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bin diplom-designer und jahrgang 59. außerdem alleinverdiener mit familie (frau und zwei kinder).
in meinem ersten job in der werbe-/marketingabteilung eines verlags (direkt nach dem studium, 1985 bis 2003, 35 stunden) habe ich mich von 2.500 dm bis auf 3.800 euro brutto monatlich (mal 14) hochgearbeitet. es stimmte alles (umfeld, kollegen, arbeitsplatz, chancen usw.); dann wurde die abteilung jedoch aufgelöst und alle mitarbeiter gefeuert.
in meinem jetzigen, zweiten job im vertrieb einer versicherung (2004 bis ?, 38,5 wochenstunden) habe ich mit 2.500 euro brutto angefangen und bin durch die tariflichen erhöhungen bei 2.700 euro brutto monatlich angelangt (auch mal 14). der titel nützt mir hier gar nichts, aufstiegschancen gibt es nicht, großraumbüro innen mit über 40 leuten macht die (konzentrations)tätigkeit (sowieso eher die eines reinzeichners, meine chefin ist zwanzig jahre jünger und mediengestalterin, der rest sind versicherungskaufleute und/oder hobbykreative) auch nicht leichter. dafür sind schlips und kragen pflicht.
weder atmosphäre noch umfeld sind annehmbar ... es ist fegefeurig. durch die wechseldienste kann man die eigentlich vorhanden gleitzeit nicht nutzen. einiges, richtiges plus: die kantine.
Stefan Sagmeister ist der Johannes B. Kerner des Grafikdesigns. So ein unerträglicher Moralapostel.
vielleicht können wir uns darauf einigen, dass herr sagmeister als grafisches pendant zu vivienne westwood absolut untragbare noch-nicht-mal-trendsettige sachen entwirft, die aber schön sind und er sich über diesen aus den fugen geratenen aber hochinteressanten thread köstlich amüsieren würde, wenn er sich denn herabließe, ihn zu entdecken?
Du kannst von Glück sagen, wenn du für diese Bemerkung nicht gebannt wirst,
dayto. – Die guten Verbindungen einzelner Mitglieder des MU-Moderatorenteams
zum Sagmeister scheinen dir anscheinend entgangen zu sein...
Sagmeister kann man eigentlich nur vorwerfen, dass er möglicherweise denkt,
dass niemand vor ihm auf das gekommen ist was er da in letzter Zeit als Lebens-
weisheiten verkauft hat. – Ich vermute aber mal, dass das nur aus der Ent-
fernung so scheint.
Wer derartige over the top Gestaltung macht hat es auf jeden Fall nicht verdient
mit aalglatten Unterhaltungsdienstleistern vergleichen zu werden.
ist es nicht etwas sehr unhöflich nach dem verdienst von anderen Personen zu fragen?
Nee sagt mal jetzt ganz ehrlich, warum seid ihr so?
Diese Gedanken führen dann dazu, dass die, die weniger verdienen sich schlecht und minderwertig den anderen gegenüber fühlen und um das von vorn herein zu vermeiden, wird halt gar nicht erst darüber gesprochen.
Und die, die gut oder sehr gut verdienen, erzählen es nicht, um sich vor Anfeindungen und Nepp zu schützen. Was glaubst Du wie schnell die Aasgeier da sind, wenn sich herumspricht, daß bei jemanden etwas zu holen ist. Wer offen mit seinem (angeblichen) Wohlstand/Gehalt protzt, ist m. E. schön blöd.
Vielleicht konnte der Verlag diese "hohen" Gehälter tatsächlich nicht mehrbin diplom-designer und jahrgang 59. außerdem alleinverdiener mit familie (frau und zwei kinder).
in meinem ersten job in der werbe-/marketingabteilung eines verlags (direkt nach dem studium, 1985 bis 2003, 35 stunden) habe ich mich von 2.500 dm bis auf 3.800 euro brutto monatlich (mal 14) hochgearbeitet. es stimmte alles (umfeld, kollegen, arbeitsplatz, chancen usw.); dann wurde die abteilung jedoch aufgelöst und alle mitarbeiter gefeuert.
in meinem jetzigen, zweiten job im vertrieb einer versicherung (2004 bis ?, 38,5 wochenstunden) habe ich mit 2.500 euro brutto angefangen und bin durch die tariflichen erhöhungen bei 2.700 euro brutto monatlich angelangt (auch mal 14). der titel nützt mir hier gar nichts, aufstiegschancen gibt es nicht, großraumbüro innen mit über 40 leuten macht die (konzentrations)tätigkeit (sowieso eher die eines reinzeichners, meine chefin ist zwanzig jahre jünger und mediengestalterin, der rest sind versicherungskaufleute und/oder hobbykreative) auch nicht leichter. dafür sind schlips und kragen pflicht.
weder atmosphäre noch umfeld sind annehmbar ... es ist fegefeurig. durch die wechseldienste kann man die eigentlich vorhandene gleitzeit nicht nutzen. einziges, richtiges plus: die kantine.
Weil dann der Neid wieder zum Vorschein kommen würde.
klar, wer mehr hat als man selber, hat pauschal schon mal dreck am stecken
der verlag wollte/sollte verkauft und deshalb stark verschlankt werden, aber das kartellamt hatte in letzter sekunde "njet" gesagt. resultat: komplette zerschlagung in einige unbedeutende kleinverlage ...Vielleicht konnte der Verlag ...
ja, in der tat. hätte aber noch ein bisschen länger weitergehen können ...Klingt alles nicht sehr angenehm ... das Glück hattest, in einem guten Job gut zu verdienen ... Dass so eine Stelle nicht auf ewig garantiert ist, war dir sicher klar.