Al Terego
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Meine Literaturempfehlung dazu, wenn wir schon beim Theoretisieren sind:
Kinder fordern uns heraus
Etwas altbacken, aber in der Essenz nicht zu toppen. Es enthält alles, was hier beklatscht wurde und mehr.
Dies plus noch ein paar andere Dinge haben uns zwei mittlerweile fast erwachsene junge Frauen beschert, die größtenteils wissen, wo es langgeht und dass sie sich auf ihre Eltern verlassen können. Beide haben auch mal einen Klaps abbekommen, da ist nichts zu beschönigen. Einen psychischen Knacks (und einen physischen schon gar nicht, wo denkt ihr hin) haben sie nicht davon getragen, höchstens einen Sekundenschreck, weil sie damals in diesem Moment gemerkt haben, dass sie eine Grenze überschritten haben, die sogar die Erwachsenen zu unüberlegten Handlungen befähigt.
Und auch wenn ich mich damit unbeliebt mache:
Jemand, der selbst keine Kinder erzieht, sollte wohl überlegt in solchen Diskussionen argumentieren. Es ist wirklich etwas anderes, wenn man selber involviert ist oder ob man sich lediglich theoretisch mit dieser Thematik befasst. Vor einiger Zeit habe ich eine sehr fruchtlose Debatte geführt mit einer jungen Frau auf einer Party, die selber weder Kinder noch einen Kinderwunsch hatte. Was sie wohl jedem an den Kopf pfefferte, war ihr gesundes Halbwissen über Erziehung, Kinderpsychologie und verwandte Themenbereiche, wobei sie zudem noch absolut akzeptanzresistent gegenüber anderslautenden Meinungen zum Thema war. Das Ende vom Lied war, dass zumindest ich, kurz bevor ich geplatzt bin ob solch einer Blasiertheit und Intoleranz, mir den Abend nur retten konnte, indem ich sie kurzerhand habe stehenlassen, wobei sie später mit anderen beteiligten Eltern einen fast handfesten Streit ausfocht. Mannomann. Es ist einfach etwas anderes, ob ich z.B. vom Fußball rede und fachsimple, obwohl ich nicht aktiv spiele oder ob ich von zwischenmenschlichen Beziehungen spreche und bis auf meine eigene Kindheit keine weiteren Bezugspunkte praktischer Art vom Thema habe. Soweit mein Senf dazu.
Gruß, Al
Kinder fordern uns heraus
Etwas altbacken, aber in der Essenz nicht zu toppen. Es enthält alles, was hier beklatscht wurde und mehr.
Dies plus noch ein paar andere Dinge haben uns zwei mittlerweile fast erwachsene junge Frauen beschert, die größtenteils wissen, wo es langgeht und dass sie sich auf ihre Eltern verlassen können. Beide haben auch mal einen Klaps abbekommen, da ist nichts zu beschönigen. Einen psychischen Knacks (und einen physischen schon gar nicht, wo denkt ihr hin) haben sie nicht davon getragen, höchstens einen Sekundenschreck, weil sie damals in diesem Moment gemerkt haben, dass sie eine Grenze überschritten haben, die sogar die Erwachsenen zu unüberlegten Handlungen befähigt.
Und auch wenn ich mich damit unbeliebt mache:
Jemand, der selbst keine Kinder erzieht, sollte wohl überlegt in solchen Diskussionen argumentieren. Es ist wirklich etwas anderes, wenn man selber involviert ist oder ob man sich lediglich theoretisch mit dieser Thematik befasst. Vor einiger Zeit habe ich eine sehr fruchtlose Debatte geführt mit einer jungen Frau auf einer Party, die selber weder Kinder noch einen Kinderwunsch hatte. Was sie wohl jedem an den Kopf pfefferte, war ihr gesundes Halbwissen über Erziehung, Kinderpsychologie und verwandte Themenbereiche, wobei sie zudem noch absolut akzeptanzresistent gegenüber anderslautenden Meinungen zum Thema war. Das Ende vom Lied war, dass zumindest ich, kurz bevor ich geplatzt bin ob solch einer Blasiertheit und Intoleranz, mir den Abend nur retten konnte, indem ich sie kurzerhand habe stehenlassen, wobei sie später mit anderen beteiligten Eltern einen fast handfesten Streit ausfocht. Mannomann. Es ist einfach etwas anderes, ob ich z.B. vom Fußball rede und fachsimple, obwohl ich nicht aktiv spiele oder ob ich von zwischenmenschlichen Beziehungen spreche und bis auf meine eigene Kindheit keine weiteren Bezugspunkte praktischer Art vom Thema habe. Soweit mein Senf dazu.
Gruß, Al