Uni, Lehre oder doch H4? Was machen nach dem Abi?

DaDaDanang

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Hallo und Schönen Sonntag allen.

Ich werde nächstes Jahr mit der Schule fertig und habe dann mein Abi in der Tasche. Ich könnte dann ein Studium anfangen oder eine konventionelle Lehre beginnen.

Wenn es nach meinen Eltern ginge, soll ich auf die Uni und studieren.
Ich habe aber weder Lust, geschweige denn irgendwelche Ideen, was man heute studieren kann.

Wenn ich mir dann noch vorstelle, so zu enden wie mein Paps, mit 50-60 Std. die Woche nur auf Arbeit. Oder meine Mum, die als spießige Beamtin in irgendeiner Behörde versauert.
Ehrlich, da habe ich nicht so die Böcke drauf.

Klingt jetzt ziemlich negativ, aber "nur" für Kohle und Material meine Lebenszeit verschwenden, sehe ich irgendwie nicht ein.
Aber der ganze Materialkack, von dem ich auch profitiere, kommt ja nur durch harte Arbeit und Disziplin (bla blubb mein Vater) zu Stande. DG!

Was mir Spass macht ist mit Menschen arbeiten, je mehr sich diese in "Außenseiterpositionen" befinden, desto mehr wird mein Ehrgeiz geweckt, diesen zu helfen.
Streetworker oder im sozialen Bereich, das gefällt mir.
Nur habe ich ehrlicher Weise überhaupt keinen Plan, wie man da rankommt oder sowas macht.

Vielleicht habt ihr ja Ideen, Vorschläge, Tips und Tricks.
:)
 
Schonmal an Soziale Arbeit gedacht? Meine Freundin hat dieses Jahr ihren Bachelor in dem Fach gemacht. Möchte sich jetzt noch zur Kinder und Jugendpsychologin weiterbilden.

Ich kenn deine Bedenken. Bin jetzt selber 22, Saß mit 19 ebenso da und wusste nicht was ich machen möchte. Tage der Verzweiflung ;).

Heute studiere ich Biomedizinische Technologie, mehr durch Zufall als gewollt und mache dieses Jahr meinen Bachelor. Im Prinzip gibst du dir ja schon selbst die Antwort! Such dir ein Studium in diesem Bereich und guck ob es etwas für dich ist! Ich bin froh diesen Weg gegangen zu sein, könnte aber genauso etwas anderes machen.

Geh locker dran! Wenn du nächstes Jahr erst fertig bist hast du noch ewig Zeit und bist jung. Probier etwas aus! Das ist dein gutes Recht und das tolle in deinem Alter. Du hast alle Zeit der Welt und kannst das Studium einfach schmeißen wenn es nichts für dich ist! Genieß diese Freiheit und nutze sie :)

Ich würde mir an deiner Stelle ein paar Studiengänge ansehen die in diese Richtung gehen (Soziale Arbeit z.B.). Meine Freundin hatte auch viele dieser "Streetworker" im Studium. Wäre für sie nichts gewesen da sie mit Kindern arbeiten will.
 
Studium... Sozialpädagogik. Gibt aber nicht viel Geld :)
 
Schonmal an Soziale Arbeit gedacht? Meine Freundin hat dieses Jahr ihren Bachelor in dem Fach gemacht. Möchte sich jetzt noch zur Kinder und Jugendpsychologin weiterbilden.

Ich kenn deine Bedenken. Bin jetzt selber 22, Saß mit 19 ebenso da und wusste nicht was ich machen möchte. Tage der Verzweiflung ;).

Heute studiere ich Biomedizinische Technologie, mehr durch Zufall als gewollt und mache dieses Jahr meinen Bachelor. Im Prinzip gibst du dir ja schon selbst die Antwort! Such dir ein Studium in diesem Bereich und guck ob es etwas für dich ist! Ich bin froh diesen Weg gegangen zu sein, könnte aber genauso etwas anderes machen.

Geh locker dran! Wenn du nächstes Jahr erst fertig bist hast du noch ewig Zeit und bist jung. Probier etwas aus! Das ist dein gutes Recht und das tolle in deinem Alter. Du hast alle Zeit der Welt und kannst das Studium einfach schmeißen wenn es nichts für dich ist! Genieß diese Freiheit und nutze sie :)

Ich würde mir an deiner Stelle ein paar Studiengänge ansehen die in diese Richtung gehen (Soziale Arbeit z.B.). Meine Freundin hatte auch viele dieser "Streetworker" im Studium. Wäre für sie nichts gewesen da sie mit Kindern arbeiten will.

Geld ist mir (weiblich) nur bedingt wichtig. Ich komme aus dem sog. goldenen Käfig und will mich davon distanzieren.
Geld kann viel bewirken und ich würde gerne das meiner Eltern nutzen um zu helfen ;)

Ich möchte mich prinzipell eher um Menschen im Allgemeinen kümmern und mich nicht irgendwie konzentrieren (z.B. Schwerpunkt Kinder)

An welchen Unis wird denn sowas angeboten? Komme aus'm Pott :)

Zusatz: muss erstmal kurz weg, schaue aber nachher wieder rein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Freundin hat an der FH Dortmund studiert und war da wohl zufrieden. Musst dich ja nicht auf Kinder spezialisieren, dass war nur ihr Weg :)
 
Soziale Arbeit hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. Oder erst mal ein Jahr nach der Schule "Nichts" machen bzw. die Zeit konstruktiv nutzen um dich persönlich noch weiter zu entwickeln, dass du eine bessere Vorstellung davon bekommst was du machen möchtest. Wenn dir soziale Sachen liegen dann dort Praktika absolvieren um auch die verschiedenen Möglichkeiten kennenzulernen. Klar kannst du auch erst mal anfangen zu studieren, aber wenn es doch nicht so passt hast du den Frust und weißt davon auch nicht unbedingt besser was du möchtest.
 
An welchen Unis wird denn sowas angeboten? Komme aus'm Pott :)

Soziale Arbeit gibt es bspw. in an der Uni Duisburg-Essen. Am einfachsten wird es wohl sein einfach "studium soziale arbeit <irgendeine stadt>" zu googlen. Damit solltest du schon relativ weit kommen. Vielleicht gibt es aber auch noch andere Bereiche in Richtung der Sozialen Schiene - also ruhig mal beim recherchieren nach rechts und links schauen.

Wie allerdings die Jobchancen damit hinterher sind mag ich nicht zu beurteilen. Die Personen werden zwar immer mehr gebraucht nur fehlt ja bekanntlich überall das Geld.
 
Geld ist mir (weiblich) nur bedingt wichtig. Ich komme aus dem sog. goldenen Käfig und will mich davon distanzieren.

Das sagen viele und wenn sie das richtige Leben mal am eigenen Leib spüren dann ändert sich auch diese Meinung...
 
Liebe DaDaDanang,

wie es sich liest, solltest du die Gelegenheit nutzen, um dir "von der Welt" mal ein Bild zu machen.
Evtl. familiäre finanzielle Ressourcen nutzen, und mal ein halbes oder ein Jahr lang ein anderes Land zu beschnuppern.

Die Zeit und Gelegenheit, welche sich dir hier nun bietet, kommt so schnell wahrscheinlich nicht wieder.
Nutze das und lasse deine eigene Vorstellung von irgendetwas weltlichem prägen.

"Die Tretmühle" kommt früh genug.

Schau meinethalben bsw. nach Erntehelfer in Neuseeland mit Packpacker-Unterkunft.
Da lernste zig Gleichgesinnte und Erfahrungen kennen.

Das Meer bsw. benötigt auch allerhand Schutz; da gibt es diverseste Optionen tätig sein zu können. (…schön Hawaii auf'm Forschungsboot.)
Vietnam zum Beispiel muss auch noch von allerlei Mienen geräumt werden; da gibt es sonst auch Optionen helfen zu können usw.
:teeth:
 
Minenaustreter in Vietnam, ein kurzes aber prägendes Erlebnis....:D
 
Geld ist mir (weiblich) nur bedingt wichtig. Ich komme aus dem sog. goldenen Käfig und will mich davon distanzieren.
Kommt mir bekannt vor, hatte eine Freundin, die sich für nichts entscheiden wollte, aber auch unabhängig sein wollte.
Geld kann viel bewirken und ich würde gerne das meiner Eltern nutzen um zu helfen ;)
Kann mir nicht vorstellen, dass das im Sinne Deiner Eltern ist. Irgendwann werden sie Dir den Geldhahn zudrehen.
 
Wenn man noch jung und naiv ist, dann denkt man so. Aber wenn man etwas älter ist und merkt dass man Jahre ziellos vergeudet hat und einem kein schwachsinniger, auf Einsen fixierter Personaltrottel eine Chance geben will und man vor dem Nichts steht, ändert sich die Sichtweise. Spätestens.

Gerade wenn man aus einem goldenen Käfig kommt, kann da der Aufprall in der Realität extrem hart sein!
 
zu "meiner Zeit" nannte man sowas Zivildienst.

Ein Studium um später im soz. Bereich zu arbeiten rechnet sich hinten und vorne nicht.


Ich würde einfach mal empfehlen ein soz. Jahr im Altendienst zu leisten bevor man sich auf so endgültige Lebenseinstellungen festlegt ohne mal ein Jahr Demente, Kranke, Pflegebedürftige transportiert und/oder betreut zu haben. Für mich waren das sehr prägende Erfahrungen, die würde ich auch jederzeit wieder empfehlen. U.a. wirst du dann mal ganz schnell feststellen wofür man Geld gebrauchen kann - zB um die eigenen Eltern betreuen zu können, wenn sie alt sind.
 
Ein Studium ist vielleicht nicht der kürzeste Weg aus dem goldenen Käfig kann sehr viel Zeit kosten und wenn man sich nicht sicher ist ob es das richtige ist ...
Ich würde eine Lehre empfehlen, wegen Erfahrungen und man hat finanziell und jobtechnisch immer was davon und natürlich Reisen.
 
Soziale Arbeit gibt es bspw. in an der Uni Duisburg-Essen. Am einfachsten wird es wohl sein einfach "studium soziale arbeit <irgendeine stadt>" zu googlen. Damit solltest du schon relativ weit kommen. Vielleicht gibt es aber auch noch andere Bereiche in Richtung der Sozialen Schiene - also ruhig mal beim recherchieren nach rechts und links schauen.
Wie allerdings die Jobchancen damit hinterher sind mag ich nicht zu beurteilen. Die Personen werden zwar immer mehr gebraucht nur fehlt ja bekanntlich überall das Geld.

Der Link war schon mal sehr hilfreich. Danke :)

Soziale Arbeit hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. Oder erst mal ein Jahr nach der Schule "Nichts" machen bzw. die Zeit konstruktiv nutzen um dich persönlich noch weiter zu entwickeln, dass du eine bessere Vorstellung davon bekommst was du machen möchtest. Wenn dir soziale Sachen liegen dann dort Praktika absolvieren um auch die verschiedenen Möglichkeiten kennenzulernen. Klar kannst du auch erst mal anfangen zu studieren, aber wenn es doch nicht so passt hast du den Frust und weißt davon auch nicht unbedingt besser was du möchtest.

Ein Jahr Karenzzeit ein zu legen war ich auch am überlegen. In dieser Zeit ein Praktikum absolvieren klingt sehr verlockend.
Ich war sogar am überlegen, eine Zeit lang auf der Str. zu leben um mir ein Bild zu machen. Ich will mir aber alle Eventualitäten offen halten.

Das sagen viele und wenn sie das richtige Leben mal am eigenen Leib spüren dann ändert sich auch diese Meinung...

So Leute du, wirken immer ein wenig wie mein Vater auf mich, ohne materielle Güter ist man gleich ein ganz armer Wicht.
Ich frag mich dann immer, wer ist wirklich der arme Wicht?

Minenaustreter in Vietnam, ein kurzes aber prägendes Erlebnis...

Du bist ein ganz witziger, hm? Dann geh doch als gutes Vorbild voran, ich sponsor dir den Flug du …..

Liebe DaDaDanang,
wie es sich liest, solltest du die Gelegenheit nutzen, um dir "von der Welt" mal ein Bild zu machen.
Evtl. familiäre finanzielle Ressourcen nutzen, und mal ein halbes oder ein Jahr lang ein anderes Land zu beschnuppern.
Die Zeit und Gelegenheit, welche sich dir hier nun bietet, kommt so schnell wahrscheinlich nicht wieder. Nutze das und lasse deine eigene Vorstellung von irgendetwas weltlichem prägen.
"Die Tretmühle" kommt früh genug.

Ausland scheidet zunächst aus.
Was ist, wenn ich überhaupt nicht in diese "Tretmühle" rein will?

Vietnam zum Beispiel muss auch noch von allerlei Mienen geräumt werden; da gibt es sonst auch Optionen helfen zu können usw.

Noch so ein Witzbold.


Kommt mir bekannt vor, hatte eine Freundin, die sich für nichts entscheiden wollte, aber auch unabhängig sein wollte. Kann mir nicht vorstellen, dass das im Sinne Deiner Eltern ist. Irgendwann werden sie Dir den Geldhahn zudrehen.

Im Sinne meiner Eltern *prust* Dann würde ich auf ein Kloster gehen und oder Medizin studieren oder sowas.

Tja, mit dem Geldhahn kann dauern, da sich meine Ellies sowieso nur auf ihre besch** Karriere konzentrieren *g*
:p
 
mir scheint, die Pupertät hat sich einen Account angeschafft? ;)

Das bestätigt nur meine Empfehlung -> mach ein Jahr soziale Arbeit. Altenpflege, Suchtberatung..such dir was aus.


PS: *prust* wenn deine Eltern "so viel verdienen" *prust* dann studierst du nur, wenn sie das wollen ;) den Bafög is' dann nicht.
 
So Leute du, wirken immer ein wenig wie mein Vater auf mich, ohne materielle Güter ist man gleich ein ganz armer Wicht.
Ich frag mich dann immer, wer ist wirklich der arme Wicht?

Du willst doch Dein BAföG nicht zurückzahlen bis Du 60j. bist!!?!? Wenn man Geld investiert, sollte später auch was bei rauskommen.

Es ist dann nämlich nach der Uni nicht so, dass Du wenig Geld hast, sondern Du bist sogar verschuldet!!
 
So Leute du, wirken immer ein wenig wie mein Vater auf mich, ohne materielle Güter ist man gleich ein ganz armer Wicht.
Ich frag mich dann immer, wer ist wirklich der arme Wicht?

Dein Vater hat die entsprechende Lebenserfahrung,dem solltest Du besser ganz genau zuhören.

Natürlich kann man auch ohne Geld glücklich werden, nur die meisten schaffen das nicht.
Ansonsten, denk Deinen "Lebenslauf" mal weiter, was passiert wenn Du 50 oder 60 bist?

Mein Tipp:
es gibt zahlreichen Studienrichtungen, schau Sie dir an und teste per Praktikum.
Eine grobe Richtung solltest Du doch für Dich entdeckt haben ….
 
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