gravis schrieb:
wieso bitte ist man unter windows UNPRODUKTIVER? bzw. negativ-produktiv .g.
Weils eben umständlicher ist. Windows PC muß ich regelmäßig defragmentieren, nach Viren und Adware suchen, und jedes Programm, das ich installiere, muß per Hand runtergeladen werden. Nix mit apt-get install..
Ich verbringe meine Zeit mit so lustigen Dingen wie Ordner im Startmenu, die nicht angezeigt werden, wenn sie den richtigen Namen haben (umbenennen und sie sind wieder da) und Grafiktreiber, die auf Änderungen der Bildwiederholfrequenz nicht reagieren.
Ebenso Scanner die nicht funktionieren etc. pp.
Alleine die Zeit fehlt nunmal.
Dann ist die Windows Shell total kastriert, es gibt kein SSH. Klar hab ich Cygwin installiert, die Shell hat aber auch ihre Macken im Vergleich zu dem Terminal von Mac OS X (alleine cut&paste geht nicht so toll, es gibt unter ncurses oft anzeigefehler). Dann hab ich noch putty zur Verfügung, ist aber auch nicht das Ware.
Viele Dinge kann ich lokal nicht testen, weil sie nicht auf anhieb unter cygwin compilen. cygwin selber ist auch nicht so ausgereift, z.B. hab ich mit shutdown -h meinen Rechner schon in den Ruhezustand geschickt, statt abgeschaltet.
Das Outlook ist Murks im Vergleich zu Mail (Suche ging erst nach 10x probieren, Menüs werden erst richtig angezeigt, wenn man die Option dazu aktiviert hat, etc. pp). Gleiches mit Word und Co.
Und wenn der Rechner mit 10 oder 15 Programmen und 100% Last läuft, ist alles viel langsamer als bei mac OS X, trotz Pentium 4.
Klar kann ich damit arbeiten. Aber es kostet Zeit. Und die hab ich woanders nicht. Ist doch völlig klar.
ich bin zwar auch apple user, jedoch verstehe ich nicht, was alle gegen ms haben. ein gut gewartetes win-netz funktioniert, und läuft und läuft und läuft, klar man muß sich halt um sicherheit mehr gedanken machen, aber das kann man mit linux regeln (DMZ) - dann noch per gruppenrichtlinien die automatische installation von programmen sperren und viren und trojaner haben fast keine chance.
Oder einfach brain einschalten. Die Viren stammen nicht von mir, sondern von anderen Leuten, die am Rechner sitzen.
Wenn man keine Programme installieren kann, kann man das arbeiten gleich vergessen ;-). Oft braucht man halt das eine oder andere Tool..
des weiteren wird an schulen sowieso nur windows&co. eingesetzt und gelehrt - ist dadurch kennt sich bei windows jeder aus, und findet sich in jeder firma mit win-pcs sofort zurecht - is so. apple fehlt das eben...
Das wird eingesetzt, aber nicht wirklich gelehrt. Ein Schüler lernt nicht, wie man mit der Registry umgeht, was NTFS ist, wie Paging und Swapping funktioniert etc. Er lernt bissl in Word rumklicken, was man sich daheim in wenigen Tagen selber beibringen kann. IT Wissen stammt nicht aus der Schule, sondern aus der Freizeit. Im Gegenteil man bringt ja dort den lehrern bei, wie man mit PCs umgeht.
Apple dagegen ist ein Unix, wer Linux oder BSD schonmal angeschaut hat, findet sich gleich zurecht.
und ich erwähns jetz nochmal: nur weil etwas von microsoft kommt, oder auf windows funktioniert ist es weder grottenschlecht, noch sch*** noch nicht zur produktiven arbeit geeignet.
Schlecht ist es deshalb nicht pauschal (Map Point gefällt mir z.B., ebenso wie Visio oder Age of Empires) aber die Windows Plattform ist eben nicht so zum produktiven arbeiten geeignet.