Umsteigen von Windows auf Mac

  • Ersteller Johnny Bordelli
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Vielen Dank für all eure Infos. Meine Frau hat mich nun überredet und bin seit heute Besitzer eines MacBook Air 13 M1 7CGPU 8 GB 256GB SSD für 999.- statt 1079.-
 
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Ja und jetzt kommt dann der Teil umzusteigen von Windows zu Mac….😳🧐
 
Ja und jetzt kommt dann der Teil umzusteigen von Windows zu Mac….😳🧐
Mach dich nicht verrückt, die üblichen Programme wie der Browser und Office funktionieren nicht anders. Different ist eher das System, da wie man zB Programme installiert, wo sie dann zu finden sind etc.
zum Suchen: linke cmd-Taste+Leertaste gleichzeitig drücken öffnet Spotlight und lässt dich Rechnerweit suchen
 
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Das Wichtigste ist jetzt, glaube ich, keine falschen Verhaltensweisen von Windows weiterzuführen:

Du musst die Festplatte nicht selbst partitionieren, um irgendeine eigene Datenpartition oder Ähnliches zu erstellen und „Ordnung zu schaffen“. Das ist nur umständlich.

Du sollst die vorgegebenen Verzeichnisse nutzen. Deine Dokumente kommen in den Ordner „Dokumente“ in Deinem Benutzerordner. Außerhalb Deines Benutzerordners lege keine Dokumente ab und erstelle da auch keine eigenen Verzeichnisse.

Niemals installiere einen Virenscanner.

Auch keine fremden Programme zur Systembereinigung. CleanMyMac, MacCleaner etc. Sie sind unnötig und zerschiessen Dir eventuell das System.

Auch eine Firewall brauchst Du im Normalfall nicht, wenn Du, wie üblich, über einen Router/FritzBox mit dem Internet verbunden bist.

Sei nicht paranoid. Benutze iCloud. Lege eine Apple-ID an. Update regelmässig.

Kauf Dir eine externe Festplatte (Die mindestens dreimal so groß ist wie die SSD im Mac) oder eine TimeCapsule (A1409 gebraucht, einfach an den Router hängen und vergessen) oder ein NAS (z.B. dieses kleine Teil) und mache damit TimeMachine-Backups.

Lasse die Standorterkennung zu, damit die Wetter-App und GoogleMaps funktionieren.

Nutze die Apple-Programme. Apple Mail ist super ins System integriert: Mit der Spotlight-Suche (Lupe in der Menüleiste) findest Du einzelne Mails. Mit Time Machine kannst Du gelöschte Mails wiederherstellen.

Gib „Fotos“ eine Chance. Richtig konfiguriert landet jedes Foto, das Du mit dem iPhone schiesst, sofort über iCloud auf dem Mac. Keine Kabel, keine Import-Dialoge, keine Fotos, von denen man nicht weiß, ob sie übertragen sind und wo sie sind. Die Fotos werden in dem Programm sortiert, Du kannst auch selbst Ordner anlegen. Über „Exportieren - Originalformat“ kriegst Du alle Fotos auch wieder aus Fotos hinaus, solltest Du mal welche auf USB-Stick brauchen.

Sollte Dir der 5GB große kostenlose iCloud-Speicher für Deine Fotos oder die iCloud-Backups von iPhone/iPad nicht mehr genügen, dann hadere nicht lange und kaufe iCloud -Speicher zusätzlich, etwa 200 GB für 2,99 EUR monatlich. Wirklich, tu es einfach. Der Komfort ist nicht zu schlagen und die Fummelei mit Drittprogrammen oder externen Platten ist letztlich nervig und kostet auch Zeit und Geld. (Wieviele externe Platten ich mir schon für je um die 100 EUR gekauft habe! Und jetzt liegen die meisten in einer Plastikbox).

Soweit erstmal ein paar Tipps von jemandem, der seit 10 Jahren von Windows und Linux nach Apple umgezogen ist - und es nie bereut hat.
 
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...und mach dich unbedingt mit den Keyboard-Shortcuts vertraut. Ich selbst habe sie damals nach meinem Umstieg völlig unterschätzt. Heute möchte ich die deutliche Arbeitserleichterung/-beschleunigung durch sie nicht mehr missen!

https://support.apple.com/en-us/HT201236
 
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Ach ja: Da Deine Frau ja auch nur Apple-Geräte hat: Nutzt die Familienfreigabe. Wird unter Einstellungen iCloud/AppleID eingestellt. Spart Euch viel Geld, weil ihr keine Apps, Filme etc. doppelt kaufen müsst. Auch gekaufter iCloud-Speicher kann mit der Familie geteilt werden.
 
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Das stimmt schon. Hab hier auch das ein oder alte stück - das gut läuft unter linux. Nutzen tut ihn aber nur meine 5 jährige Tochter für ein paar SPiele ala paint.
Für jemanden der etwas älter ist (älter als 5 ;)) , würd ich aber sagen: man tut sich keinen Gefallen. Wer die Wahl hat, wird nicht auf einem 7 Jahre oder älteren Rechner arbeiten wollen.
Sie funktionieren - aber neuere Geräte sind einfach besser und machen mehr Fun. AUch vom Gewicht her, von der Monitorhelligkeit, vom onboard Sound, Boxen... da gibt es viele Beispiele - bin nach ein paar Wochen immer wieder auf ein neues Gerät zurück gefallen
Ich sehe das anders. Ich nutze momentan ein 17" MBP von 2011 mit Linux drauf (i7 - 16GB - 500GB SSD), damit kann man noch alles machen was man so im täglichen Gebrauch braucht. Mann muss sich nur etwas umgewöhnen, aber dann kommt man damit gut zurecht.

Ich mag die 7 Jahre-Politik von Apple nicht und habe nicht vor, mir ein neues Gerät zu kaufen nur weil kein neues OS installiert werden kann und deswegen bin ich schon fast komplett auf Linux umgestiegen. Im Anfang muss man halt suchen und sich Sachen an erlernen, aber dann geht es super.
 
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ja. Linux muss man aber mögen und wollen, denn die Installation ist schon nicht so easy, weil meist die Wlan-treiber nicht laufen. Da habe ich so meine Erfahrungen machen dürfen.
für Linux-Anfänger ist sicher Linux Mint eine gute Basis, für etwas Mutigere oder Fortgeschrittene empfehle ich Sparky Linux https://sparkylinux.org/, da kann man auch verschiedene Ausgaben wählen, die schon interessant sind. ich lade mir grad die semi-rolling Version, mit der hatte ich schon Erfahrungen. Mal sehen, ob die auf dem Mini 2011 gescheit läuft und das Wlan erkennt. Gestern Abend bei nem Test mit einer Linux Mint lief das Wlan nicht.
 
Mit der Installation hatte ich nie Probleme, eher ab und zu mit Grafikkartentreiber. Wifi-Treiber kann man ja nach installieren, geht bei Mint mit 2 Klicks. Ich habe neben Mint, auch Suse, Debian, Emmabuntus und noch einige anderen mal getestet. Installation lief immer recht unkompliziert.
 
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ja, wenn man den Rechner per Kabel am Netz hat. wenn nicht, muss man sehen, woher man den Treiber bekommen kann.
 
Ich sehe das anders. Ich nutze momentan ein 17" MBP von 2011 mit Linux drauf (i7 - 16GB - 500GB SSD), damit kann man noch alles machen was man so im täglichen Gebrauch braucht. Mann muss sich nur etwas umgewöhnen, aber dann kommt man damit gut zurecht.

Ich mag die 7 Jahre-Politik von Apple nicht und habe nicht vor, mir ein neues Gerät zu kaufen nur weil kein neues OS installiert werden kann und deswegen bin ich schon fast komplett auf Linux umgestiegen. Im Anfang muss man halt suchen und sich Sachen an erlernen, aber dann geht es super.
Ja, wie gesagt, ich hatte Linux ein paar Jahre auf dem Desktop meines Thinkpads (Ubuntu) und betreibe seit dem 20.02.2003 einen Server zuhause (zuerst Red Hat 7.1 auf einem Compaq Contura Aero mit 20 MB Ram, später auf diversen Laptops, Raspis und einem NUC, da Debian und Ubuntu), seit zwei Jahren aber auf einer Synology (habe da sogar mal ein Tutorial zu geschrieben). GNU/Linux macht Spaß, wenn man Spaß am Tüfteln hat, wobei man manchmal auch dann tüfteln muss, wenn man eigentlich Spaß haben will.

Wann aber ist ein Mac zu alt für macOS? Ich habe jetzt für den Sohn eines Nachbarn einen iMac 2008 auf Stand gebracht: SSD eingebaut, Ram auf 6 GB erweitert, OSX auf El Capitan upgedated. Und er läuft sehr, sehr ordentlich. In Bootcamp auch Windows 10 (64Bit), weil der Junge Minecraft für Windows spielen will. Und auf beiden Betriebssystemen Office 365, sehr schnell und flüssig.

Auch den Acer des TE hätte man mit einem Tag Arbeit und Material für 100 EUR wieder flott machen können. 8 GB RAM, eine SSD, neue CMOS-Batterie und neue Wärmeleitpaste und -pads wirken Wunder. Und dann Windows 10 (64) drauf und auf den neuesten Stand gebracht. Habe letztes Jahr im Rahmen eines Repair-Café Projekts (Spenden fürs Homeschooling ärmerer Schüler) Dutzende Geräte, darunter drei ähnliche Acers auf diese Art flott gemacht, sie liefen dann schnell und leise. Aber die Entscheidung des TE war dennoch richtig: Die Acers sind vom Innenleben sehr lieblos gebaut, bei einem Modell hatten sie sogar die Lüftungsschlitze vergessen auszustanzen, das hat mein Nachbar dann mit einem Dremel nachgeholt: 20 Grad weniger in Ruhe. Bei solchen Geräten gilt: Außen hui, innen pfui. Wenn man sich dann das Innenleben eines beliebigen Mac anschaut: Wow! Da sind sogar kleinste Steckverbindungen mit winzigen Schrauben gesichert. Das einzige, was da mit Abstand drankommt sind die Dell Latitudes und dann, noch viel viel weiter entfernt, die Thinkpads. Die schlimmsten Geräte waren die Ideapads. Und HP.

Bin ich schon OT? Jedenfalls kann ich den TE nur beglückwünschen. Großartiges Laptop und ein erheblich sauberer konstruiertes und ausgeklügelteres OS als sein Windows 7. Viel Spaß beim Kennenlernen des Mac!
 
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Wann aber ist ein Mac zu alt für macOS?
Ich würde sagen, ab dem Zeitpunkt wo man keine Software, die man braucht installieren kann. In meinem Fall, zum Beispiel, wäre das VMWare Horizon Client. Dieser läuft in der aktuellen Version nur auf Mojave oder neuer. Oder halt Windows 10 oder Linux. Das war einer der Grunde, auf dem 2011er was alternatives zu installieren.
 
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Das Wichtigste ist jetzt, glaube ich, keine falschen Verhaltensweisen von Windows weiterzuführen:

Du musst die Festplatte nicht selbst partitionieren, um irgendeine eigene Datenpartition oder Ähnliches zu erstellen und „Ordnung zu schaffen“. Das ist nur umständlich.

Du sollst die vorgegebenen Verzeichnisse nutzen. Deine Dokumente kommen in den Ordner „Dokumente“ in Deinem Benutzerordner. Außerhalb Deines Benutzerordners lege keine Dokumente ab und erstelle da auch keine eigenen Verzeichnisse.

Niemals installiere einen Virenscanner.

Auch keine fremden Programme zur Systembereinigung. CleanMyMac, MacCleaner etc. Sie sind unnötig und zerschiessen Dir eventuell das System.

Auch eine Firewall brauchst Du im Normalfall nicht, wenn Du, wie üblich, über einen Router/FritzBox mit dem Internet verbunden bist.

Sei nicht paranoid. Benutze iCloud. Lege eine Apple-ID an. Update regelmässig.

Kauf Dir eine externe Festplatte (Die mindestens dreimal so groß ist wie die SSD im Mac) oder eine TimeCapsule (A1409 gebraucht, einfach an den Router hängen und vergessen) oder ein NAS (z.B. dieses kleine Teil) und mache damit TimeMachine-Backups.

Lasse die Standorterkennung zu, damit die Wetter-App und GoogleMaps funktionieren.

Nutze die Apple-Programme. Apple Mail ist super ins System integriert: Mit der Spotlight-Suche (Lupe in der Menüleiste) findest Du einzelne Mails. Mit Time Machine kannst Du gelöschte Mails wiederherstellen.

Gib „Fotos“ eine Chance. Richtig konfiguriert landet jedes Foto, das Du mit dem iPhone schiesst, sofort über iCloud auf dem Mac. Keine Kabel, keine Import-Dialoge, keine Fotos, von denen man nicht weiß, ob sie übertragen sind und wo sie sind. Die Fotos werden in dem Programm sortiert, Du kannst auch selbst Ordner anlegen. Über „Exportieren - Originalformat“ kriegst Du alle Fotos auch wieder aus Fotos hinaus, solltest Du mal welche auf USB-Stick brauchen.

Sollte Dir der 5GB große kostenlose iCloud-Speicher für Deine Fotos oder die iCloud-Backups von iPhone/iPad nicht mehr genügen, dann hadere nicht lange und kaufe iCloud -Speicher zusätzlich, etwa 200 GB für 2,99 EUR monatlich. Wirklich, tu es einfach. Der Komfort ist nicht zu schlagen und die Fummelei mit Drittprogrammen oder externen Platten ist letztlich nervig und kostet auch Zeit und Geld. (Wieviele externe Platten ich mir schon für je um die 100 EUR gekauft habe! Und jetzt liegen die meisten in einer Plastikbox).

Soweit erstmal ein paar Tipps von jemandem, der seit 10 Jahren von Windows und Linux nach Apple umgezogen ist - und es nie bereut hat.
hmm, klingt wie die Anleitung für Windows, nur das die Programme leicht andere Namen haben...
 
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Vielen Dank für all eure Infos. Meine Frau hat mich nun überredet und bin seit heute Besitzer eines MacBook Air 13 M1 7CGPU 8 GB 256GB SSD für 999.- statt 1079.-
Hallo Leute,
Ich möchte es nicht unterlassen ein Feedback abzugeben nach nun knapp 2 Monaten wie ich mit dem Teil klar komme.
Da mir meine Frau natürlich auch noch diverse Infos untergejubelt hat, komme ich in der Apple Welt für meine Bedürfnisse gut klar.
Das umsteigen lief an und für sich recht gut ab von Windows zu Apple.
Einiges ist auch Selbsterklärend und wie bereits gesagt, nutze ich das Gerät wirklich nur für Office, Surfen und Mails.
Jetzt nach knapp 2 Monaten kann ich sagen, dass für mich persönlich eine günstigere Version evtl. auch eine gebrauchte und ältere Version ausgereicht hätte. Ich nutze das momentane Gerät vielleicht zu 20% von den 100% was es kann oder was man damit machen könnte. Wenn überhaupt.
Ein Kollege von mir hat gerade letzte Woche ein MacBook Air 2017 gekauft für 250..- Schweizer Franken und ist glücklich damit. Nichts desto trotz.
Möchte aber hinzufügen dass ich bestens zufrieden bin damit und ich bin froh dass ich mich von Windows verabschiedet habe. Warum??
Ich habe nun sozusagen alles in einem Paket. Das MacBook Air, mein iPhone und die Apple Watch.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Daniel
 
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Für rund 600,-€ bekommst Du schon gebrauchte 2020er-MBAs. Die sind noch einige Jahre zeitgemäß. Für alte Macs zahlt man viel zu hohe Preise. Und weil die meist wegen ihres zeitlosen Designs nicht ganz anders aussehen als aktuelle Modelle, fällt auch nciht auf, wie veraltet die eigentlich sind.

Beispiel: ich habe vor kurzem den Spleen gehabt, meinen alten MacMini wieder vom Dachboden zu holen um ihm ein zweites Leben zu schenken. Ist ein 2011er-Modell, mit Core i5. Das Ding sieht auf dem Schreibtisch im Grunde genauso aus wie die aktuellen Modelle. Ist aber so veraltet (USB 2.0, High Sierra, Grafikkarte schafft es kaum, einen externen Monitor anzusteuern, Wifi und Drahtlose Tastatur bringen das ganze System zum Overkill, etc.) dass es im Grunde kein ernsthaftes Einsatzszenario mehr dafür gibt.

Wenn man den so sieht, denkt man aber "Oh, schmucker Mac" - also Hut ab für Johnny Ive, so ein zeitloses Design zu schaffen. Aber nutzen: nö.

//edit: jetzt erst den letzten Post gesehen, und dass die Frage längst beantwortet ist :LOL::ROFLMAO:
 
@Moriarty du kannst den Mini noch prima jahrelang nutzen, wenn du da Linux installierst. Damit rennt das Teil sehr gut. Für Linuxbeginner ist zB Mint gut geeignet.
 
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