Warum ich mit meinem MacBook Pro M1 nach über einem Jahr unzufrieden bin.

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Ich sag mal so, weil die Fenstersteuerung grauenhaft ist.
Dafür gbt es kostenlosen Abhilfen, das regt mich danach nicht mehr auf.

Schlimmer finde ich die nicht einheitliche Vorgehensweise zum Beenden/Abbrechen einer Aktion und die tausend unterschiedichen App-spezifischen Speichervorgänge, will man z.B noch schell beim Speichern ein Verzeichnis wechseln, anlegen, oder beim Speichervorgang eine andere, überflüssig gewordene, Datei gleich mit löschen. Jeder App macht es anders, manchmal geht es gar nicht.

Ganz schlimm finde ich es bei iOS, wo ich oft rätselnd bin, wie ich jetzt überhaupt zurück komme.
Da muss man zuerst alle 4 Ecken der App durchsuchen, obern links, oder doch unten rechts, und welches symbol, text oder schaltfläche hat sich der Entwickler ausgedacht?
 
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Da muss man zuerst alle 4 Ecken der App durchsuchen, obern links, oder doch unten rechts, und welches symbol, text oder schaltfläche hat sich der Entwickler ausgedacht?
Da erinnere ich mich an das gute alte MacOS Classic. Dafür gab es von Apple die wunderbaren Human Interface Guidelines, an die sich Programme zu halten hatten, damit Standard-Dinge überall gleich bedient werden können und nicht jeder herumrätseln muß.
Am Anfang von Mac OS X gab es die auch noch, aber dann hat Apple selber langsam damit begonnen, daß Programme alle unterschiedlich reagierten und aussahen.
Tja, das war einmal...
 
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Da erinnere ich mich an das gute alte MacOS Classic. Dafür gab es von Apple die wunderbaren Human Interface Guidelines, an die sich Programme zu halten hatten, damit Standard-Dinge überall gleich bedient werden können und nicht jeder herumrätseln muß.
Am Anfang von Mac OS X gab es die auch noch, aber dann hat Apple selber langsam damit begonnen, daß Programme alle unterschiedlich reagierten und aussahen.
Tja, das war einmal...

Ja in der Tat, einige Punkte in diese Richtung sind mir auch schon aufgefallen. Ist nervig.

Fenstersteuerungen gibt es für den Mac in allen Geschmacksrichtungen. Times, Magnet, BetterSnapTool, Alfred, BetterTouchTool, KeyboardMaestro, usw.
Du kannst mit Tastaturshortcuts oder mit Mausaktionen Fenster herumwirbeln lassen, halbieren, dritteln, vierteln, usw.
Was will man da noch mehr?
Dafür hat Apple ab Werk Textmakros, die man auf Tastaturshortcuts legen kann.

Dafür gbt es kostenlosen Abhilfen, das regt mich danach nicht mehr auf.
Ja ich weiß, gehört aber dennoch ins System. Wenigstens eine vernünftige Grundfunktion.
 
Da erinnere ich mich an das gute alte MacOS Classic. Dafür gab es von Apple die wunderbaren Human Interface Guidelines, an die sich Programme zu halten hatten, damit Standard-Dinge überall gleich bedient werden können und nicht jeder herumrätseln muß.
Am Anfang von Mac OS X gab es die auch noch, aber dann hat Apple selber langsam damit begonnen, daß Programme alle unterschiedlich reagierten und aussahen.
Tja, das war einmal...
Die andere OSe machen es eleganter: die Programmierer bekommen zum Speichern eine API des Explorers /Nautilus/Caja... und da stehen uneingeschränkt und einheitlich alle Funktionen des Dateimanagers bereit: ich könnte eine Festplatte im Speicherdialog neuformattieren, wenn es mir danach wäre...
 
oder einige MacOS User haben eine Merkwürdige Art/Vorstellung von einer Fenstersteuerung.
das hat nichts mit merkwürdig zu tun. Das ist schlicht nur eine andere Variante Fenster zu verwalten/positionieren. Beides wiederspricht sich auch überhaupt nicht, sondern ergänzt sich. Ich benutze tatsächlich beide Varianten: deine merkwürdige, weil ich meist Fenster lieber so groß halte, wie es für den Inhalt nötig ist und ich WILL meist auch mit überlappenden Fenstern arbeiten. Ansonsten benutze ich noch das Snapping von BBT.

Wenn du es WIRKLICH schnell und ohne Aufwand möchtest, solltest du dir vielleicht mal Yabai ansehen. Das ist ein Tiling-Window-Manager, ähnlich wie xmonad oder i3. Würde ich mehr mit dem automatischen Snapping arbeiten, wäre ich definitiv bei Yabei. Aber dafür habe ich zuviele Ausnahmen in meinen Vorlieben, wie Fenster positioniert sein sollen. Von Zeit zu Zeit probiere ich es immer mal wieder aus, finde es auch geil, daber diese Ausnahmen… :)
 
Die andere OSe machen es eleganter: die Programmierer bekommen zum Speichern eine API des Explorers /Nautilus/Caja... und da stehen uneingeschränkt und einheitlich alle Funktionen des Dateimanagers bereit: ich könnte eine Festplatte im Speicherdialog neuformattieren, wenn es mir danach wäre...
Ich bin explizit ein Freund von "Öffnen/Sichern" ist kein Dateimanager. Zum Managen von Dateiobjekten gehst du in den Dateimanager (auf dem Mac normalerweise der Finder). Wäre Öffnen/Sichern" nur ein weiterer Dateimanager würde der Trick mit dem "Zielordner auswählen, indem man einen Ordner aus dem Finder in den Öffnen/Sichern-Dialog wirfst. Das benutze ich super häufig. In der Regel habe ich passende Ordner sowieso auf.

Das ist übrigens ein Verhalten, was ich schon RISC OS seit 1988 kenne. Dort wurden keine Funktionalitäten dupliziert. Objekte im Dateien wurden halt im Dateisystembrowser gemanaged. Speichern war im wesentlichen das Klicken auf "Speichern" oder ein Drag'n'drop eines Icons. mehr nicht.

Der einzig Unterschied ist, daß du eher Dateibezogen arbeitest:
  • welche Datei will ich öffnen und bearbeiten und wähle dann die passende Anwendung aus, bzw. öffne sie einfach mit dem Default
  • mit welcher Anwendung will ich etwas machen, dann via Öffnen-Dialog die zu bearbeitende Datei wählen
Je nach persönlicher Arbeitsweise ist das eine oder andere praktischer. Ich bin klarer Verfechter der ersten Variante. Ich hab viele unterschiedliche Dateien in projektbezogenen Ordnern. Ich hab den Ordner zu einem Projekt eh meist auf, also gehe ich auch darüber in Anwendungen.

Das hat mir übrigens die Arbeit mit einem iPad übrigens völlig unmöglich gemacht, weil es schlicht nicht möglich ist über den Dateibrowser navigierend Dateien zu bearbeiten. Auf Android hingegen kann ich diese Arbeitsweise exakt genau so durchführen.
 
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Je nach persönlicher Arbeitsweise ist das eine oder andere praktischer. Ich bin klarer Verfechter der ersten Variante.
Du darfst den Durcheienander, dass jeder beim Speichern sein Süppchen anders kocht, als Vorteil sehen.
 
Meine Tochter ist gerade entsetzt
... die wäre vermutlich noch entsetzter, wenn sie wüsste, in welcher Form ich hier Kleinnager normalerweise vorfinde ... ;)
Katzen.jpg
Aber die Vermutung, dass der OP vor allem durch unangemessene Erwartungen frustriert wird, ist sicher trotzdem valide. Das meintest du doch, oder? ;)
Vor allem, was die Bedienungsprobleme angeht, liegt sicher einiges an einem work flow, der nicht zum Betriebssystem passt. Die Erwartung, dass jedes System alles macht und auch noch alles gleich, halte ich für etwas weltfremd.
Solche Effekte kennt doch jeder Auofahrer ... ich musste beim Umzug irgendwelche Franzosen fahren, haben mich völlig genervt, weil alle Bedienelemente invertiert zu meinem Normalauto waren ... deshalb waren aber nicht die Autos schlecht, genau genommen eher meine mangelnde Flexibilität (auf die ich selbstverständlich ein Recht habe :D )
 
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Du darfst den Durcheienander, dass jeder beim Speichern sein Süppchen anders kocht, als Vorteil sehen.
Welches durcheinander bitte? Jedes macOS-Programm, welches die System-APIs benutzt, hat die gleichen Dialoge für Speichern, Öffnen, Drucken usw.

Das war schon seit den Anfängen von macOS/OSX und Cocoa so.
 
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Das klingt in Summe nicht schön.

Gab es diese Probleme wie bei mir oder dir eigentlich schon als Apple noch mit Intel gefahren ist ? Ich meine solche Probleme hab ich noch mit keinem x86 Gerät gehabt, egal ob billig Laptop oder Highend gerät.
Ich hab mit meinem Intel-MBP von 2016 nie Problem gehabt.

Der war einmal beim Support wegen Austausch der Tastatur aufgrund einer Rückrufaktion, dabei wurde auch der Akku getauscht auf Garantie, weil der aufgebläht war.

Aber ansonsten lief der super gut.

Mit dem M1-MBP war es eindeutig ein Hardwaredefekt, die durch eine ordentliche Qualitätkontrolle problemlos aufgefallen währe ( defekte CPU eben ) - solche Geräte dürfen garnicht erst ausgeliefert werden.

Ich bin aber auch der Meinung, die Qualität. bei Hardware, aber vor allen bei Software - hat in den letzten Jahren massiv nachgelassen.

Wir nutzen in der Firma DELL-Notebook, wenn da irgentwas dran ist ( was ich in 7 Jahre bei 2 Geräte nicht erlebt habe ) kommt ein Techniker auch zu mir nach Hause ins HomeOffice und repariert das Gerät - das ist nicht mit "erst zum Apple-Store fahren - Notebook wird eingeschickt und man wartet 8 Tage drauf".
Macbooks werden bei uns in der Firma keine neuen mehr angeschafft, auch wenn die Anzahl sehr begrenzt ist, die sorgen für verhältnissmäßig viele Support-Tickets.
 
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Ich bin aber auch der Meinung, die Qualität. bei Hardware, aber vor allen bei Software - hat in den letzten Jahren massiv nachgelassen.

Wir nutzen in der Firma DELL-Notebook, wenn da irgentwas dran ist ( was ich in 7 Jahre bei 2 Geräte nicht erlebt habe ) kommt ein Techniker auch zu mir nach Hause ins HomeOffice und repariert das Gerät - das ist nicht mit "erst zum Apple-Store fahren - Notebook wird eingeschickt und man wartet 8 Tage drauf".
Macbooks werden bei uns in der Firma keine neuen mehr angeschafft, auch wenn die Anzahl sehr begrenzt ist, die sorgen für verhältnissmäßig viele Support-Tickets.

Dell ist halt nicht Apple. Es interessiert Apple nicht wie es u.U besser laufen könnte.
Apple hat immer alles richtiger und keine Fehler und schon gar keine Defekte, so wie andere.
Kauf, friss, stirb oder kaufe neu wenn ein Jahr um ist.

Das mit den 8 Tagen könnte heute Wunschdenken sein.

Wenn ich mal ein Problem hatte habe ich immer darauf hin gearbeitet (Telefonisch) das ich direkt mit dem Gerät zu einem ASP konnte.
Zumeist habe ich den auch noch selbst vorgeschlagen, Apple kennt ja seine gelisteten Pappenheimer.

Hatte Apple das abgenickt, die Kiste da hin getragen und in der Regel konnte man die am Ende der Woche auch dort
wieder einsammeln, vorausgesetzt das nötige Ersatzteil war zügig zu bekommen.

Den Service von und mit Dell kann ich direkt bestätigen. Und das dann auch noch für deutlich unter 100 Euro pro Jahr.

Zwei mal an der Apple Theke in unterschiedlichen Stores - kuriert für das ganze Restleben.
 
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Welches durcheinander bitte? Jedes macOS-Programm, welches die System-APIs benutzt, hat die gleichen Dialoge für Speichern, Öffnen, Drucken usw.

Das war schon seit den Anfängen von macOS/OSX und Cocoa so.
Dass es nicht so ist, wenn du z.B. in einem andreren Verzeichnis speichern willst, Dateien umbenennen, usw ist Dir noch nicht aufgefallen?
 
@RIN67630: Ich verstehe nicht warauf du aus bist. Mach doch mal ein Beispiel für das vermeintliche Durcheinander.
 
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Wo hat dich jemand worin bestätigt? Ich weiß nicht, wo du bei macOS-SW Kraut und Rüben siehst. Die Verwendung der System-Frameworks ist ja dafür da, das zu verhindern. Es sorgt ja explizit für ein einheitliches UX.
 
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Sorry, aber die HID existiert nachwievor. Ich benutze nur sehr wenig von den Apple-Programmen, aber könnte es sein, daß die von dir monierten Anwendungen eigentlich nach macOS übertragene iOS-Apps sind? Diese Anwendungen gehen mir auch tierisch auf den Sack. Aber das ist keine Frage von macOS oder so. Das musst du dich schon bei den Devs beschweren. Und vor allem: deratige Anwendungen so gut es geht meiden. So mach ich das. Ich nutze Katalyst-, Electron-Apps oder dergleichen nur, wenn es nicht anders geht.

Ich gehe damit sogar so weit, daß ich mir leiber für Geld das GUI-native Pendant kaufe, bevor ich es als Electron-App ertrage. So z.B. bei Nova, anstelle von VScode. Oder StrongBox anstelle von 1Password v8.

Hier kann man als User leider nur versuchen über Beschwerden beim Hersteller was zu werden und ggf. ganz einfach eine Alternative wählen. Also werfe ich Geld auf die Devs, die das machen.
 
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