Ich bin seit 15 Jahren (letztlich zufriedener) Kabel Deutschland / Vodafon Kunde.
Worüber man sicher geteilter Ansicht sein kann, sind Praktiken, wie das absichtliche Sperren der WLAN-Funktion in den Routern, um sie dann, per Firmware-Update, gegen Geld wieder freischalten zu können. Oder diese Drückerkolonnen, die herumlaufen und versuchen, in die Keller zu kommen, um Sperren für die freien Fernsehkanäle auf die Anschlüsse zu hängen und einem dann Fernsehverträge anzudrehen.
In der vorletzten Nacht gab es, mit um die 4 Stunden, tatsächlich die längste zusammenhängende Downtime, seit ich dort Kunde bin. Was immer mal wieder vorkommt, sind kleinere Ausfälle < 30 Minuten.
Was allerdings – zumindest in meinem Fall – über jede Kritik erhaben ist, ist die Performance: Ich bezahle 500 Down und (ich glaube) 21 Up und bekomme
immer wenn ich messe das:
Ich habe extra mal den Test der „Konkurrenz“ genommen, um irgendwelche „Bevorzugungen“ auszuschließen.
Meine Gründe, der Telekom, oder, besser gesagt, allem, was über die Telefonleitung ins Haus kommt, wo also die Telekom ihren Daumen auf der „letzten Meile“ hat, den Rücken zu kehren, waren (meines Erachtens)
klar kriminelle Spielchen von Magenta.
Bis 2008 war ich DSL-Kund bei ARCOR. Ich bin damals umgezogen und hatte, wie sich das gehört, den Umzug 6(!) Wochen im Vorfeld angemeldet, da die Telekom angeblich irgendwelche Anschlussarbeiten im Keller hätte durchführen müssen. An dem Tag, an dem die Arbeiten hätten stattfinden sollen, habe ich von morgens an gewartet und mich kaum getraut, zur Toilette zu gehen, um den Monteur nicht zu verpassen.
Es kam den ganzen Tag niemand! Und am Abend fand ich dann einen Zettel im Briefkasten, dass der Monteur da gewesen wäre und mich nicht angetroffen hätte, und ich möge doch bitte einen neuen Termin machen. Ein Anruf zu diesem Zwecke ergab dann, dass ein solcher Termin frühestens in zwei Wochen möglich gewesen wäre. Im Endeffekt stand ich fast einen Monat ohne Internet da, wodurch ich um ein Haar einen meiner wichtigsten Kunden verloren hätte.
In einem Spiegel-Artikel, den ich leider online nicht mehr finde, wurde kurz danach berichtet, dass diese Praxis der Telekom zu dieser Zeit wohl System hatte, um die Kunden von Wettbewerbern zu sabotieren: Zu einem gehen wir, bei Zweien werfen wir einfach ein Zettelchen in den Kasten. Seit dieser Aktion bin ich für meinen Teil für alle Zeiten mit diesem Schei...laden und allem, wo er seine Finger im Spiel hat, definitiv fertig.