Warum wir nur 2% der Computeruser in Deutschland ausmachen

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Nur der Aufwand, ein MS-System am Laufen zu halten ist immens höher.
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Das kann ich nicht bestätigen. Updates gibt es unter beiden Systemen als Online-Update oder wie auch immer. Einen Virenscanner mit automatischen Updates zu installieren, ist keine große Schwierigkeit. Wer nur als einfacher user arbeitet und nicht als Hauptbenutzer oder Systemadministrator, muß auch nicht mit einer gelöschten Festplatte leben.

Bestimmte Würmer und Viren verbreiten sich als Email-Anhänge unter MacOSX genauso wie unter Windows, Solaris, Linux, Irix, HP-UX oder was auch immer. Spyware ist auch nicht windowsspezifisch.
Und 98 % aller Apple-user würden Spyware oder Würmer etc. überhaupt nicht bemerken, weil sie dazu viel zu unbedarft sind. Von irgendwelchen Sicherheitsvorkehrungen mal ganz zu schweigen.Das Sicherheitsbewusstsein des durchschnittlichen Apple-Anwenders beschränkt sich nach meiner Erfahrung auf den blinden Glauben an sein System. Wieso machen sich dann eigentlich professionelle Unix-Systemadministratoren ständig Gedanken um die Systemsicherheit ? Und wieso gibt es auch unter allen Unixsystemen ständig Patches und Updates ?

Wenn MacOSX weniger oft Angriffsziel ist, liegt das schlicht und einfach an dessen geringer Verbreitung. Zwei bis fünf Prozent oder so in der Art sind ja nicht gerade prickelnd. Und wenn jemand einen Angriff versucht, wird er auch regelmäßig Erfolg haben. Die Frage ist nur, ob der betroffene Apple-user das überhaupt richtig erkennt.
 
Woher kommt eigentlich deine Meinung das viele Mac User technisch total unbedarft sind ?! Eigene Erfahrung oder einfach nur ein Vorurteil ?

In meinem Umfeld arbeiten gerade viele aus dem IT Bereich mit Mac OS, da es UNIX und eine super GUI vereint - oder sind das deine 2 % ? Ich würde die Zahl viel höher schätzen.
 
Auf meinem PC hab ich:

Personal Firewall, Virenscanner, Antispy... das raubt Performance...

Du hast recht, Sicherheitsupdates gibt es auch auf dem Mac. Allerdings hab ich noch nie! etwas von einem Angriff und geschädigten Usern gehört.

Und mir kann keiner erzählen, dass es nur niemanden auf der Welt gibt, der Spaß an einem Macvirus hätte, wenn doch angeblich die meisten Maschinen der "unbedarften User" offene Scheunentore sind. Das wären auch einige Millionen. Scriptkiddies jedenfalls haben keine Chance.

Es gibt vielleicht keine Dialer etc, weil die sich an die große Masse der naiven Windowsuser richten, aber dass keiner Lust auf einen Mac-Virus hat, weil zu wenige User? Wieso gab es dann für OS 9 etc. Viren?
Das Argument ist zwar vielbemüht, aber zu simpel.

Möglicherweise wäre der Aufwand viel zu hoch, möglich ist es sicher.

OS X gibt mir einfach ein solideres Gefühl. Ich kann wild rumklicken und im schlimmsten Fall muss ich nen Moment warten. Unter Windows kann ich dann schon mit nem abschmierenden Programm rechnen.

Ausserdem hat OS X imho die konsequentere, einfachere und effizientere Bedienungslogik.

Das macht für mich den Mac aus.

Und mir ist es piepegal, ob das den Mediamarktsonderangebotskäufern wichtig ist oder nicht :)
 
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Personal Firewall, Virenscanner, Antispy... das raubt Performance...
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Der Performance-Verlust auf einem aktuellen Rechner liegt bei deutlich unter einem Prozent. Ein einfach zu programmierendes Virus kann dir sehr schnell dein Benutzerverzeichnis löschen. Da viele Apple-user vermutlich unter dem Administrator-account arbeiten werden, kann man die Schadensroutine bestimmt noch ausweiten. Und das ist nur noch eine Frage der Zeit. Speziell die illegalen Tauschbörsen und natürlich Emailanhänge aller Art bieten sich hierzu an. Selbst .Mac wirbt mit seinem Virenscanner. Und Sicherheitslücken hatten/haben MacOSX und Safari genauso wie alle anderen Betriebssysteme und Webbrowser.

Einbildung schafft keine Systemsicherheit. Also arbeite zumindest immer nur als einfacher Benutzer und sorge wenigstens für regelmäßige Datenbackups deiner wichtigen Daten. Ein Emailanhang, der den Unixbefehl "rm -rf *" auf deinem Rechner ausführt, kann sonst böse Konsequenzen haben.

Und Anti-Spyware-Maßnahmen brauchst du auch auf dem Mac. Wenn irgendein Cookie oder Programm ständig mein Benutzerverhalten und meine Passwörter irgendwohin funken sollte, ist das nicht komisch. Ohne aktive Gegenmaßnahmen wirst du das niemals bemerken und noch in hundert Jahren glauben, daß dir so etwas unter MacOSX nicht passieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thommy:
Die 2 % beziehen sich auf den allgemeinen Marktanteil in Deutschland. Und die Meinung, daß MacOSX ja so sicher ist, kannst du in diesem Forum an jeder Ecke lesen. Die IT-Profis behaupten das natürlich nicht. Die einfachen Anwender dafür andauernd.
 
ulenz schrieb:
--quote:
Personal Firewall, Virenscanner, Antispy... das raubt Performance...
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Der Performance-Verlust auf einem aktuellen Rechner liegt bei deutlich unter einem Prozent. Ein einfach zu programmierendes Virus kann dir sehr schnell dein Benutzerverzeichnis löschen. Da viele Apple-user vermutlich unter dem Administrator-account arbeiten werden, kann man die Schadensroutine bestimmt noch ausweiten. Und das ist nur noch eine Frage der Zeit. Speziell die illegalen Tauschbörsen und natürlich Emailanhänge aller Art bieten sich hierzu an. Selbst .Mac wirbt mit seinem Virenscanner. Und Sicherheitslücken hatten/haben MacOSX und Safari genauso wie alle anderen Betriebssysteme und Webbrowser.

Einbildung schafft keine Systemsicherheit. Also arbeite zumindest immer nur als einfacher Benutzer und sorge wenigstens für regelmäßige Datenbackups deiner wichtigen Daten. Ein Emailanhang, der den Unixbefehl "rm -rf *" auf deinem Rechner ausführt, kann sonst böse Konsequenzen haben.

Und Anti-Spyware-Maßnahmen brauchst du auch auf dem Mac. Wenn irgendein Cookie oder Programm ständig mein Benutzerverhalten und meine Passwörter irgendwohin funken sollte, ist das nicht komisch. Ohne aktive Gegenmaßnahmen wirst du das niemals bemerken und noch in hundert Jahren glauben, daß dir so etwas unter MacOSX nicht passieren kann.

Sorry, der Benutzerordner kann nicht so einfach gelöscht werden. Selbst unter dem Standardaccount nicht (meinst du den mit "Admin". Der echte Admin ist der Rootaccount und unter dem arbeitet niemand). Selbst unter dem Standardaccount muss man das Adminspasswort eingeben, wenn man in den Systemordnern rumpfuschen will.
Wie ich sagte: es ist sicher möglich einen gefährlichen Virus für X zu programmieren, aber es wird auch seine Gründe haben, dass es noch keiner getan/geschafft hat und der "geringe" Marktanteil ist es nicht.

Und wie auch gesagt, Spyware auf dem Mac und Spyware auf dem Windowsrechner haben eine ganz andere Qualität. WÄhrend Windowsuser zu 90% mit dem IE arbeiten, der immer fleissig im Hintergrund Plugins wie Hijacker oder irgendwelche "Zusatzcontrolbars" etc. installiert, gibt es beim Mac wohl eher nur Spycookies.

Gruß
 
ulenz schrieb:
--quote:
Personal Firewall, Virenscanner, Antispy... das raubt Performance...
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Der Performance-Verlust auf einem aktuellen Rechner liegt bei deutlich unter einem Prozent.
Wie kommst du denn auf die Zahl ? Bei unseren Maschinen (XP, Rechner im Schnitt so eins bis zwei Jahrw alt) ist ein deutlicher Performance- und Stabilitätsunterschied zu spüren je nachdem ob der MacAffee Virenscanner läuft oder nicht.
 
ulenz schrieb:
Thommy:
Die 2 % beziehen sich auf den allgemeinen Marktanteil in Deutschland.

beziehen sich die 2% eigentlich auf den wert- oder den mengenmäßigen marktanteil? nach wert hätte ich ihn nämlich höher eingeschätzt, da macs ja nunmal etwas teurer sind.
 
ricky2000:
Ähem, sorry, ich meinte den Inhalt des Benutzerordners. Und dort kann das Virus mit den Rechten des Benutzers alles machen, was dieser selbst auch kann. Wenn meine Urlaubsfotos weg sind, ist das nicht sehr erfreulich. Und wenn ich als echter root oder mit dem vorgabemäßig eingestellten "Admin"-Account arbeiten sollte, ist die Schadensmöglichkeit natürlich noch größer. Dann ist auch mal der ganze Benutzerordner futsch.

.uT:
Du wirst Unix nie verstehen. Also lass' tatsächlich besser die Finger vom root-account und besorg' dir einen 486er-Rechner unter MS-DOS 5.0. So etwas Bescheuertes wie diesen "Admin"-Account konnte man sich auch nur für Leute ausdenken, die als zweibeinige Computerviren durchs Leben wandeln. Und die alle Schuld an den Ergebnissen ihres Wirkens grundsätzlich dem Computer anlasten.

robat:
Wenn du beispielsweise dieses Norton-Internet-Security-Zeugs unter WinXP installieren solltest, kannst du deinen Rechner auch gleich verschrotten. Drastische Performanceeinbrüche und gescheiterte Logins bei GMX und sonstwo. Für schlecht programmierte Anwendersoftware sind aber weder Microsoft noch der Hardware-Hersteller verantwortlich.
Ich selbst habe Zone-Alarm Pro (Firewall), Ad-aware (Anti-Spionage) und f-prot (Virenscanner) im Einsatz. Und das geht tadellos. Hütet euch vor speicherresidenten Virenwächtern und irgendwelchen externen Systemtools etc. Eine ganze Menge davon führen zu Inkompatibilitäten und Systemstörungen aller Art. Schuld ist natürlich jedesmal Microsoft.

flaebehop:
Die 2% beziehen sich meines Wissens auf die Zahl der verkauften Systeme. Letztlich ist es egal, ob es zwei, fünf oder zehn Prozent sind. Ein Nischenmarkt wird Apple schon aufgrund des hohen Preisniveaus seiner Designer-Babies bleiben.
 
Dann schreib doch ein sich selbst ausführendes Skript, das unbemerkt auf den Rechner gelangen kann, wenns so einfach ist ;).

Bei meinem XP bin ich übrigens Standardmäßig ebenso Admin und XP fordert auch nicht ständig Passworteingaben bei Systemrelevanten Eingriffen wie OS X es tut.
 
Warum sollte ich das tun ? Im übrigen werden sich noch geeignete Leute dafür finden.
Alles was prinzipiell unter WindowsXP oder Linux/Unix geht, geht prinzipiell auch auf MacOSX. Und daß das Apple-Personal a la .ut und Co. so etwas hier im Forum nicht lesen mag, ist mir schon klar. Auf Firewall, Anti-Spyware und regelmäßige Daten-Backups kann der Apple-user trotzdem nicht verzichten.

Unter XP kannst du in vielen Fällen auch als einfacher Anwender ohne Privilegien arbeiten. Wenn das nicht geht, versuch' unter XP-Professional den "Hauptbenutzer" (so ähnlich wie "admin" bei Apple). Erst wenn das auch nicht funktioniert, musst du eben root spielen. Und diese Passwortabfragespielchen sind meines Wissens nicht wirklich sicher, wenn man bereits mit "root"-Rechten unterwegs ist.
 
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