Welche Daten überträgt OS X an Apple?

installier little snitch
das fragt bei jeder verbindung ob sie raus darf
wenn du dann alles was von apple kommt blockierst wirst du zwar weder ne aktuelle uhrzeit haben, noch software-updates einspielen können, aber du hast deinen willen

vorallem als ob das alles was neues wär...
 
Wenn ich das doch glauben könnte.

Die Geschichte zeigt, daß Daten, einmal existent, irgendwann analysiert werden, und sei es, daß jemand sie stiehlt und dann auswertet.

Die einzige Möglichkeit, dem Überwachungsstaat zu entgehen, ist die Nichterhebung von Daten.

Besitzt Du ein Auto, eine Kreditkarte, ein Handy? Vielleicht irgendeine Bonuskarte?
 
Dienste wie google Analytics dienen dazu Besucherströme auszuwerten. Rauszufinden woher User kommen, wie sie die Seite gefunden haben usw.
Das ganze dient am Ende auch Dir, weil suchanfragen bessere Ergebnisse ausspucken, du schneller die gesuchten Inhalte im Web findest.
Der Grossteil dessen was Apple und Co. Von deinem Rechner abfragen hat den gleichen Zweck, dir das Leben und den Umgang mit den Geräten zu erleichtern, durch abfragen des Softwarestandes usw.

An deiner Stelle würd ich mir mehr sorgen um die machen die sowas anprangern, unsere Politiker. Die sind es nämlich die auf tatsächlich persönliche Daten scharf sind und ich bekomm mehr und mehr den Eindruck mit solchen Meldungen will man in erster Linie davon Ablenken was man selbst im Schilde führt...
 
Besitzt Du ein Auto, eine Kreditkarte, ein Handy? Vielleicht irgendeine Bonuskarte?

Na das ist ja mal eine Einstellung. Nur weil man an einer Stelle seine Daten preisgibt, sind sie an anderer Stelle nicht wertlos oder nicht schützenswert.

Der Grossteil dessen was Apple und Co. Von deinem Rechner abfragen hat den gleichen Zweck, dir das Leben und den Umgang mit den Geräten zu erleichtern, durch abfragen des Softwarestandes usw.

Der Zweck ist das nicht, eher ein Begleitumstand um die Suppe etwas weniger salzig zu machen.
 
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Reaktionen: Tamashii und minilux
Ich glaube worauf Carmageddon eigentlich hinaus wollte ist daß man beim Internet paranoia schiebt weil es grad Thema ist, während man in anderen Lebensbereichen völlig sorglos mit seinen Daten umgeht. Man sollte eben überall mit einer gewissen Sorgfalt rangehen und nicht nur im Internet.
Natürlich sollte man sich mit Verstand im Internet bewegen, man kanns mit der Ängstlichkeit aber auch übertreiben...
 
Ich glaube worauf Carmageddon eigentlich hinaus wollte ist daß man beim Internet paranoia schiebt weil es grad Thema ist, während man in anderen Lebensbereichen völlig sorglos mit seinen Daten umgeht. Man sollte eben überall mit einer gewissen Sorgfalt rangehen und nicht nur im Internet.
Natürlich sollte man sich mit Verstand im Internet bewegen, man kanns mit der Ängstlichkeit aber auch übertreiben...

@fox mulder: ich wollte genau auf das hinaus, was Macpong in seinem Posting schreibt.
 
Es wird ja nun auch mal Zeit, dass Datenschutz im Netz ein Thema wird. Nirgends sonst sind Daten so leicht zu erheben und gleichzeitig so gefährdet und gefährdent. Ich denke, wir können noch gar nicht abschätzen, was mit den Daten alles angefangen werden kann, wissen nicht, ob nicht irgendwann Google mit Facebook und Apple fusioniert und so ein Datenmoloch entsteht, der ziemlich alles über digitale Menschen weiss.
Ich weiss ja nicht wie es euch geht, aber ich möchte nicht irgendwann eine Welt, in der ich einen digital dokumentierten Fehler gemacht habe und der in den nie vergessenden Netzweiten für jeden einsehbar ist. Aber halt, wir haben ja schon Facebook, was dem ziemlich nahe kommt.

Ich will nicht alles verbieten oder so. Aber ich will alles, aber auch wirklich alles durchleuchtet und vollkommen transparent und änder-/löschbar für den Datenspender haben. Ich will komplett Herr über meine Daten sein und entscheiden können, wer mit welchen Daten was anstellt. Vor allem will ich einen Killswitch für persönliche Daten. Ist das übertrieben?
 
Nein, übertrieben sicher nicht. Aber wir alle (ich gehe davon aus: auch Du) nutzen die Technologien, die uns allen ein komfortableres Leben ermöglichen: Internet, Server, FTP-Zugriffe, iTunes Store, Handy, GPS und was weiss ich nicht noch.
Ich glaube jedoch kaum, dass sich die Informationssammelwut der Unternehmen komplett sperren lässt. Ausserdem ist das nicht erst seit Zeiten des Internet so.

Ich gebe Dir jedoch recht, dass es im Internet recht einfach ist. Aber wenn ich z. B. jemanden aus der Tanke laufen sehe, der seinen Kreditkartenbeleg auf den Boden wirft, denke ich manchmal, es ist noch einfacher im richtigen Leben ;-)
 
Klar nutze ich die Technologien, aber gerade das verpflichtet mich doch auch, mir die Schattenseiten anzusehen. Es wird sogar noch schattiger, wenn man sich vor Augen führt, wieviel Datenerhebung bei den Diensten wirklich nötig ist und man vergleicht, wieviel erhoben wird. Da ist viel Raum für Datensparsamkeit. Im Moment ist es ja eher so, dass fleissig Daten gesammelt werden, nur um sie zu haben und vielleicht später Nutzen daraus ziehen zu können. Die Firmen können es ja wahrscheinlich selbst noch nicht recht überblicken.
 
Das wär natürlich wünschenswert, das Problem liegt aber an ganz anderer Stelle als Du es vermutest. Die Daten die von Firmen ggf. über Dein Surfverhalten gespeichert werden sind ja erstmal keine besonders gefährlichen, belastenden, wichtigen. Was wäre denn da der worst case? Daß Deine Frau von Google gesteckt bekommt welche Pornoseiten Du aufgerufen hast? Das Du Werbung, angepasst an Deine Interessen nach den von Dir aufgerufenen Webseiten angezeigt bekommst? Viel mehr ist mit den erhobenen Daten nämlich nicht möglich ... solange Du nicht zusätzlich selbst welche preisgibst (Facebook und Co.)
Über Deine wirklich wichtigen Daten hast Du ohnehin keine Kontrolle. Die liegen nämlich bei Deinem Arzt, Deiner Krankenkasse, dem Finanzamt und der Bank... Dort würde ich mir Transparenz und Kontrolle wünschen, bei dem Wunsch wird es wohl bleiben.

Edit: das BKA nicht zu vergessen. Die machen mir wirklich Angst!
 
Serverseitig sendet Apple immer eine Anfrage an meinen iMac.
Bei mir kommt mindestens einmal am Tag die Meldung "locationID" und irgendwas mit "Dashboard bla" will rein und wieder raus. Gehe ich davon aus dass es mit der Standortbestimmung zusammenhängt...
Habe aber es aber via Little Snitch geblockt.

Da iTunes auch eine Verbindung braucht bin ich mir ziemlich sicher dass Daten der Mediathek gesendet werden. Ebenso wenn man ein Cover ladet... ;) da kann man schon paranoid werden.
 
Jede Datenerhebung für sich ist erstmal ziemlich ungefährlich. Es ist die (mögliche) Zusammenführung, die ungefährliche Daten zu Bomben wachsen lässt.
Fiktives Beispiel: Nehmen wir die heutige Zeit und einen lockeren Burschen, nennen wir ihn mox fulder. mox fulder ist Apple Fan und kauft sich einiges von der Firma. Er ist im Netz aktiv, hält Kontakt zu Freunden über Facebook, kauft Musik bei iTunes, Bücher bei Amazon. Seine Mails wickelt er über Google oder Mobile Me ab, er pflegt Termine, Kontaktlisten und Schriftstücke dort, um von jedem rechner ranzukommen. Das alles ist nicht wild, macht jeder so und es ist komfortabel.
Sagen wir im Jahre 2020 ist Googles Strategie gegen facebook endgültig gestorben, Big G kauft also FaceBook einfach. Apple hat in den letzten 10 Jahren die Computerindustrie komplett umgekrempelt, Microsoft gibts nur noch in Büros. Und weil Herr Jobs nach der 3. Operation an seinem bionischen Bein etwas komisch drauf ist und ziemlich herrschsüchtig, kauft er Mehrheitsanteile an Google Inc., um Herrn Brin so richtig eins auszuwischen.
Als Folge daraus werden Apple ID und Google Konto vereinigt, die Mailsparte geht in Mobile Me auf.
Überlege mal, was das für eine Menge an Daten unter dem einzigen Dach der Apple ID ergäbe. Apple hätte eine Datenbank, in der mit mox fulders Mailadresse mox.fulder@me.com als Suchbegriff alles gefunden werden könnte. Vorlieben, Abneigungen, wo war er überall und wie lange (iPhone), mit welchen anderen Apple IDs war er im selben Raum, wonach sucht er, was hat er geschrieben, wer sendet ihm Mails, wie sieht er aus, wieviel Geld gibt er wo aus... uswusf.
 
Danke für die Erklärung, aber darum geht es hier nicht. Es geht darum, daß OS X (=mein Computer) offenbar ungefragt Daten ("...präzise Standortdaten erheben...") - wie die eigene IP - an Apple sendet.



Danke für den Hinweis, habe ich sofort gemacht!

So ganz traue ich dem aber noch nicht: wenn man es abschalten kann,
warum erwähnt Apple das nicht in den Nutzungsbedingungen?

Und bedeutet "Ortungsdienste deaktivieren" wirklich dasselbe wie "es werden keine Daten an Apple übertragen"?.

Du hast keine eigene IP im WAN sondern eine IP vom DHCP Server deines ISP's. Wenn du glaubst, dass man daraus den Standort deines Rechners bestimmen kann, dann wuerde ich mal denken dass es kein persoenliches Datum ist ob man in Sueddeutschland oder Norddeutschland lebt - abgesehn davon, dass sich fuer diese Information keine Sau interessiert. Deine IP wird auch nicht an Apple uebertragen sondern die kennt nur der Router den du vermutlich hast. Der Router stellt die Anfrage im Internet und leitet die Antwort an die LAN Adresse (das waere dann deine IP) weiter, die die Anfrage gestellt hat. Mit Apple hat das aber nichts zu tun und die bekommen die IP auch nicht mitgeteilt an die du eine Anfrage gestellt hast :D

Ueber diese Dinge macht es nur Sinn zu diskutieren, wenn ein minimum an Kenntnissen ueber Netzwerke vorhanden ist.
 
Jede Datenerhebung für sich ist erstmal ziemlich ungefährlich. Es ist die (mögliche) Zusammenführung, die ungefährliche Daten zu Bomben wachsen lässt.
Fiktives Beispiel: Nehmen wir die heutige Zeit und einen lockeren Burschen, nennen wir ihn mox fulder. mox fulder ist Apple Fan und kauft sich einiges von der Firma. Er ist im Netz aktiv, hält Kontakt zu Freunden über Facebook, kauft Musik bei iTunes, Bücher bei Amazon. Seine Mails wickelt er über Google oder Mobile Me ab, er pflegt Termine, Kontaktlisten und Schriftstücke dort, um von jedem rechner ranzukommen. Das alles ist nicht wild, macht jeder so und es ist komfortabel.
Sagen wir im Jahre 2020 ist Googles Strategie gegen facebook endgültig gestorben, Big G kauft also FaceBook einfach. Apple hat in den letzten 10 Jahren die Computerindustrie komplett umgekrempelt, Microsoft gibts nur noch in Büros. Und weil Herr Jobs nach der 3. Operation an seinem bionischen Bein etwas komisch drauf ist und ziemlich herrschsüchtig, kauft er Mehrheitsanteile an Google Inc., um Herrn Brin so richtig eins auszuwischen.
Als Folge daraus werden Apple ID und Google Konto vereinigt, die Mailsparte geht in Mobile Me auf.
Überlege mal, was das für eine Menge an Daten unter dem einzigen Dach der Apple ID ergäbe. Apple hätte eine Datenbank, in der mit mox fulders Mailadresse mox.fulder@me.com als Suchbegriff alles gefunden werden könnte. Vorlieben, Abneigungen, wo war er überall und wie lange (iPhone), mit welchen anderen Apple IDs war er im selben Raum, wonach sucht er, was hat er geschrieben, wer sendet ihm Mails, wie sieht er aus, wieviel Geld gibt er wo aus... uswusf.

Und ich dachte du bist ein IT Fuzzi. Nach dieser Lektuere denke ich das nicht mehr :)
 
Was ist daran falsch? Einfach nur mit Modpower Du bist doof drunterschreiben ist schwach ;)
 
Bis dahin sind wir ohnehin entweder 3. Welt und Google, Apple ... interessieren sich eher für asiatische Daten da dort noch wa zu holen ist, oder Iran und Korea haben sich verbündet und die westliche Welt mit all ihren Servern ins Nirvana gebombt.
Beides ebenso denkbar wie deine Theorie. ;)
 
ich verstehe nicht, wass der Kauf von Apple Produkten damit zu tun hat wie sorglos oder vorsichtig du dich im Internet bewegst. Standortbezogenen Informationen und iAd wuerde ich mir ja noch gefallen lassen. Oder eine Diskussion darueber, wie das opt-out dafuer funktioniert. Aber wie soll ich ein Navi auf meinem iPhone benutzen, ohne das das meinen Standort kennt :noplan:

Ich verstehe diese ganze Diskussion vor allem nicht in Verbindung mit stationaeren Rechnern ohne GPS Modul. OS X uebertraegt nur die Daten an Apple, die ich zulasse. Also in meinem Fall bei der Regisitrierung, bei den mobile.me Diensten, bei iTunes und beim Softwareupdate.

Was das jetzt mit google und facebook und eine Verknuepfung von anonymisierten Daten zu tun hat die die seit 10 Jahren ueber dich sammeln (ich vermute, die Halefte der Erdoberflaeche ist dann mit Rechnezentren fuer Festplattenplatz zugebaut) weiss ich nicht. Oder kauft Jobs nicht nur Google und Facebook sondern auch die Telekom, und kann dann zuverlaessig sagen welcher Benutzer zu welcher Zeit welche IP benutzt hat? :)
 
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