war da IBM nicht mal wieder zu voreilig

Incoming1983 schrieb:
Ich sagte nicht, daß es speziell bei Latex zicken macht. Aber es nervt unheimlich, wenn mitten im Satz mal wieder ein Bluescreen kommt o.ä., weil mal wieder was abgeschmiert ist. Klar kann man dann einen Rechner auf Hot-Standby haben, und die Daten auf einen Fileserver auslagern, damit man innerhalb weniger sekunden den rechner wechseln und weiterarbeiten kann, es nervt aber trotzdem.
Blaba...das wort bluescreen kenn ich persönlich nur noch von macuser.de und ich bin beruflich auf Systeme angewiesen, die tagelang durchlaufen. Mit Win 95 war das noch echt nen Problem, aber w2k ist bei mir mindestens genauso stabil wie OSX.
 
Ich persönlich habe mir gestern ein iBook bestellt. Natürlich bin ich mir der vielen negativen Stimmen zu diesem Produkt bewusst, aber auch der positiven Stimmen. Habe auch lange überlegt, ob das iBook das Richtige für mich ist und habe Vor- und Nachteile durchdacht. Letztendlich habe ich mich aber wie gesagt dafür entschieden (nachdem ich es auch selbst mal ausprobieren konnte), und das aus vielen guten Gründen. Freue mich schon auf das Book und hoffe, das es für mich das Richtige ist. Mit der Zeit wird sich das zeigen.
 
._ut schrieb:
Zu Windows:
Windows ist aus dem gleichen Grunde schneller, aus dem es auch Probleme mit dem Multitasking hat. Die Prioritäten liegen eindeutig auf Geschwindigkeit der GUI. Bei Mac OS X sind die Prioritäten halt umgekehrt. Das Mulltitasking ist gut, Kernel und GUI sind eindeutig getrennt etc. Darunter leidet aber die Reaktionsgeschwindigkeit der GUI.
Das Ganze hat aber nichts mit dem Prozessor zu tun. Mac OS X ist auch auf einem Intel-Prozessor langsam (-er, als Windows).
Naja, ich hab manchmal das Gefühl, OSX würde auch aus anderen Gründen extra andere Prioritäten setzen... Unter Windows können manche Programm offenbar zu hohe Prioritäten setzen (so wie man in der "shell" auch mit verschiedenen Prioritäten arbeiten kann) und so manche Verdächtige (insbesondere Brennprogramme) blockieren den ganzen Rechner. Arbeiten kann man sehr wohl auch mit 100% CPU-Last ohne Probleme und das ist bei mir eigentlich der Normalzustand. Im Task-Manager die Priorität runter und fertig. Das multi-tasking funktioniert Problemlos. Bei OSX scheint mir das System zum Teil auf "die musik läuft weiter und sonst läuft nix mehr" angelegt zu sein.
 
Uncle Ho schrieb:
Ich persönlich habe mir gestern ein iBook bestellt. Natürlich bin ich mir der vielen negativen Stimmen zu diesem Produkt bewusst, aber auch der positiven Stimmen. Habe auch lange überlegt, ob das iBook das Richtige für mich ist und habe Vor- und Nachteile durchdacht. Letztendlich habe ich mich aber wie gesagt dafür entschieden (nachdem ich es auch selbst mal ausprobieren konnte), und das aus vielen guten Gründen. Freue mich schon auf das Book und hoffe, das es für mich das Richtige ist. Mit der Zeit wird sich das zeigen.
Dann herzlichen Glückwunsch :) Auch wenn ich bis zum 10.1. gewartet hätte: Sind schöne Geräte!
 
93noddy schrieb:
Blaba...das wort bluescreen kenn ich persönlich nur noch von macuser.de und ich bin beruflich auf Systeme angewiesen, die tagelang durchlaufen. Mit Win 95 war das noch echt nen Problem, aber w2k ist bei mir mindestens genauso stabil wie OSX.

dem kann ich nur zustimmen
nur als beispiel wenn man will geht der "bluescreen" zumindestens auch bei mir
classic starten, dort systeminfos oder wie das heisst aufrufen
schwups dann kommt die meldung
"schwerwiegendes prob, bitte powertaste drücken und neu starten"
lustig

und ab win 2000 habe ich auch nie wieder einen BS gesehen...

es geht hier ja auch nicht darum apple schlecht zu machen, sondern um kritik an der hardware die meiner meinung nach echt not tut
 
Zuletzt bearbeitet:
ostfriese schrieb:
es geht hier ja auch nicht darum apple schlecht zu machen, sondern um kritik an der hardware die meiner meinung nach echt not tut
ebend und ausserdem ist dieses "aber Peter hat seine Hausaufgaben auch nicht gemacht"-Gewäsch auch echt doof.
 
._ut schrieb:
Der 7400 hatte gar keinen L2-Cache, er konnte optional mit externem L2-Cache ausgestattet werden. Meist 512Kb oder 1MB, IdR. mit 1/3 oder 1/2 des Prozessortaktes getaktet. Bei den ersten PIII-Modellen war der Cache auch extern, 512KB mit 1/2-Prozessortakt.
Der PIII, den Du ansprichst, hatte hingegen schon On-Die-L2-Cache, 1:1 getaktet, war hier also in der Entwicklung sogar schon ein bisschen voraus.
Stimmt.
Und da ist er immer noch voraus.
._ut schrieb:
Der x86 wird immer schneller, der PPC immer langsamer, das ist ein göttliches Gesetz, das darf man nicht hinterfragen
Das ist natürlich Blödsinn.
Auch beim G4 hat sich einiges getan. Aber es kommt auch ein bißchen drauf an, was momentan verfügbar ist.
._ut schrieb:
Allerdings zeigen die von Dir zitierten Artikel, wie verlässlich Intels Roadmaps doch sind: "Die von Intel genannten "limited Quantities" liegen hier offenbar bei Null.".
Da war aber IBM/Motorola nicht besser, sondern tendenziell noch schlechter. 1999/2000 hatten sie über ein Jahr lang massivste Probleme, die Taktfrequenz zu erhöhen (von 400 auf 500 Mhz) - wohingegen Intel immer noch relativ locker ein paar Hundert Mz zulegte - weshalb Steves Wechselgelüste damals schon verständlicher werden.
Und - darauf kommt's mir am meisten an. Bei Intel sehe ich wenigstens den "Willen", die besten Notebook-CPUs zu bauen. Bei IBM nicht mehr - und auch bei Freescale nicht.

._ut schrieb:
Übrigens sieht die Entwicklung der letzten 5 Jahre bei AMD in etwa genauso gut aus, wie beim PowerPC. Aber Apple wechselt zu Intel.
Naja, nur um Entwicklung geht es ja auch nicht - Intel hat momentan einfach die besseren Notebook-CPUs im Angebot. Beim Desktop eher AMD - aber da "fehlt" Apple ja momentan noch nichts (Quad G5)
._ut schrieb:
Was mal wieder ein Indiz dafür ist, dass es bei dem Wechsel nicht um Performace oder Entwicklung derselben geht, sondern um etwas ganz anderes.
Abwarten - zum heutigen Zeitpunkt ist der Intel-Switch wohl kein Quantensprung - wenngleich ich mich schon frage, wie Apple die nächsten eineinhalb Jahre PPC-Notebooks noch verbessern wollte. Aber binnen zwei Jahren könnte Intel mit dem Merom Freescale/IBM/AMD/P.A.Semi, wemauchimmer massivste Kopfschmerzen bereiten...

Incoming1983 schrieb:
Vielleicht von über 3 Jahren Erfahrung mit x86er Notebooks?
Die Verarbeitung ist unter aller Sau, die Rücksendungen häufen sich, und die Hardware ist müll..
Bis auf Chipsatz und CPU ist die Hardware meist dieselbe, wie bei Apple. Und man darf nicht den Fehler machen, ALLE x86-Notebookhersteller über einen Kamm zu scheren. IBM zum Beispiel hat(te) klasse verarbeitete Notebooks.
Incoming1983 schrieb:
und die Hardware ist müll. Oft muß man stundenlang fummeln, nur damit directx geht (von opengl gar nicht erst angefangen), oder auch nur das modem funktioniert..
Das hat nichts, aber auch gar nichts mit der Hardware zu tun - sondern mit der Software
Incoming1983 schrieb:
Klar mit IBM Platten drin oder IBM-Nachfolge-Platten, die dir mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 75% in den ersten 2 Jahren um die Ohren fliegen..nein danke..
Apple verbaut exakt dieselben Festplatten, die die x86-Welt auch verbaut. Inklusive Hitachi als IBM-Nachfolger.
Technowigald schrieb:
Soviel mal zum Thema "OSX86 und Apple's Hardware Zukunft". So, oder so ähnlich werden es auch viele potentielle Switcher sehen. Warum soll man für einen PC mit Apple Logo mehr zahlen ? ;)
Wegen OS X. So sehen es auch jetzt schon viele Switcher, die sich bewußt einen langsameres Notebook mit G4-CPU kaufen.

Uncle Ho schrieb:
Und nochmal: das iBook muss die Kritik sämtlicher Mac OS X-Mobilkonsumenten alleine schultern. Das ist nur fair, weil Apple seinen Privat-Konsumenten nunmal keine Alternative zum iBook bietet. Die Gefahr dabei ist nur, dass die iBooks von Vielen schlechter gemacht werden, als sie sind.
Ja - aber die Entrüstung bei Apple halte ich auch für sehr angebracht.
Wenn jemand ein Notebook bestimmter Marken (Gericom) kauft, und Probleme mit Verarbeitung, Defekten, Service etc hat, dann kann ich nur konstatieren: "Selbst schuld - kauf ein anderes." Wenn das bei Apple passiert (auch PowerBooks haben Probleme, wie jetzt bspw. das Display), dann kann ich nicht einfach sagen "kauf ein anderes" - da Apple der einzige Anbieter (von Notebooks für OS X) ist. Und bei bestehenden Software-Lizenzen ist ein Wechsel auf Windows unverhältnismäßig teuer.
ostfriese schrieb:
hier wäre es wirklich mal interessant, die aktuelle rücklaufquote der letzten 2-3 jahre zu kennen, da die umfragen hier im forum zum thema qualität sicherlich nicht repräsentativ sind, das wiederum bedeutet das wir dieses thema wohl nie auflösen können
Naja, ein Indiz haben wir: Petitionen und eine Sammelklage wegen der G3-iBooks, sowie das Logic Board Replacement Program passieren sicherlich nicht bei "normalen" Ausfallraten. Dazu kommt ja noch, dass Apple das Problem lange verschwiegen, vertuscht, heruntergespielt hat
 
machine schrieb:
...und was hat das iBook zu dem Preis jetzt "tolles" drin? Ist doch auch nicht besser.

- kein DVD-Brenner
- bescheidenes Display
- kein Monitor-Spanning (ok, kann man freipatchen)
- kein DVI
- kein Audio-In
- kein Mikrofon-In

(jaja, Bluetooth)
 
Dr_Nick schrieb:
Genau mein Gedanke. So traurig es ist, aber ich hab mich gestern auch mal auf der Lenovo-Seite umgeschaut. Und das nach 2 Monaten ibook-Besitz. Mal sehen ob ich mich noch an die Schrott-Verarbeitung meines ibook gewöhnen kann :confused:

Ich weiß nicht wie die Verarbeitung der iBooks ist, aber die aktuellen x86er können niemals mit den Powerbooks mithalten. Ich kenne genug Leute mit Plastikgeräten bei denen schon nach einigen Monaten die ersten Teile abbrechen oder sogar Hardwarefehler entstanden sind > Natürlich "on the road"... Ausnahme sind die Sony Vaios deren Schale teilweise auch aus Metall ist.

Da kann ich mich mit meinem PB gar nicht beschweren. Das habe ich ständig bei mir und es hat weder Kratzer, noch Hardwarefehler, noch sonstwas... Und sieht so aus wie gerade gekauft.

Und die Lenovo Geräte sind oberschrottig gebaut. Die IBM Thinkpads waren vor Jahren mal richtig gut. Aber da hat sich nichts mehr groß getan und ich kenne jemanden der sich eines von den neuen TPs gekauft hat und es ständig wieder zum Händler bringen muss, weil irgendwas defekt ist.

MfG,
machine
 
machine schrieb:
Ich weiß nicht wie die Verarbeitung der iBooks ist, aber die aktuellen x86er können niemals mit den Powerbooks mithalten.
Coole Aussage: "ich hab keine Ahnung wie die ibooks sind, aber sie sind auf jeden Fall besser als alle anderen Notebooks von allen anderen Herstellern".

Prima!

Übrigens, ich hab keine Ahnung von Fussball, aber Iran wird auf jeden Weltmeister, denn kein anderes Team kann mit denen mithalten....

*ggg*
 
93noddy schrieb:
Coole Aussage: "ich hab keine Ahnung wie die ibooks sind, aber sie sind auf jeden Fall besser als alle anderen Notebooks von allen anderen Herstellern".

Les' dir das nochmal genau durch.
 
machine schrieb:
Les' dir das nochmal genau durch.
Das hab mir auch gedacht. ;)

Aber ich bleib dabei: Es gibt IBM Thinkpads (nicht Lenovo!), die finde ich genausogut verarbeitet wie die PowerBooks. Und ja, die sind insofern noch aktuell, als dass sie immer noch von Lenovo verkauft werden.. Toshiba hat übrigens auch tolle Geräte - man muß nur in der entsprechenden Preisklasse suchen und nicht PowerBooks mit Billig-x86-Kram vergleichen.

Trotzdem sind die PowerBooks auch nicht das größte Problem Apples...
 
Zuletzt bearbeitet:
machine schrieb:
Les' dir das nochmal genau durch.

Ändert aber nichts daran, das die Aussage so global unstimmig ist. IBM hat in den letzten Jahren eben auch angefangen mehrere Nischen zu bedienen mit ihren Geräten, da gab es eben Billigmodelle, genau so wie hochwertige. Das ist eigentlich bei vielen großen "Herstellern" der Fall, allen vorweg eben auch Fujitsu-Siemens, die eben von Schrott bis richtig Klasse alles bauen.

Es gibt durchaus jede Menge erstklassiger Notebooks, aber dann darf man halt nicht bei den Consumer-Modellen schauen, sondern einzig bei den Business.
 
machine schrieb:
Les' dir das nochmal genau durch.
und? Der Bogen von den kritisierten ibooks über die pbs und die explizite Ausnahme von Vaios macht die globale Aussage nicht besser. Wobei ich mich immer wieder wundere: x86 oder PPC: die teile werden bei OEMs zusammengebaut.
 
93noddy schrieb:
und? Der Bogen von den kritisierten ibooks über die pbs und die explizite Ausnahme von Vaios macht die globale Aussage nicht besser. Wobei ich mich immer wieder wundere: x86 oder PPC: die teile werden bei OEMs zusammengebaut.

Ja! Entwickelt wird aber weiterhin in Cupertino. Die Entwicklung und das "richtig machen" zählt meiner Meinung nach. Wer das letztendlich zusammenbaut ist dann egal solange es unter sterilen Bedingungen geschieht.
 
93noddy schrieb:
Blaba...das wort bluescreen kenn ich persönlich nur noch von macuser.de und ich bin beruflich auf Systeme angewiesen, die tagelang durchlaufen. Mit Win 95 war das noch echt nen Problem, aber w2k ist bei mir mindestens genauso stabil wie OSX.

Ja, bei DIR.
Bei MIR auch.

Aber es gibt Noobs, die nicht auf jahrelange Erfahrung mit Hardware und Firmengeschichten zurückblicken können, und STUNDENLANG sich über "banale" Teile wie Netzteile und RAM Chips recherchieren, bevor sie eine Order machen und sich ihren PC von Hand zusammenbauen.
Windows XP läuft nämlich nur stabil, wenn die Hardware stabil ist, zusammenpaßt, und, ganz wichtig, die richtigen Treiber und Bios Einstellungen aktiv sind. Der Mac läuft out-of-the box.
Und leider kann man nicht immer alle Rechner selber zusammenbauen, oft muß man nehmen, was man hat (Kunde, Firma, Uni etc.).
Bei Notebooks gestaltet es sich ohnehin schwierig, da man sie ja schlecht selber bauen kann.
Wenn du tatsächlich beruflich viel mit Windows zu tun hast, solltest du das wissen.
 
performa schrieb:
Bis auf Chipsatz und CPU ist die Hardware meist dieselbe, wie bei Apple. Und man darf nicht den Fehler machen, ALLE x86-Notebookhersteller über einen Kamm zu scheren. IBM zum Beispiel hat(te) klasse verarbeitete Notebooks.

Nein, natürlich nicht alle. Sowas habe ich auch nie behauptet. Aber trenne mal die Spreu vom Weizen bei mehreren dutzend Anbietern, noch dazu, wenn du dich vielleicht als Einsteiger gar nicht auskennst und den Markt und die Firmenpolitiken nicht überblickst.

Das hat nichts, aber auch gar nichts mit der Hardware zu tun - sondern mit der Software

Probier mal OpenGL mit einem SiS650 Chipsatz und mit einem ATI Mobile 9550 zum laufen zu bekommen unter Linux. Merkst du was? Treiber sind sehr wohl hardwareabhängig. Und wenn der lieber Herr Notebookhersteller eben nur einen Pegelwandler mit RJ-11 Dose einbaut, daß sich frecherweise noch (Soft-)Modem nennt, dafür keine Spezifikationen rausrückt, die Treiber so schlecht programmiert (abgesehen von der amüsanten Rechtschreibung), daß sie ständig Bluescreens verursachen, und für Linux nichts zur Verfügung stellt, dann darfst du als Enduser erstmal schauen, wo du bleibst.
Bei Apple geht komischerweise das "Modem" (wenns überhaupt eins ist), und man muß nicht stundenlang surfen und machen und tun..und das wird wohl auch nach dem Intel Switch so bleiben und ein Argument pro Apple Hardware sein.

Apple verbaut exakt dieselben Festplatten, die die x86-Welt auch verbaut. Inklusive Hitachi als IBM-Nachfolger.

Zumindest in meinem Mini (habe gerade nachgeschaut) wurde kein Hitachi- oder IBM Müll verbaut. Firmen wie Compaq (ok, die wurden an HP verkauft) sparen lieber 2$ pro Notebook und tauschen während der 2jährigen Garantiezeit lieber 2x die Platte aus - in meinen Augen eine Milchmädchenrechnung. Oder lohnt sich das über den 01805 Support? Glaube nicht.
Ach ja, schau mal bei ebay die Preise für gebrauchte x86er Notebooks und apples an. Die Apples haben einen viel höheren Wiederverkaufswert, was sich auch darauf begründet, daß ein apple idR nach der Garantiezeit noch was wert ist, der x86er aber beim nächsten Defekt, der statistisch in wenigen Monaten auftritt, einen wirtschaftlichen Totalschaden hat, wenn man nicht selber an Notebooks rumschraubt.

Ja - aber die Entrüstung bei Apple halte ich auch für sehr angebracht.
Wenn jemand ein Notebook bestimmter Marken (Gericom) kauft, und Probleme mit Verarbeitung, Defekten, Service etc hat, dann kann ich nur konstatieren: "Selbst schuld - kauf ein anderes." Wenn das bei Apple passiert (auch PowerBooks haben Probleme, wie jetzt bspw. das Display), dann kann ich nicht einfach sagen "kauf ein anderes" - da Apple der einzige Anbieter (von Notebooks für OS X) ist. Und bei bestehenden Software-Lizenzen ist ein Wechsel auf Windows unverhältnismäßig teuer.Naja, ein Indiz haben wir: Petitionen und eine Sammelklage wegen der G3-iBooks, sowie das Logic Board Replacement Program passieren sicherlich nicht bei "normalen" Ausfallraten. Dazu kommt ja noch, dass Apple das Problem lange verschwiegen, vertuscht, heruntergespielt hat

Das sollte in der Tat nicht passieren. Findet apple nicht zu der hohen Qualität zurück, ist obiges hinfällig, und apple sieht sich dem Konkurrenzdruck der regulären x86er Hardware ausgesetzt. Da diese aber immer schlechter wird, ist die Frage, was man überhaupt noch kaufen soll.
Früher habe ich nie auf Garantie geachtet beim Kauf. Ich hab einfach ne Festplatte oder ein Diskettenlaufwerk gekauft, und wenn sie nach 7 oder 8 Jahren kaputt war, dann wars eh schon veraltet und nichts mehr wert.
 
Incoming1983 schrieb:
Probier mal OpenGL mit einem SiS650 Chipsatz und mit einem ATI Mobile 9550 zum laufen zu bekommen unter Linux. Merkst du was? Treiber sind sehr wohl hardwareabhängig.
Du weißt aber schon, dass auch namhafte Hersteller mittlerweile Notebooks mit vorinstalliertem Linux anbieten? Außerdem mußt du ja nicht gerade den Worst-Case-Fall für Linux zitieren (ATI, SiS). Und daran ist trotz allem teilweise Linux "schuld", und nicht die Hardware. Wobei ATI aufgrund der Treiberpolitik da richtigerweise auch Mitschuld trifft. Aber es ist doch letztlich ganz einfach: Wer Linux will, der sucht sich sowieso ein passendes Notebook aus - oder kauft eins mit vorinstalliertem Linux.

Was das Einsteiger-Argument betrifft: Als Einsteiger bist du doch eh' auf Beratung angewiesen und wirst nicht - wenn du vernünftig handelst - nicht alleine eine Kaufentscheidung fällen. Und mit Apple-Geräten ist man dann auch nicht immer besser bedient, da es da halt weniger "nette Nachbarn" gibt, die mal nach dem Rechten sehen, wenn der Rechner zickt.

Incoming1983 schrieb:
Findet apple nicht zu der hohen Qualität zurück, ist obiges hinfällig, und apple sieht sich dem Konkurrenzdruck der regulären x86er Hardware ausgesetzt. Da diese aber immer schlechter wird, ist die Frage, was man überhaupt noch kaufen soll.
Der Unterschied ist aber: Wenn dir Windows und/oder Linux reicht, dann hast du große Auswahl an Hardware. Benötigst du OS X, dann ist jenseits von den paar wenigen Apple-Modellen Schluss.

Incoming1983 schrieb:
Zumindest in meinem Mini (habe gerade nachgeschaut) wurde kein Hitachi- oder IBM Müll verbaut.
Na dann rat mal, woher die High-End-Laufwerke (100GB/7200rpm) der PowerBooks stammen? Yep, von Hitachi.
In meinem Mac mini war auch keine Hitachi eingebaut - sondern eine langsame (4200rpm) und dafür sogar vergleichsweise laute 80GB Seagate... Die war mindestens so laut wie meine 5400rpm-Platten. Ganz toll :(

Incoming1983 schrieb:
Die Apples haben einen viel höheren Wiederverkaufswert, was sich auch darauf begründet, daß ein apple idR nach der Garantiezeit noch was wert ist, der x86er aber beim nächsten Defekt, der statistisch in wenigen Monaten auftritt, einen wirtschaftlichen Totalschaden hat, wenn man nicht selber an Notebooks rumschraubt.
Das mit dem nächsten Defekt, der "in Monaten" auftritt ist doch einfach ein Vorurteil - und, sorry, wenn ich das so hart sage - Blödsinn. Was ist mit G3-iBooks, die außerhalb der Garantiezeit den Logic Board-Fehler bekommen? Sind die noch was wert? Warum läuft bei mir ein Toshiba-Notebook seit 5 Jahren problemlos? Der Punkt ist, dass die Apple-Geräte eben ziemlich teuer sind - und einen ganz guten Ruf bezüglich Qualität und Service haben. Dem wird Apple allerdings nicht mehr immer gerecht.

Und die Verkaufspreise für Apple-Hardware sind nicht zuletzt so hoch, da auf ihnen halt als einziges Mac OS läuft, und Apple als Hardware-Monopolist für sein OS eine Hochpreis-Politik fährt...

Incoming1983 schrieb:
Zumindest in meinem Mini (habe gerade nachgeschaut) wurde kein Hitachi- oder IBM Müll verbaut. Firmen wie Compaq (ok, die wurden an HP verkauft) sparen lieber 2$ pro Notebook
Ich habe mal lesen, dass Apple $7 (Sieben Dollar!) bei den neuen, aktuellen iBook-Displays spare, die vergleichsweise grottenschlecht sind. $7 für das Aufhängeschild eines Notebooks...
 
Zuletzt bearbeitet:
performa schrieb:
Du weißt aber schon, dass auch namhafte Hersteller mittlerweile Notebooks mit vorinstalliertem Linux anbieten? Außerdem mußt du ja nicht gerade den Worst-Case-Fall für Linux zitieren (ATI, SiS). Und daran ist trotz allem teilweise Linux "schuld", und nicht die Hardware. Wobei ATI aufgrund der Treiberpolitik da richtigerweise auch Mitschuld trifft. Aber es ist doch letztlich ganz einfach: Wer Linux will, der sucht sich sowieso ein passendes Notebook aus - oder kauft eins mit vorinstalliertem Linux.

Jepp, aber wie du erkannt hast, muß er sich drum kümmern. Kauft er einen Apple, hat er auch ein Unix (sogar mit ner tollen GUI!), das nicht abstürzt (nicht nur Windows ist dran schuld, sondern natürlich auch die Aushilfsprogrammierer der Hardwarehersteller), und es funktioniert eben auch auf Anhieb. Sprich: Er kann z.B. Wlan benutzen und hinterher schauen, was man mit dem Treiber alles anstellen kann. Und nicht erst den Kernel patchen oder selber bauen, an der Konfig rumfummeln, bis er erstmal Zugriff auf den Adapter hat.

Was das Einsteiger-Argument betrifft: Als Einsteiger bist du doch eh' auf Beratung angewiesen und wirst nicht - wenn du vernünftig handelst - nicht alleine eine Kaufentscheidung fällen. Und mit Apple-Geräten ist man dann auch nicht immer besser bedient, da es da halt weniger "nette Nachbarn" gibt, die mal nach dem Rechten sehen, wenn der Rechner zickt.

Ja, das sollten sie. Tun sie aber nicht. Sie kaufen beim Discounter um die Ecke den billigsten Müll, und klingeln dann an der Tür: "Ich hab mir beim xyz Discounter den mega super Computer abc gekauft für 299 EUR und der stürzt dauernd ab". Dummerweise sind das oft diejenigen, denen man noch einen Gefallen schuldet :-(

Der Unterschied ist aber: Wenn dir Windows und/oder Linux reicht, dann hast du große Auswahl an Hardware. Benötigst du OS X, dann ist jenseits von den paar wenigen Apple-Modellen Schluss.

Ja, da hast du Recht. Vielleicht wird der Markt ja ein wenig größer, wenn die Intel Modelle kommen. Das fairste wäre es wohl, wenn es dann Selbstbau Macs gäbe, die dann aber unsupported wären.

Na dann rat mal, woher die High-End-Laufwerke (100GB/7200rpm) der PowerBooks stammen? Yep, von Hitachi.
In meinem Mac mini war auch keine Hitachi eingebaut - sondern eine langsame (4200rpm) und dafür sogar vergleichsweise laute 80GB Seagate... Die war mindestens so laut wie meine 5400rpm-Platten. Ganz toll :(

Meine ist leise. Aber solche "Kleinigkeiten" sind mir egal, solang ich nicht wieder mitten in der Nacht geweckt werde vom Kreischen eines Headcrashes, und mir den Rest der Nacht Gedanken mache, was da für Daten drauf waren, und wann ich Zeit habe, das Backup wieder einzuspielen.
Wir Mac User sind sowieso verwöhnt, was Geräuschpegel angeht. Das mein P4 Notebook eine Turbine ist, war klar, aber seitdem ich einen Mac habe, nehme ich auch die vielen Lüfter in meinem PC wahr.

Das mit dem nächsten Defekt, der "in Monaten" auftritt ist doch einfach ein Vorurteil - und, sorry, wenn ich das so hart sage - Blödsinn. Was ist mit G3-iBooks, die außerhalb der Garantiezeit den Logic Board-Fehler bekommen? Sind die noch was wert? Warum läuft bei mir ein Toshiba-Notebook seit 5 Jahren problemlos? Der Punkt ist, dass die Apple-Geräte eben ziemlich teuer sind - und einen ganz guten Ruf bezüglich Qualität und Service haben. Dem wird Apple allerdings nicht mehr immer gerecht.

Mit dem Toshiba hattest du wohl Glück. Habe auch genug RMAs damit erlebt, abgesehen von Netzteilen, die 38V Spannung auf Ground legten.
Allgemein galten die Macs in den Kreisen, in denen ich verkehrte, als recht zuverlässig. Das mit dem G3 hätte nicht passieren dürfen, und ich hoffe, daß apple da (und auch aus dem g5 1,8Ghz debakel) ihre Lehren zieht.
Klar, das apple teurer ist, aber das ist ja auch irgendwo relativ. Mein erstes Notebook (Compaq, Midrange) hat 1899 EUR gekostet, mein Powerbook inkl. Speicher "nur" ca. 1600 EUR, halt mit ca. 3 Jahre Unterschied. D.h. es ist zwar teurer, aber durchaus bezahlbar, und mit dem Alugehäuse solider verarbeitet als die "günstigen" x86er Notebooks. Probleme mit Energiesparfunktionen und Treibern für Sound, Grafik und Modem, die mich bisher an jedem Notebook geplagt haben, kenne ich beim powerbook nicht.
Entsprechend solide und gut funktionierende x86er Notebooks dürften auch nicht viel billiger als die Powerbooks sein, zudem muß man sie erstmal finden.
 
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