Die macOS-Keychain wurde meiner Erinnerung nach erst schlechter, als sie angefangen haben sie für die iCloud-Keychain in so ein komisches Datenbankformat zu überführen. Ab da hatte ich ständig kleinere Probleme. Andauernd wurden Passwörter nicht in die Datenbank eingetragen, sondern in eine andere Keychain. Das Einfache Handling, daß man einfach nur diese eine Keychain-Datei rumtragen konnte, gab es nicht mehr. Ich weiß gar nicht mehr im Detail was das alles für Probleme waren. Der Wechsel zu Enpass ist schon einige Jahre her.
Einer der Pro-Punkte waren, daß ich, wie
@spike01 gerade schrieb, Dokumente anhängen kann. Ich hab da mein Elster-Key, SW-Lizenzdateien, Fotos von Perso und Führerschein und dergleichen drin. Ein anderer Pro-Punkt war die Unabhängigkeit vom Betriebsystem. Dieser Punkt hatte mich an der macOS-Keychain immer gestört. Was mir auch wichtig war ist, daß man einem Eintrag beliebig Felder hinzufügen bzw. löschen kann. Auf der Arbeit benutzen wir Lastpass und es nervt mich, daß Lastpass das nicht kann.
Oh, und was mich an Lastpass noch viel mehr nervt: man sollte ja annehmen, daß man, wenn man den Desktop-Client benutzt, an die Daten noch herankommt, auch wenn man gerade Offline ist. Ist schon doof, wenn man daraufhin mal beim Provider nachfragen will und einige wichtige Daten dazu in einer verschlüsselten Notiz im Vault hat und da nun nicht heran kommt. m(
Ich hoffe ha immernoch, daß macOS mal eine API bekommt, so wie iOS und Android sie haben, um 3rd-Party-Keychains als Secret-Provider benutzen zu können.