TV Wallraff deckt auf - Undercover in der Industrie

Ich hatte selber mehr als 5 Jahre für BK gearbeitet, weil neben dem Studium nichts anderes meine Miete und Krankenkasse gezahlt hätte. Aus Erfahrung kann ich daher berichten, dass es schon vor 10 Jahren selbst in den Company Restaurants nicht besser war.
Ich habe früher neben der Schule bei McDonalds gearbeitet und bin heute noch der Meinung, dass das einer der saubersten Gastronomiebetriebe in Deutschland ist. Was wir Nachts die komplette Küche geschrubbt haben macht kein "reguläres" Restaurant.
Ich bin bei solchen "Infotainment"-Reportagen immer sehr vorsichtig. Gut möglich, dass es da saumäßig zugeht. Aber aus dem verlinkten Artikel scheint die Kritik ja eher Herrn Yildiz zu gelten.
 
Meckes ist nicht mit BK zu vergleichen... also das der Burgerking ganz andere Vorstellungen von Sauberkeit hat als MC Donalds kann ich hier im Umkreis von Köln bei diversen Restaurants nur bestätigen. Liegt aber vielleicht auch am Image, will man n Burger der nach Burger schmeckt gehste zu BK, mit Frau und Kids musste in den möchtegern Lifestyle MC Donalds ;)
 
Kaum eine Szene kommt ohne bedrohliche Musik im Hintergrund aus, jedes schlimme Detail wird in Wort und Bild mehrmals wiederholt, und die Experten, sei es nun ein Hygienefachmann oder der Fachanwalt für Arbeitsrecht, unterstreichen ihre Expertise mit Floskeln, die auch der letzte verstehen soll: "Das darf nicht sein, das darf nicht sein", spricht der Hygieniker.
Quelle: Spiegel.de
 
Meckes ist nicht mit BK zu vergleichen... also das der Burgerking ganz andere Vorstellungen von Sauberkeit hat als MC Donalds kann ich hier im Umkreis von Köln bei diversen Restaurants nur bestätigen. Liegt aber vielleicht auch am Image, will man n Burger der nach Burger schmeckt gehste zu BK, mit Frau und Kids musste in den möchtegern Lifestyle MC Donalds ;)
NEIN! Man geht in keine der beiden Läden. Da gibt es auch keine Grauzone.
 
So ist halt das Privatfernsehen :D Ich denke auch das es etwas überzogen ist, wie so oft. Aber die arbeitsrechtliche Seite interessiert mich immernoch.
 
Ich habe früher neben der Schule bei McDonalds gearbeitet und bin heute noch der Meinung, dass das einer der saubersten Gastronomiebetriebe in Deutschland ist. Was wir Nachts die komplette Küche geschrubbt haben macht kein "reguläres" Restaurant.
Ich bin bei solchen "Infotainment"-Reportagen immer sehr vorsichtig. Gut möglich, dass es da saumäßig zugeht. Aber aus dem verlinkten Artikel scheint die Kritik ja eher Herrn Yildiz zu gelten.

Ich habe auch während der 11.-13. Gymnasialklasse nebenher bei einem McD gejobbt.
Auch da wurde immens auf Hygiene geachtet, wahrscheinlich mehr als in einem deutschen Durchschnittsrestaurant.
Burger mussten nach ca. 20 Minuten Liegezeit (weil unverkauft) weggeschmissen werden.
Das war schon eher Lebensmittelverschwendung als unhygienisch.
Und geputzt haben wir damals auch dauernd.

Aber: das war von 1980-83! Ich weiß nicht, wie es da heute ist.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden doch nur mehrere (4) Filialen ein und des selben Franchisenehmers, Herrn Y. untersucht.

Problematisch sehe ich, dass diesem Franchisenehmer mtitlerweile 90? BK Filialien in Süddeutschland gehören.
An sich gehe ich gerne zu BK, hatte auch noch nie Probleme. Diese ganzen Pseudo-Aufdecker-Dokus im TV gucke ich in der Regel nicht, stehe diesen auch kritisch gegenüber.
Egal ob ÖR (Muttis Hofsender) oder den Privaten (Mario Barth deckt auf?).

Aber die Pukte die erwähnt wurden sind natürlich schon richtig daneben, egal wie diese im TV verpackt wurden. Mir geht dieses Geiz ist Geil getue mittlerweile auf den Sack,
egal ob 99ct Burger oder die Hänchen bei McD mit Gentechnikfutter. Allerdings braucht man sich auch nciht einbilden wenn jetzt die Burger bei BK /McD teurer wären, diese automatisch besser/hochwertiger wäören.
 
Auf den amerikanischen Fastfoodketten herumzuhacken bringt Quote und Zustimmung von Seiten der Leute, die "so etwas" sowieso nie essen würden (sieht man ja auch hier im Thread). Das Problem ist: Ähnlich und teilweise wesentlich schlimmere Zustände findet man in jeder einzelnen deutschen Würstchenbude, und mindestens in jedem zweiten deutschen "bürgerlichen" Landgasthof. Von den Eckkneipen, die an Ekelhaftigkeit kaum zu überbieten sind, wollen wir mal ganz schweigen. Aber das ist ja alles kein "böses, ungesundes Fastfood". Als ob ein Schweineschnitzel (aus Billigfleisch) in Pilzrahmsosse (aus dem 5-Liter-Eimer) gesünder und kalorienärmer wäre als ein Big Tasty oder ein Extra Long Chili Cheese. Dummes Geheuchel, und perfekt geeignet für die Kombi aus alterndem Enthüllungsjournalisten, dem seit 20 Jahren nix neues mehr einfällt, und quotengeilem Privatsender.
 
Auf den amerikanischen Fastfoodketten herumzuhacken bringt Quote und Zustimmung von Seiten der Leute, die "so etwas" sowieso nie essen würden (sieht man ja auch hier im Thread). Das Problem ist: Ähnlich und teilweise wesentlich schlimmere Zustände findet man in jeder einzelnen deutschen Würstchenbude, und mindestens in jedem zweiten deutschen "bürgerlichen" Landgasthof. Von den Eckkneipen, die an Ekelhaftigkeit kaum zu überbieten sind, wollen wir mal ganz schweigen. Aber das ist ja alles kein "böses, ungesundes Fastfood". Als ob ein Schweineschnitzel (aus Billigfleisch) in Pilzrahmsosse (aus dem 5-Liter-Eimer) gesünder und kalorienärmer wäre als ein Big Tasty oder ein Extra Long Chili Cheese. Dummes Geheuchel, und perfekt geeignet für die Kombi aus alterndem Enthüllungsjournalisten, dem seit 20 Jahren nix neues mehr einfällt, und quotengeilem Privatsender.

:unterschreibe:

Allerdings ist mir auch bei ARD und ZDF bereits die - wegen nicht vorhandenen Vergleichen mit Alternativen - unwissenschaftliche und reißerische Herangehensweise an solche Themen aufgefallen (z. B. TUI-Test).
 
Auf den amerikanischen Fastfoodketten herumzuhacken bringt Quote und Zustimmung von Seiten der Leute, die "so etwas" sowieso nie essen würden (sieht man ja auch hier im Thread). Das Problem ist: Ähnlich und teilweise wesentlich schlimmere Zustände findet man in jeder einzelnen deutschen Würstchenbude, und mindestens in jedem zweiten deutschen "bürgerlichen" Landgasthof. Von den Eckkneipen, die an Ekelhaftigkeit kaum zu überbieten sind, wollen wir mal ganz schweigen. Aber das ist ja alles kein "böses, ungesundes Fastfood". Als ob ein Schweineschnitzel (aus Billigfleisch) in Pilzrahmsosse (aus dem 5-Liter-Eimer) gesünder und kalorienärmer wäre als ein Big Tasty oder ein Extra Long Chili Cheese. Dummes Geheuchel, und perfekt geeignet für die Kombi aus alterndem Enthüllungsjournalisten, dem seit 20 Jahren nix neues mehr einfällt, und quotengeilem Privatsender.

So sieht's aus!
 
:unterschreibe:

Allerdings ist mir auch bei ARD und ZDF bereits die - wegen nicht vorhandenen Vergleichen mit Alternativen - unwissenschaftliche und reißerische Herangehensweise an solche Themen aufgefallen (z. B. TUI-Test).

sag ich seit Jahren, will mir nur keiner glauben, ist ja ÖR also Objektiv :noplan:
 
Das Problem ist: Ähnlich und teilweise wesentlich schlimmere Zustände findet man in jeder einzelnen deutschen Würstchenbude, und mindestens in jedem zweiten deutschen "bürgerlichen" Landgasthof. Von den Eckkneipen, die an Ekelhaftigkeit kaum zu überbieten sind, wollen wir mal ganz schweigen. Aber das ist ja alles kein "böses, ungesundes Fastfood".

Selbstverständlich ist das auch ungesundes Fastfood! Allerdings hätte ich von Burger King (und McD) erwartet, dass Standards eingehalten werden. Ich esse selten bei McDonalds, aber wenn Fastfood, dann lieber bei einer grösseren Kette, als bei einer Eckkneipe. (Bzw. werde ich es mir in Zukunft eher zweimal überlegen)

Wer nun auf das "tiefe Niveau der Berichterstattung" hinweist, der lenkt nur von den Fakten ab. Natürlich ist RTL nicht gerade für Qualitätsfernsehen bekannt, aber inhaltlich ist das ganze eine Schweinerei.
 
sag ich seit Jahren, will mir nur keiner glauben, ist ja ÖR also Objektiv :noplan:

Die passen sich halt auch an, statt ihrem "Bildungsauftrag" nachzukommen für den sie eigentlich finanziert werden. Objektiv ist da sowieso nix, solange Parteien und Kirchen über Personal und Programm mitentscheiden.
 
Dummes Geheuchel, und perfekt geeignet für die Kombi aus alterndem Enthüllungsjournalisten, dem seit 20 Jahren nix neues mehr einfällt, und quotengeilem Privatsender.

Zustimmung bis auf das Privatsender. In meinen Augen näheren sich die ÖR den privaten langsam an. Amazontest in der ARD war ja z.b. auch nicht grad die grosse Journalistenkunst. Für mich sind ARD und ZDF nur noch Hofberichterstatter von der Königin Mutti.
 
Wer nun auf das "tiefe Niveau der Berichterstattung" hinweist, der lenkt nur von den Fakten ab. Natürlich ist RTL nicht gerade für Qualitätsfernsehen bekannt, aber inhaltlich ist das ganze eine Schweinerei.

Ohne Referenzrahmen (in diesem Fall andere Gastronomiebetriebe) ist der Inhalt nicht interpretierbar, und auch keine Konsequenzen daraus abzuleiten. Wie auch?
 
Moin,

Genau das ist es. Lieber auf Wallraff herumhacken als die wahren Probleme angehen.

Solange die Menschen den Fraß noch kaufen wird sich da auch nichts ändern.

(Ich habe dort zwar mal gearbeitet, aber nichts gegessen. Ja, das geht auch.)

Zustimmung bis auf das Privatsender. In meinen Augen näheren sich die ÖR den privaten langsam an. Amazontest in der ARD war ja z.b. auch nicht grad die grosse Journalistenkunst. Für mich sind ARD und ZDF nur noch Hofberichterstatter von der Königin Mutti.

Für ARD und ZDF trifft das zu.
Nicht so aber auf Arte, 3Sat, Phönix und so manche Dritten. Bitte den ÖR nicht nur mit ARD und ZDF gleichsetzen.
 
Ja, man sieht, dass Wallraff im Unterschichten-Fernsehen angekommen ist. Schon bei "Prinz von Zamunda" hieß es damals: Wenn die Putzkraft sich bewährt, darf sie an den Grill. Da ich kein Kunde von Mc Doof und Co. bin, geht mir das Thema sonstwo vorbei. Zu Fastfood, Industriefett und Designer-Aromen empfehle ich Hans-Ulrich Grimm.
 
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