TV Wallraff deckt auf - Undercover in der Industrie

Ab 1983 arbeitete Wallraff zwei Jahre lang als türkischer Gastarbeiter „Ali Levent Sinirlioğlu“ bei verschiedenen Unternehmen, unter anderem bei McDonald's und Thyssen.

Quelle
 
Heißt das jetzt, dass die Zustände bei BK eigentlich ok waren?
 
Heißt das jetzt, dass die Zustände bei BK eigentlich ok waren?

Nein, das glaube ich bei weitem nicht. Aber ich habe auch jahrelang als Journalist gearbeitet. Man hätte auch noch 3-4 andere Franchise-Unternehmen aufsuchen können.
Vielleicht hätte man dann ja festgestellt, dass es nur bei Herrn Yildiz so ist und bei 3 anderen nicht. Keine Ahnung, aber von sauberem Journalismus ist das weit entfernt. Ich weiss nur zu gut, wie man Stories steuern kann.
 
.. Man hätte auch noch 3-4 andere Franchise-Unternehmen aufsuchen können....
Das habe ich ja schon am Abend, als die Sendung gelaufen ist gesagt, dass ich es nicht für repräsentativ halte, nur Filialen von Herrn Y. zu testen.
 
Nein, das glaube ich bei weitem nicht. Aber ich habe auch jahrelang als Journalist gearbeitet. Man hätte auch noch 3-4 andere Franchise-Unternehmen aufsuchen können.
Vielleicht hätte man dann ja festgestellt, dass es nur bei Herrn Yildiz so ist und bei 3 anderen nicht. Keine Ahnung, aber von sauberem Journalismus ist das weit entfernt. Ich weiss nur zu gut, wie man Stories steuern kann.

Na ich denke man hat sich aus gutem Grund Herrn Yildiz ausgesucht, der war ja vorher schon berüchtigt. Im Großen und Ganzen kann man aber wohl sagen, dass die Arbeitsbedingungen bei Burger King sich nicht nennenswert von dem Gezeigten unterscheiden.
 
Man kann tausend Unternehmen unter die Augen nehmen. Da macht es doch Sinn wenn man es sich am einfachsten macht oder?

Es wäre auch zu schade wenn man die Scheinselbständigen vieler grossen Unternehmen mal helfen würde.
 
Moin,



Bestätigt mein "Bild" von der "Welt".

So ist es. Dass die Welt - die wie die Bild zum Springer Verlag gehört - gegen Wallraff hetzt, ist schon etwas plump. Mal ganz unabhängig vom aktuellen Thema.

Wikipedia sagt:

"Die „Anti-BILD-Trilogie“[Bearbeiten]
Im Jahre 1977 arbeitete Wallraff dreieinhalb Monate lang als Redakteur bei der Bild-Zeitung in Hannover. In dem Bestseller Der Aufmacher. Der Mann, der bei „Bild“ Hans Esser war schildert er seine Erfahrungen in der Lokalredaktion Hannover und weist der Bild-Zeitung schwere journalistische Versäumnisse und unsaubere Recherchemethoden nach. Der Deutsche Presserat sprach daraufhin sechs Rügen gegen die Bild-Zeitung aus und rügte auch Wallraff für seine „nicht zulässige verdeckte Recherche“. Die Axel Springer AG verklagte Wallraff daraufhin mehrfach, sodass dieser einige Passagen in der zweiten Auflage weglassen musste. Diese Textteile, die sich vor allem auf wörtliche Zitate einzelner Bild-Redakteure beschränkten, wurden ab der zweiten Auflage demonstrativ geschwärzt angezeigt, sind seit Oktober 2009 allerdings auf WikiLeaks zu finden.[5]

Die Ausstrahlung des 1977 vom WDR produzierten Dokumentarfilms Informationen aus dem Hinterland wurde durch den damaligen Fernsehdirektor Heinz Werner Hübner abgelehnt, da der Axel-Springer-Verlag von der Produktion erfuhr und „sehr ungehalten” war.[6] Der Film wurde später in einigen Programmkinos gezeigt.

1978 rief Wallraff den Hilfsfonds „Wenn Bild lügt, kämpft dagegen“ ins Leben, um Betroffene der Bild-Berichterstattung juristisch zu unterstützen. 1979 erschien das Buch Zeugen der Anklage. Die „Bild“-Beschreibung wird fortgesetzt. Darin äußerten sich erstmals viele Betroffene und langjährige Mitarbeiter des Blattes. 1981 folgte Das „Bild“-Handbuch. Das Bild-Handbuch bis zum Bildausfall als eine Art juristischer Ratgeber für Geschädigte.

Im selben Jahr fand die von der Axel Springer AG eingeleitete Prozess-Serie, die der Repression des Werks diente, ein Ende. Der Bundesgerichtshof entschied weitgehend zu Gunsten Wallraffs.[7] Dagegen legte die Axel Springer AG eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein. In seinem Grundsatzurteil vom 25. Januar 1984[8] rügte dieses aber lediglich die teils wörtliche Schilderung einer Redaktionskonferenz.

1987 gab der konkret-Herausgeber Hermann L. Gremliza bekannt, dass er den Großteil der „Anti-BILD-Trilogie“ als Ghostwriter geschrieben habe. Wallraff nahm hierzu in keiner Form öffentlich Stellung.[9][10][11]"
 
Heute ist es ja wieder soweit.
Worum wird es diesmal gehen?
Was ist los mit Ikea (Bremen)??
 
Doch, doch, seitdem dürfen sich die Mitarbeiter bei Zalando auch auf den Boden setzen, wenn gerade nichts los ist.
 
Irgendwie enthüllt Wallraff ständig Skandale, die einem schon vorher klar waren. :kopfkratz:
 
Wachleute verdienen wenig und nicht alle sind die Hellsten. Okay.

Gut finde ich, dass aufgezeigt wird, dass ungezügelter Kapitalismus vielfältige komplexe Folgen hat.
 
Und ändern wird sich nix.
Zur Halbzeit der Woche vergessen und nächste Woche dann neue Aufreger nachgeschoben.
 
Ja leider.
Kann sich noch jemand an die Merkel Befragung bei der ARD erinnern. Der Mann der seit über 10 Jahren für einen bekannten Metallverarbeiter als Leiharbeiter arbeitet?
Merkelchen: Das glaub ich nicht, das kann ich mir nicht vorstellen. Sie wolle nachhaken.
Hat sie wohl gemacht und dafür gesorgt das es gesellschaftliche Normalität wird und die Akzeptanz unter ausbeuterischen Bedingungen zu arbeiten steigt.
 
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