V
Veritas
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 26.11.2007
- Beiträge
- 25.112
- Reaktionspunkte
- 9.466
Die hohe Zufriedenheitsrate mit Samsung Galaxy S Geräten (sowie mit dem iPhone) ist hier im Freundeskreis ebenfalls gegeben. Den Kommentaren und Tests zufolge merkt obige Unterschiede zwischen den Prozessoren aber auch der durchschnittliche Nutzer. Vielleicht bei kurzer Nutzung nicht gleich die gut 20 bis 25 Prozent, die der Snapdragon-Prozessor schneller ist gemäß Real-Life Tests (hier sollen auch wichtige Apps wie die Fotoapp schneller bereit sein). Aber vor allem die größere Hitzeentwicklung und die kürzere Akkuzeit werden diese bemerken. Ein bis zwei Stunden, je nach Test. Auch die Fotos haben - ich habe mir diese bei einem Blindtest angesehen - beim Snapdragon eine bessere Feinzeichnung. Auch wenn es hier geteilte Meinungen gibt und viele wohl nur bei bestimmten Situationen und Motiven und im direkten Vergleich darauf aufmerksam werden. Klarer wurde der Unterschied beim Nightshot.
Das Problem ist aber hier ja gerade, dass nicht alle gleich behandelt werden - sondern die einen bekommen den besseren Prozessor mit besserer Akkulaufzeit und recht signifikant geringerer Hitzeentwicklung und anscheinend einer besseren Bildverarbeitung, die Europäer haben hier alle diese Vorteile nicht. Es ist auch keine Lotterie, wie es in der Vergangenheit bei manchen MacBooks bezüglich des Bildschirms je nach Zulieferer, zum Teil mit Vor- und Nachteilen, bei Apple auftrat, sondern es wird hier ganz klar nach Region unterschieden - und die Europäer ziehen den Kürzeren. Das muss sich ändern. Dies anzusprechen ist daher wichtig - so wie es auch Apple vorgehalten wurde, immer noch an einem problematischen Design bzgl. der Tastaturen in den MacBooks festzuhalten, oder gar der Vorwurf, den Mac an sich nicht mehr zu beachten. Hier gab es eben auch auf Druck von außen hin eine Wende.
Obiges bei Samsung ist aber keine Fehlentscheidung, die alle betrifft, auch kein technisches Versagen, es ist schlicht die Entscheidung von Samsung, dass Europäer ein minderwertigeres Modell erhalten. Apple würde man dies zu Recht auch nicht durchgehen lassen. Das Samsung Galaxy bleibt auch so ein gutes Smartphone mit einem für viele ansprechenden Design, aber diese Unternehmensentscheidung ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Europäer.
Catalina ist ein Kapitel für sich. Kein gutes. Ich werde Catalina beim iMac auslassen, bin hier bei macOS 10.14.6 geblieben und werde einige neue Funktionen mit meinem iPhone, dem iPad und meinem iMac erst mit 10.16(.2) nutzen können. Das betrifft das Zusammenspiel, aber es wird ohne Neukauf eines iPhones oder iPads dann auch funktionieren, nur für mich verspätet. Andere Vorteile genieße ich mit 13.4 bereits jetzt und nach all den Problemen mit iOS 13 und macOS 10.15 bin ich sehr auf die WWDC gespannt, wenn diese gestreamt wird. Apple hat intern erkannt, dass es hier wirkliche Probleme in der Softwareentwicklung gibt und den Berichten nach andere Weichen gestellt. Ob diese bereits mit macOS 10.16 und iOS 14 zum Tragen kommen, bleibt abzusehen. Aber es gab ja bezüglich der iPhones und iOS 13 auch das Primat der Schnelligkeit aufgrund der gesonderten Situation im Jahr 2019. Aber ja, die Lust an Catalina habe ich verloren und das Thema abgehakt.
Einige neue Funktionen und gestopfte Sicherheitslücken genieße ich auch so, selbst mit 10.14.6 auf meinem iMac. Und ab 10.16 werden die Karten neu gemischt, dann mit iOS 14. Und später dann iOS 15. Für viele wäre bereits jetzt Schluß und diese müssten sich alle drei Jahre ein neues Handy kaufen, wenn diese auf Sicherheitsupdates angewiesen sind, was in meinem Umfeld Pflicht ist.
Das alles verliert an Bedeutung, wenn man alle zwei Jahre ein neues Handy kauft. Das stimmt. Was die TCO betrifft, ist dies entscheidend. Wer so handelt, wird diesbezüglich weder die Vorteile der iPhones noch die Nachteile der Galaxy S Modelle realisieren - es sei denn, beim Gebrauchtverkauf des alten Modells. Da spielt es wieder eine Rolle, dass iPhones weit aus länger unterstützt werden.
Mir liegen keine Daten vor, wie oft Nutzer ihr Handy wechseln. Steuerrechtlich ist Apple hier zumindest im Vorteil, da die Zeit von fünf Jahren ausgeschöpft wird und dann noch die Zeit mit Sicherheitsupdates dazu kommt. Dass Apple aber sich gern auch neu ausrichtet und alte Zöpfe abschneidet, kann ebenfalls dazu führen, dass Kosten entstehen. Das stimmt auch.
Es gilt aber auch zu bedenken, dass bei Android zum Teil nur Spitzenmodelle - die auch schon kurzen - zwei Jahre Unterstützung erhalten, manche werden auch nur 24 Monate unterstützt. Da Android-Smartphones Apple bei den Anschaffungspreisen mittlerweile eingeholt haben, was manche Spitzenmodelle betrifft, rückt das durchaus ins Zentrum der Betrachtung. Alle zwei Jahre 1.000 bis 1.500 Euro (bei den besseren Modellen) auszugeben macht nicht jeder mit, erst recht nicht das Finanzamt. Wie viele in Austauschprogrammen stecken, die die Kosten reduzieren, ist mir nicht bekannt.
Hier wünsche ich mir wohl die Quadratur des Kreises. Ein weit intelligenteres Siri, das aber den gleichen (vor kurzem nachgebesserten) Schutz aufweist wie bisher. Vielleicht helfen hier ja die neuen Start-Ups, die Apple in Sachen KI aufgekauft hat.
Zu den Prozessoren kann ich nichts sagen, aber zu den Akkus des iPhone 6-8 Da kann Apple sich nicht mit rühmen.
In meinem nicht repräsentativem Umfeld sind überwiegend Samsung S Smartphones. Meine Freundin hat ein iPhone 8 (geschäftlich), hätte aber auch kein Problem mit einem Samsung, meine Mutter hat privat ein Samsung A irgendwas, geschäftlich ein iPhone 8, das liegt aber eher rum. Mein Dad hat ein iPhone 8 vom Geschäft, aber das langweilt sich auch mehr. Dazu noch einen 2009er iMac und iPad Air. Leistung ist ihm egal
Bei uns sind es eher 2 von 10 Leuten, die das Smartphone mehr nutzen. Der Rest für Social Media, mal ein Bild aufnehmen, Messaging und das war es vielmehr auch schon.
Mein iPad Air läuft auch noch, alle Apps auf iOS 12 ebenfalls. Ja es ist langsam, aber dafür reicht es noch. Was die Upgrades angeht, ich kenn glaub wenige, die ihre Geräte länger als 2-3 Jahre nutzen, danach wollen sie was neues. Und gerade Apples Kunden kaufen schneller neue Generationen, zumindest war das mal so. Und ich meine da eher die Privatkunden, da juckt das Finanzamt auch nicht
Apple muss in einigen Bereich nachlegen, Siri ist nicht ganz auf der Höhe, Apple Music und die Vorschläge auch nicht. Da sind andere Jahre voraus. Mag nicht jeden stören und auch nutzt es nicht jeder so intensiv, mich hat es aber davon abgehalten.
Ich werde auch nicht auch nicht vom iPhone weggehen, das 7er war das erste, das mich gereizt hat und mit dem Nachfolger des 11 Pro wird das abgelöst. Aber für jemanden, der die restliche Peripherie nicht hat, ist ein iPhone auch nur ein Smartphone.