Verkaufsoffener Sonntag...

Der Mob stürmt dann auch tatsächlich hin, als gäbe es die Sachen 50% billiger. Daran sieht man mal wieder, wie beeinflussbar die Masse ist.

Tja, mir gab das die Möglichkeit mich in die Stadt zu schleichen, um dort alle Zutaten für ein 5-Gänge-Menü als Überraschung für meine Liebste zu holen. Es gab sogar frische Austern :D

Groß war die Freude, erst ihre, später meine ;) Also nix gegen verkaufsoffene Sonntage!
 
In Deutschland hat sich das mittlerweile zwischen 9:00 öffnen und 20:00 schließen eingebürgert. In manchen Städten (auch von den Bundesländern abhängig) sogar mitunter bis 22:00 Uhr in der Woche.

Ich frag mich auch wie(so) die VerkäuferInnen das mitmachen :kopfkratz:
"Ist halt so"...
Meine Frau leitet einen Laden am Flughafen, gehört zu einer großen Bekleidungskette.
Öffnungszeiten 07.00-22.00 Uhr.
Gearbeitet wird in 3 Schichten, wobei sich 2 immer überschneiden, so das nur Morgens und Abends einer alleine im Laden ist.
Der Laden, da Flughafen, hat an 365 Tagen im Jahr geöffnet!
Da muss man eben durch in dem Beruf, und sie findet es gar nicht so schlimm.
 
Ich frag mich auch wie(so) die VerkäuferInnen das mitmachen :kopfkratz:

Leute, glaubt ihr denn echt im Ernst, dass wenn Penny von 06:00-22:00 auf hat die Verkäufer(innen) da 16 Stunden im Laden stehen?
Ist doch wohl nicht euer ernst. Dort gibt es Schichten, wie in anderen Branchen auch. Und wenn ein Laden Sonntags öffnet, dann heisst das ganz bestimmt nicht, dass die Mitarbeiter jeden Tag 16 Stunden verkaufen und garnicht mehr frei haben. :eek:

Wollt ihr das nicht wahr haben? :eek:

Und wie jeder sehen kann, sind die Innenstädte Sonntags immer brechend voll. Wieso nicht neue Mitarbeiter für zusätzliche Schichten einstellen und Arbeitsplätze schaffen?
 
Mitarbeiterschutz/Ladenschluss.

Daher der Versprecher. Ihr seid wirklich leicht zum Lachen zu bringen.
 
Leute, glaubt ihr denn echt im Ernst, dass wenn Penny von 06:00-22:00 auf hat die Verkäufer(innen) da 16 Stunden im Laden stehen?

Wollt ihr das nicht wahr haben? :eek:

Da hast du sicherlich recht, aber es geht glaube ich allgemein um die Relation Arbeit/Lohn... ein Freund von mir ist Azubi bei nem großen Discounter und hat oft mindestens zwei mal pro Woche Schicht von 10 Uhr bis Ende (=20:30 Uhr bis 21:15 Uhr, je nachdem). Das kombiniert mit einigen Frühschichten, zwei Tage die Woche frei und schon hast du den "Kassierer/-innen-Dienstplan".

Und wie jeder sehen kann, sind die Innenstädte Sonntags immer brechend voll. Wieso nicht neue Mitarbeiter für zusätzliche Schichten einstellen und Arbeitsplätze schaffen?

Und wetten, dass sich das ganz schnell ändern würde, sobald die Geschäfte Sonntags immer geöffnet sein sollten?
 
Und wetten, dass sich das ganz schnell ändern würde, sobald die Geschäfte Sonntags immer geöffnet sein sollten?

Werden die Läden doch dann merken. Gibts einen Grund, das gesetzlich vorschreiben zu müssen?
Wenns in Köln bis 1 Uhr morgens läuft, und in Pusemuckel um 17:30 schon tote Hose ist.... so what? Was soll diese sozialistische Vereinheitlichung?
Bei uns in der Kleinstadt machen die Geschäfte in der Innenstadt um 18:30 (Da müssen die aaaarmen Verkäufer also auch nicht bis 22 Uhr arbeiten obwohl es erlaubt wäre) zu und die Supermärkte am Stadtrand laufen bis 22 Uhr. Wo wäre das Problem, wenn man das bis über 22 Uhr hinaus ausdehnen würde? Andererseits machen die Geschäfte hier in der Innenstadt schon um 9 Uhr auf und in größeren Einkaufsstädten eher ab 10:30.
 
Was soll diese sozialistische Vereinheitlichung?

:faint:

Das hat Gründe des Arbeitnehmerschutzes - ob berechtigterweise oder nicht steht erst mal nicht zur Diskussion - und hat nichts, aber auch gar nichts mit sozialistischer Vereinheitlichung zu tun. Zu viele DDR-Dokus am Samstag geschaut?

Willst du das nicht wahr haben??? :crack:
 
Hi,

da war jetzt Samstag mal ein Feiertag, und schon haben bei uns in Dortmund am Sonntag sämtliche Geschäfte geöffnet. Der Mob stürmt dann auch tatsächlich hin, als gäbe es die Sachen 50% billiger. Daran sieht man mal wieder, wie beeinflussbar die Masse ist.
Und wenn die Masse Bus fährt hältst du sie auch für beeinflussbar - gell?
 
Eigentlich ist es ganz einfach:

Wenn ich habe Zeit = laden zu, dann Bestellung online

Ich schlage mich nicht am Samstag in der Innenstadt, zumal da auch noch andere Dinge getan werden, die am Sonntag nicht gehen, wie z.B. Rasen mähen etc..

Übrigens, für die, die es nicht mehr wissen: die Liberalisierung der Öffnungszeiten war eine ganz klare FDP-Initiative gegen erbitterten Widerstand der Gewerkschaften. Ich hoffe, das dieses Ladenachlussgesetz bald komplett ausnahmslos abgeschafft wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und außerdem gibt's Orte, an denen Geschäfte generell am Sonntag geöffnet haben.
Beispiel: Westerland/Sylt
 
Weg mit dem Ladenschutz ! Von mir soll jeder seinen Laden aufmachen wann er will. Auch wenn das Gesetz wegfallen würde, wäre ja niemand gezwungen seinen Laden 24h am Tag zu öffnen.
 
Hi,
Weg mit dem Ladenschutz ! Von mir soll jeder seinen Laden aufmachen wann er will. Auch wenn das Gesetz wegfallen würde, wäre ja niemand gezwungen seinen Laden 24h am Tag zu öffnen.
das stimmt nicht. Dann würden nämlich genau die, die eben mangels Angestellten keine Möglichkeiten dazu hätten, womöglich aus dem Markt gedrängt. Ein kleiner Laden mit 3 Angestellten wird wohl kaum Schicht- und Wochenenddienst machen können.
 
Nein sicher nicht, kleine Läden müssen eh´anders konkurrenzfähig bleiben, sei es durch Angebot, Service o.ä..

Oder hat dem berühmten "Tante Emma Laden" das Ladenschlussgesetzt genützt?
 
Das Leben ist kein Ponyhof. Dann heißt es Nische suche, besonderen Service anbieten oder alles so lassen wie es ist. Kongruenz belebt das Geschäft.
 
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