WilderWatz schrieb:
So siehts aus, das Filmbusiness ist schrecklich
!
(wieder-nach-hintenverschwind)
Ätzendes Gewerbe, selbst zu Stoßzeiten nichts als Orgien. Wird Zeit das sich das Gelager auflöst, bevor hier kein Mann und keine Frau mehr gehen kann, soviel Exzesse ist echt nicht gut für die Haut ... Obwohl, die Plastische- und Ästhetische-Chirurgie will ja auch leben und nichts ist gewinnbringender als die Einnahmen von profilosen Schauspielern. Früher wären die Docs sicher noch Poliere geworden, heute legen sie selbst die Spachtelmasse an. Wie dem auch sei, so eine After Show Party ist immer das Beste an einer Aufführung, gierige Manager die nach neuen Möglichkeiten für ihre Schützlinge ausschau halten. Schauspieler die selbst dabei noch die nicht vorhandene Klasse beweisen und eigentlich nichts als peinlich sind. Moderatoren die irgendwem befragen und darauf hoffen, das die Antwort nicht noch dümmer ist als sie es selber sind und zu guter Letzt: Jede Menge Personal, das vermutlich im Durchschnitt deutlich intelligenter, talentierter und ungeschminkt hübscher sind, als die pseudo Schönen und Reichen, die sich selbst feiern und mit jeder Minute die vergeht ihrem Psychologen bald noch mehr zu erzählen haben.
Man merkt, After Show Partys wissen zu überzeugen und jeder erinnert sich am nächsten Tag an nichts. Dabei ist es egal, obs nur leere Versprechungen waren, Peinlichkeiten die man besser vergisst oder der Alkohol. Nur ein paar Printmagazine, deren Konsum so manch einem gewissenlosen Starfriseur vor der Lynchjustiz seiner Kundinnen rettete, diese Magazine stoßen förmlich ein paar Augenblicke der Party ins Scheinwerferlicht der neugierigen Stammleser. Aber auch das ist schneller vergessen als Verona "Piep" sagen kann und nur die 32.000 Euro Frage bei "Wer wird Millionär" mag in ein paar Monaten noch daran erinnern.
Und Herr Tau, eines haben gefloppte Laiendarsteller und fünftklassige Provinzgroupies gemeinsam? ... Sie sind billig zu haben!
Wie dem auch sei, zurück zur Feier. Immerhin, wenn man schon peinlich sein will, warum nicht in "guter Gesellschaft" und nicht vergessen, immer schön einreden, das man gut war und in ganz schlimmen Fällen dem Publikum unterstellen, das es dem Anspruch des Stückes nicht gerecht wurde.