Du meinst das "
S20+"? Ich habe mich für einen Freund in die aktuelle Materie eingelesen, da ich ihm ein Samsung Galaxy empfehlen wollte aufgrund seiner vorherigen Nutzung (Android). Bezüglich der regen WhatsApp Nutzung wäre dies auch am einfachsten gewesen (ein Wechsel ist hier zwischen den Systemen mit etwas mehr Aufwand verbunden).
Als die Preise bekannt wurden, zumal der Unterschied S20+ mit lediglich 4G und das teurere mit 5G (ich nehme an, du beziehst dich auf das 4G S20+), war der Abstand zu einem iPhone 11 oder iPhone 11 Pro nicht mehr so groß wie gedacht oder sogar kleiner, je nach Modell. Bei von mir genutzten Anbietern kostet das Samsung S20+ mit 128 GB Speicher 1.079 Euro. Das iPhone 11 Pro mit 256 GB Speicher kostet dort 1.279 Euro. Verzichtet man auf 5G (das iPhone hat dieses auch noch nicht), kostet das Samsung dort 939 Euro. Nimmt man das S20 Ultra, kostet dieses ebenfalls - wie das iPhone 11 Pro - 1.279 Euro, mit 128 GB Speicher statt 256 GB (iPhone).
Die Samsung Galaxy S Modelle kommen in Europa nicht mit dem leistungsstarken Qualcomm Snapdragon 865 wie in anderen Ländern und Regionen, sondern mit dem leistungsschwächeren Exynos 990, der schneller heiß wird, schneller die Leistung drosselt, die Akkuzeit und damit die Nutzbarkeit verkürzt und insgesamt damit zum Teil deutlich schlechtere Leistung bringt. Das macht dann auch
hier zumindest den Unterschied aus zu 59% Akku statt 71% und zwei Stunden kürzere Nutzzeit gegenüber dem Snapdragon. Auch die Fotos sollen weniger Detailreichtum aufweisen, aber hier gibt es unterschiedliche Meinungen im Netz dazu.
Dann wurde, die Kosten betreffend, die
TCO und Nutzbarkeit ebenso eingerechnet und der Umstand, dass Samsung im Schnitt bei der S Serie
lediglich zwei Androidversionen als Update bereitstellt, also rechneten wir hier diesbezüglich mit zwei Jahren Unterstützung. Zumal die Bereitstellung üblicherweise auch einige Monate
bei Samsung dauert. Sicherheitsupdates gibt es
im Schnitt drei Jahre.
Die kurze Unterstützung mit neuen Androidfunktionen durch Samsung, der generelle Sicherheitsaspekt und die Tatsache, dass momentan eine
Zwei-Klassen-Gesellschaft bei Samsung herrscht, wenn man in Europa lebt und dort den Exynos und nicht den Snapdragon erhält mit obigen Nachteilen, führte dann letztlich zu der Entscheidung, doch zum iPhone zu greifen, wobei interessanterweise gerade die einfache Nutzung von - bereits im System integriertes - AirDrop und Airplay 2 hier den letzten Ausschlag gaben, zumal ein aktueller LG Fernseher im Wohnzimmer stand.
Obiges im Direktvergleich iPhone und Samsung. Ebenso miteinbezogen wurde der Freundeskreis des Freundes, der sich ca. zu 50% hier aufteilt.