Warum hat noch niemand wegen den Feiertagen geklagt?

Nun, Berlin kann man ja nur mit München (Großraum) vergleichen. Ich glaube, in München sind es 100%. ;)
Wobei ich nicht sehe, dass das auch nur irgend ein sinnvolles Kriterium sein könnte.
Arbeitspätze und Einkommen sind dann doch eher entscheidender.

Wenn ich überlege, wie die wirtschaftliche Lage im Großraum München und in Berlin ist, für die breite Bevölkerung, dann hat Berlin mit den Hartzlern schon ein echtes Problem...

Wie gesagt, ich liebe Berlin und bin auch gerade wieder dort. Aber man muss anerkennen, dass von wirtschaftlicher Entwicklung Bayern mehr verstanden hat.
Das liegt sicher auch daran, an gewissen Traditionen festzuhalten. Berlin erfindet sich immer neu - mit allen Vor- und Nachteilen.

Das liegt wohl eher an den Nachteilen, die Berlin aus dem 2. Weltkrieg und dem kalten Krieg entstanden sind. Gut, und natürlich an einem Bankenskandal, mit dem einige CDU-Amigos Ende der 90er die Berliner Schulden glatt verdoppelt haben.

Aber wie wäre es, wenn das Berliner Unternehmen Siemens wieder nach Berlin umzieht und dann schauen wir mal in ein paar Jahren, wo Berlin und wo München stehen.... Ach ja, das DPMA "gehört" historisch eigentlich auch nach Berlin....
 
Und was sollte das mit Siemens bringen? Siemens hat noch 120.000 Mitarbeiter in Deutschland, davon nur einen Teil in München, Sitz ist Berlin und München.

Wenn jetzt 25.000 Mitarbeiter nach Berlin umziehen, erreichst du hier nix, außer dass kurzfristig die Wohnungsnachfrage höher wird.

Und Nachteil aus dem Krieg? Na ja, keine Stadt ist so hoch subventioniert worden wie Berlin. Nen Nachteil war das eher nicht.
 
Aber wie wäre es, wenn das Berliner Unternehmen Siemens wieder nach Berlin umzieht und dann schauen wir mal in ein paar Jahren, wo Berlin und wo München stehen

Das wird die Haltestelle "Siemenswerke" umbenannt und es werden Wohnungen frei. Aber bitte mach Dich nicht lächerlich und behaupte Siemens würde in Berlin für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen.
Und kommt jetzt auch nicht mit dem Kaiserlichen Patenamt von 1877. Da gehört historisch gesehen gar nix hin.
 
Bayern hat den großen Vorteil dass ein sehr großer Teil der Fläche ländlich ist, d.h. eher dünn besiedelt. Von daher kann die Arbeitslosenquote niemals so groß werden wie in anderen Bundesländern, damit fallen dann auch wesentlich weniger Kosten für Harzt IV, ALG etc an. NRW z.B ist sehr dicht besiedelt, da hauen Faktoren wie Strukturwandel, abwandernde Industrie, Zuzug von Leuten die sonst nirgends einen Job bekommen, etc. 3x so hart rein. Wenn Bayern dieselbe Besiedlungsstruktur wie NRW hätte, hätten die Bayern auch enorme wirtschaftliche Probleme.

Vielleicht sollte man halb NRW nach Bayern umsiedeln? :crack: (nicht ganz ernst gemeint)
 
Das liegt wohl eher an den Nachteilen, die Berlin aus dem 2. Weltkrieg und dem kalten Krieg entstanden sind. Gut, und natürlich an einem Bankenskandal, mit dem einige CDU-Amigos Ende der 90er die Berliner Schulden glatt verdoppelt haben.

Das Berlin des Nachkriegs war vom angestammten Hinterland abgeschnitten. Die Deindustrialisierung der Stadt wurde durch Subventionen nur hinausgezögert, nicht verhindert. Zum Verfall gesellte sich die geballte Inkompetenz. Und wer hielt der Stadt bislang die Treue? Die Bayerischen Motorenwerke in Spandau! :hehehe:
 
Zurück
Oben Unten