Wann gibt es neue iMacs?

Aber mal im Ernst, Leica und Linn sind preislich schon ganz andere Kaliber und haben auch andere Zielgruppen als den Massenmarkt.

ich sagte doch.... ich bin ein Exot, ich mag Qualität und deshalb NOCH bei Apple
 
ich sagte doch.... ich bin ein Exot, ich mag Qualität und deshalb NOCH bei Apple

Ganz ehrlich? Marken wie Leica und Linn würde ich niemals mit Apple vergleichen. Linn hat sich zwar bis auf den LP12 früh der analogen Technik entzogen, aber Linn entwickelt so, dass du problemlos 10 Jahre später noch upgraden kannst. Sei es mit neuen Platinen, Exakt oder Aktivboards für die Lautsprecher.
Leica geht mit der M Monochrom und M-D sogar Schritte zurück und verbindet moderne Technik mit alter Tradition. DAS habe ich bei Apple nicht. Designtechnisch fand ich frühere Gerät schöner. Die Lampe, die ersten iMacs, die alten iPod Classic, G4 Tower, die ersten AirPorts... die derzeitigen sehen ja schrecklich aus. Zudem wurde Apple zu einer Hype Marke, Leica und Linn sind Traditionsunternehmen, die unterschreiben noch von Hand, wer dir das Gerät zusammengebaut hat.

Bei Linn und Leica sehe ich die Preise noch eher gerechtfertigt. Wie gesagt, die einen fertigen alles in Glasgow von Hand, Lautsprecher kannst du dir lackieren lassen, wie du willst usw. Da habe ich wertbeständige, solide Technik ohne Schnickschnack. Ich meine die Apps gehen sogar bis zu iOS 4 runter. Und die Haptik beider Marken ist auch was ganz anderes.
 
Bei Apple denke ich mehr an die Software, die immer noch mehr durchdacht ist - die Hardware wird ja leider (sichtlich) in China gebaut. Für die aufgerufenen Preise könnte Apple fast in der Schweiz bauen lassen - sie hätten auch nicht so viel Problem mit Milliarden im Ausland.... Leider wird an der (schwankenden) Qualität gespart, Ich bestelle immer 2-3 Stück und suche das gute aus, Rest geht zurück - so gravierend sind die Unterschiede in der Qualität. Linn oder Leica sind gleich gut.
Leica steht für Qualität und für die einfache Bedienung, Linn für Qualität und die Liebe zum Klang - alles was ich mir von Apple wünschen würde,
Ich würde gerne ein Thinkpad T23 mit OS-X und neuer Technik haben..... bekomme ich aber nicht
 
Bei Apple denke ich mehr an die Software, die immer noch mehr durchdacht ist - die Hardware wird ja leider (sichtlich) in China gebaut.
Leica steht für Qualität und für die einfache Bedienung, Linn für Qualität und die Liebe zum Klang - alles was ich mir von Apple wünschen würde,
Ich würde gerne ein Thinkpad T23 mit OS-X und neuer Technik haben..... bekomme ich aber nicht

Durchdachte Software, da bleiben wir bei der Liebe zum Klang und ich werfe mal iTunes in den Raum... Die Software wird immer fehlerhafter, deine FLAC Files kennt es erst gar nicht und HiRes kann iTunes beim Sync nicht in 24/44 wandeln. AccurateRip und Laufwerke kennt Apple auch nicht. Immerhin gibt es noch externe Laufwerke, dBpoweramp und DACs für Macs ;)

Jetzt habe ich hier über 30.000 Titel von CDs gerippt, in iTunes werden einige Alben nicht angezeigt, auf dem iPod zeigt es gar keine an, wird aber ein Song gespielt, kommt irgendein Cover, dass ich noch nie gesehen habe.
Dazu kommt, dass auch mehr Hersteller von AirPlay weggehen, die Remote App und iTunes kannst du gerne mal mit Kinsky/ Kazoo oder der Naim App verglichen.

Aperture wurde eingestellt, Fotos ist dagegen ein schlechter Witz.
SMB Shares unter 10.12 dermaßen fehlerhaft, all das lief unter 10.7/ 10.9 weitaus besser.
 
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Durchdachte Software, da bleiben wir bei der Liebe zum Klang und ich werfe mal iTunes in den Raum... Die Software wird immer fehlerhafter, deine FLAC Files kennt es erst gar nicht und mein iPod zeigt Cover an, die ich noch nie gesehen habe. Dazu kommt, dass auch mehr Hersteller von AirPlay weggehen, die Remote App und iTunes kannst du gerne mal mit Kinsky/ Kazoo oder der Naim App verglichen.

Aperture wurde eingestellt, Fotos ist dagegen ein schlechter Witz.
SMB Shares unter 10.12 dermaßen fehlerhaft, all das lief unter 10.7/ 10.9 weitaus besser.

ahhhh..... schon wieder hast Du recht, iTunes benutze ich nicht mehr, kaufe auch nichts über iTunes store, wo ich nur MP3 bekomme - FLAC ist um Welten besser, deshalb spiele ich nur noch über Kazoo ab. Aperture nutze ich immer noch, kann nicht glauben dass Apple die Software eingestellt hat - war es nicht "einfach" genug für die Zielgruppe?
Ich ertappe mich immer wieder daran auf die Seite von Surface Book zu schauen..... vielleicht....

PS: Naim ist gut :) haben wir in der Küche
 
ahhhh..... schon wieder hast Du recht, iTunes benutze ich nicht mehr, kaufe auch nichts über iTunes store, wo ich nur MP3 bekomme - FLAC ist um Welten besser, deshalb spiele ich nur noch über Kazoo ab. Aperture nutze ich immer noch, kann nicht glauben dass Apple die Software eingestellt hat - war es nicht "einfach" genug für die Zielgruppe?
Ich ertappe mich immer wieder daran auf die Seite von Surface Book zu schauen..... vielleicht....

Hab's nochmal editiert ;) Es ist ja nicht so, dass ich nach wie vor Apple Hardware nutze und OS X/ macOS für mich immer noch angenehmer als Windows ist, aber das was ich früher an Apple so toll fand -> Alles aus einem Haus, vieles mit den mächtigen Bordmitteln zu bewerkstelligen... hat sich in den letzten Jahren sehr geändert. Die AirPorts und Express Stationen sind rausgeflogen, bzw. ging die Extreme an meine Eltern, die Express war EOL und ließ sich nicht mehr administrieren. Zum Vergleich, mein alter HP Drucker aus 1998 ließ sich noch via Webinterface konfigurieren, er ging vor einem Monat in den Ruhestand ;)

Auch ist alles so inkonsequent. 4K bei den Macs... da blickt der Laie null durch, 4K am iPhone, aber das ATV4 kann kein 4K, HiRes Audio, da will auch keiner was davon wissen usw.
Von Aperture bin ich schon lange vor der Einstellung abgesprungen, zum Glück. Ich hätte es erst nie nutzen sollen. Es war damals echt top, aber außer Bugfixes, sinnlose Benamungen für Werkzeuge und iCloud Integration, hat sich nichts getan, leider.

So, und jetzt hast du eine komplette Range, die verlötet ist, zwei Macs können noch RAM tauschen, die PCIe SSDs haben proprietäre Anschlüsse, warum auch immer. Das MacBook Pro hat keinen USB mehr, ein Haufen Adapter, es gibt kaum TB3 Geräte und wenn, dann extrem teuer und es gibt Kompatibilitätsprobleme...

Ich wette, du hattest mit deiner Leica und deiner Linn Anlage keine Probleme ;)
 
Fazit von ArsTechnica zu den neuen Kaby Lake CPUs:

As it stands, what we have with Kaby Lake desktop is effectively Sandy Bridge polished to within an inch of its life, a once-groundbreaking CPU architecture hacked, and tweaked, and mangled into ever-smaller manufacturing processes and power envelopes. Where the next major leap in desktop computing power comes from is still up for debate—but if Kaby Lake is any indication, it won't be coming from Intel.

Keine Core-i-Generation wäre es bislang so sehr wert gewesen übersprungen zu werden, daher gehe ich mal davon aus, dass Apple sich nicht gerade die Finger danach lecken wird. Für die kleinen iMacs ist Broadwell nach wie vor die bessere Alternative, ansonsten müsste man auf dedizierte GPUs zurückwechseln. Bei den großen iMacs wären nur etwaige Polaris-GPUs ein Grund für ein Upgrade. Die würde man dann natürlich mit den KBL-CPUs bundlen, aber die CPUs allein sind kein Grund für ein Update, insbesondere nicht für Apple.

Bei den MBPs würde ich eigentlich davon ausgehen, dass in diesem Jahr kein Upgrade kommt, da es nichts zu aktualisieren gibt. Wirklich interessant wird es ab Mitte 2018 mit Coffee Lake, da Intel dann erstmals 28W QuadCore-CPUs und GT3e-Grafik und 45W HexaCore-CPUs auf der Roadmap stehen hat. Das würde zwar einen Modellzyklus von knapp 2 Jahren bedeuten, aber das hat Apple bei anderen Modellreihen ja auch schon deutlich überschritten...
 
Für die kleinen iMacs ist Broadwell nach wie vor die bessere Alternative, ansonsten müsste man auf dedizierte GPUs zurückwechseln.
Warum? Kaby Lake unterstützt aktuelle Codecs wie H.265. Sollte darauf Apple irgendwann mal setzen, macht das bei Verzicht einer dedizierten GPU durchaus Sinn.
 
Weil es (Desktop-)Kaby Lake nicht mit Iris-Grafik gibt, und die aktuelle HD-Grafik (HD 630) ein deutlicher Rückschritt gegenüber der Iris Pro 6200 wäre.
 
Wie sieht es denn mit Alternativen zu Intel aus? Kommt da für Apple was in Frage? Gibt es realistische Hoffnung?
 
Wenn man die wilden Spekulationen von Ex-Insidern und "Apple-Kennern" liest könnte man auf die Idee kommen die "ARM-mada" steht umittelbar vor der Tür ;). Das Problem dürfte aber nicht so sehr technischer Natur sein, die ARM Architektur ist mittlerweile recht leistungsfähig, sondern ein Problem des Apple Universums. Es hat eine Weile gedauert bis sich genug Entwickler an die iOS Programmierung gemacht haben, ABER sie programmieren in der Regel auf einem Desktop mit XCode…

Da noch 2016 Applerechner mit Intelprozessoren verkauft wurden (und vermutlich auch noch 2017 verkauft werden), müsste eine Lösung a lá Rosetta her, auch weil die Anbieter der professionelleren Software eher nicht interessiert sind einfach mit umzuschwenken. Apple hat ein paar Wünsche, aber Intel muss auf ein Multiverum Rücksicht nehmen und so bleiben einige Wünsche unerfüllt, vor allem bremst Intel schnelle Veränderungen aus.

Die ARM-Architektur böte Chancen (z.B. ernergiesparsamere Prozessoren) allerdings müssten dann so viele Zöpfe abgeschnitten werden, dass allein die Umstellungskosten die Gewinne länger deutlich schmälern würden > Apple ist keine Klitsche mehr und die Investoren würden den Konzern mehr als nur leicht abwatschen. Riskant! Das heißt aber sicher nicht, dass Apple nicht verschiedene Szenarien ausprobiert und durchrechnet, schließlich schreit die Gemeinde ja nach "Neuem". Also ganz ohne Desktops und Mobilen? Eher nicht, oder glaubt jemand, dass die meisten hauptberuflichen Nutzer da so ohne weiteres Mitspielen würden und dann deniOS Geräten die Treue halten würden? Ich nicht.
 
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Wenn AMD hält was sie versprechen, haben sie einen 8Core-Prozessor in der Pipeline, der es mit Intels X99-Geschossen aufnehmen kann und leistungsmäßig in den iMac passen würde. Ob sie das auch so abliefern wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Ein weiterer Vorteil bei AMD wären die sehr starken integrierten GPUs auf Basis der neuen Vega-Architektur.

Der Knackpunkt für Apple wird an der Stelle aber Thunderbolt sein, was eben eine Intel-Technologie ist - da müsste dann erstmal ein Deal zwischen AMD und Intel her, der mir aktuell eher unwahrscheinlich erscheint.

Noch unwahrscheinlicher erscheint mir ein Switch auf ARM. Einen wirklichen grundlegenden technischen Vorteil hat die Architektur eigentlich nicht, die Motivation wäre vermutlich eher, die Abhängigkeit von Intel zu brechen (was aber eben auch mit AMD ginge). Und einen ARM-Prozessor, der mit dem oberen Ende des Intel-Lineup konkurriert hat auch noch niemand gezeigt...
 
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Der Knackpunkt für Apple wird an der Stelle aber Thunderbolt sein, was eben eine Intel-Technologie ist - da müsste dann erstmal ein Deal zwischen AMD und Intel her, der mir aktuell eher unwahrscheinlich erscheint.

Kein Problem für Apple. Die paar Schnittstellen bringen sie auch noch weg ;) :)
 
ARM hat für Apple einen entschiedenen Vorteil: Sie haben das Betriebsystem fertig, und sie kontrollieren die Entwicklung. Ich bin mir sicher, dass wir noch ARM-Macs sehen werden in relativ naher Zukunft (zwei Jahre). Intel geht nicht wirklich vorwärts, AMD hat wohl ein heisses Eisen im Feuer, dass sich aber erst mal beweisen muss. ARM ist das "Wild Horse". Geht's oder geht's nicht? Wenn aber jemand Ahnung von dem Potential von ARM hat, dann Apple.
 
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Trotzdem bleibt die Frage, was Apple davon hätte.
Apple hat sich im Mac-Sektor in den letzten Jahren derart weit von den Hardware-Themen entfernt, dass man sich nicht mal mehr um einen einfachen Spec-Bump bemüht, sondern jahrelang dasselbe verkauft. Wenn sie mit der Einstellung aus dem Stand eine eigene Entwicklung von serienreifen High-Performance-CPUs (inkl. zugehöriger Plattform) aufziehen wollen stehen sie 5 Jahre später schlechter da als zu den schlimmsten PPC-Zeiten.

Da ist die Abhängigkeit von Intel (die dank AMD bald auch auf andere Weise gebrochen werden könnte) doch ein recht kleines übel. Zumal man Intels Apothekenpreise auch einfach doppelt und dreifach auf den Endpreis aufschlagen kann, gekauft wird doch trotzdem... ;)
 
Ein Switch auf ARM wäre vergleichweise einfach, da die kompletten Altlasten aus macOS entsorgt sind, die damals zum Zeitpunkt von PPC => Intel noch exisitiert haben. Von daher wäre bestenfalls nur ein Häkchen bei ARM in xcode notwendig und die Anwendung würde nativ vorliegen. Klar, bei SIMD-spezifischen Kram ist mehr Aufwand geboten. Dennoch ist das nicht so wie damals, als Teile von manchen Programmen komplett renoviert oder neugeschrieben werden mussten, weil diese noch CarbonCFM genutzt haben. Alles schon passiert.
Die ARM-Architektur böte Chancen (z.B. ernergiesparsamere Prozessoren) allerdings müssten dann so viele Zöpfe abgeschnitten werden, dass allein die Umstellungskosten die Gewinne länger deutlich schmälern würden
Die ganzen Zöpfe (= Altlasten in macOS) sind schon längst entsorgt.
Und zum Thema energiesparende Prozessoren:
Die Intel CPUs sind für die gebotene Leistung sehr sparsam. Das muss erst mal ein ARM schaffen zu übertreffen. Bei den Servern gab es mal auf Anandtech einen Vergleich, in dem in dem Punkt ein ARM überhaupt keine Chance gegen den Intel hatte ;-)
Der Intel war meine ich sogar doppelt so effizient!
Klar, das ist keine zukünftige Apple CPU. Ich will damit nur sagen, dass man nicht den Märchen von super sparsamen CPUs glauben sollte, wenn es um vergleichbare Leistung geht. Das dürfte im Endeffekt auf ein ähnliches Level rauslaufen. Denn die paar Transistoren, die x86_64 ggf. für den Decoder mehr benötigt, spielen keine Rolle.

Einen wirklichen grundlegenden technischen Vorteil hat die Architektur eigentlich nicht
Die sehe ich ebenfalls nicht. Man könnte sogar auch Nachteile interpretieren, weil man das riesige x86_64 Ökosystem verlassen würde (in die Richtung ist Linus Torvalds ja mal gegangen).
Ich denke wenn es mal zu einem Switch kommen sollte (weg von Intel hin zu eigenen ARM SoCs), dann nicht wegen angeblichen x86_64 Defiziten sondern anderen Dingen.

Apple hat sich im Mac-Sektor in den letzten Jahren derart weit von den Hardware-Themen entfernt, dass man sich nicht mal mehr um einen einfachen Spec-Bump bemüht, sondern jahrelang dasselbe verkauft.
Für mich ist das absolut unverständlich, was hier Apple abzieht.
Und wieso hat man nicht einem Mac Pro (idealerweise im alten Gehäuse) einfach einen Spec-Bump in Abständen verpasst? Notfalls einfach mit einem Intel-Referenzboard => Entwicklungskosten = minimal.
Man würde aber alle, die einen Mac Pro brauchen oder gerne hätten, zufrieden stellen. Es braucht gerade dort keine Designanpassungen an Gehäusen...
 
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