USB-HDD oder NAS für Fotoarchiv?

Hört sich gut an. Meinst du damit, der Mac selbst soll auch noch aufs NAS gesichert werden? Wird schon über Time Machine auf einer weiteren ext. Platte gesichert.

Was häslt du hiervon: ext. Platte am Mac, aber als exFAT, als Bildarchiv.
Platte 1 auf dem NAS als Backup 1 (eigener Pool, ext4) und das nochmals auf Platte 2 auf dem NAS gesichert.
Ich gehe mal davon aus, daß zwei physikalische NAS-Platten als Standard und jeweils eigener Speicherpool eingerichtet, auch zweimal ein Backup ergeben, auch falls mal der Controller des NAS sich verabschiedet...

Tool wäre Hyperbackup, ich müsste die ext. Platte dann einmal pro Woche ans NAS hängen zum Sichern.
 
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Für QNAP kann ich Dir sagen, daß dort dran entweder HFS+, ExFAT, NTFS, FAT(32) oder ext4 funktionieren (vielleicht auch noch mehr).
Um mit exfat auf QNAP zu arbeiten muss eine Lizenz erworben werden. Kostet nicht die Welt … geht aber nicht out of the Box.
 
Um mit exfat auf QNAP zu arbeiten muss eine Lizenz erworben werden.
Oh, ich hatte den Text von QNAP auf deren Seite ernst genommen:
"exFAT ist kostenlos für x86-basierte NAS-Modelle, die mit QTS 5.0/ QuTS hero h5.0 oder höher laufen. (Zhaoxin KX-basierte Modelle werden bald unterstützt)"
Zu finden hier: https://www.qnap.com/de-de/software/exfat

Von daher würde ich mir das jetzt nicht mehr anschaffen wollen.
 
Hört sich gut an. Meinst du damit, der Mac selbst soll auch noch aufs NAS gesichert werden? Wird schon über Time Machine auf einer weiteren ext. Platte gesichert.

Was häslt du hiervon: ext. Platte am Mac, aber als exFAT, als Bildarchiv.
Platte 1 auf dem NAS als Backup 1 (eigener Pool, ext4) und das nochmals auf Platte 2 auf dem NAS gesichert.
Ich gehe mal davon aus, daß zwei physikalische NAS-Platten als Standard und jeweils eigener Speicherpool eingerichtet, auch zweimal ein Backup ergeben, auch falls mal der Controller des NAS sich verabschiedet...

Tool wäre Hyperbackup, ich müsste die ext. Platte dann einmal pro Woche ans NAS hängen zum Sichern.

... ehrlich gesagt: ich halte nichts davon.

- manueller Aufwand wird gerne mal vergessen. Außerdem ist dann immer mindestens 1 Woche zwischen 2 Backup Ständen.
- Backup eines Backups ist nicht sinnvoll. Warum? ist das backup fehlerhaft, ist auch das backup des backups fehlerhaft und somit ebenso wertlos.
- Grundsatz: ist das Backup kaputt hast du immer noch das original und kannst davon wieder ein Backup machen.
- willst du den Fall absichern, dass gleichzeitig sowohl Original als auch das Backup oder bei Neuanlegen des Backups das Orginal flöten geht, dann und nur dann macht ein 2. Backup Sinn. Das sollte dann aber off-site sein, also irgendein Cloud-Backup. Warum off-site? Weil der wahrscheinlichste Fall, dass beides (Original und Backup) kaputt gehen eines dieser Elementarereignisse ist (Feuer, Blitzschlag, Überschwemmung u.dgl)

Backups sollte immer automatisch erfolgen, ohne dass du manuell was anstoßen, umstecken oder sonst wie dran denken musst. Die ersten Wochen klappt das mit dem dran denken. Aber dann nicht mehr.

Daher kann ich dir nur mein Vorgehen, dass ich oben beschrieben habe, empfehlen. Und wenn du willst, ergänzt um ein off-site-Backup, das aber auch automatisch abläuft.

Warum du unbedingt exFAT verwenden willst erschließt sich mir nur für den Fall (den ich absolut unglücklich finde) wenn du die exteren Paltte manuell umstecken willst.

Aber, wenn du lieber manuell handeln möchtest und immer dran denken willst, dann tu es. Ich hatte bislang 2 mal die Notwendigkeit, ein Backup einzuspielen. Und es ist in so einem Fall einfach genial, wenn du weißt, dass dein TimeMachine-Backup jede Stunde gesichert wurde und deine externe Platte mit den Tausenden Fotos ebenso jeden Tag automatisch gesichert ist.
 
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auch falls mal der Controller des NAS sich verabschiedet...
das mit den Controllern ist heutzutage bei den üblichen NAS vollkommen uninteressant, da die alle als Software-RAID realisiert sind. Da kannst du die Platten in ein neues NAS stecken und die werden mit großer Wahrscheinlichkeit problemlos wieder erkannt und sind weiter verwendbar. Nofalls steckst du sie an einen Linuxrechenr mit openmediavault an. Natürlich müssen die Platten selbst intakt sein.

Ich habe es neulich erst getestet und eine Platte meines QNAP (als Einzellaufwerk aufgebaut) an einen Raspberry gehängt. Wird problemlos erkannt.
 
Da kannst du die Platten in ein neues NAS stecken und die werden mit großer Wahrscheinlichkeit problemlos wieder erkannt und sind weiter verwendbar.
Ja, das durfte ich in den letzten zwei Jahren zweimal machen, da zuerst mein TS-453Be gestorben ist (Intel Fehler im Prozessor), das Ersatzgerät (kostenlos) hat dann nach ca. einem Jahr die Grätsche beim Bios-Update gemacht. Daraufhin habe ich dann mangels TS-453Be in den Niederlanden (Hardwarelager von QNAP) ein TS-453D (nur den Versand hin mußte ich bezahlen) bekommen. Beidesmal habe ich die vier Platten und zwei M.2 SSD einfach nur ins neue Gerät gesteckt und nach einiger Zeit war alles wieder genau wie vorher (bis auf die MAC-Adressen).
 
Mit Hyper Backup sollten doch inkrementelle Sicherungen möglich sein.
Ich habe also im NAS von HDD 1 auf HDD 2 mittels Aufgabe in Hyper Backup einmal vollständig gesichert und dann den Zeitplan auf 1x täglich eingestellt.
Das läuft auch, NUR sichert HB immer wieder stundenlang 450 GB Daten, obwohl ich auf der Quell HDD gar nichts verändert/hinzugefügt habe.
Das müsste doch viel schneller gehen, wenn es denn inkrementell wäre.

@lisanet Time Machine wäre sicher eine elegante Lösung, wenn ich TM so konfigurieren könnte, daß auf einem ext. Datenträger mein Mac gesichert wird (IST-Zustand) UND zudem noch eine ext. HDD mit dem Bildarchiv im Hintergrund aufs NAS gesichert wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
UND zudem noch eine ext. HDD mit dem Bildarchiv im Hintergrund aufs NAS gesichert wird...
... wenn du das unbedingt trennen willst (warum verstehe ich immer noch nicht. Du machst dir damit einfach das Leben selbst schwer, ohne erkennbare Vorteile. Alles aufs NAS sichern, wäre drastisch einfacher) dann mach das doch mit einen rsync-Script. So komplex ist das nun auch wieder nicht. Es gibt auch Tausende von Artikeln im Netz, wie man sowas mit rsync macht. Und wenn du ein klitzkleinwenig mit launchDaemons umgehen kannst oder willst, dann kannst du das ebenso problemlos automatisieren. Die App LaunchControl untersützt dich dabei hervorragend.

Oder besorge dir einfach eines dieser x Tools, die rsync verwenden. Die gibt es doch genügend. Je nach Funktiosnumfang zwischen kostenlos und ein paar Euros.
 
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... wenn du das unbedingt trennen willst (warum verstehe ich immer noch nicht. Du machst dir damit einfach das Leben selbst schwer, ohne erkennbare Vorteile. Alles aufs NAS sichern, wäre drastisch einfacher) dann mach das doch mit einen rsync-Script. So komplex ist das nun auch wieder nicht. Es gibt auch Tausende von Artikeln im Netz, wie man sowas mit rsync macht. Und wenn du ein klitzkleinwenig mit launchDaemons umgehen kannst oder willst, dann kannst du das ebenso problemlos automatisieren. Die App LaunchControl untersützt dich dabei hervorragend.

Oder besorge dir einfach eines dieser x Tools, die rsync verwenden. Die gibt es doch genügend. Je nach Funktiosnumfang zwischen kostenlos und ein paar Euros.
Mir reicht ein einziges Backup vom iMac und vom Bildarchiv nicht aus, bisher habe ich jeweils zwei (iMac einmal auf ext. Platte & Time Capsule, Bildarchiv einmal auf NAS und 1x ext. Platte). Abgesehen davon macht Time Machine manchmal komische Sachen und löscht z.B. alte Sicherung nicht, wenn es neue anlegt. Auf einmal ist dann angeblich kein Speicherplatz mehr da und das möchte ich unbedingt getrennt vom Bildarchiv haben.
 
Mir reicht ein einziges Backup vom iMac und vom Bildarchiv nicht aus, bisher habe ich jeweils zwei (iMac einmal auf ext. Platte & Time Capsule, Bildarchiv einmal auf NAS und 1x ext. Platte). Abgesehen davon macht Time Machine manchmal komische Sachen und löscht z.B. alte Sicherung nicht, wenn es neue anlegt. Auf einmal ist dann angeblich kein Speicherplatz mehr da und das möchte ich unbedingt getrennt vom Bildarchiv haben.
es geht ja nicht darum, ob du nun 1 oder 2 Backups hast, (ich sichere auch 1 x aufs NAS und 1 x off-site) sondern dass du auf dem NAS ein Backup vom Backup machst und die externe Platte manuell umsteckst um sie zu sichern. Und da empfehle ich dir halt eben, kein Backup vom Backup zu machen sondern das 2. Backup wieder vom Original mit anderer Software oder (noch besser) off-site. Und nicht manuell umzustecken und manuell Backups anzustoßen, sondern das zu automatisieren.
 
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Und nicht manuell umzustecken und manuell Backups anzustoßen, sondern das zu automatisieren.
Da habe ich mir was gebastelt, das für mich echt top funktioniert.

Für das tägliche CCC-Backup hat mich gestört, dass ich die Backup-Platte entweder manuell einstecken muss, oder einen Hardware-Schalter betätigen.
Weil wenn das Ding 24/7 läuft, dann reduziert das die Lebenszeit der Platte, außerdem könnte die Platte oder die Daten auf der Platte ja im Dauerbetrieb durch verschiedene Szenarien korrumpiert werden (Bug, Schadcode, eigene Blödheit, whatever).

Also passiert bei mir seit Monaten fehlerfrei folgendes:

  1. CCC triggert zum täglichen Backupzeitpunkt ein Skript
    1. das checkt ob die Platte bereits gemounted ist (weil dann braucht es die nächsten Schritte nicht)
    2. und schält über die API der Hue-Bridge die smarte Steckdose der Backup-Platte ein
    3. wartet, bis die Platte gemounted ist, und ansonsten nach Timout mit Fehlercode aussteigt
      (CCC würde dann auch den Backupjob mit Fehler abbrechen und verschickt eine entsprechende Email)
  2. CCC sichert dann auf die Platte
  3. CCC triggert nach dem Backupjob ein weiteres Script
    1. das wirft die Platte aus
    2. prüft und wartet bis die Platte tatsächlich ausgeworfen wurde
    3. und schält über die API der Hue-Bridge die smarte Steckdose der Backup-Platte wieder aus
 
Meine Lightroom-Bibliothek liegt auf dem Rechner. Die Daten auf einer Synology.
An der Synology hängt eine 2-fach Dockingstation mit einer Backupplatte. Läuft täglich 12.00 Uhr vollautomatisch über Hyperbackup.
1x pro Woche kommt eine weitere Platte in die Dockingstation. Diese wird rotierend im Atombunker gelagert.
1x pro Woche werden die Bilder per CCC auf einer externen USB-Platte gesichert (Bunker).
Täglich 00.00 Uhr Backup des Synology per Hyperbackup auf Onedrive (verschlüsselt vor Upload).
Backup des Rechners per Timemachine auf Synology und per CCC auf externe Platte (rotierend).
Wenn da noch was passiert, dann haben wir ganz andere Probleme.
Selbst wenn ich mal vergesse die rotierenden Platten anzustöpseln ist alles safe.
 
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Wenn ich dann also auf der ext. Desktop HDD mein Bildarchiv habe und diese ins NAS (per USB) einstecke, wieso kann ich dann keine regelmäßige Datensicherungsaufgabe mit Hyper Backup erstellen, durch die dieses Bildarchiv auf Platte 1 oder Platte 2 auf dem NAS gesichert wird?
Die ext. HDD wird mir nicht als Sicherungsquelle angezeigt.
 
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