben haben und dadurch heute beim Personaler durchfallen haben sich das sicher auch nicht so gedacht.

und das machst du jetzt wem genau zum Vorwurf? :noplan:

Frau Leutheusser Schnarrbenberger hat mit ihrem populistischem Interview offensichtlich genau das Gegenteil davon erreicht was sinnvoll waere. Was hier passiert ist eine wilde Mischung aus Tatsachen, Befuerchtungen, Vermutungen und an den Haaren-herbei-Gezogenem.
 
Wo steht, dass ich das Apple anlaste? Apple ist nur ein Mitspieler auf dem Markt. So einen Stil hätte ich jetzt nicht erwartet.
 
in diesem Thread geht es darum, welche Daten OS X an Apple uebertraegt. Ich stelle fest, dass Apple keine standortbezogenen Daten via OS X an Apple uebertraegt und du kommst mit Facebook Peinlichkeiten und irgendwelchen Phantasien, dass Apple Facebook und Google kauft. Brauchen wir 2 Threads zu dem Thema - einen realsitischen und einen phantasitschen :noplan:

Apple moechte hingegen standortbezogene Daten ueber iAd auswerten um standortbezogene Werbung einblenden zu koennen. Darueber wuerde es sich lohnen zu sprechen. Allerdings nicht im OS X Forum sondern im iPhone Forum :)
 
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Ich bin zuerst auf

Auto, eine Kreditkarte, ein Handy? Vielleicht irgendeine Bonuskarte?

eingegangen. Wenn dir das nur zu Offtopic ist, warum sagst du es dann nicht? Das hätte jedenfalls mehr Stil als schon wieder auf etwas rumzureiten, was ich als Fiktion gekennzeichnet habe und nur verwende, um Möglichkeiten zu verdeutlichen.
 
Ich würde jetzt hier zu etwas mehr Gelassenheit raten ;)

Was Apple und OS X angeht: Ich bin jetzt über zwei Jahrzehnte dort Kunde, und die habe jede Menge Daten von mir! Adresse, Telefon, Kreditkarte, Serials aller Macs, Drucker, Playlisten u.s.w - sozusagen ein 24-Jahres-Profil. Aber ehrlich gesagt, was daran sollte mir Angst machen, wenn ein Unternehmen mich als Kunden gut kennt?

Was Apple und iOS und Ortungsdienste angeht: Diese Ortungsdienste funktionieren nun mal nur, wenn Ortung möglich ist. Man kann das Ausschalten. Somit sehe ich da kein Problem. Es ist eine Option, die man nutzen kann oder nicht.
Apple erklärt in seinen Datenschutzbedingen, dass die Daten anonymisiert werden. Ich persönlich vertraue denen mal.

Wenn ich jedoch unsere Regierung mir so ansehe: Vorratsdatenspeicherung, Elena, Zensus 2011, Gesundheitskarte mit Chip, neuer Ausweis mit biometrischen Daten - ihr Lieben, da werden persönliche Daten gesammelt und genau dort möchte ich es eigentlich nicht haben!
 
Ich bin zuerst auf



eingegangen. Wenn dir das nur zu Offtopic ist, warum sagst du es dann nicht? Das hätte jedenfalls mehr Stil als schon wieder auf etwas rumzureiten, was ich als Fiktion gekennzeichnet habe und nur verwende, um Möglichkeiten zu verdeutlichen.

ich finde eine Datenschutzdiskussion muss gefuehrt werden. Aber die sollte sachlich bleiben und setzt ein Mindestmass an Kenntnis ueber Netzwerke und Moeglichkeiten der Erfassung und Auswertung von personenbeziehbaren oder personenbezogenen Daten voraus, wenn es um Datenschutz im Internet geht.

Seit ein paar Tagen springen Medien und Politik begeistert auf Kenianische Blut-Telefone, Selbstmord Sweat Shops bei Foxconn und drei Jahre alte AGBs von Apple in Verbindung mit der Nutzung von standortbezogenen Daten.

Keins dieser Themen ist Apple spezifisch. Apple ist eins der wenigen Unternehmen, die seit 2007 in China Social Audits bei ihren Suppliern machen - auch bei Foxconn. Apple hat bereits 2008 eine Policy ueber die Herkunft der Rohstoffe gehabt, die von den Zulieferern verwendet werden.

Apple hat in sein iPhone Betriebssystem eine Abfrage implementiert die der Benutzer bestaetigen muss wenn standortbezogene Daten von einer Applikation angefordert werden. Die Erfassung von standortbezogenen Informationen kann grundsaetzlich ausgeschaltet werden. Die Auswertung standortbezogener Informationen durch den neuen iAd Dienst von Apple kann man ueber eine opt-out Website abschalten.

Als das sind bekannte Tatsachen:

http://www.consumersinternational.org/Templates/Internal.asp?NodeID=97580

http://www.apple.com/supplierresponsibility/

http://support.apple.com/kb/HT4228

Was gerade passiert ist, dass man Apples Erfolg dazu benutzt, mediale Aufmerksamkeit fuer allerlei Missstaende zu erhaschen oder einfach mal ein bisschen populistisches Politikergeschwurbel loszuwerden weil die eigene Partei gerde mal etwas mehr Profil braucht. Vielleicht macht mich die Anhaeufung dieser unsachlichen Trittbrettfahrer der letzten Tage an der Bar etwas ungeduldig - auch in meinem Ton den ich in diesen Threads anschlage. Wenn du davon betroffen warst tut mir das leid. Ist in dem Fall nicht persoenlich gemeint :)
 
Was gerade passiert ist, dass man Apples Erfolg dazu benutzt, mediale Aufmerksamkeit fuer allerlei Missstaende zu erhaschen

Wie schon im Blood Phone Thread gesagt: Finde ich nicht schlimm, Apple kann das aushalten und sogar daran wachsen. Kein Grund, Apple bis aufs Blut zu verteidigen. Man braucht nunmal große Namen, um auf Missstände hinzuweisen, sonst hören viel weniger Leute zu, es wird kein Druck aufgebaut. Apple zu benutzen ist ein bisschen wie Farbbeutel auf Nerzträgerinnen zu werfen - bringt nicht viel, aber es macht aufmerksam.
Vielleicht ist ein Appleforum aber auch tatsächlich der falsche Diskussionsort für solche Themen.

Wenn du davon betroffen warst tut mir das leid. Ist nicht persoenlich gemeint :)

kp
 
Apple zu benutzen ist ein bisschen wie Farbbeutel auf Nerzträgerinnen zu werfen - bringt nicht viel, aber es macht aufmerksam.

Im Fall von Blut Telefonen und Foxconn ist es eher wie mit Farbbeuteln auf Filzjacken zu werfen. Ich denke eher, dass ist der unangenehme und zeitversetzte Rueckschlag der "Think Different" Waffe :) Aber keine Frage...Apple wird das aushalten :p
 
Jede Datenerhebung für sich ist erstmal ziemlich ungefährlich. Es ist die (mögliche) Zusammenführung, die ungefährliche Daten zu Bomben wachsen lässt.
Fiktives Beispiel: Nehmen wir die heutige Zeit und einen lockeren Burschen, nennen wir ihn mox fulder. mox fulder ist Apple Fan und kauft sich einiges von der Firma. Er ist im Netz aktiv, hält Kontakt zu Freunden über Facebook, kauft Musik bei iTunes, Bücher bei Amazon. Seine Mails wickelt er über Google oder Mobile Me ab, er pflegt Termine, Kontaktlisten und Schriftstücke dort, um von jedem rechner ranzukommen. Das alles ist nicht wild, macht jeder so und es ist komfortabel.
Sagen wir im Jahre 2020 ist Googles Strategie gegen facebook endgültig gestorben, Big G kauft also FaceBook einfach. Apple hat in den letzten 10 Jahren die Computerindustrie komplett umgekrempelt, Microsoft gibts nur noch in Büros. Und weil Herr Jobs nach der 3. Operation an seinem bionischen Bein etwas komisch drauf ist und ziemlich herrschsüchtig, kauft er Mehrheitsanteile an Google Inc., um Herrn Brin so richtig eins auszuwischen.
Als Folge daraus werden Apple ID und Google Konto vereinigt, die Mailsparte geht in Mobile Me auf.
Überlege mal, was das für eine Menge an Daten unter dem einzigen Dach der Apple ID ergäbe. Apple hätte eine Datenbank, in der mit mox fulders Mailadresse mox.fulder@me.com als Suchbegriff alles gefunden werden könnte. Vorlieben, Abneigungen, wo war er überall und wie lange (iPhone), mit welchen anderen Apple IDs war er im selben Raum, wonach sucht er, was hat er geschrieben, wer sendet ihm Mails, wie sieht er aus, wieviel Geld gibt er wo aus... uswusf.

OH GOTT (der ja auch angeblich auch alles weiss)! Kann ich an so etwas sterben? Kostet es mich Geld? Bekomme ich davon Hautkrebs (kann nicht sein; hab ich schon)? Oder bekomme ich davon nur Paranoia, die mich dazu zwingt für ein paar Euro Lexotanil zur Beruhigung zu kaufen und meine "Argumente" mit Tatsachen zu untermauern?

All die Aktivitäten und Programme zu deren Nutzung, die Du beschreibst, stehen jedem Menschen frei zur Wahl. Genau wie der Kauf eines Mobiltelefones, das seinen Empfang beim Anfassen (angeblich) verliert. Hier hast Du doch Deinen freien Willen über den Datenschutz so zu verfügen, wie Du es für richtig hältst.
Tu es oder lass es. Es liegt allein in Deiner Hand. Nicht in der anderer.

Wo ist denn die "Datenbombe"? Wie sieht sie aus? Was tut sie Dir an?

Auch ohne Zugriff auf Google, Facebook, MobileMe oderoderoder, hast Du allein in diesem Post schon genügend über Dich preisgegeben, das genügt uns wissen zu lassen, dass Du ein wahrscheinlich paranoider, IT-Unwissender Stimmungsmacher bist, der seine Argumente nicht wirklich untermauern kann.

Das Zitat von lundehundt:"ich finde eine Datenschutzdiskussion muss gefuehrt werden. Aber die sollte sachlich bleiben und setzt ein Mindestmass an Kenntnis ueber Netzwerke und Moeglichkeiten der Erfassung und Auswertung von personenbeziehbaren oder personenbezogenen Daten voraus, wenn es um Datenschutz im Internet geht." trifft wohl hier ins Schwarze.

Die Macht und die Mods mögen mir dafür verzeihen.
 
War ja klar, dass nach dem unvermeidlichen Danke Button Missbrauch auch noch einer auftaucht, der ins Modgeschützte Bashing eintritt, ohne mehr als zwei Worte gelesen zu haben.
Ich sag aber einfach mal Danke zu dir, weil du wenigstens nicht diesen dämlichen Unterschreib- oder Ich-halt-mal-ne-10-hoch Smilie benutzt hast. Das lässt auf Restaktivität in der grauen Masse hoffen.
 
War ja klar, dass nach dem unvermeidlichen Danke Button Missbrauch auch noch einer auftaucht, der ins Modgeschützte Bashing eintritt, ohne mehr als zwei Worte gelesen zu haben.

Hättest Du meine Beiträge gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich durchaus den gesamten Thread mit Aufmerksamkeit verfolgt habe und dies bei weitem nicht mein erster Beitrag zu diesem Thema ist (leider Themaverfehlung Deinerseits).

Dies ist Dir wohl im Gegenzug dazu nicht gelungen, denn sonst wärst Du auf meinen Beitrag mit dem Inhalt "standortbezogene Werbung auf der PS3" eingegangen.

Zumindest verfügst Du, im Gegensatz zu anderen, über die Fähigkeit Dich auszudrücken und dies in ansatzweise fehlerfreie Rechtschreibung zu übertragen (was man über die tatsachengestützte Argumentation zum Titel des Threads wohl nicht behaupten kann).

Leider verzichtest Du zudem auf die Beantwortung meiner Fragen, was die Beleidigung meiner Person durch die Worte: unvermeidlichen Danke Button Missbrauch sowie ohne mehr als zwei Worte gelesen zu haben (welche jeder Grundlage entbehren (die Du uns auch ansonsten hier schuldig bleibst)) und Deine Unfähigkeit zu argumentieren noch mehr unterstreicht.
 
Da habe ich aber jemandem sehr auf die Füße getreten, was? :hehehe:

Deinen PS3 Post hast du verfasst, während ich geschrieben habe. Ich denke gelegentlich, bevor ich antworte und so wichtig bist du mir dann auch nicht, dass ich wegen dir ständig aktualisiere oder ändere. Sowas machen andere, zB hier stand mal was ganz anderes

und das machst du jetzt wem genau zum Vorwurf?

Abgesehen davon, hättest du meine Posts auch nur ansatzweise behirnt, hättest du gemerkt, dass mir standortbezogene Werbung vollkommen egal ist, solange sie nur den Standpunkt per IP bestimmt. Nach solchen Daten sitze ich in Hagen, was ganz schön weit weg ist.

Welche Fragen stellst du mir denn? Ich lese nur von Paranoia, Unfähigkeit, ansatzfreie Rechtschreibung und Medikamentenmißbrauch, alles nicht kommentarwürdig. Schreib doch Lundehund mal eine PN, der hats bashen irgendwie besser drauf als du.

Alternativlösung: Wir könnten uns virtuell die Hand reichen und beide zugeben, dass wir zumindest verbal über die Stränge geschlagen haben. Danach trage ich weiter den sprichwörtlichen Hut aus Alufolie wegen der Gedankenkontrollstrahlen der CIA und du vertraust weiter blindlings gesichtslosen kapitalistischen Molochen :noplan:
 
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Ueber diese Dinge macht es nur Sinn zu diskutieren, wenn ein minimum an Kenntnissen ueber Netzwerke vorhanden ist.

Ich bestätige hiermit, daß du mit deinem Beitrag ausreichend Kenntnisse im Bereich Netzwerke nachgewiesen hast.

Zurück zu dem Thema dieser Diskussion: Apple hat seine Datenschutzrichtlinie aktualisiert (Verweis im ersten Beitrag) und hat sich nun auch für OS X das Recht einräumen lassen, Daten (u.a. "präzise Standortdaten") an Apple zu übertragen.

Es ist nicht bekannt, welche Daten übertragen werden.

Lt. Apple werden die Daten anonymisiert übertragen.

Es ist z.zt. unklar, ob die Übertragung der Daten an Apple über die Systemeinstellungen (Kontrollfeld Sicherheit) abgeschaltet werden kann. Apple erwähnt diese Möglichkeit in seiner Datenschutzrichtlinie nicht, sondern läßt sich das Recht zur Datenübertragung uneingeschränkt einräumen.

Ich erwarte von Apple Aufklärung:
  1. welche Daten werden an Apple übertragen? Erst dann kann beurteilt werden, inwieweit die Daten die Erstellung von Bewegungsprofile erlauben.
  2. Apple die Datenschutzrichtlinie dahingegend überarbeitet, daß der Benutzer das Recht bekommt, die Übertragung abzuschalten

Warum streicht Apple für OS X nicht auf den gesamten Abschnitt "Standortbezogene Dienste"? Was soll dieser Unsinn? Dann könnten wir uns die gesamte Diskussion sparen!
 
Du schmeisst hier aber Mac OS X und iPhone OS (oder iOS) über einen Haufen...
Geht es jetzt um OS X oder das mobile System?

In dieser Diskussion geht es nur um OS X. Die Datenschutzrichtlinie gilt allerdings für OS X und iOS4, Zitat aus dem Spiegel Artikel:
Quasi im Windschatten des gerade veröffentlichten Betriebssystems iOS4 (über 100 Neuerungen für iPhone 3+ und iPod touch 2+) hat Apple das Datenschutzkapitel der Nutzungsbedingungen für iPhone, iPad und Apple-Computer aktualisiert.
 
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